News Support-Ende: Mehrere Fritzbox-Router und Fritz-Repeater erhalten keine Updates mehr

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AVM hat das Ende der Unterstützung für mehrere Router und Repeater angekündigt. Die betroffenen Fritzboxen und Fritzrepeater werden künftig nicht mehr mit neuen Software-Updates versorgt.

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Das ist doch ein wenig Haarspalterei, oder? Oder gab es schon Fälle in denen auf die Beta - Firmware dann einfach keine Final mehr folgte?
 
Irgendwann kann die alte HW halt nicht mehr mit den Aktuellen Standards. Trotzdem ist AVM hier absolut Löblich zu Erwähnen.

Ich habe mir damals, für die Frau ein Acer Tablet geholt. Schon nach 4 Monaten war ende mit Updates. Fast 2jahre lang kam nix. Dann gings 2 Tage vor Garantie kaputt.

Qualität und Quantität :)
 

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Finde das nach so langer Zeit OK, habe vor 2 Jahren meine 7490 durch eine 7590 ersetzt, weil diese
mit jedem Firmwareupdate in der Bedienung langsamer wurde. Hier hängt halt sehr viel dran.

Die 7590 läuft wesentlich flotter und auch stabiler, bin sehr zufrieden.
 
Is mMn so okay. Die gute 4020 hab ich mal fürn 20er geschossen, um bei den Schwiegereltern dem drecks Vodafone Standardrouter mal ordendliches WLAN beizustellen.
 
Letztlich spielt das Alter bei der Updateversorgung nur eine kleine Rolle. Bei AVM gilt, je stärker verbreitet ein Gerät ist, desto länger gibt es Updates. Wer sich also ein Nischenprodukt kauft, welches schlechtestenfalls auch nicht von Providern vertrieben wird, kann nur eine relativ begrenzte Zeit mit Updates rechnen.
 
@robbe Genau daher kauf ich seit Jahren keine AVM Produkte mehr. AVM ist der größte Abzock Verein. Wucher Preise. Unfassbar miese Performance der Produkte da dort immer noch CPU von der Jahrtausendwende genutzt werden, Kosten pro Router 10 Euro, und verkauft wird die Gurke für 300. Deutsche mögen es halt abgezockt zu werden. Dazu einfach Einstellung von Updates willkürlich, hatte ein DVB-C Repeater gekauft und 1 Jahr später Einstellung der Updates.
 
@-Kerby- Entweder selber aufsetzen mittels Raspel Pi zb und Erweiterungsboard dass man min 2 Lan Ports hat, muss man sich natürich was auskenn zu. Dann OpenWRT drauf oder pfSense. Oder zb die Produkte von Unifi. Die sind zwar auch etwas teuer aber eigentlich genauso teuer wie AVM Produkte, dafür hat man da milliarden Einstellmöglichkeiten.
 
@wurstkuchen: Ich find das alles auch super interessant und würde mich da sehr gerne einarbeiten, aber mal ehrlich: Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass es viele gibt, die eben nicht die Zeit dazu haben und stattdessen eben auf Lösungen von AVM zurückgreifen. Unabhängig vom Preis, funktioniert die Hardware sauber und verlässlich nach meinen bisherigen Erfahrungen und bei Problemen wendet man sich an den Hersteller. Bei den OpenSource Lösungen gibt es nämlich keinen Support im direkten Sinne.

Daher: Eine Sache der Abwägung
 
@-Kerby- Entweder selber aufsetzen mittels Raspel Pi zb und Erweiterungsboard dass man min 2 Lan Ports hat, muss man sich natürich was auskenn zu. Dann OpenWRT drauf oder pfSense. Oder zb die Produkte von Unifi. Die sind zwar auch etwas teuer aber eigentlich genauso teuer wie AVM Produkte, dafür hat man da milliarden Einstellmöglichkeiten.
Das ist dann nun wahrscheinlich wieder eine typische Aussage, von einer Person, die sich intensiv auskennt und im Zweifelsfall bereit ist, sich selbst sehr intensiv mit der Thematik auseineranderzusetzen.

Wenn jemand wie Du dann auch mal an "Normalos" denken würde, würde auffallen, dass die Fritzboxen schon sehr okay sind.
 
Gibts dafür einen technischen Grund oder ist das nur geplante Obsoleszenz per abgeschalteter Updates?

