SSD und HDD in einem Computer mit jeweils einem Windows 7

soyus3

PC-Selbstbauer(in)
Hallo alle zusammen,

Ich habe mir kürzlich eine SSD 830er Serie von Samsung gekauft. Ich überlege mir Windows 7 auf beiden Festplatten (SSD und HDD) zu installieren. Die Spiele, Videos usw. würden auf die HDD gehen und die SSD wäre nur für Photo- und Videobearbeitung. So würde ich die SSD entlasten. Ich hätte dann auf jeder Festplatte ein "Eigene Dateien"-Ordner und würde so auch die SSD von möglichen Viren schützen.
Die Systeme würde ich jedes Mal bei Bedarf im Bios ändern (oder vielleicht über ein Bootmenü) zu wäre immer die jeweils andere Festlatte als normaler Datenspeicher für die Andere.

Macht so eine Konstellation überhaupt Sinn (mit zwei identischen Betriebsystemen)?
Weitere Frage wäre dann in Bezug auf das Antivirenprogramm. Ich habe eine Lizenz für Kaspersky Internet Security Suite.
Brauche ich für jede der Festplatten ein eigenes Antivirenprogramm, denn ich kann den Code nur auf einer Festplatte (SSD) aktivieren?
Oder kann ich für die zweite Festplatte die kostenlose Kaspersky Security Suite CBE 12 verwenden? Werden sich die beiden Proramme in die Quere kommen?

Vielen Dank
 
Würde nur Sinn machen wenn du die Festplatten auch Hardwaremäßig trennst.
Ansonsten würd sich ein halbwegs gutes Schadprogramm auch auf der zweiten Festplatte abspeichern.

Ich würd das sein lassen, investier lieber in einen guten Virenschutz (der Kaspersky ist super) und denk zweimal nach bevor du was von dubiosen Quellen runterlädst.
Dann brauchst du keine Angst um Schädlinge zu haben.

Du kannst deine Spiele problemlos auch auf die zweite Festplatte installieren und mit der SSD dauerhaft arbeiten.
 
Auf der SSD ist wenig Speicherplatz. Wenn ich Spiele auf der SSD installiere ist sie sehr bald voll, da sich dort ja auch Photo- und Videobearbeitungsprogramme befinden. Wenn ich ein Spiel auf HDD (ohne Betriebssystem) installiere, würde das Spiel dann von der HDD wiedergegen oder greift es irgendwie auf die SSD (Eigene Dateien, Registry usw.)?
 
Spielstände würden wenn sie nicht im Spieleordner abgespeichert werden unter den eigenen Dateien auf der SSD abgespeichert.
Über die paar Zugriffe brauchst dir aber wirklich keine sorgen machen. In die Registry schreibt sich das Spiel auch nur einmal rein.
 
Der Sinn erschließt sich mir wirklich nicht - obwohl ich das schon so habe - ein W7 auf HDD, ein anderes auf SSD - beide unabhängig voneinander, mit jeweils eigenem Bootmanager. Aber aus anderen Gründen
Wie auch immer - bei deiner Idee ist es praktisch egal, von was du startest - die jeweils andere Platte ist ja da und benutzbar, also auch "benutzbar" von Viren und Trojanern. Der Schutz ist also gleich Null. Die Bösewichte sind nicht so wählerisch und bleiben brav im "Eigene Dateien"-Ordner, die machen auch schon mal gerne einen Adventure-Tripp in andere Gefilde.
Du verplemperst nur Zeit und Energie mit ständiger Umbooterei bei dem Sytem. Und natürlich die teuer bezahlte Leistung der SSD. Ich sehe es wie Abductee.
Win auf SSD, Abwendungsprogramme auch - vielleicht ist dann ja noch Platz für das eine oder andere Spiel, das von der SSD profitiert. Ansonsten: der ganze Rest auf die HDD. Photos und Videos gehören nicht auf die SSD - nur die Programme, mit denen sie bearbeitet werden.

Und ja, für jedes System brauchst du ein separates Virenprogramm. Technisch gesehen kannst du vielleicht eine Version unter beiden Windows installieren, also zweimal. Genau wie das grade aktive Windows läuft das AV-Programm auch nur einmal - da kommt sich so schnell nichts ins Gehege. Ist aber wahrscheinlich lizenzrechtlich nicht gestattet. Wie das mit der Aktivierung geht, weiß ich allerdings nicht - wenn auf eine dieser Internetaktivierungen hinausläuft und nicht nur mit der Eingabe diverser Keys abgetan ist, dann kannst du wahrscheinlich nur eine Version aktivieren (Ähnliches gilt dann aber auch für das Windows selbst). Ich würde einfach mal bei Kaspersky fragen.
Aber unter einem Windows die Kaufversion und auf dem anderen Windows die Free-Version - das sollte klappen. Sowohl rechtlich als auch technisch. Einfach ausprobieren, wenn du dich für das Doppelmoppel-System entscheidest (dazu rate ich aber nicht - siehe oben).
 
