[Review] Lancool K62 Red Dragon Window Edition im PCGHX-Check

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Danksagung
Einleitung
Verpackung & Lieferumfang
Spezifikation & Features
Äußeres Erscheinungsbild
Inneres Erscheinungsbild
Montage
Lautstärke
Fazit
Links

Danksagung



An dieser Stelle möchte ich mich bei Caseking.de bedanken, die mir ein Exemplar des "Lancool K62 Red Dragon Window Editon" für diesen Test zur Verfügung gestellt haben.


Da Lian Li vor einiger Zeit die ersten Gehäuse mit rotem Innenraum auf den Markt brachte, zieht das Tochterunternehmen Lancool nun nach. So spendiert Lancool seinem Kassenschlager, dem K62, eine neue Special Edition die auf den Namen „Red Dragon Edition“ hört. Besonderes Merkmal ist dabei der rot lackierte Innenraum, der gerade für Casemodder interessant sein soll. Was liegt da näher, als die „Red Dragon Window Edition“, die mit einem optionalen Seitenfenster ausgeliefert wird, einmal genauer unter die Lupe zu nehmen.

Die Verpackung des „K62 Red Dragon Edition“ ist typisch für Lancool und weist gewissen Ähnlichkeiten mit der normalen K62-Verpackung auf. Auf der Front hat Lancool das Gehäuse abgedruckt. Eine weitere, verkleinerte Abbildung auf der Verpackung zeigt das Innere des Gehäuses. Zusätzlich enthält die Verpackung den Aufdruck, dass auch große Grafikkarten bis zu einer Länge von 29,0cm in das Gehäuse passen. Weiter unten sind einige Features bzw. Merkmale des Gehäuses abgedruckt. Zu diesen Features gehört z.B. flexible Montage die für die meisten Handgriffe kein Werkzeug erfordert. Darüber hinaus umwirbt Lancool mit den verbauten Staubfiltern, die den Innenraum sauber halten sollen. Da Lancool sehr viel Wert auf „werkzeuglose“ Montage legt, lassen sich die Front, bzw. der Deckel des Gehäuses mit wenigen Handgriffen entfernen. Die Rückseite ist identisch gestaltet. An der Seite der Verpackung lässt sich entnehmen, um welche Version es sich beim Gehäuse handelt. Obwohl es sich bei diesem Testmuster um die Version mit Window-Kit handelt, wird das Gehäuse ohne Seitenfenster geliefert. Das Window-Kit ist aber dennoch im Lieferumfang enthalten.




Damit das Gehäuse den Versand/Transport unbeschadet übersteht, ist es mittels zwei Styropor-Stücke gepolstert. Die zusätzliche Plastiktüte schützt es vor Kratzern und Staub.



Wer nun auf der Suche nach dem weiteren Lieferumfang ist, sollte das Gehäuse öffnen. Lancool hat den weiteren Lieferumfang in einem kleinen Pappkarton im Inneren des Gehäuses festgeklebt. Neben den Schrauben liegt dem Lieferumfang noch ein Schnellspanner fürs Netzteil bei. Weiterhin legt Lancool dem Lieferumfang eine Lüftersteuerung bei, welche bei Bedarf in einem freuen PCI-Slot verbaut werden kann. Zusätzlich liegt noch ein kleiner Lautsprecher bei, da Lancool standartmäßig keinen im Gehäuse verbaut. Der Lieferumfang des „K62 Red Dragon Edition“ enthält zwei Seitenwände: einmal mit Seitenfenster und einmal ohne. So kann der Käufer selbst entscheiden, ob er das Fenster benötigt. Wer sich allerdings vor dem Kauf auf eine Version festlegt, kann mit dem Kauf der Version ohne Seitenfenster 10,00 Euro sparen.

Da das Gehäuse vollkommen aus Stahl gefertigt ist, bringt es ein Gewicht von ca. 9,6kg auf die Waage. Die vier aufgelisteten Lüfter sind im Lieferumfang natürlich enthalten. Die genauen Spezifikationen lassen sich der folgenden Tabelle entnehmen.

