wie schaedlich ist es die wasserkuehlung nur mi dest. wasser zu betreiben (uebers we)

Der Irrglaube das Bakterien, Algen und Pilze sich in einer Wakü ohne Schutzmaßnahmen verbreiten wird sich wohl ewig halten! Wohl genauso lange wie in der Aquaristik der Neonfisch für einige immer ein Schwarmfisch bleiben wird! :lol:

@ DOpefish

Deine "Horrorfotos" in allen Ehren, aber dieser Schleim ist keine lebende Masse und wie VJoe2max schon schrieb durch einen simplen Blick durch ein Mikroskop beweisbar! Tippe da auch auf ausgespülte Weichmacher ... dank dem Glykol!

PS: Stimmt nicht jeder denkt mit, aber leider gibt es in Foren immer die Unbelehrbaren die Ängste verbreiten wo es nichts zu verbreiten gibt! ;)
 
Ok. Danke für's fast sachlich bleiben. An Weichmacherauswaschungen könnte wirklich was dran sein! Auf der anderen Seite schwimmen in Bier und Wein auch keine Bakterien mehr herum weil sie an ihren eigenen Ausscheidungen (umkippen durch Übersättigung) verstorben sind und durch Tygonschläuche läuft oft Alkohol in gewissen Konzentrationen zum Kunden, was sicher schon in einem Skandal geendet hätte. Ich gehe ja selber davon aus, dass Kupfer hochgiftig ist und seinen Teil beiträgt. Wiederum befindet sich in Auffangbehältern von Kondenswasser-Wärmepumpen genau dieser sehr schwer zu entfernende eher farblose Schleim. Ich werde das bei der nächsten Revision/Hardwarewechsel überprüfen, aber da ich schon als Kind verdorbenes Wasser gesehen und gerochen habe, bleiben noch starke Bedenken. Mal sehen wieviel frischen Schlauch ich opfern kann für einen separaten Test mit hoher G12-Konzentration. Und richtig, der Besitzer der Horrorshow und ich haben industriell genutzten Tygon-Schlauch. Bei mir gibt es keine Ablagerungen, Schlauchverfärbungen, Verklumpungen, Schleimbildung oder ähnliches. Da schaue ich schon auf silikatfreies G12 und konzentriere gering. Ich glaube gern, dass es bei euch ohne Zusätze funktioniert und werde es wie erwähnt versuchen aber nicht in meiner WaKü. :)

edit: http://shop.omnilab.de/info2145_lang_DE.htm
soviel zum Thema Weichmacher in Tygon-Schläuchen. Mann Mann Mann... Gute Nacht.
 
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Hast du noch andere Bilder aus dem Kreislauf?
Massive Schleimbildung auf der !Rückseite! einer Düsenplatte in einem picobello sauberen Kühler (keinerlei Spuren von Oxidation, wie sie in einem dest-pur Kreislauf nahezu unvermeidbar wären!) passt irgendwie nicht so ganz zusammen :huh:


Ok. Danke für's fast sachlich bleiben. An Weichmacherauswaschungen könnte wirklich was dran sein! Auf der anderen Seite schwimmen in Bier und Wein auch keine Bakterien mehr herum weil sie an ihren eigenen Ausscheidungen (umkippen durch Übersättigung) verstorben sind und durch Tygonschläuche läuft oft Alkohol in gewissen Konzentrationen zum Kunden, was sicher schon in einem Skandal geendet hätte.

"Tygon" ist eine Handelsmarke für verschiedenste Schläuche (z.T. afaik nicht einmal PVC) und wenn jemand die nicht-lebensmittel geeigneten aus dem Wakü-Zubehör für seine Schankanlage einsetzen würde, dann gäbe es in der Tat einen Skandal bzw. massiven Ärger mit Aufsichtsbehörden.

Davon abgesehen wären die Probleme aber nicht mit unseren geschlossen Kreisläufen vergleichbar - selbst die Mengen in deinem Extremfall wären nach Zapfen einer Maß restlos rausgespült worden.

Und richtig, der Besitzer der Horrorshow und ich haben industriell genutzten Tygon-Schlauch. Bei mir gibt es keine Ablagerungen, Schlauchverfärbungen, Verklumpungen, Schleimbildung oder ähnliches.

