Gesünder gibt es beim OC sowieso nichts. Spannungsabfall unter Last ist aber erstmal völlig normal und physikalisch bedingt. Beim Overclocking spielt aber Lebenserwartung der CPU eine eher untergeordnete Rolle und wir bewegen uns sowieso nicht mehr innerhalb irgendwelches Specs und ignorieren die VID die Intel für die CPU vorgesehen hat.
Ein wenig Droop ist aber völlig in Ordnung und hilft der CPU eventuell trotzdem und kann auch schwächere VRM etwas kompensieren.
Den Wandlern ist es erstmal grundlegend egal ob sie jetzt mit Loadline oder ohne regeln müssen, ständige Lastwechsel müssen die so oder so ständig einregeln. Der Vorteil liegt eher daran, dass die CPU weniger hohe Peaks mitmachen muss, gerade bei Lastwechseln von Load zu Idle.
Und bei schwächeren VRM mit durchschnittlicher Schaltfrequenz kannst du mit ner Loadline die unter Last mehr abfällt meist noch ein paar mV einsparen, da die Spannung beim Einregeln nicht so stark nach unten hin schwankt wie mit ner aggressiven Loadline Einstellung. Lässt sich ohne größeren Aufwand, Kenntnis, Grafiken oder direkte Messung am Oszi schlecht beschreiben.
Das Strix dürfte auch eines der Boards sein bei dem du mit LLC 3-5 eventuell besser fährst als mit 6 oder 7. Probiers einfach mal aus. Dabei spielt die Spannung im Idle ne weniger große Rolle als die unter Last. Also lieber 1,344V Idle und 1,28V Last als 1,312V Idle und 1,296V Last.
Aber ja fast 1,3V für 4,8GHz sind echt nix besonders. Eine halbwegs vernünftige CL CPU macht die 5GHz im Schnitt bei 1,2V, wirklich gute bei ~1,152-1,168V. Gilt für Non AVX Primelei, bei AVX kannst du noch 16-48mV drauf rechnen, FMA würde ich Coffee Lake nicht testen, dafür sind die schlichtweg nicht ausgelegt.