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Die vollständige Produktbeschreibung inkl. aller Features wird erst mit einem Klick auf "View" sichtbar.

Nachdem Lian Li einige Sondereditionen ausgewählter Gehäuse mit speziell roter Farbgebung herausgebracht hat, profitiert nun auch das Tochterunternehmen Lancool von dieser Politik. Ergebnis ist diese Red-Dragon-Editon des Erfolg-Towers K62. Damit wird das Gehäuse noch exklusiver und überzeugt neben den inneren Werten verstärkt mit einem heißen Style.

Und heiß ist in der Tat die richtige Wortwahl, denn der Innenraum und die Rückseite des K62R sind komplett Rot lackiert. Dank Fenster kommt dieses besondere Designelement perfekt zur Geltung, ohne sich jedoch zu stark in den Vordergrund zu drängeln - Style mit Understatement! Das Window-Seitenteil ist in diesem Bundle als separates Zubehör enthalten. Somit haben sie selbst die Wahl, ob sie das geschlossene Seitenteil oder das Window benutzen - beide gehören zum Lieferumfang.

Neben der Farbgebung unterscheidet sich diese K62-Version auch durch die Beleuchtung. So haben Front und Hecklüfter nun rote LEDs. Damit sorgt der Tower für einen hervorragenden Blickfang und kann dank vier verbauter Lüfter zugleich mit einer hohen Kühlleistung aufwarten. Heißblütige Komponenten werden somit vom starken Luftzug zuverlässig auf niedrigen Temperaturen gehalten.

Darüber hinaus überzeugt der K62 mit den Vorzügen der gesamten Dragonlord-Serie. Besonders hervorzuheben ist dabei die komplett werkzeuglose Hardware-Installation, kombiniert mit zahlreichen vibrationsdämpfenden Maßnahmen. Beides sorgt für einen einmaligen Bedienkomfort, schnellen Einbau beziehungsweise Austausch der Komponenten und eine Minimierung des Betriebsgeräusches.

Die Front ist von einer durchgehenden Meshstruktur mit integrierten Staubfiltern geprägt und wird von zahlreichen Querleisten stabilisiert. Dem oben gewinkelten Abschluss folgen auch die Seitenleisten, die sich weiter über den gesamten Deckel erstrecken. Dazwischen finden die sauber angeordneten Bedienelementen samt I/O-Panel sowie ein dezenter Aufbau zur Unterbringung zweier Lüfter Platz.

Diese sitzen zwischen Deckel und Grundgerüst, wo sie dennoch leicht zugänglich sind, da Front- und Deckpanel einfach abgenommen werden können. An der linken Seite ist ein großes und visuell tailliertes Fenster verbaut. Es ist an der Außenseite befestigt, womit die saubere Verarbeitung und Abrundung an den Kanten gut sichtbar ist. Die klassenuntypische, präzise Fertigung kennzeichnet dabei alle Seitenteile und ermöglicht eine passgenaue Befestigung.

Mit einer klaren Struktur ist der Innenaufbau logisch und selbsterklärend. Die wirkliche Finesse wird jedoch erst nach einem genauen Blick deutlich, denn wirklich jede Komponente lässt sich ohne die Zuhilfenahme von Werkzeug befestigen. Wenngleich auch andere Hersteller beispielsweise für Laufwerke solche Einbauhilfen anbieten, ist der Umfang der hier gezeigten Maßnahmen einmalig.

Das beginnt bereits mit dem Mainboard, denn während dieses in üblichen Gehäusen mit kleinen Schrauben befestigt wird, die aufgrund ihrer begrenzten Größe häufig verrutschen und runterfallen, besitzt das K62 Thumbscrews, die einfach mit der Hand eingedreht werden. Für zusätzlichen Komfort sorgt eine Aussparung im Mainboardtray für die Installation einer CPU-Kühler-Backplate. Weitere Öffnungen und zusätzliche Klemmen am Boden ermöglichen schließlich eine saubere Verlegung der Kabel, was neben der besseren Optik auch für einen optimierten Airflow sorgt.