Habt ihr überhaupt in vergleichbarem Maße gereinigte Radiatoren?
 
edit: Tygon-Schläuche E3603 ohne Weichmacher - OMNILAB-Katalog
soviel zum Thema Weichmacher in Tygon-Schläuchen. Mann Mann Mann... Gute Nacht.

Wie ruyven-macaran schon schrieb ist Tygon leider nur eine Handelsmarke ... wie Styropor! :schief:

Wenn man schon regergiert übers Internet, dann richtig und damit die Existenz von Weichmachern auch in Tygon-Schläuchen bewiesen wird von mir auch noch ein Link der ein paar mehr Sorten enthält -> Klick mich!

Ei ei ei ... was muß ich da lesen günstiger all-round Schlauch für das Labor enthält Weichmacher. :D
 
Die bei D0pefish verlinkten sog. "Bio-Tygons" gibt´s im Übrigen auch noch gar nicht so lange. Zum Zeitpunkt als ich meine Langzeit-Tests gestartet habe (ist schon paar Jahre her) gab es die Sorte im Tygon-Universum von Saint-Gobain noch gar nicht.
 
Ich habe die R3603-Schläuche 2009 oder 2010 gekauft, müsste ich die Rechnug rauskramen. Vielleicht machen wir dazu nochmal einen extra Thread oder führen den anderen weiter. Naja obwohl...^^ Gegen fast alle Laborflüssigkeiten bedeutet für mich pauschal Salzsäure sollte man nicht durchleiten. Btw. könnte der Biofilm auch von Pilzen kommen, was widerum für präventiven Schutz spricht. Das G12 war das Aral Silikatfrei mit ca 150ml auf 2,5 L. Ka ob die was gepantscht hatten.
Habe keine anderen Bilder, da nur die Engstelle des CPU-Kühlers betroffen war. Alle Kühler waren optisch sauber/blank, Radi hatte normalen Durchfluss. Die Kühlflüssigkeit war klar aber die Schleimfäden konnte man sehen. Hab alles geputzt/gespült und bis heute ist das System sauber bzw. müsste ich mal nachfragen. *lach* :)

edit: hab was "schlechtes" recherchiert: Ismatec SA - Schläuche
Man beachte Einschränkungen. Steht aber fast überall genau anders herum beschrieben was sich mit der Freigabenorm deckt:
http://www.henkelna.com/us/content_data/96531_FDA_21_CFR_175_300.pdf
Glykol-Konzentration über 8% sind, wenn ich es richtig interpretiere, nicht empfohlen. Ich werde bei Gelegenheit ein par Gläschen ansetzten und in Heizungsnähe plazieren.
 
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könnte der Biofilm auch von Pilzen kommen, was widerum für präventiven Schutz spricht
Könntest du bitte mit diesen Vermutungen aufhören, denn Pilze brauchen auch Biomasse um lebensfähig zu sein und es zu bleiben! Löse dich bitte von deiner Vorstellung lebendiges Leben in diesem Schleim zu sehen, solange du es nicht unter das Mikroskop gelegt hast!

Radi hatte normalen Durchfluss

Der Durchfluß wurde von ihm doch gar nicht nachgefragt ... die Frage lautet, um es mal anders zu formulieren: "Waren die Radiatoren genauso sauber wie die verwendeten Schläuche bzw. wie wurden die Radiatoren behandelt bevor sie in den Kreislauf kamen?". ;)

PS: Ich habe nichts gegen die Leute die sich irgendwelche Chemikalien wie Glysantin in ihr demineralisiertes biomasseloses Wasser kippen, oder sich teure Schläuche kaufen die keine Weichmacher enthalten (die halt vom Glysantin ausgespült werden könnten) ... nur um das klarzustellen. Das was mich stört sind Behauptungen/Vermutungen/Thesen dieser Nutzer von Waküs, die sie nicht selbst geprüft haben (so wie du leider auch), oder mit Argumenten um sich werfen die im Grunde nur auf Angst beruhen, das ihr ach so teures Equipment zerstört werden könnte, wenn sie es an ihrer eigenen Wakü genauso machen. Die Logik einen Satz zu verwenden wie "Ich glaube euch ja das es bei euch funktioniert, aber ... ", will mir einfach nicht in den Kopf. Gerade wenn es im Grunde mehr Nutzer sind die Gegenteiliges schon berichtet haben. :ugly:
 
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Ich habe die R3603-Schläuche 2009 oder 2010 gekauft, ...

