Arthilas
Freizeitschrauber(in)
Hallo,
Ein Freund hat sich bei einem Download eines Spieles Malware eingefangen, die es seiner Aussage irgendwie geschafft hat, das BIOS seines Fertig-PCs Medion Akoya E-2244 (Intel Core i3 der zweiten Generation) zu zerschießen, sodass dieser nicht mehr startet. Zunächst kamen Alarme des AV-Programms, dann stürzte der PC mit einem Bluescreen ab. Nachdem ein paar Neustartversuche wieder in Bluescreens endeten, tat sich gar nichts mehr.
Ich habe dann die ausgebaute Festplatte an meinen PC angeschlossen und den Benutzer-Ordner, in dem seine wichtigen Daten waren, mithilfe eines Linux-Livesystems auf eine externe Platte gesichert, anschließend noch mit Malwarebytes Anti-Malware auf eventuelle Malware überprüft und sämtliche verdächtigen Dateien gelöscht.
So weit so gut, das Problem ist jetzt aber, dass sein PC gar nicht mehr bootet. Es leuchtet zwar die LED des Power-Buttons und die Lüfter von CPU und GraKa laufen an, aber der Bildschirm bleibt schwarz. Egal ob eine Festplatte mit bootbarem Windows angeschlossen ist oder eine Live-CD im Laufwerk ist, es kommt kein Signal am Monitor an. Dementsprechend kann man auch die Bootreihenfolge nicht checken o.ä.
Also routinemäßig die Grafikkarte ausgebaut und den Monitor am Mainboard angeschlossen - immer noch kein Bild. Monitor und Kabel funktionieren an meinem PC klaglos, daran kann es also nicht liegen. Ein CMOS-Reset durch Entfernen der Knipfzelle half auch nichts, ich gehe also davon aus, dass tatsächlich das BIOS im Eimer ist. Es gibt zwar im Internet für das verbaute Mainboard H61H2 LM3 ein BIOS-Update zum Download, allerdings erfordert das ein laufendes Winfows, das kaputte BIOS kann damit also nicht repariert werden.
Gibt es da noch eine weitere Möglichkeit, außer einem neuen Mainboard? Falls nicht, kann ich einfach ein beliebiges Mainboard mit LGA1155-Sockel und Micro-ATX-Format nehmen, oder muss es wieder das Gleiche sein (kenne mich mit solchen Fertig-PC-Komponenten nicht so gut aus)? Und würde es sich überhaut noch lohnen, ein neues Mainboard zu kaufen, schließlich ist der PC ja schon recht alt, oder ist es besser, gleich einen neuen PC anzuschaffen?
PS: Wie sieht es mit der Windows-Lizenz aus? (Windows 8, auf 10 geupgraded) Das Problem ist, dass kein Lizenz-Aufkleber vorhanden ist, und da man nicht ins BIOS kommt, kann man ja den Lizenz-Code auch nicht auslesen. Wenn also der PC z.B. durch Mainboardtausch wieder zum Laufen gebracht wird, ist dann auch noch eine neue Windows-Lizenz fällig?
Ein Freund hat sich bei einem Download eines Spieles Malware eingefangen, die es seiner Aussage irgendwie geschafft hat, das BIOS seines Fertig-PCs Medion Akoya E-2244 (Intel Core i3 der zweiten Generation) zu zerschießen, sodass dieser nicht mehr startet. Zunächst kamen Alarme des AV-Programms, dann stürzte der PC mit einem Bluescreen ab. Nachdem ein paar Neustartversuche wieder in Bluescreens endeten, tat sich gar nichts mehr.
Ich habe dann die ausgebaute Festplatte an meinen PC angeschlossen und den Benutzer-Ordner, in dem seine wichtigen Daten waren, mithilfe eines Linux-Livesystems auf eine externe Platte gesichert, anschließend noch mit Malwarebytes Anti-Malware auf eventuelle Malware überprüft und sämtliche verdächtigen Dateien gelöscht.
So weit so gut, das Problem ist jetzt aber, dass sein PC gar nicht mehr bootet. Es leuchtet zwar die LED des Power-Buttons und die Lüfter von CPU und GraKa laufen an, aber der Bildschirm bleibt schwarz. Egal ob eine Festplatte mit bootbarem Windows angeschlossen ist oder eine Live-CD im Laufwerk ist, es kommt kein Signal am Monitor an. Dementsprechend kann man auch die Bootreihenfolge nicht checken o.ä.
Also routinemäßig die Grafikkarte ausgebaut und den Monitor am Mainboard angeschlossen - immer noch kein Bild. Monitor und Kabel funktionieren an meinem PC klaglos, daran kann es also nicht liegen. Ein CMOS-Reset durch Entfernen der Knipfzelle half auch nichts, ich gehe also davon aus, dass tatsächlich das BIOS im Eimer ist. Es gibt zwar im Internet für das verbaute Mainboard H61H2 LM3 ein BIOS-Update zum Download, allerdings erfordert das ein laufendes Winfows, das kaputte BIOS kann damit also nicht repariert werden.
Gibt es da noch eine weitere Möglichkeit, außer einem neuen Mainboard? Falls nicht, kann ich einfach ein beliebiges Mainboard mit LGA1155-Sockel und Micro-ATX-Format nehmen, oder muss es wieder das Gleiche sein (kenne mich mit solchen Fertig-PC-Komponenten nicht so gut aus)? Und würde es sich überhaut noch lohnen, ein neues Mainboard zu kaufen, schließlich ist der PC ja schon recht alt, oder ist es besser, gleich einen neuen PC anzuschaffen?
PS: Wie sieht es mit der Windows-Lizenz aus? (Windows 8, auf 10 geupgraded) Das Problem ist, dass kein Lizenz-Aufkleber vorhanden ist, und da man nicht ins BIOS kommt, kann man ja den Lizenz-Code auch nicht auslesen. Wenn also der PC z.B. durch Mainboardtausch wieder zum Laufen gebracht wird, ist dann auch noch eine neue Windows-Lizenz fällig?
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