Eine wirklich raffinierte Konstruktion besitzt der Festplattenkäfig. Dieser kann zunächst mit 3,5 oder 2,5 Zoll bestückt werden, wobei jedes Laufwerk ohne Werkzeug installiert wird (außer mit 2,5 Zoll) und zusätzlich vibrationsentkoppelt wird. Darüber hinaus kann mit einer Thumb-Screw an der Seite ein Bügel festgeschraubt werden, der verhindert, dass die Laufwerke nach vorne herausgezogen werden können, was zusätzlichen Schutz der Hardware gegen Diebstahl bietet. Auch das Netzteil ist schnell über einen Bügel zu befestigen, zusätzlich entkoppelt und verfügt über eine gefilterte Bodenöffnung zur separaten Frischluftversorgung.

Der Einbau von Steckkarten gelingt ebenfalls schnell, da auch hier ein spezielles System zum Einsatz kommt, bei dem lediglich ein Hebel umgelegt werden muss. Zusätzlich ist die Spitze gummiert und minimiert die Übertragung von Schwingungen beispielsweise der Grafikkarten. Zudem stehen gleich acht Slots zur Verfügung, womit unter anderem ein Verbund aus drei Doppelslot-Grafikkarten Platz findet. Eine innovative Lösung stellen außerdem spezielle Frontöffnungen im Grundgehäuse dar, die Luft hindurchlassen und gleichzeitig Geräuschemissionen weniger nach Außen dringen lassen.

Zum Lieferumfang gehören vier Lüfter. Drei große 140-mm-Rotoren arbeiten an der Front (1x) sowie im Deckel (2x) und werden von einem 120er-Modell an der Rückseite ergänzt. Damit ist der Tower bereits voll bestückt und bietet eine hohe Kühlleistung, um selbst abwärmeintensive Systeme zu kühlen. Zugleich arbeiten die Lüfter mit geringen Drehzahlen und sind daher angenehm leise. Gummiringe über den Lüfterschrauben sorgen dabei für eine Vibrationsdämpfung.

Kurzum: Die Ausstattung ist in dieser Preisklasse einmalig, die Kühlleistung hoch, der Hardware-Einbau kinderleicht, die Komponenten entkoppelt und das Design elegant, funktionell und zugleich LAN-tauglich.


