Zu hohe Strompreise: Verbraucherschützer klagen gegen Grundversorger

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Bei manchen Stadtwerken müssen Neukunden erheblich mehr für Strom und Gas zahlen als Bestandskunden. Nun klagt die Verbraucherzentrale NRW.

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Also 90 Cent/kWh ist ja übelst. Da bin ich von 23 Cent auf 27 Cent ja nocht gut dran.
Wobei bei denen die gekündigt worden sind und automatisch bei dem lokalen Versoger gelandet sind, kann es zu bösen Überraschungen kommen.
Wir können mit knapp 28Cent/kWh auch noch nicht wirklich klagen. Mal sehn wie lange noch:schief:

Gruß
 
Also 90 Cent/kWh ist ja übelst.
Das ist nicht zu bestreiten. Nur, wir werden hier wahrscheinlich noch mal richtig zusätzlich in die Tischkante beißen:
- Wenn Ende des Jahres hier auch die restlichen AKWs abgeschaltet werden,
- Die letzten Braunkohlekraftwerke in diesem Land 3-4 Jahre später wohl folgen werden, :daumen:
- Es auch in 10 Jahren aller Wahrscheinlichkeit noch nicht einmal erwähnenswerte Stromtrassen von Nord nach Süd geben wird (um den seit 20 Jahren im Norden produzierten Wind-Strom nicht nur zu bezahlen, sondern auch in den Süden zu schicken) ...
dann werden auch die Letzten in dieser Republik bei 1,2€/kWh bemerken, daß bezahlbarer Strom nicht einfach aus der Steckdose kommt.
Gleichzeitig wird man in China vor Lachen kaum in den Schlaf kommen:
Hier geht bislang jeden Werktag ein neues gigantisches Kohlekraftwerk ans Netz!
Aber ... wir hier in Deutschland brauchen das als Gesamtheit offensichtlich :-) ... schließlich haben wir hier bereits den teuersten Strom weltweit ... heißt WELTMEISTER!!

Und überhaupt, wenn sich schließlich ein Großteil unserer Bewohner Strom nicht mehr leisten kann, ist das doch genial -> endlich weniger Verbrauch und auch die Diskussionen über CO2 oder unsere "Mövenschredder" werden dann überflüssig!
 
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Also 90 Cent/kWh ist ja übelst. Da bin ich von 23 Cent auf 27 Cent ja nocht gut dran.
Naja, es ist ja niemand gezwungen, diese 90 Cent zu bezahlen, die natürlich wirklich albern sind.

Wer beispielsweise auf Finanztip einen Vergleichsrechner bemüht (und dort sind sogar die eher verbraucherunfreundlichen Tarife schon rausgefiltert), bekommt derzeit Strom ab rund 45, Gas ab rund 15 Cent pro kwh. Klar ist das immer noch teuer, aber Lichtjahre von 90 Cent entfernt.

Zudem sollte man sagen, dass es derzeit häufig gerade die lokalen Grundversorger sind, die die besten Preise bieten.

Mir hat beispielsweise mein Anbieter Montana letzte Woche auch eine Strompreiserhöhung ab 1.3. von 31 auf 45 Cent geschickt (mit der Option auf 41 Cent, wenn ich mich zwei Jahre binde). Bin dann am selben Abend noch zu meinen örtlichen Stadtwerken gesurft, habe online den Wechsel klar gemacht und mir für zwei Jahre 32 Cent gesichert. So kann's also auch mit dem Grundversorger gehen ...
 
Unser Stromliefervertrag läuft beim noch beim Grundversorger bis März. Dann bin ich mal gespannt was uns erwartet.

Ich danke hiermit all den Idealisten, vor allem die auf ihrem Auto kleben haben "Atomenergie? Nein danke!"

Man liest es nur zu häufig, aber treffender geht es kaum - wie bestellt, so geliefert.
Deutschland schafft sich ab.
 
Naja wer die Möglichkeit hat : "Balkonanlage" habe selbst auch 2x 300 Watt bei meiner Eigentumswohnung. Des weiteren habe ich am Fenster 300 Watt mit 100ah Akku (Sichtschutz) für 12V Geräte (So gut wie alles USB Gedöns). Hab auch 12 Volt Leitungen und USB Dosen in jedes Zimmer verlegt(auch die Fritzbox läuft darüber Relais schaltet um auf Netzteil wenn der Akku niedrig ist). War ursprünglich nur eine Hobbyunternehmung aber mittlerweile echt rentabel
Wer sich auch für eine "Balkonanlage" interresiert. Die Kosten ca. sind so bei 500-700,-€ je nach Qualität Material was man brauch und man liegt so bei ca. 120,-€ pro Jahr (gerechnet bei 23 Cent) Meine Rechnung lag bei 5-6 Jahren bis die Ausgaben wieder drin waren.
 
