Call of Duty: WW2: Historiker hofft auf Interesse an Zweitem Weltkrieg

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Der Historiker Martin Morgan, der das Studio Sledgehammer Games bei den Arbeiten an ihrem neuen Spiel Call of Duty: WW2 unterstützt, glaubt daran, dass der Shooter Interesse an dem sensiblem Thema des Zweiten Weltkriegs auch bei den Menschen wecken könnte, die sich vorher noch nie damit befasst hätten. In Zeiten, in denen die Menschen immer weniger lesen, könnten Medien wie Videospiele eine lehrreiche Rolle einnehmen.

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CoD und lehrreich in einem Satz. Das man sich das überhaupt zu formulieren traut.
Will gar nicht wissen, wie viel Kohle man dem Herrn in den Anus geblasen hat, für dieses Marketing Geschwätz.
 
Er hat zwei Bücher über den 2. Weltkrieg geschrieben... und weil keiner seine zwei Bücher gelesen hat, lesen die Menschen also heutzutage so wenig?! Hmmmm... irgendwas scheint mir an seiner Beweisführung Zweifelhaft :lol:

Und CoD ist die große Hoffnung auf Interesse am Thema? Sicher? Ist es also sas erste WWII-Spiel dieses Jahrzehnts oder was? Man-O-Meter :ugly:
 
Naja.. Battlefield 1 wäre fast gar nicht erschienen weil das Management Angst hatte, die Zielgruppe hätte keine Ahnung, was der erste Weltkrieg ist.

In Anbetracht dieser Tatsache klingt es gar nicht so unwahrscheinlich, dass ein Haufen ignoranter Kiddies durch CoD zum ersten Mal mit dem Thema WW2 in Berührung kommt.
Ob das dann eine pädagogisch wertvolle "Berührung" sein wird, darf aber bezweifelt werden.
 
Infinite warfare hat mir gut gefallen. 2. Weltkrieg gefällt mir nicht als thema. Warum sind alle so geil auf Krieg?
Mit Ballern habe ich ansonsten keine Probleme, das ww2 Szenario ist mir zu realistisch.
 
Zusammengefasst möchte er nur sagen, dass man die Jugend heute besser durch Videospiele, als mit Büchern erreicht - und das ist vollkommen richtig. Was man am Ende daraus macht ist eine andere Sache.

Ein alter Veteran erzählt seine Geschichte in einem Buch, dick wie ein Schinken. Activision erzählt im Kern die gleiche (seine) Geschichte und inszeniert diese CoD typisch. Zielgruppe sind zu großen Teilen Jugendliche, die ohnehin kaum mehr Romane lesen und schon gar keine dicken militärischen Wälzer Biografien aus dem Zweiten Weltkrieg. Aus dieser Zielgruppe kaufen vielleicht hundert ein solches Buch, aber einige millionen (!) das Spiel. Somit hat der Mann ganz klar Recht. Punkt.

Solange die Kerngeschichte und die Essenz am Ende stimmen, kann ein CoD sehr wohl ein solches Werk zusammenfassen. Die meisten Filme machen nichts anderes - egal ob James Ryan oder sonst was - alle erzählen Geschichten vermeindlich wahrer Ereignisse, die so als Vorlage irgendwo niedergeschrieben waren. Die Bücher kennt kaum jemand, die Filme so gut wie jeder.

Zwischen den Zeilen lesen, der Kopf ist nicht nur zum frisieren da :daumen:
 
Infinite warfare hat mir gut gefallen. 2. Weltkrieg gefällt mir nicht als thema. Warum sind alle so geil auf Krieg?
Mit Ballern habe ich ansonsten keine Probleme, das ww2 Szenario ist mir zu realistisch.

Niemand der was in der Birne hat ist geil auf Krieg. Krieg und seine Resultate sind das schlimmste was der Mensch hervorgebracht hat - das WW2 Setting finde ich trotzdem super, da die historische Zeitspanne mich einfach fasziniert. Realistisch mag es sein, allerdings auch vergangen - während Infinite Warfare evtl. nur das zeigt, was uns in nicht all zu ferner Zukunft noch erwartet. Wir kämpfen zwar noch nicht im Weltall - aber Prototypen von Tarnanzügen, Kampfdronen, Satelliten, Laser und Roboter gibt's bereits - auch wenn diese kein laufendes Endoskellett sind.