Äußerlich ist das „K62 Red Dragon Edition“ von der normalen Version nicht zu unterscheiden. Erst das montierte Seitenfenster, ermöglicht einen Blick ins Innere und offenbart somit die größten Unterschiede. Anstatt eines schwarzen Innenraums findet der Käufer einen rot lackierten Innenraum vor. Die Gehäuse von Lancool werden auch von Lian Li gefertigt. Lian Li ist für seine hohen Qualitätsansprüche und exzellente Verarbeitung bekannt. Daher treffen die genannten Kriterien auch auf das K62 von Lancool zu. Bei der Herstellung verwendet Lian Li normalerweise nur Aluminium. Um den Preis des K62 etwas geringer zu halten, wird anstelle von Aluminium Stahl verwendet. Die Stahlteile wurden passend zur Optik schwarzmatt lackiert. Dabei sind die großen Ähnlichkeiten zum „Lian Li PC-P50R Armorsuit“ nicht zu leugnen. Die Frontblende unterscheidet sich durch die Position des Power- sowie Rest-Schalters. Auch die USB-Anschlüsse sind leicht anders positioniert. Der Power- und Rest-Schalters sind dennoch gut zu erreichen und verfügen über einen angenehmen Druckpunkt. Dieser ist nicht zu leicht, aber auch nicht zu schwer. Der Platz zwischen den einzelnen USB-Anschlüssen hätte etwas großer gewählt werden sollen. Bei einem etwas breiteren USB-Stick, kann es passieren, dass der zweite Anschluss versperrt wird. Dies hängt allerdings vom Stick ab. Der Abstand zwischen dem Kopfhörer- bzw. Mikrofon-Anschluss ist dagegen äußerst großzügig dimensioniert. Die Front und der Deckel werden aus Plastik gefertigt, wirken aber dennoch nicht billig. An der Front verfügt das K62 über fünf 5,25“ Schächte. Die Blenden verfügen alle über Löcher, um die Belüftung des Gehäuses zu fördern. Damit sich im Gehäuse nicht zu viel Staub ansammelt, verfügt jede Blende über einen herausnehmbaren Staubfilter. Ein äußerer 3,5“ Schacht für ein Diskettenlaufwerk oder Kartenleser ist nicht vorhanden. Hinter der Frontblende werkelt ein 140mm Lüfter mit roten LEDs. Um zu verhindern, dass der Lüfter Massen an Staub in das Gehäuse befördert, montiert Lancool auch hier einen Staubfilter. Auf der Oberseite verfügt das K62 über Lüftungsschlitze. Diese ermöglichen es den darunterliegenden 140mm Lüftern Frischluft ins Gehäuse zu pusten. Hier verzichtet Lancool allerdings auf einen Staubfilter. Weiterhin verfügen die Lüfter im Deckel über keine LEDs. Auch ein Blick auf das Heck des Gehäuses erinnert an das „Lian Li PC-P50R Armorsuit“. Der Aufbau ist nahezu identisch. Der verbaute 120mm Lüfter im Heck sorgt dafür, dass die Abwärme von hinten aus dem Gehäuse gepustet wird. Dank der vorhandenen Schlauchdurchführungen ist es mit wenigen Handgriffen möglich, einen externen Radiator oder Ausgleichsbehälter in den Kühlkreislauf zu integrieren. Da das Netzteil im K62 mit dem Lüfter nach unten montiert wird, verfügt das Gehäuse unter dem Boden über einen weiteren Staubfilter. Dieser wurde extern befestigt und somit einfach zu erreichen und reinigen. Zum Schluss noch ein Wort zum Seitenfenster. Dieses ist wirklich großzügig dimensioniert und ermöglicht so freie Sicht auf das Innere. Gerade für Casemodder ist dies ein großer Vorteil. Getreu dem Motto „zeigen was man hat“.