Damals enthielt die Sorte Tygon R3603 noch Phthalate. Erst seit Mitte 2013 ist die phthalatfreie Sorte Tygon S3 R3603 aus einer bilogisch abbaubaren Mischung im Handel (Klick). Allerdings hat sich diese Änderung des Werkstoffs beim Einsatz in Waküs trotz der Abwesenheit von Phthalaten als ungünstig erwiesen, denn die Schläuche werden sehr schnell trüb und verfärben sich leichter als die alten phthalathaltigen Tygon R3603 Schläuche. Eventuell sind die jetzt mutmaßlich verwendeten anderen Weichmacher sogar noch flüchtiger, aber dazu gibt´s zumindest im Wakü-Bereich noch zu wenig Erfahrungswerte. Phthalate stehen im Ruf gesundheitsschädlich zu sein, weshalb Saint-Gobain hier aus ihrem Blickwinkel natürlich richtig reagiert hat. Die Anwendung in Waküs ist da nicht vorgesehen.

Wie auch THC schon schrieb: Bevor du über Biofilme, Pilze und sonstiges Getier philosopierst, solltest du das Zeug unters Mikroskop legen. Die Wahrscheinlichkeit spricht massivst gegen deine Vermutungen und die wesentlich wahrscheinlichere Ursache ist gut bekannt und experimentell nachgewiesen. Hab wie gesagt auch selbst schon entsprechende Versuche durchgeführt.

Edit: Im Übrigen war bei meinen Testgläsern innerhalb der drei Jahre die ich sie bei Raumtemperatur aufgehoben habe keinerlei Leben zu beobachten - egal ob mit oder ohne glykolhaltigen Korrosionsschutz (G48) im Wasser. In jedem Testglas war ein Stück Kupfer und ein oder zwei Schlauchabschnitte (u. a. alter Tygon R3603 transparent). Einige enthielten auch noch Druckertinte zum färben (funktionierte btw einwandfrei, nur nicht mit schwarzer Tinte - die setzt sich ab). Am Anfang war jeweils auch noch ein Stück Alu drin, aber wie zu erwarten war, löste sich dieses nur im Glas ohne Korrosionsschutz langsam auf (Korrosionspotential zum Kupfer). Vom Alu blieb im Wesentlichen ein grauer Schlamm aus Korrosionsprodukten übrig. Das Alu hab ich irgendwann bei allen raus genommen, denn Alu hat in einen Wakü-Kreislauf sowieso nichts verloren.
Das einzige was ansonsten je nach Glykolkonzentration mehr oder weniger schnell auftrat, waren die schleimigen Auswaschungen aus den Schläuchen (nicht nur bei Tygon sondern bei allen anderen PVC-Schläuchen die ich da hatte). Darin lebte aber nichts. Man erkennt auch schön, dass das Zeug aus den Schläuchen ausgewaschen wird, denn es begann immer von dort aus.
 
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Dass der Link kommt war klar - wie lange hast du zum Ausgraben gebraucht? :ugly:

Such mal nach weitern Fällen seit 2008, die in Foren dokumentiert sind und vergleiche des Weiteren mit den Rückständen, um die es in diesem Thread geht ;)
 
Ist ihm wohl egal ... denn er will/muss recht haben hab ich das Gefühl! :ugly:

Allein die Tatsache das wir sagen (aus eigener Erfahrung), das es auch nur mit Osmosewasser funktioniert ... ist für ihn ja kein Grund für seine Gegenagumentation eine Wakü mit Befall (Pilze und Bakterien oder doch nur Algen waren ja keine Biologen :D) und diese sogar mit einem Zusatz (Aquacomputer ACfluid) der das eigentlich verhindern soll zu nutzen. Ein Vergleich mit einer reinen Osmosewasser-Wakü ist in dem Thread noch nicht mal erwähnt worden. :schief:
 
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Was mit Vernunft gemeint war, kann man ja ausführlich nachlesen. Ihr seid nicht die ersten Menschen im WWW. Ich werde mich icht auf dieses Niveau begeben und gut.
 