Wenn kein tehnischer Grund vorhanden soll AVM darlegen wieviele dieser Geräte noch im Einsatz sind und wieso (abgesehen vom offensichtlichen Grund, dass sie Neugeräte verkaufen wollen) sie keine Updates mehr bereitstellen.
 
Gibts dafür einen technischen Grund oder ist das nur geplante Obsoleszenz per abgeschalteter Updates?
Die Geräte verwenden unterschiedliche Hardware und Features und es macht den Code und damit die Updates bedeutend komplizierter wenn man Updates für Geräte unbegrenzt lange anbietet. Man kann nämlich nicht einfach ein und die selbe Codebase auf jede Fritzbox aufspielen, es sind immer Anpassungen zwischen den Modellen notwendig.
Wenn immer nur neue Modelle hinzukommen aber nie alte auch mal aus dem Support rausfallen, dann erreicht der Code irgendwann einen Punkt an dem er nicht mehr verläßlich gewartet werden kann und die Entwickler häufiger Fehler machen, die dann wiederum zu Sicherheitslücken führen. Die Aufwände für Tests und Support wachsen über die lange Laufzeit dann irgendwann zu Beträgen pro Gerät an, welche die Herstellungskosten übersteigen und dann zu Verlusten führen. Am Ende steht dann im Worst-Case die Pleite des Unternehmens. Das will niemand. Daher muss der sparsame User ab und zu in den sauren Apfel beißen und sich nach 8-10 Jahren doch mal ein neues Gerät zu kaufen, das ist bei Geräten die mit Software laufen und mit Netzwerken verbunden sind leider kaum zu vermeiden.

Die Unterstützung für die betroffenen Modelle war mehr als lange genug und sie hören zudem auch ohne Updates nicht plötzlich auf zu funktionieren. Bis zur nächsten größeren Sicherheitslücke können sie problemlos weiterverwendet werden, von geplanter Osoleszenz kann da keine Rede sein, das ist Polemik aus meiner Sicht. Die Konkurrenz bietet meines Wissens zudem auch keinen längeren Support. Und wir reden hier auch nicht von einer Waschmaschine, welche den Hersteller nach der Garantiezeit kein Geld mehr kostet, sondern von einer Komponente mit Software, welche kostant Geld für Weiterentwicklung, Bugfixing und Anpassung verschlingt, für die man vom (sparsamen) Kunden aber kein weiteres Geld mehr bekommt, weil die Updates für diesen nun mal kostenlos sind.
Die Entwickler können leider auch nicht von Luft und Liebe leben, die müssen auch einen Kühlschrank füllen und daher muss sich ihre Arbeit rechnen. Und das tut sie nicht, wenn sie eine Menge teure Arbeitszeit in Anpassungen und Support für Geräte investieren müssen, die nicht oder kaum mehr verkauft werden und daher kein Geld mehr reinbringen. Und deren Zeit dann für neue Geräte fehlt welche den R&D Aufwand kompensieren können. An Wirtschaftlichkeit kommt man leider nicht vorbei, auch nicht wenn man gerne Elektroschrott vermeiden will, denn dann geht man pleite. Es ist nicht immer alles nur Gier.
 
Die 4020 stammt aus Juni 2015, daher sind das jetzt gut 7,5 Jahre. Für ein Einsteiger Consumer Produkt ist das schon ok, dass man dann irgendwann den Support einstellt.

Ich arbeite selber in der Softwareentwicklung und weiß, wie groß der Aufwand ist, eine große Modellserie über Jahre oder Jahrzehnte zu supporten. Das kann man bei einem Gerät für 59 Euro UVP im Jahr 2015 einfach nicht auf ewig machen.
Bei irgendwelchen professionellen Routern von Cisco und Co. kann man einen Support >10 Jahren erwarten, die liegen aber dann auch schnell im vierstelligen Bereich und mehr.

Außerdem kommen da auch irgendwann Hardware Limitierungen dazu. Die verbauten Chips in der 4020 werden nicht mehr die Möglichkeiten für 5Ghz WLAN, WPA3 etc. haben. Und dann kommt irgendwann der Normalo und beschwert sich, warum die Leistung seiner 400Mbit Leitung nicht an seinem Handy/SmartTV/Laptop etc. ankommt.

Für 140 Euro bekommt man eine aktuelle 7530, die dann wieder die nächsten 6-8 Jahre hält.
Professionelle ITler hacken gerne auf AVM rum, aber man darf nicht vergessen, dass die Firma Produkte für technische Laien baut. Entsprechend einfach und unkompliziert muss das alles funktionieren.
 
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