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Äußerlich macht das K62 eher auf Understatement. Im Innenraum watet es mit massenweise nützlichen Features auf. Das größte Feature ist dabei aber die werkzeuglose Montage. So lassen sich zwei 5,25“ Laufwerke ohne Schrauben befestigen. Lancool spendiert dem K62 zwei Halteklips, die das unpraktische festschrauben ersetzten. So lässt sich das Laufwerk binnen Sekunden ein- oder ausbauen. Gleiches gilt für die Festplatten. Damit die Festplatten ohne Probleme in das Gehäuse verbaut werden können, wurde der Plattenkäfig um 90° Grad gedreht. Damit die Festplatten beim Transport nicht aus dem Plattenkäfig rutschen kann dieser verriegelt werden. Erst dann lässt sich ein Schlitten für eine Festplatte aus dem Käfig nehmen. Die Festplatten können auf dem Schlitten ohne Werkzeug montiert werden. Hierzu sind nur die zwei am Schlitten befestigen Clips notwendig. Auf diese Art lassen sich bis zu vier 3,5“ Festplatten unterbringen. Damit die Festplatten keine Vibrationen an das Gehäuse übertagen, sind die Schlitten mittels kleiner Gummiringe im Festplattenkäfig entkoppelt. Bei Bedarf lässt sich der Festplattenkäfig auch drehen. Hierzu müssen lediglich die zwei Schrauben auf der Unterseite des Gehäuses gelöst werden. Wer z.B. eine Wasserkühlung im Gehäuse verstauen möchte, kann anstelle des Festplattenkäfigs eine Pumpe samt Ausgleichbehälter verbauen. Wie schon beim äußeren Erscheinungsbild erwähnt, verfügt das Gehäuse an der Rückseite über einen 120mm Lüfter. Auch dieser ist von Haus aus dank keiner Gummiringe entkoppelt. Dank der größtenteils werkzeuglosen Montage lassen sich auch Erweiterungskarten mit wenigen Handgriffen verbauen. Anstatt jede PCI-Blende mit einer Schraube zu fixieren hat Lancool die praktische Schnellverriegelung von Lian Li übernommen. Um die entsprechenden Slots zu entriegel muss lediglich der Hebel nach hinten umgelegt werden. Die Slotblenden lassen sich entfernen und eine Grafikkarte einsetzten. Sobald die Hebel wieder verriegelt sind, sitzt auch die Grafikkarte fest. Wer Angst hat, diese Hebel könnten sich von alleine lösen, braucht keine Bedenken haben. Die Verriegelung ist äußerst robust und stabil. Da das Netzteil mit dem Lüfter nach unten verbaut wird, verfügt das Gehäuse auf der Unterseite über Lüftungsschlitze. Das Netzteil kann so entweder frische Luft ansaugen oder Abwärme nach draußen pusten. Damit das Netzteil keine Vibrationen an den Rest des Gehäuses überträgt, verfügen die Auflagen über eine Gummibeschichtung. Zwischen dem Netzteil und dem Gehäuseboden ist so ca. ein Spalt von 1cm. Dank der großzügigen Aussparungen im Mainboard-Tray ist sehr einfach möglich, die Kabel dahinter zu verstecken. Dabei wird aber ein Netzteil mit entsprechend langen Kabeln benötigt. Die Kabel der Front-Anschlüsse und Knöpfe sind teilweise mit Schrumpfschlauch überzogen. Wer das Gehäuse mit Seitenfenster nutzt sollte die restliche Kabel auf jeden Fall noch sleeven. Dank des roten Innenraums fallen grüne oder blaue Kabel sofort ins Auge. Doch anstatt noch mehr trockenem Text lassen wir nun lieber die Bilder des Innenraums sprechen…



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Dank der vielen nützlichen und äußerst praktischen Features geht die Montage leicht von der Hand. Lancool verschraubt die Abstandshalter für das Mainboard ab Werk. So könnt Ihr direkt mit der Montage beginnen. Es empfiehlt sich, zuerst das I/O-Shield zu verbauen. Um sich die Montage des CPU-Kühlers und des Arbeitsspeichers zu erleichtern, solltet Ihr euer Mainboard entsprechend vorbereiten. Idealerweise verbaut Ihr die CPU, den Kühler und den Arbeitsspeicher vorab. Mit etwas Feingefühl lässt sich das auf den Abstandshaltern ausrichten und verschrauben. Für die Befestigung des Mainboards empfiehlt es sich einen Kreuzschraubenzieher zur Hand zu nehmen. Anstatt normaler Schrauben legt Lancool spezielle Befestigungsschrauben bei. Diese vereinfachten die Montage ungemein. Für schwer erreichbare Stellen, liegen dem Lieferumfang ein paar längere Schrauben bei. Auch die weitere Montage gestaltet sich äußerst einfach und praktisch. Das Netzteil ist mit wenigen Handgriffen verbaut und sitzt trotz Befestigungsklammer fest. Die Klammer verfügt auf der Unterseite über eine Gummierung und sorgt so für Halt. Wer ein Netzteil mit entsprechend langen Kabeln hat, kann diese hinter dem Mainboard-Tray verstecken. 5,25“ Laufwerke lassen sich auch mit wenigen Handgriffen verbauen. Es muss lediglich die Halteklammer gelöst, das Laufwerk eingeschoben und die Halteklammer wieder geschlossen werden. Die Montage der Festplatten ist ebenso einfach. Um einen Schlitten aus dem Festplattenstapel herauszunehmen, muss dieser mit der Schraube an der Seite entriegelt werden. Erst dann lassen sich die Schlitten entnehmen. Die Sicherung sorgt dafür, dass die Festplatte z.B. während des Transports nicht aus dem Festplattenkäfig rutscht. Die Festplatte ist mit wenigen Handgriffen auf dem Schlitten montiert. Auch diese Handgriffe benötigen kein Werkzeug. Die Festplatte wird lediglich von zwei Plastikclips gesichert. Die Clips sind aber stabil genug und sorgen für ausreichend Halt. Auch die Halteclips der Grafikkarte sorgen für ausreichend Halt. Die Clips rasten spürbar ein und fixieren die Grafikkarte perfekt. Lange Grafikkarten wie eine Radeon HD 5970 stellen auch keine Probleme da. Das Innenleben ist so ausgelegt, dass es Grafikkarten bis zu einer Länge von 29cm aufnehmen kann. Platztechnisch ist es möglich, maximal drei Dual-Slot-Grafikkarten unterzubringen. Da das Gehäuse sehr geräumig ist, ist die Montage relativ einfach und unkompliziert. Man erreicht alle Positionen ohne Probleme und ist aufgrund des aufgeräumten Aufbaus relativ flexibel.



