AW: Wie heißen diese Wärmefluss-Analyse-Programme ?
@Spyx: was meinst du mit Meshing?
Er meint damit das Netz das man über die Oberfläche legt um das ganze berechnen zu können.
Einfach gesagt:
Fast alle Programme zur Strömungs-, Kräfte- und auch Reaktionssimulation bauen darauf auf das man das Gesamtproblem in viele kleine Bereiche aufteilt, die man dann berechnen kann. Das macht man, weil man komplexere Probleme nicht einfach Analytische lösen kann in ein paar Gleichungen.
In der Theorie will man zwar eigentlich unendlich viele unendlich kleine Bereiche, weil das am genausten ist, aber das ist natürlich praktisch nicht machbar. Deswegen nennt man eine Methode dann z.b. FEM --> Finite Elemente Methode.
Das Problem ist nun, dass man einen Kompromiss zwischen ausreichend viele Bereichen für genaue und richtige Ergebnisse und akzeptabler Rechenzeit finden muss. Da nicht alle Bereiche gleich schwierige zu Berechnen sind passt man die Netzfeinheit in verschiedenen Bereichen an z.B. Glatte Oberfläche etwas gröber, Ecken und Kanten feiner. Deshalb ist allein das meshing eine Kunst für sich.
Zum Thema Vereinfachung: Je mehr du weglässt, desto weniger wird es mit der Ralität übereinstimmen. Eine Strömung, ob nun Luft oder eine Flüssigkeit, ist von praktisch allem in der Umgebung abhängig. Eine Verwirbelung, die vom einblasenden Lüfter verursacht wird, wird auch noch beim Auslass oben im Gehäuse die Strömung beeinflussen.
CFD ist ein richtig interessantes Thema mit dem sich so ein Problem lösen lassen würde, aber das zu erlernen und am Ende zu berechnen ist eben sehr sehr aufwendig.