Business: Win intuitiv wie MacOS?

TheGamler

Freizeitschrauber(in)
Dieser Thread soll bitte kein Fanboy gebashe werden...

Hallo zusammen,

Ist jemand kürzlich von Mac auf Win gewechselt und kann mit sagen wie die Erfahrung war? Vorsichtig gefragt, braucht Win noch immer so viel Aufmerksamkeit? Ist Win mittlerweile so intuitiv wie MacOS?

Zugegeben, das ist immer recht subjektiv. Mich interessiert es einfach, da ich keine Möglichkeit habe Win zu testen (seit W7 nicht mehr an einem Win PC gesessen...) und ich entsprechend nicht einschätzen kann, inwiefern Microsoft aufholen konnte.

Hintergrund:
Es steht eine neue Geschäftsausgabe an und ich spiele mit dem Gedanken wieder einen Win Laptop zu nehmen. Günstigere Preise bei besserer Hardware ist das Hauptargument - besonders bei den Ryzen CPUs wird mir (als ehemaliger Gamer und Hardwareliebhaber) ganz warm ums Herz. Das ein oder andere kleine (!) Spiel juckt mometan auch ziemlich in den Fingern. Allerdings war es mit dem Mac herrlich einfach sich niemals einen Kopf um Treiber, Anti-Virenprogramm, Freezes oder Rechner neustarts machen zu müssen.

Freue mich über Erfahrungen eurerseits :)
 
Also ich antworte mal aus Sicht eines langjährigen Windowsnutzer, der sich zusätzlich zu seinem selbstgebauten Windows-Rechner ein Macbook Pro 13 Zoll vor 3Jahren geholt hat.

Win10 ist wirklich gut und man braucht keine Virensoftware. Einfach Firewall und Windows Defender anlassen, was standardmäßig ist und du hast keine Probleme und hast ein schnelles gutes System. Stabilität ist genauso wie bei MacOS bzw. sogar besser. Also mein Macbook hatte leider mehr Abstürze als mein Windowsrechner.

An deiner Stelle würde ich wenn es geht warten bis die ersten ARM-Macbooks Ende des Jahres rauskommen. Wenn du jetzt was brauchst greife ruhig mal bei Windows zu. Aber ich muss sagen für unterwegs gibt es kein Laptop, was ein halbwegs gleichwertiges Touchpad hat. Und die Displays sind auch oftmals nicht ganz so hell. Dafür hat man andere Vorteile.
 
Ist Win mittlerweile so intuitiv wie MacOS?
Die Frage ist nicht wirklich einfach zu beantworten ;)
Für MICH als Windows Nutzer der ersten Stunde (seit Windows 3.0 - vorher DOS ab 3.2 :D) ist z.B. MacOS absolut UNBEDIENBAR :wow:!
Aber das liegt sicher nicht daran weil MacOS "schlecht" ist sondern einfach weil ich eben seit "Anbeginn der Zeit" an Windows gewohnt bin und mich darin fast im Schlaf zurecht finde!
Und mit Apple hatte ich bis auf ein kurzes Intermezzo - ch hatte vor zwei Jahren mal für ein Wochenende ein MacBook eines Freundes ausgeliehen um mal "reinzuschnuppern" - nichts zu tun!


PS:
Ebenso ist es wahrscheinlich mit Android/IPhone.
Ich hatte mein Lebtag nur Android-Smartphones.
Aber vor ein paar Monaten - als ich für meinen besten Freund dessen NAS eingerichtet hab - mußte ich die ganzen NAS-APPs auf seinem IPad und zwei IPhones einrichten.
Ich bin dabei fast ausgezuckt :ugly:
Ich frage mich immer noch wie irgendein Mensch ein IPhone/IPad bedienen kann wenn alle APPs auf den Homescreens liegen! :wall:

Aber wie gesagt - wenn man auf eine Sache "eingeschossen" ist dann ist jede Oberfläche die etwas "anders" macht kompliziert zu bedienen!
 