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Die Lautstarke-Messung ist eher ein Kriterium für Kühler-Tests, dennoch möchte ich kurz auf die Lautstärke der verbauten Lüfter eingehen.
Die vorinstallierten Lüfter von Lancool erzeugen bei 100% Drehzahl einen maximalen Schalldruck von 47,7dB(A). Die beiliegende Lüftersteuerung schafft hier aber Abhilfe. Es empfiehlt sich aber auf jeden Fall, die Geschwindigkeit der Lüfter zu drosseln.

Eins vorweg - die Spezial-Edition des K62 gefällt mit Sicherheit nicht Jedermann. Dies ist allerdings kein Kritikpunkt, der in die abschließende Wertung mit einbezogen wird. Entweder man mag den roten Innenraum und weiß damit anzufangen, oder auch nicht. Dies ist aber von den persönlichen Vorlieben und dem Geschmack abhängig. Kritikpunkte gibt es kaum und wenn, sind diese nur minimal. So wäre ein etwas größerer Abstand der USB-Anschlüsse auf dem Deckel ideal. Ein etwas breiterer Stick blockiert den zweiten Anschluss und macht ihn so nur schwer zugänglich. Optional wäre ein eSata-Anschluss das i-Tüpfelchen in Sachen Anschlussmöglichkeiten. Aufgrund des funktionalen Innenraums ist, im Vergleich zu anderen Gehäusen, der Platz für eine Wasserkühlung knapper bemessen. So lässt sich maximal ein 280mm (2x 140mm) Radiator unter dem Deckel verbauen. Mit etwas Bastelarbeit lässt sich hier aber dennoch mehr herausholen. Eine Möglichkeit Platz zu gewinnen wäre z.B. den Festplattenkäfig zu entfernen. Dennoch liefert Lancool mit dem „K62 Red Dragon Edition“ ein wirklich erstklassiges Gehäuse ab. Die Verarbeitung ist auf hohem Niveau und weist keine Mängel auf. Auch die Features des K62 können überzeugen. Gerade die einfache Montage, für die größtenteils kein Werkzeug benötigt wird, ist in der Praxis ein enormer Pluspunkt. Auch Silent-Fans kommen mit dem K62 auf Ihre Kosten. So sind die Lüfter und Festplatten von Haus aus entkoppelt. Damit das System vor nervigem Staub geschützt ist, spendiert Lancool dem K62 zusätzlich Staubfilter. Für Casemodder ist das „K62 Red Dragon Edition“ eine wirklich exzellente Basis mit viel Potenzial. Gerade der rote Innenraum bietet sich quasi für Modding-Projekte an.

Das „K62 Red Dragon Edition“ von Lancool verdient sich somit den „Silber Award“. Wer nun auf den Geschmack gekommen ist, kann das Gehäuse für 109,90 Euro zzgl. Versand bei Caseking erwerben.

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Lancool K62 Red Dragon Window Editon bei Caseking.de

Lancool K62 Window Editon bei Caseking.de

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