AW: Battlefield 1: Update mit umstrittener Änderung bei Granaten
Mmh, das selbst aufladen hätte es nicht gebraucht. Toll ist aber, dass sie endlich die Anzahl der Granaten welche man im Gepäck hat, reduziert haben. Viel entspannter.
Gestern Abend ein paar Runden gespielt und selten so großartige Runden (auf den neuen Karten) gehabt. Ich glaube, so oft wurde ich noch nie reanimiert, geheilt, mit Munition versorgt oder in Team-Aktionen verwickelt seit Release. Vielleicht liegt es an der fortgeschrittenen Uhrzeit oder am (mMn) teuren Preis für DLC / Premium. Der Chat war auch überaus nett, ist sogar vielen aufgefallen.
Zum Vanilla-Game wieder gute Abwechslung und drei der Karten machen mir Spaß´. Ein Operation "Metro" ist nicht dabei.
Teamplay geht - aber nur wenn die Mehrheit der Spieler auf dem Server mitmacht. Battlefield 1 hat aber entweder das Problem, dass Teamplay nicht forciert wird oder einfach aufgrund der Verbreitung und des exzessiven Marketings zu Release auch Spieler angelockt hat, welche keine Team-Mulitplayer-Shooter gewöhnt sind.
Games wie Squad oder Arma haben derartige Probleme nicht - allerdings bei Weitem auch nicht die Verbreitung und Spieleranzahlen und sind nicht auf schnelle Gefechte für Zwischendurch und Couch-Feeling ausgelegt.
Neulich habe ich mal wieder Battlefield 2 gespielt (Revive) und muss doch sagen, dass sich da viel getan hat... man darf nicht immer so viel durch die rosarote Brille betrachten. Immerhin gibt es dort Loadouts die vier Granaten usw. mitbringen.^^ Auch ist dort nicht jede Map super. Man hat eben in jedem Battlefield seine Lieblinge.
Vielleicht muss man als "Hardcore" (regelmäßiger) Spieler auch manchmal eine Reihe ruhen und etwas Pause machen. Ich habe BF4 erst Monate nach Release gekauft, einfach um mir die technischen Probleme zu ersparen und mir nicht den Spaß zu verderben. Hardline übersprungen und auch (ja, es ist kein Battlefield, ich verstehe) Star Wars "Battlefront" übersprungen - somit war bei Battlefield 1 vieles für mich "frisch" und spaßig. Man darf nicht immer zu stark an einem Namen festhalten. Jede Marke entwickelt sich in die eine oder andere Richtung. Stillstand ist nicht gut (ok, es gibt auch Produkte, da sollte man sich nicht ständig neu erfinden) aber in dieser Branche schadet es nicht. Wir sind als Spieler heute befähigt uns vor Release ein Bild von den Spielen zu machen. Es gibt zwar keine Demos (aber Betas), Lets PLays, Livestreams etc. Geduld haben und entscheiden ob man sich das Spiel antun möchte - an Auswahl mangelt es ja nicht.
Ist zwar jetzt alles etwas freier um das Thema herum geschrieben, aber dieses ständige "Gebashe" von Spielen geht mir gegen den Strich. Ja, Battlefield 1 ist kein Battlefield 2, Bad Company 2, Battlefield 3, 4. Aber was macht denn ein "richtiges" Battlefield aus? Auch verstehe ich nicht dieses "Kiddie-Game"-Getue. Viele Spiele, welche sich von ihrer Aufmachung an Kinder richten werden von Erwachsenen gespielt. Warum? Weil sie damals Kinder waren und der Reihe treu geblieben sind. Battlefield 1 ist keineswegs ein Kinderspiel sondern ein Kriegsspiel, was Kinder U16 nicht spielen sollten. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass das unsoziale Verhalten nicht direkt Rückschlüsse auf das Alter zulässt. Idioten gibt es in jedem Multiplayer-Spiel.
Hier fehlt es mir bei Battlefield an einer Möglichkeit, bestimmte User zu "muten" - dann bleibt man zumindest im Chat davon erspart. Vielleicht wäre beim nächsten Ableger der Reihe auch wieder etwas mehr Community-Bindung angesagt, vielleicht mit einem ordentlichen Server-Programm. Dann kann man sich selbst eine Community suchen, welche nach ähnlichen Grundsätzen das Spiel spielt, bei anderen Titeln klappt das auch, bei einigen Vorgängern hat es ebenfalls funktioniert.
Achja und vielleicht sollte man aufhören die Spielerschaft durch "Premium-Programme" zu spalten. Ein paar kostenlose Content-Updates tuen es auch. Nicht so fokussiert sein auf die Verkaufszahlen am Release-Tag sondern auf lange Sicht unentschlossene Spieler zum Kauf animieren.