Theoretisch nein wenn man weiß was man tut (man kann allerdings mehr kauptt machen)
Datenmigrationen auf neue Geräte sind nicht so komfortabel wie bei Apple (hier wird PCMover benötigt oder manuelle Migration der Daten)
komfortable Backups wie mit Timemachine sind mit den Windows Boardmitteln auch nicht zu empfehlen(für Backups empfehle ich eine extra Software)
OneDrive biete wie Apple mit iCloud eine gut integriere Couldlösung an

unterm strich wenn du ein stabiles OS haben willst musst du doch noch einiges was der Mac on the fly kann manuell einrichten
Windows 10 bietet jedoch viele Kompfortfunktionen und durch die u. a. neue Updateverteilung auch mehr on th fly Sicherheit
 
Vorsichtig gefragt, braucht Win noch immer so viel Aufmerksamkeit?
Da weiß ich jetzt gerade nicht so ganz was du damit meinst?
Ist Windows inzwischen stabil? Ja, absolut.
Ist es sicher? Ja, de facto hat es einen sehr guten Virenscanner und fixt Sicherheitslücken teilweise deutlich schneller als Apple das tut.
Das System wartet sich größtenteils selbst, Defragmentierung, Updates, Virenscans usw. laufen ab Werk automatisch und autonom.

Ist Win mittlerweile so intuitiv wie MacOS?

Ich frag/erzähl das mal aus anderer Perspektive: Wie intuitiv ist MacOS?
Als ich mal an einem Mac was machen sollte, kam ich einigermaßen zurecht. Aber natürlich war das fern ab von einer flüssigen und geübten Handlungsweise.

Die Frage ist was man sich selbst für Ansprüche setzt, ich kenne Leute die arbeiten seit 20 Jahren mit Windows und die sind immer noch nicht in der Lage einfachste Handlungen fehlerfrei durchzuführen oder sicher zu benennen.
Einfachstes Beispiel: Doppel oder Einfach Klick? So viele Leute haben überhaupt keinen Plan, hämmern einfach drauf los. Dabei hat sich das Grundkonzept seit Win 3.11; ja das ist wirklich schon so lange her; nicht mehr geändert. Und trotzdem gibt es noch Leute die es immer noch nicht gerafft haben.
Mich interessiert es einfach, da ich keine Möglichkeit habe Win zu testen
Lad es dir runter und installiere es. Es läuft auch einige Zeit ohne Lizenz bevor man zur Aktivierung gezwungen wird.
Wenn du noch eine Win 7 Lizenz hast, damit kann man immer noch ein kostenloses Upgrade durchführen. Dann hättest du sogar eine vollwertige Lizenz.

Allerdings war es mit dem Mac herrlich einfach sich niemals einen Kopf um Treiber, Anti-Virenprogramm, Freezes oder Rechner neustarts machen zu müssen.
Vorurteil. Mein PC läuft seit 2013 und ich hatte noch nicht einen Bluescreen.
Das ein oder andere Spiel stürzt hat gern mal ab, aber das liegt vielmehr oft an den Spielen als am PC selbst. Ist ja auch ein wenig unfair ein System das beim Spielen mal abstürzt mit einem System, dass gar nicht fähig ist diese Software laufen zu lassen, zu vergleichen und dann zu behaupten, dass es stabiler ist.:rollen: Klassische Apple Werbung die von ihrer Käuferschicht nur allzu gern angenommen wird. Denn letztendlich ist jemand er einen Apple kaufen möchte garantiert alles, aber kein Gamer.
 
Vorsichtig gefragt, braucht Win noch immer so viel Aufmerksamkeit?
Zum Glück laufen all meine Windows-Rechner bedeutend stabiler wie das eine OS X System, das ich vor mittlerweile gut 10 Jahren mal für zwei Wochen intensiv nutzen musste. Das ist in der Zeit mehrmals komplett abgestürtzt, der Besitzer hat es später einmal komplett neu aufgesetzt. Dafür war es mit Photoshop und Aperture schön performant und der 27" Monitor war 2008 am PC auch noch kein Standard.