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Interessanterweise werden Neukunden, die aus einem laufenden Vertrag eines billigeren Stromanbieter zum Grundversorger wechseln, mit den Bestandskundentarifen versorgt.
Kündigt der Billiganbieter einem von sich aus und man läßt die Zeit bis zur automatischen Übernahme verstreichen, verlangt der Grundversorger erst diese erheblich überzogenen Preise.
Im anderen Fall, hat unser vorvorige Billiganbieter auch die Kündigung geschickt, wir aber innerhalb der Fristsetzung zu einem ebenfalls noch Billiganbieter gewechselt zu knapp etwas über 0,30 €.
Zwei Wochen nach Vertragsbeginn schickten die eine Preisanpassung auf 0,75 € + 36,00€ monatliche Grundgebühr!
Ein sofortiger erneuter Wechsel, der vom Billiganbieter vertraglich wegen außergewöhnlicher Situationen, oder so ähnlich, optional verankert war, hat uns wegen fehlender Alternativen, auch zum Grundversorger getrieben mit 0,34€ + monatliche 11,00€.
Da gab und gibt es bisher keine nachträglichen Strompreiserhöhungsankündigungen!

Was noch nicht ist, kann aber trotzdem noch kommen!

In der Zwischenzeit sind noch einige andere entweder insolvent, oder haben sich vom Billiganbieter zum heftigen Abzocker gemausert.
 
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Abseits von vereinzelten extremen Abzockpreisen die höchstwahrscheinlich nicht rechtskräftig sind bringt die Klagerei nichts - denn die Justiz kann nichts daran ändern wenn die Politik es energiepolitisch verkackt.

Auch wenn ich den Autor üblicherweise für sehr überzeichnet/effekthascherisch/selbstpromotend halte - in dem Text hier trifft erst schon ziemlich gut.

Wir sind so in unserer kompromisslosen Ideologie verrammelt dass gar nicht bemerkt wird wie man damit krachend gegen die Wand fährt. Die Grünflation kommt - und es wird "lustig" wenn die breite Masse auf einmal bemerkt, dass eine warme Wohnung und Strom zu haben nicht mehr für jeden selbstverständlich sein wird. Wohlstand und Sicherheit sind (neben Brot und Spiele^^) die maßgeblichen Faktoren für ein ruhiges Volk - und da wird grade massiv dran gesägt. Mal sehen wos hinführt.
 
Unsere <10kWp Anlage ging im November ans Netz, dank 7,5kWh Speicher und Stromcloud,
wird es ab diesem Jahr sehr günstig werden. Vor allem die 40% Förderung für den Speicher hat
sich definitiv gelohnt. Das war den ganzen Ärger mit der Aufbaufirma wert. In 12 Jahren hat sich
die Anlage dann finanziert, ab dann lohnt´s richtig. Wobei es bei den zukünftigen Preisen wohl
fixer geht :D
 
habe selbst auch 2x 300 Watt bei meiner Eigentumswohnung. Des weiteren habe ich am Fenster 300 Watt mit 100ah Akku
:daumen: ... das ist ja schon fast vorbildlich, wenn man nicht in einem Häuschen im Grünen wohnt!
Persönlich habe ich auch bereits seit knapp 10 Jahren eine Solarzelle auf meinem DG, wahrscheinlich eher 450 Watt max. Nennleistung.
Aber, bei einem (absehbaren?) Zusammenbruch unserer Stromversorgung nützt das alles nichts. Man würde mit seinen Solarzellen abgeknippst ... selbst tagsüber.
Eine echte "Insellösung" für 240 Volt würde wohl nicht nur 30000€ inkl. Kurzzeitspeicher erfordern, sondern auch Platz, den man mitten in einer Stadt in der Regel nicht hat ... :( ...
Nur ... unsere Politiker werden das schon richten ... oder auch nicht ...?
 
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:daumen: ... das ist ja schon fast vorbildlich, wenn man nicht in einem Häuschen im Grünen wohnt!
Persönlich habe ich auch bereits seit knapp 10 Jahren eine Solarzelle auf meinem DG, wahrscheinlich eher 450 Watt max. Nennleistung.
Aber, bei einem (absehbaren?) Zusammenbruch unserer Stromversorgung nützt das alles nichts. Man würde mit seinen Solarzellen abgekippst ... selbst tagsüber.
Eine echte "Insellösung" für 240 Volt würde wohl nicht nur 30000€ inkl. Kurzzeitspeicher erfordern, sondern auch Platz, den man mitten in einer Stadt in der Regel nicht hat ... :( ...
Nur ... unsere Politiker werden das schon richten ... oder auch nicht ...?
Auttarg wäre mir auch am Liebsten aber in der Stadt leider nicht möglich bzw. darf ich im Garten keine Solarzellen hinstellen weil es dem Gesamtbild der Wohnanlage schadet. Hatte ich schon versucht ;-). Da hätte ich noch 1500 Watt hinstellen können.
 
