News Steam Deck: SteamOS erhält Hotfix für das Resident Evil 4 Remake

PCGH-Redaktion

Kommentar-System
Teammitglied
Jetzt ist Ihre Meinung gefragt zu Steam Deck: SteamOS erhält Hotfix für das Resident Evil 4 Remake

SteamOS, das Gaming-Betriebssystem von Valve auf Basis von Arch Linux, erhält einen Hotfix für die zu Windows kompatible Laufzeitumgebung Wine und das darauf basierende hauseigene Kompatibilitätswerkzeug Proton. Damit ist es erstmals möglich, die Demo der am 24. März erscheinenden Neuauflage von Resident Evil 4 auf dem Steam Deck auszuprobieren.

Bitte beachten Sie: Der Kommentarbereich wird gemäß der Forenregeln moderiert. Allgemeine Fragen und Kritik zu Online-Artikeln von PC Games Hardware sind im Feedback-Unterforum zu veröffentlichen und nicht im Kommentarthread zu einer News. Dort werden sie ohne Nachfragen entfernt.

Zurück zum Artikel: Steam Deck: SteamOS erhält Hotfix für das Resident Evil 4 Remake
 
Zu der Frage spielen unter Linux:

Ich spiele ausschließlich unter Linux, weil ich seit Mitte der 90er privat gar nichts anderes mehr nutze. Ich bin damals von DOS (was mich kommend vom C64 in seiner Basisfunktionalität teilweise sehr irritiert hatte) direkt auf Linux umgestiegen.

Lange Zeit habe ich deswegen allerdings gar nicht mehr gespielt gehabt, denn es gab - von sehr wenigen Ausnahmen abgesehen - kaum Spiele für Linux, die einen längere Zeit beschäftigen konnten. Das änderte sich erst mit Minecraft und dann ab 2012 durch das immer stärker werdende Engagement von Valve in diesem Bereich.

Das Open Source Betriebssystem ist für Publisher und Entwickler eine echte Herausforderung. Während Mojang bei Minecraft durch die Verwendung von Java die Probleme geschickt umschiffen konnte, hatte Valve die letzten 10 Jahre sehr viel zu tun, um Linux in seine Plattform (Steam) zu integrieren. Hierzu wurde und wird mit enormen Aufwand und unter Mitwirkung vieler Beteiligter die Windows-Kompatibilitätsschicht "Proton" entwickelt. In einigen Bereichen gibt es bis heute deutliche Probleme. Dazu gehören insbesondere Anti-Cheat-Systeme.

Insgesamt hat Linux dem PC-Gaming sehr genutzt und wird das auch weiterhin tun. AMD ist eng mit Linux verbunden. Und auch Nvidia und Intel verwenden Bestandteile von Proton in ihren Windows-Treibern. Es handelt sich dabei u.a. um Code, der DirectX-Funktionsaufrufe zur Laufzeit nach Vulkan übersetzt (DXVK), was in einigen Fällen auch unter Windows zur Verbesserung der Laufzeit führen kann. Schon 2014 hatte eine frühe Linux-Version (damals unter OpenGL) von Left4Dead2 Microsoft veranlasst ihre DirectX-Treiber deutlich zu verbessern.

Also, auch wenn man gar kein Linux verwendet, profitiert man als Gamer von seiner Existenz. Und wenn man ein Steam Deck sein Eigenen nennt, dann natürlich sowieso. :-)
 
Zurück