Aber auch das ist, genauso wie meine Abneigung gegen das Bedienkonzept von OS X/MacOS, rein subjektiv. Für mich ist es bis heute nicht intuitiv, die zum Programm/Fenster gehörigen Menüs irgendwo auf dem Desktop zu suchen.

Es steht eine neue Geschäftsausgabe an und ich spiele mit dem Gedanken wieder einen Win Laptop zu nehmen. Günstigere Preise bei besserer Hardware ist das Hauptargument
Dann scheinst Du keine spezielle Software zu nutzen, keine Zusatzprogramme, die Du erst einmal unter Windows wieder suchen musst usw.

Ob die HW mit Windows spürbar günstiger ist, würde ich sehr stark bezweifeln. Man muss halt vergleichbare Geräte vergleichen. Alleine die Suche nach einem Windows-Laptop imt 13,3" und 2560x1600 (227dp) Display und 2*TB3 wird schwierig. Einen Macbook mit Atom-CPU für 140 USD gibt es halt nicht.

Genauso würde ich geschäftlich immer auch den Aufwand für den Umstieg betrachten. Das ist für mich Arbeitszeit, die einem in der Regel keiner zahlt, und damit ist es erst einmal ein finanzieller Verlust. Den muss man später durch gesteigerte Produktivität wieder erwirtschaften.

Das ein oder andere kleine (!) Spiel juckt mometan auch ziemlich in den Fingern.
Entweder ist es ein Geschäftsrechner oder einer für die Freizeit.

Mischt man die Dinge, dann ist man sehr schnell bei der völlig falschen Annahme, dass Windows unsicherer/instabiler sei. Unter Windows hat man mehr Freiheiten. Gefällt einem OneDrive (oder allgemein eine Cloud-Anbindung) nicht, versucht man u.U. krapfhaft mit obskuren Registry-Einträgen oder Tools aus dem Netz, alles davon aus Windows zu entfernen. Mit der iCloud lässt man es, auch wenn man diese eigentlich genauso hasst. Man hat sich (vermutlich) an den Zwang gewöhnt und resigniert.

Selbiges gilt u.U. für alte HW oder Software. Hat man noch irgendwo einen alten Scanner mit einer 32 Bit-Applikation/Treiber, dann installiert man diese unter Windwos 10 und freut sich, dass man keinen Elektronikschrott hat. MacOS leht das schlicht ab, womit es eine potentielle Fehlerquelle im System weniger gibt.
 
Vielen Dank euch für die ganzen Kommenare. Interessant wie neben hilfreichen Erfahrungen (Besonders danke an @GrueneMelone!) auch unnötige Bemerkungen und unterschwellige Unterstellungen gemacht werden. Wer sucht denn bitte ein "Macbook mit Atom-CPU für 140 USD? Man muss halt vergleichbare Geräte vergleichen". Ach echt? No shit... Total unnötig, lass sowas doch einfach bleiben @fotoman.

Also in fünf Jahren hatte ich mit dem Mac vielleicht drei Abstürze und muss den Laptop höchstens einmal im Monat neustarten. Treiber hab ich hier noch nie installieren müssen. Das ist ein Luxus den ich, zumindest ähnlich bei Windows auch gerne wieder hätte. Das meinte ich mit "ob Windows viel Aufmerksamkeit braucht".
Und nein meine Erfahrungen sind kein Vorurteil, da hat es sich Dooma auch zu einfach gemacht. Ist ja nicht so, als wäre Windows (zumindest damals) lediglich bei Software abgestürzt, die auf dem Mac erst gar nicht gelaufen wäre. Und "lad es halt runter und installiere es" ist halt nicht möglich, sonst würde ich mir doch hier keine Mühe machen? :rollen:

Wie dem auch sei, letztendlich wollte ich besonders von Umsteigern oder Nutzer beider Systeme wissen, wie sie Windows in Sachen Intuition und "Systempflege" empfinden. Nicht, wie jemand seit 10 Jahren mit Windows zurecht kommt.

Falls also jemand beide Systeme nutzt oder kürzlich umgestiegen ist, würde ich mich weiterhin auf Erfahrungen freuen.
 
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