AMD-Sockel: Pinout-Maps zeigen SP3 und TR4 im Detail

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Aktuelle Pinout-Maps zeigen den Aufbau der AMD-LGA-Sockel SP3 und TR4 im Detail. Mehr als 4000 Pins vereinen diese in sich und unterscheiden sich im Aufbau nur minimal.

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Ergebnis einer Schnellanalyse:
1.303 Unterschiede insgesamt
- davon auf Namens-/Zuordnungsänderungen bei gleicher Funktion* zurückgehend: 476
- davon stillgelegt (beliebige Funktion zu "RSVD"): 820
- davon "+1,8VSB" statt "+1,8V" (vermutlich gleiche Funktion, nur anderer Name): 3
- tatsächlich umfunktioniert: 4
Und diese vier echten Änderungen sind alle von "+1,8V" zu "+3VSB", also eine kleine Spannungsänderung. Hätte man die +3VSB stattdessen auf einen der zahlreichen reservierten Pins gelegt und sowohl 1,8 V als auch 3,3 V in beiden Formaten bereitgestellt, wäre der Betrieb von TR4-CPUs in SP3 und umgekehrt nur noch eine Frage der Software (aktive Ausstattung dann natürlich jeweils durch den kleinsten gemeinsamen Nenner limitiert). Das ist Vergleichbar mit 1151 (SKL) <=> 1151 (CFL).

Randnotiz: Zen2-CPUs laufen in bestehenden SP3-Mainboard einsetzen, TR4-Mainboard-Besitzer sollen aber TRX4 neu kaufen, weil der alte Sockel angeblich nicht die nötigen Fähigkeiten für neue Prozessoren mitbringt.



*: "ME_DATA58" wird zu "MC-DATA58", "MH_DQS_H3" zu "MB_DQS_H3", etc.. Drei Paarungen treten gehäuft auf. Ich vermute, dass AMD die Leitungen bei SP3 durchgehend nach den zugehörigen Dies benannt hat und das auch für TR4 wollte. Da bei letzterem nur der erste und dritte RAM- und PCI-E-Controllerblock aktiv ist, werden ggf. einfach die Bezeichnungen des nicht existierenden zweiten an den dritten weitergereicht, was viele Namens- aber keine Funktionsänderungen mit sich bringt.
 
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