Ist es also möglich ein Spiel auf der HDD (Datenspeicher - eventuell ohne installiertes Betriebssystem) in einem beliebigen Ordner zu installieren und vom Desktop der SSD (Betriebssystem) zu starten?
Auf die SSD werden also nur Spielstände, Registry-Einträge und ein Desktopicon geschrieben?
 
Ist problemlos möglich, bei der Spieleinstallation fragt er dich ja nach dem Laufwerk/Pfad wo er es installieren soll.
Da gibts du dann einfach deine zweite Festplatte an.
Die SSD hat dann nur die Spielstände als Last zu tragen und selbst das könnte man auf die andere Festplatte verschieben.
Für die Eigenen Dateien kann man auch einen anderen Pfad angeben.
Das ist aber den Aufwand nicht wert, da lacht die SSD doch nur drüber.
Übertreiben braucht man die Pflege auch nicht, die wird sicher länger leben als du deinen PC in Verwendung hast.
 
Selbstverständlich ist das Möglich o.O Ich habe momentan grad auch SSD als Betriebssystem und kann ohne probleme spiele spielen die ich auf der HDD installiert habe..
 
Kann ich auf der SSD ein Systemwiederherstellungspunk erstellen. Und nach der Deinstallation des Spiels von der HDD den Computer zu einem früherem Zeitpubkt wiederherstellen?
Ist eine Deinstallationsroutine auf der HDD überhaupt möglich, wenn man von der SDD darauf zugreift?

(Es geht um das endgültige Löschen aller Spielkomponente inkl. Registry-Einträge, wie zu dem Zeitpunkt bevor das Spiel installiert wurde)
 
Hallo

Du brauchst dir wegen des Leistungsverlustest des SSD keine Sorgen machen. Meine alte SSD hab ich fast 3 Jahre, habe zig mal Windows installiert, xmal Backups draufgespielt und die Leistungswerte entsprechen immer noch den Herstellerangaben wie beim ersten Tag. Du kannst Programme/Spiele von der Systemplatte auf jedes andere Speicherlaufwerk installieren/deinstallieren den du angeschlossen hast.
Nur um die SSD bis ans letzte zu schonen ist dein Vorhaben unötig.
 
(Es geht um das endgültige Löschen aller Spielkomponente inkl. Registry-Einträge, wie zu dem Zeitpunkt bevor das Spiel installiert wurde)
Hast Du immer nur exakt ein Spiel auf dem Computer installiert? Dann mag ein Wiederherstellungspunkt Sinn machen. Sonst löschst du damit auch so ganz nebenbei alle Sachen, die nach der Installation des gerade zu löschenden Spieles noch installiert/konfiguriert wurden.

Photos und Videos gehören nicht auf die SSD - nur die Programme, mit denen sie bearbeitet werden.
Genau die gehören dorthin, so lange man mit ihnen arbeitet (soyus3 sprach von Foto- und Videobearbeiotung und nicht nur vom Sammeln). Aber gut, offensichtlich gibt es auch Anwender, die ihren PC am Tag hundertmal booten und sich dabei über ein paar Sekunden Zeitgewinn freuen anstatt die Performance einer SSD ständig zu nutzen.

Du brauchst dir wegen des Leistungsverlustest des SSD keine Sorgen machen.
Geht es um die Angast vor Leistungsverlust oder um die Angst, daß die SSD zu schnell Datenfehler produziert? Beides ist mittlerweile m.M. nach völlig unnütze Angst, wenn man nicht täglich sein Windows per Imagingsoftware zurück spielt oder den PC mit 8-16 Speicher alle zehn Minuten in Hybernating versetzt.
 
Genau die gehören dorthin, so lange man mit ihnen arbeitet (soyus3 sprach von Foto- und Videobearbeiotung und nicht nur vom Sammeln). Aber gut, offensichtlich gibt es auch Anwender, die ihren PC am Tag hundertmal booten und sich dabei über ein paar Sekunden Zeitgewinn freuen anstatt die Performance einer SSD ständig zu nutzen.