Ein digitaler, computergesteuerter Krieg, in dem man vermehrt Knöpfe drückt und Gerätschaften steuert, hat bereits begonnen. Vieles kämpft bereits ferngesteuert und unbemannt. Ich persönlich finde diese Dystopie deutlich gruseliger, als die Vergangenheit...diese ist uns bekannt...diese ist vergangen. Das was auf uns zu kommt könnte deutlich schlimmer werden, da die Werkzeuge immer grausamer und ausgereifter sind und werden. Immer mehr Macht auf Knopfdruck. Wo man damals tausen Mann für brauchte, reicht heute ne Smartphone App mit Start Button - schon beginnt der Atomkrieg.

Krieg ist im Grunde immer gleich - spielt es wirklich eine Rolle wie man sich gegenseitig ausrottet...ob mit einer MP40 oder Impulswaffe? Das Ergebnis ist doch am Ende das gleiche.
 
Ja bitte mehr Interesse am WW2 ... vllt. sehen dann alle wie Fake diese ganzen Kriege waren, sind und sein werden... :devil:
 
Narratives Erzählen in Computerspielen ist doch eine feine Sache. Damit kann man auch sicherlich gut lernen.

Und warum nicht einen Weltkriegs-Shooter mit authentischen Geschichten füttern, welche sowohl Auge als vielleicht auch die Seele berühren? Davon gibt es ja wahrlich schon genug Titel, die auch zum Nachdenken anregen. Und wenn man die Geschichte dabei interaktiv erlebt, kann ich mir da durchaus einen pädagogischen Wert drunter vorstellen.

Wird natürlich nicht jedem gefallen, aber man kann es auch nicht allen recht machen. Ich fände sowas klasse.
 
Narratives Erzählen in Computerspielen ist doch eine feine Sache. Damit kann man auch sicherlich gut lernen.

Und warum nicht einen Weltkriegs-Shooter mit authentischen Geschichten füttern, welche sowohl Auge als vielleicht auch die Seele berühren? Davon gibt es ja wahrlich schon genug Titel, die auch zum Nachdenken anregen. Und wenn man die Geschichte dabei interaktiv erlebt, kann ich mir da durchaus einen pädagogischen Wert drunter vorstellen.
Wenn du das mit massentauglichen Shooter Spielmechaniken vereinen könntest, bräuchtest du dir um deine Altersvorsorge keine Gedanken mehr machen.;) Sonst kommt am Ende etwas wie bei Max Payne 3 oder Tomb Raider bei raus: In Zwischensequenzen wird nur gejammert und in Spielsequenzen wird geschlachtet ohne Ende.
 
Er scheint nicht auf dem Laufenden zu sein. Die Medien sind doch gerade dabei, der nächsten Generation die Geschichte richtig zu erzählen. Zum Beispiel soll ja jeder Wehrmachtsoldat auch Nationalsozialist gewesen sein und selbst Gegenstände sollen davon betroffen sein.

Unselige Traditionen – wie viel Wehrmacht steckt in der Bundeswehr? | rbb Rundfunk Berlin-Brandenburg

Nach dem Lesen seiner Ausführungen könnte ich mir das Spiel aber als interessant vorstellen. Wenn es nur wieder ein aufgewärmtes Ballerspiel wird wie die letzten 183 Teile wird, dann würde ich es nicht einmal von der Softwarepyramide nehmen.
 
Recht hat er trotzdem.

nein.
Das Jugendliche ("Erwachsene" sowieso) immer weniger lesen hört man seit min. 100 Jahren.
Was kann über Geschichte lernen wenn man Pokemon zockt?
Was kann über Geschichte lernen wenn man CoD zockt?
Was kann über Geschichte lernen wenn man CS zockt?
Was kann über Geschichte lernen wenn man P&P zockt?
Was kann über Geschichte lernen wenn man Räuber und Gendarm zockte?
Was kann über Geschichte lernen wenn man....
(ausser das die Jugend kein Anstand, alles Killer, Faulenzer usw. sind)
 
Da Geschichte bekanntlich von den Siegern geschrieben wird, beläuft sich das durchschnittliche Interesse am WWII auf lets kill da fucking krauts.
 
Ich finde den Gedanken nicht ganz falsch. Durch manche Spiele habe ich mir manches Buch oder Wikipediaartikel erst durchgelesen, weil mich das Thema interessiert hat.

Die Frage ist nur, ob das auch bei CoD funktioniert. Da bin ich bisher zwiegespalten. Wenn der Ansatz ist, bisschen vom schnellen Bling-Bling Gameplay wegzukommen, dann könnte ich mir das unter Umständen sogar vorstellen, sonst eher nicht.
 
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