Für 90 cent/kwh lohnt es sich ja schon wieder lokal einen Dieselgenerator für 2-3 Häuser laufen zu lassen. Find ich gut, dann fuckt das die Ökos noch härter ab. :D Kann man dann ja auch einfach mit Heizöl tanken, ist ja nicht im Bereich der STVO unterwegs. :P

Hauptsache alles grün machen, kann sich nur niemand mehr leisten. :lol:
 
10kWp Anlage ging im November ans Netz, dank 7,5kWh Speicher
Wow, das hört sich ja beeindruckend an!
Falls es nicht zu aufwendig ist, was wiegt der Speicher und ... kannst Du mit dieser Installation für 3-4 Stunden auf Insellösung umschalten, falls die gesamte Stromversorgung ausfällt??
 
Was ist das für ein zusammengeschriebener Murks, Sorry.
Aber, bei einem (absehbaren?) Zusammenbruch unserer Stromversorgung nützt das alles nichts.
Ja klar… Diese vermeintlichen Blackouts haben wir seit den ersten Abschaltungen nach Fukushima so oft erlebt. Wieviel exportieren wir heute noch an Überschuss ins Ausland?

Eine echte "Insellösung" für 240 Volt würde wohl nicht nur 30000€ inkl. Kurzzeitspeicher erfordern, sondern auch Platz, den man mitten in einer Stadt in der Regel nicht hat ... :( ...
Da gibt es keine Dächer oder regionale Freiflächen?
30.000 EUR? Wo hast du den diesen Pauschalpreis her?
Ist ja wie 90 Cent je kWh.

Das Zauberwort heißt dezentral.
Eigentlich brauchen Haushalte keine Lobby-Trassen von Nord nach Süd.
Wandelt doch bitte den Strom da, wo er gebraucht wird, regional.

Würde mich zB. mein Vermieter fragen ob ich mich an einer PV beteiligen würde, wäre meine Antwort eindeutig. 100% der Kosten für die Module meiner benötigten KWs auf dem Dach werden von mir gedeckt, den Rest trägst du. (Installation, Speicher, Leitungsweg)
Und wenn ich ausziehe, kannste den Kram behalten, gibt es aber bitte weiter.

Dummerweise gibt es eine Vielzahl von Haushalten, die sowas nicht stemmen könnten oder Vermieter, denen das Wort Investition oder Werterhalt fremd ist.
Strom… das zahlt doch der Vermieter.

Mein Tarif ist ja schon teuer (selbst schuld) aber…
90 Cent je kWh… wer so etwas ernsthaft verlangt (Quellen bitte), sollte sich auf dem Dorfplatz, und zwar nackt, erstmal rechtfertigen.
Ich glaube aber das dann der falsche auf dem Platz nackt seine Reden schwingt.
90 Cent….
 
Ich arbeite bei einem Stadtwerk und weiß wie viel Arbeit und Geld solche ungewollten Neukunden kosten. Die Grundversorger planen den Verbrauch schon sehr früh im Vorraus und kalkulieren den Stromkauf dementsprechend, wenn dann auf einmal 10.000 Kunden ungeplant dazu kommen muss aktuell sehr teuer nachgekauft werden.
Die 90ct sind nichts desto trotz überzogen.

Zum Thema AKW. Es ist der teuerste Strom überhaupt, ist nicht grundlastfähig und erzeugt hoch gefährlichen Müll für hunderte Generationen. Die billigen und grünen Alternativen sind längst da, sie müssen nur endlich auch genutzt werden.
Nicht mal die Energiekonzerne wollen die Teile noch haben.
 
90 Cent je kWh… wer so etwas ernsthaft verlangt (Quellen bitte), sollte sich auf dem Dorfplatz, und zwar nackt, erstmal rechtfertigen.
Es ist einfach - Strom auf dem Spotmarkt einkaufen, ein paar cent Gewinn draufschlagen und anbieten.

Man sehe und staune was der Spotmarkt für Strom in der EU gerade so macht:
1642448356269.png


...und schon wird klar warum (Dritt-)Anbieter die keinerlei Kompensationsmechaniken oder langfristige (viel günstigere) Verträge unterhalten 90 cent die kWh verlangen müssen - sie zahlen selbst 85.

Nur ums deutlich zu sagen - Preise in diesen Regionen sind mittelfristig für alle nicht ausgeschlossen, es kann durchaus sein dass die kWh flächendeckend wenns sehr blöd läuft nen Euro kostet in ein paar Jahren. Die Politik will grün, die Leute kriegen grün.
 
Gleichzeitig wird man in China vor Lachen kaum in den Schlaf kommen:
Hier geht bislang jeden Werktag ein neues gigantisches Kohlekraftwerk ans Netz!

Ja, aber zusätzlich gibt es dort auch einen massiven Ausbau der Erneuerbaren
und durchschnittlich alle 6 Monate geht ein neuer Reaktor ans Netz.

Ich nehme daher an, in China kann man rechnen und in die Zukunft planen (E-Autos)
und ist ideologisch nicht auf Erneuerbare und Erdgas beschränkt.

Der Kohleausbau ist in China übrigens inzwischen Rückläufig.
 
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