i3-3220 taktet nur mit halber Leistung

MDJ

Software-Overclocker(in)
Hallo, es geht um diesen Verbund:
ASUS P8B75-M LE
ASUS P8B75-M LE Preisvergleich | Geizhals Deutschland
und einem i3-3220.

Das Problem:
Die CPU sitzt konstant bei 1.569 GHz und fährt seine eigentlichen 3.3 GHz einfach nicht aus. Die Spannung sitzt auch konstant bei ~0.896 Volt.
Egal ob ich im Leerlauf bin, oder irgend einen Stresstest für die CPU starte, diese Werte bleiben einfach unveränderlich.

Was probiert wurde:
- BIOS resetet
- Aktuelles BIOS installiert und neue BIOS-Batterie
- BIOS wieder resetet
- BIOS auf Default gestellt
- Windows 10 neu installiert
- Stromsparfunktionen deaktiviert (BIOS und Win)
- Leistung auf "Höchstleistung" gesetzt
- Erweiterte Stromsparfunktion überprüft, dass dort auch bei Maximale Leistung 100% steht
- Im BIOS die CPU-Spannung erhöht
- Alles nochmal auf Default gesetzt...
- Alle Netzkabel vom Board gezogen, Batterie entfernt und Reset-Jumper gesetzt
- Alle Netzkabel vom Board gezogen und Power-Button für halbe Minute gedrückt, selben Vorgang mit Reset-Button


Mir fällt gerade nichts mehr ein, an was es liegen könnte.
Im BIOS bekomme ich die CPU auch als i3-3220 mit 3.3 GHz angezeigt.
Interessant: Im abgesicherten Modus taktet die CPU konstant mit 3.29 GHz. Also muss es ja irgendwie an BIOS oder Windows liegen. Aber wenn Win10 frisch drauf gemacht ist, sollte die CPU eigentlich normal laufen.
Habt ihr da eine Idee?
 
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Hallo, es geht um diesen Verbund:
ASUS P8B75-M LE
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und einem i3-3220.

Das Problem:
Die CPU sitzt konstant bei 1.569 GHz und fährt seine eigentlichen 3.3 GHz einfach nicht aus. Die Spannung sitzt auch konstant bei ~0.896 Volt.
Egal ob ich im Leerlauf bin, oder irgend einen Stresstest für die CPU starte, diese Werte bleiben einfach unveränderlich.


Das Problem hatte ich auch, zumindest beim Notebook, nach dem letzten großen Windows-10-Update... Ich war verzweifelt. geholfen hatte, Netzkabel ab, Powerbutton immer wieder drücken 15 bis 20 Sekunden, danach hatte die CPU wieder 100% getaktet statt der Hälfte...

Ob es bei dir hilft, weiß ich nicht, ich hoffe es aber.

Viel Glück
 
Nein, das hat leider auch nicht geholfen :(
Habe es mal zusammen mit was anderem oben in die "Was probiert wurde"-Liste hinzugefügt.
 
Im BIOS steht der normale Takt drin.
Als Live-Linux habe ich mal UBCD genutzt. Dort ist der Takt hingegen fest bei 1.584 MHz :(

fvc3w4fc5.jpg
 
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Ich vermute (besser: befürchte), Du kannst bei dem B75 Board im BIOS kaum etwas verändern, was die CPU beeinflusst.
Falls doch: ändere mal den BCLK auf 103 und schau nach, ob sich dann der Takt der CPU verändert.
Oder gibt es in dem BIOS eine Funktion, die den Turbo bei der CPU deaktiviert? Unsinnigerweise kann der Turbo ja auch in der Default-Einstellung abgeschaltet sein :ugly:

Um ganz sicher zu gehen, könnte man die CPU auf ein anderes 1155-Board verpflanzen und dort testen. Vielleicht hat ein Bekannter oder ein PCGH-User in deiner Nähe noch so ein System? Wenn die auch da nur dauerhaft mit 1.6 GHz taktet, ist der Prozessor wohl defekt. Wenn der Prozessor dagegen woanders richtig läuft, ist in deinem übrigen System was faul.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich glaube, ich habe den Fehler gefunden. Ich habe den Boxed-Kühler nochmal demontiert, um die umliegenden Komponenten zu überprüfen.
Über dem CPU-Sockel ist mit ein Kondensator aufgefallen, der optisch leicht aus der Reihe tanzte:
v5remu7j.jpg
Das habe ich mir mal genauer angesehen... und siehe da: Gegenüber den anderen Kondensatoren, die straff und fest an ihrer Stelle saßen, war dieser Kondensator gefühlt leicht beweglich und machte bei jedem leichten Wackler ein sehr leises, "gehauchtes" Knackgeräusch. Also so, wie wenn zwei gebrochene Kontakte aneinander vorbeikratzen. Daher bin ich recht sicher, dass es damit zu tun haben wird. Immerhin wohl den Fehler gefunden, den der Vorbesitzer nicht gefunden hat. Naja, besser das Board als die CPU :-|
Danke euch trotzdem vielmals für eure Ideen und Anregungen =)
 
Ich bin mir sicher, dass ein versierter Bastler dies mithilfe eines ordentlichen Lötkolbens und eines hochwertigen Ersatzkondensators deutlich unter den Kosten für ein neues Mainboard reparieren kann.
 
Das kann sein, wird den Aufwand aber wohl nicht wert sein. Denke, dass ich die CPU eher verkaufe und mich nach was anderem umsehe.
 
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