Wenn es der Schüler- und Studentenstreik ist, von dem ich gestern in meiner Uni (Paderborn) gehört habe, dann zielt er darauf hinaus, das Bildungssystem von Schulen und vor allem auch Universitäten zu verbessern. In Paderborn findet der Streik, zu dem auch Studenten erscheinen werden, um 12:30 Uhr vor dem Rathaus in Paderborn statt. Folgende Punkte sind Teil des Programms:
- Abschaffung der Studiengebühren
- Einstellung von mehr Lehrpersonal, sowohl in Schulen als auch (oder gerade auch) in Universitäten
- Chancengleichheit für Abiturienten und Studenten (jeder sollte studieren können)
- einen vierten Punkt, den ich vergessen habe...
Wer also Zeit/Lust hat und mobil machen will gegen soziale Ungerechtigkeit innerhalb des Bildungswesens, Studiengebühren und mehr Lehrpersonal, der ist dringend aufgerufen, an der Demo teilzunehmen! Es hilft uns allen weiter!
Die Studiengebühren sind nicht wichtig und es funktioniert auch ohne sie in anderen Ländern, in denen sie nicht eingeführt sind. Durch diese Gebühren schaffen es manche Leute vielleicht garnicht, zu studieren, weil sie finanziell nicht dazu in der Lage sind, alle 6 Monate fast 700 Euro (Studien- plus ASTAgebühren) zu zahlen. Wo ist das bitte gerecht?
Es funktionierte doch jahrelang (jahrzehntelang) auch ohne Studiengebühren - wieso müssen jetzt auf einmal solche Abgaben getätigt werden. Bildung kostet mittlerweile fast überall Geld, davon sollten dann wenigstens die Universitäten befreit bleiben.
Seit es Fachhochschulen und diverse andere private Einrichtungen gibt, bei denen man einen berufsqualifizierenden Abschluss machen kann, kosten Schulen Geld. Dazu kommen dann noch Lehrmittel wie Bücher, Schreibutensilien und, auf manchen Privatschulen mittlerweile auch schon Pflichtausstattung, ein Laptop. Ich rede also nicht von weiterführenden Schulen, sondern nur von solchen mit Berufsabschlusscharakter.
also ich halte studiengebühren vom prinzip her sogar fair.
... aber verdienen nebenher auch was, und er hätte nebenbei bemerkt auch die Chance gehabt, einen akademischen Beruf zu wählen.Azubis zahlen steuern und tragen damit einen Teil der Ausbildungskosten selbst.
Die Ausbildung EINES Mediziners kostest 100.000€. bezahlen tuen das u.a. die Azubis, die arbeiten gehen. Fair ist das nicht gerade. trotz studiengebühren übernimmt ein Mediziner nichtmal 10% der Kosten für seine Ausbildung selbst.
Und wie die Bildungskredite funktionieren weiss ich nur zu gut, denn ohne so einen Kredit würde ich nicht Studieren. Weder ich, noch meine Eltern, können das nämlich bezahlen.
Die Bachelor-Studiengänge tun ihr übriges, da wird einem auch noch die Chance genommen, nebenbei zu Arbeiten. Zumindest wenn man zu den faulen Säcken gehört, die die Nacht zum Schlafen verschwenden wollen.