Umweltbundesamt verlangt höhere MwSt auf tierische Lebensmittel

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Umweltbundesamt verlangt höhere MwSt auf tierische Lebensmittel

Das Umweltbundesamt rät der Regierung, für tierische Lebensmittel wie Fleisch, Milch und Eier den vollen Mehrwertsteuersatz von 19% zu verlangen. Begründet wird das hauptsächlich mit dem höheren Ressourcenverbrauch für die Erzeugung solcher Lebensmittel. Die Grünen und die SPD erklärten, den Vorschlag genauer untersuchen zu wollen.
Umweltbundesamt fur hohere Mehrwertsteuer auf Tierprodukte

=> Vielleicht sollte man eher die Massentierhaltung verbieten? Dann ergäbe sich durch höhere Preise auch eine Lenkungsfunktion, von der allerdings auch die Landwirtschaft und die Tiere selbst etwas hätten ...
=> Außerdem denkt in der Politik wieder mal niemand daran, dass gerade Milch/Milchpulver auch ein Rohstoff für andere Lebensmittel ist (Käse, Backwaren, Schokolade usw.) und diese dann wohl auch verteuert werden würden ...
 
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Dann sollen se den kleinen Leuten auch mehr Rente zukommen lassen.
Oma Erna / Opa Hugo können sich jetzt fast schon nichts mehr leisten trotz 40 Jahre Malochen. Aber diese Vollpfosten da in Berlin müssen den Euro ja auch nicht 10x umdrehen um was friches Obst oder Gemüse zu kaufen.

:rollen:
 
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Kann ich mit Leben im Endeffekt wird eh zu viel Fleisch gegessen, ich selbst esse auch immer noch zu viel und bei Eiern sitze ich an der Quelle betrifft mich also nicht :ugly:
Auch wenn ich nicht glaube das ein höherer Steuersatz unser Problem lösen wird aber darum geht es wohl auch nicht.
 
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Hurra, gutes Essen nur noch für Reiche wenn man für etwas Qualität nicht beim Discounter kauft. Wer etwas wovon und wie viel isst sollte egal sein.
Wenn der Staat mit seinen blödsinnigen Öko Flausen nicht mehr weiter kommt werden andere Stellen gesucht um Kohle abzugreifen und Steuern wieder weltfremd zu verpulvern.
 
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Durchaus sinnvoller Vorschlag. Ich denke zwar nicht, dass das den Fleischkonsum signifikant ändern wird, aber die Richtung stimmt schon. Wenn ich mir überlege wieviel Geld man im Monat für Essen generell ausgibt...das ist ohnehin verschwindend gering. Über den Daumen so 3-5% des Einkommens?
 
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Über den Daumen so 3-5% des Einkommens?
Nicht bekannt was das Leben kostet oder eher Krösus? Wenn du Fleisch rationiert haben willst ist es eher deine Sache aber es ist doch wohl Sache jeder Person / Familie was auf den Tisch kommt und in welchen Mengen.
Wer vom Mindestlohn lebt wird sicherlich schon eher an die 20% kommen ( dann soll es ja auch Familien geben ) und bei jemanden mit niedrigerer Rente wird das noch weiter toppen.
 
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Durchaus sinnvoller Vorschlag. Ich denke zwar nicht, dass das den Fleischkonsum signifikant ändern wird, aber die Richtung stimmt schon. Wenn ich mir überlege wieviel Geld man im Monat für Essen generell ausgibt...das ist ohnehin verschwindend gering. Über den Daumen so 3-5% des Einkommens?
Eher sind es etwa 12 - 15%.

• Anteil der Ausgaben fur Lebensmittel in Deutschland an den Konsumausgaben bis 2015 | Statistik


Die Idee ist doch ein Witz. Eher sollte man versuchen die Branche so zu verändern, dass weniger auf Masse und mehr auf Qualität geht. Dadurch erhöht sich der Preis, der Verbraucher hat aber auch was davon.

Bei dem Vorschlag dort oben hat der Verbraucher einzig und allein nur einen Nachteil. Und je geringer das Einkommen, umso ein größerer Verlierer ist man.
 
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Zwar eine erste Erleichterung aber wer weiß wann der nächste pürierte Klappspaten das wieder auf den Tisch bringt. Eigentlich muss jeder von diesen Bonzen wenigstens mal 3 Monate mit Hartz 4 Bezügen leben bevor er ein Amt bekleidet
 
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Durchaus sinnvoller Vorschlag. Ich denke zwar nicht, dass das den Fleischkonsum signifikant ändern wird, aber die Richtung stimmt schon. Wenn ich mir überlege wieviel Geld man im Monat für Essen generell ausgibt...das ist ohnehin verschwindend gering. Über den Daumen so 3-5% des Einkommens?

Bei einem (von mir für dieses Beispiel frei gewählten) Nettoeinkommen von 2000 Euro kommst Du also mit 100 Euro im Monat (5%) für Lebensmittel hin? Entweder lebst Du noch bei Mama, isst nur Fertigzeug oder kannst nicht rechnen.
 
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Blödsinn, Fertigzeug ist weitaus teurer.

Finde ich interessant, allerdings würde ich das eher auf Fleisch beschränken, denn das kostet mehr Ressourcen und ist ohnehin verhältnismäßig teuer im Vergleich zu Gemüse.
 