Für Videobearbeitung - wenn man das wirklich ernsthaft macht, kommt da auch was zusammen -, ist eine SSD (und ich gehe mal davon aus, dass der TE keine 512 GB-SSD hat, oft viel zu klein und schneller als mit zwei HDD ist man damit auch nicht - oder man nimmt zwei SSDs, dann kommts hin. Wen man von SSD auf HD schneidet und umgekehrt, bremst die HD, von SSD auf dieselbe SSD hat man einen gewaltigen Leistungseinbruch (wenn auch nicht so wild wie innerhalb einer HDD) und deshalb keinen Geschwindigkeitsvorteil. Und wenn ich meine Videos erst auf die SSD kopieren muss, bleibt auch der Vorteil auf der Strecke, denn das kostet Zeit - und der Geschwindigkeit braucht man erst, wenn man alle Schnitte und Übergänge gesetzt hat und dem Programm sagt: Mach mal! und auf das fertige Endvideo wartet. Und nicht während man davor sitzt und die eigentliche Arbeit macht.
Bei Fotobearbeitung ist es eher umgekehrt, aber hat man nicht viel davon - auch wenns RAW-Format ist, sind die Dateien vergleichsweise klein und mit einem Schnurps im Bildeditor des Vertrauens. Wenn man nicht grade knapp an RAM ist, geht alles im Speicher ab. Man kann die Auslagerungsdatei des Programms auf die SSD legen - das nutzt dann auch WIRKLICH was im Enstfall, wenn der Speicher knapp wird.
Es geht hier nicht ums Schonen, sondern darum, den wirklich knappen Platz effektiv zu nutzen.
 
Für Videobearbeitung - wenn man das wirklich ernsthaft macht, kommt da auch was zusammen
Ich weiss natürlich nciht, welche Videos Du (oder der TO) mit welcher Spiellänge bearbeitest. Da ich hier mal von einem Heimanwender ausgehe, wird das Ausgangsmaterial wohl schon irgendwie komprimiert vorliegen. Das wären dann (bei meiner D4 mit 1080p30) ca. 10 GB pro Stunde Film, also annähernd das, was früher DV-AVIs auch gebraucht haben.

Wenn ich von den 256GB fürs System und Programme 60 GB abziehe, dann bleiben noch ca. 180 GB für Daten übrig. Das sind >> 10h Video, Quelle und Ziel zusammen genommen. Wenn man keine 5 Videos übereinander legt, könnte das durchaus für mehr wie nur die Urlaubsfilme reichen.

und schneller als mit zwei HDD ist man damit auch nicht
Da sagt mir zwar meine Erfahung mit einer einzigen Crucial M4 256GB gegenüber zwei normalen HDDs etwas anderes. Aber gut, so intensiv sind meine Videoschnitttätigkleiten mittlerweile nicht mehr.

und der Geschwindigkeit braucht man erst, wenn man alle Schnitte und Übergänge gesetzt hat und dem Programm sagt: Mach mal! und auf das fertige Endvideo wartet. Und nicht während man davor sitzt und die eigentliche Arbeit macht.
Dann habe ich meine Videos wohl bisher alle falsch bearbeitet. Alleine schon der Geschwindigkeitsvorteil beim Suchen der korrekten Schnittmarke, wenn das Ausgangsvideo auf einer HDD oder einer SSD liegt, ist für mich sehr gut spürbar.

Bei Fotobearbeitung ist es eher umgekehrt, aber hat man nicht viel davon - auch wenns RAW-Format ist, sind die Dateien vergleichsweise klein und mit einem Schnurps im Bildeditor des Vertrauens.
Gut daß Du meinen Workflow kennst. Wenn ich nach einer Veranstaltung mal eben 300 RAWs in JPGs wandeln muss, dann macht sich der Unterschied selbst bei HDD1->HDD1 gegenüber SDD1->SSD1 sehr bemerkbar.

Oder wenn man doch mal in so einem dösligen Programm wie ViewNX/CNX die RAWs bearbeitet.

Es geht hier nicht ums Schonen, sondern darum, den wirklich knappen Platz effektiv zu nutzen.
Wer das wegen Platzmangel (und 90 Euro Ersparnis) macht, der soll es halt tun. Da der TO die SSD aber genau dafür einsetzen möchte, wird er sich wohl schon seine Gedanken zu dem von ihm benötigten Speicherplatz gemacht haben.
 
Ist problemlos möglich, bei der Spieleinstallation fragt er dich ja nach dem Laufwerk/Pfad wo er es installieren soll.
Da gibts du dann einfach deine zweite Festplatte an.
Die SSD hat dann nur die Spielstände als Last zu tragen und selbst das könnte man auf die andere Festplatte verschieben.
Für die Eigenen Dateien kann man auch einen anderen Pfad angeben.
Das ist aber den Aufwand nicht wert, da lacht die SSD doch nur drüber.
Übertreiben braucht man die Pflege auch nicht, die wird sicher länger leben als du deinen PC in Verwendung hast.

nicht ganz richtig, hab auch jetzt ssd mit win7 fertig gemacht wo nur bf3 drauf ist mit win7 ! dann wollte ich anno 2070 installieren und da wird man nicht gefragt, das spiel wird einfach auf die ssd gehauen und ich hab keine möglichkeit den pfad selber zu wählen
kennt jemand dafür abhilfe?
 
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