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Fertigzeug (Dosenfraß, Instantzeug für die Mikrowelle usw.) ist weitaus teurer als frisches Fleisch vom Metzger? Seems legit. Frage mich, warum es den Fraß dann gibt und er überhaupt gekauft wird. :schief:

Bsp.: Gourmeat Schweineschnitzel Wiener Art, vorgebacken: Infos, Angebote & Preise

Weder zu dem Preis noch zu der vermeintlichen "Qualität" wirst Du das bei einem vernünftigen Metzger finden.
 
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Fertigzeug (Dosenfraß, Instantzeug für die Mikrowelle usw.) ist weitaus teurer als frisches Fleisch vom Metzger? Seems legit. Frage mich, warum es den Fraß dann gibt und er überhaupt gekauft wird. :schief:

Wer redet denn vom Metzger? Viele kaufen in Supermärkten ein, und wenn ich mir ansehe was eine Fertigpizza der Marke Dr. Oetker kostet, dann fangen die bei 2€-2,50€ an, dafür bekomme ich locker 2 kg Kartoffeln oder 2 kg Reis. Dafür bekomme ich auch 1 kg Vollkornnudeln.
Eine Dose Ravioli mit Fleischfüllung und Tomatensoße a 800g der Marke Combino bei Lidl kostet 99c, per kg 1,24€. Preisfrage: Womit bin ich länger satt? Kartoffeln zu dem Preis oder diesem Dosengericht?
Wäre das Zeug im Verhältnis so viel billiger als die Zutaten einzeln zu verkaufen, dann wäre das Geschäft damit nicht so rentabel. De facto erspart man sich nur Zeit.
 
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Reden wir aneinander vorbei? Es ging hier um angebliche Ausgaben für Lebensmittel in Höhe von nur 3-5% des monatlichen Nettoeinkommens, bevor Du Dich mit Deinem Argument "Blödsinn" eingemischt hast. Davon abgesehen geht es hier um tierische Lebensmittel und nicht um Fertigpizza aus der TV-Werbung, Kartoffeln, Reis oder Vollkornnudeln.
 
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Es ist eben nicht billiger nur von Fertiggerichten zu leben, so wie du es hinstellt.
Sicher ist es billiger als jeden zweiten Tag zum Metzger zu gehen, aber das machen ohnehin nur die, die genug Geld haben und die juckt die Erhöhung der Mwst nicht.
Hier geht es um die, die sowieso sehr wenig Geld haben, und die leben nicht rein von Fertigprodukten weil diese im Vergleich teurer sind als die Zutaten einzeln zu kaufen. Und das Beispiel mit Kartoffeln und Nudeln dient nur als Vergleich das solche Fertiggerichte nicht so billig sind, wie du sie hinstellst.
Und naja, auf vielen Pizzen sind tierische Lebensmittel, aber egal.
 
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Das ist alles nur ein Grund um noch mehr Kohle aus uns armen Bürgern zu saugen.

Das mit der Umwelt ist nur ein Vorwand um es zu begründen siehe ökosteuer,Mehrwertstruer und und und.

Andere Länder pusten soviel Schadstoffe in die Umwelt das interessiert keinen zb die Länder mit dem Smok ständig.

Aber das kleine Deutschland will auf umweltschonend machen dann wäre es sinnvoll bäume zu pflanzen denn die geben Sauerstoff ab und nehmen co2 auf.
 
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Ich würde nicht "Fertignudeln" gegen eine Packung Nudeln gegenrechnen. Wer isst schon Nudeln ohne Soße. Am Ende bereitet man sich ein Gericht zu und dort sind Fertigzeugs meistens günstiger.

Dr.Oetker Pizza ist zudem ja schon die "Premium Pizza" unter den Tiefkühlpizzen. Eine Packung Penny Salami Pizza kostet 2,49€ und in einer Packung sind 3 Stück enthalten, also gerade mal 0,83€ pro Pizza.
 
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Alles am Ende aber fast nur Markenprodukte.

Ich widerspreche dir ja nicht darin, dass Fertigprodukte nicht automatisch günstiger sind als selbst gekochtes. Aber du kannst den Preis von Fertignudeln aus der Tiefkühltheke mit einer Packung Nudeln odern Kartoffeln verrechnen. Oder isst du nur Kartoffeln zum Mittag? Das hatte ich angesprochen.

Aber ist doch auch eigentlich wurscht, ob fertig oder frisch, am Ende ist diese Steuererhöhung einfach nur gegen den Verbraucher. Würde die Qualität der Lebensmittel nach oben gehen, z.B. durch den Verzicht auf Massentierhaltung, würde der Preis ebenso steigen, aber jeder hat etwas davon.

Bei der Steuererhöhung freut sich aber nur das Finanzamt.
 
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Bei dem Vorschlag dort oben hat der Verbraucher einzig und allein nur einen Nachteil. Und je geringer das Einkommen, umso ein größerer Verlierer ist man.

Wobei dort auch der Anteil der Über gewichtigen besonders hoch ist. Die hätten es im Schnitt also am nötigsten auf bessere Ernährung zu achten. Und wenn dann Vegetarische Lebensmittel günstiger sind, werden eben eher die, als Ungesundes Fastfood gekauft. Eben besonders, wenn man wenig Geld hat.
Früher oder in anderen Länder können sich die Leute auch nicht jeden Tag Fleisch leisten.
 
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