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Ich frage mal hier statt was neues aufzumachen.
Reicht destilliertes Wasser von Bauhaus oder sollte man was anderes nehmen? Wenn ja von wo Internet/Geschäft ? Welche Art von destilliertem Wasser ist am besten?
 
@D0pefish: Es ist vllt. schwer sich auf ein vernünftiges Niveau zu begeben - aber es deshalb gar nicht zu versuchen ...? :ugly:. Vernünftig ist es jedenfalls mit Sicherheit nicht, sich mit Aufwand und Nebenwirkungen vor Dingen zu schützen, deren Wahrscheinlichkeit derart minimal ist. Nichts für ungut, aber da hast du dich einfach ein wenig verrannt ;). Ansonsten haben Versicherungsvertreter an dir wahrscheinlich ihre größte Freude :D.

@joel3214: Ist egal. Kannst es im Baumarkt oder im Supermarkt kaufen. Es sollte lediglich der VDE 5010 und der DIN 43530 entsprechen - das reicht völlig und ist üblicherweise bei allen Anbietern der Fall.
Was als destilliertes Wasser verkauft wird, ist zwar selten wirklich destilliert, sondern wird mittels Ionentauschern vollensalzt bzw. entmineralisiert aber es ist deshalb trotzdem nur sehr wenig leitfähig und enthält nur noch minimale Spuren gelöster Elemente (unterhalb der durch die o.G. Normen vorgegeben Grenzwerte).

Sogenanntes Reinstwasser, wie man es z.B in Lithographieprozessen der Halbleiterindustrie einsetzt, ist übertrieben und hat in einer Wakü ohnehin keinen Effekt, denn es bleibt nur Reinstwasser, wenn es ständig mittels einer entsprechenden Reinstwasseraufbereitungsanlage gereinigt wird. Die derartigen Angebote seitens der Wakü-Shops kann man getrost als Bauernfängerei bezeichnen.
Reinstwasser ist sogar schon allein aufgrund der hohen Dampfdrücke von Metallen ihm gegenüber recht aggressiv und nimmt bei Kontakt mit Wakü-Komponenten sofort wieder Metallionen auf die es hinsichtlich Leitfähigkeit wieder auf das Niveau von "Aqua dest." aus dem Baumarkt bringen. In echten Reinstwasseranlagen, kann man es nur in bestimmten Rohren und -behältern aus langkettigen Kunststoffen lagern und bewegen. Metallrohre und -behälter würde es auflösen, weil es bei jedem Durchlauf nach der Aufbereitungssanlage wieder neue Metallionen auslöst.

Wichtiger als das Wasser an sich ist grundsätzlich die gründliche Reinigung neuer Wakü-Komponenten (insb. der Radiatoren), um Produktionsrückstände (z.B. Löt- und Ziehfette) und sonstigen Dreck (z.B. Staub) los zu werden, der sich sonst ähnlich wie ausgewaschene Weichmacher aus den Schläuchen in engen Kühlerstrukturen absetzen kann oder im AB als Schmierfilm auftaucht. Das mit den schleimigen Weichmacherauswaschungen aus PVC-Schläuchen ist meinen Tests nach auf lange Sicht wie gesagt nur ganz zu vermeiden, wenn man auf PVC-Schläuche verzichtet. Allerdings dauert es schon sehr lange, wenn man nur destilliertes Wasser verwendet, bis sichtbare Mengen an Weichmachern ausgewaschen werden (zumindest bei allen PVC-Schläuchen die ich getestet habe).

Wenn du die Komponenten langfristig vor Korrosion schützen willst, bleibt allerdings nur der Zusatz von Korrosionsinhibitoren, die wiederum in Glykol gelöst sind, welches eben zu schnellerer Auswaschung von Weichmachern führt. Einen reinen Kupferkreislauf ohne jegliche Korrosionspotentiale gibt es in der Regel nicht, denn die üblichen Netz-Radiatoren sind gelötet, weshalb schon mal Lötzinn als zweite metallische Komponente mit dem Wasser in Kontakt kommt. Hinzu kommen die in der Regel vernickelte Messing-Anschlüsse, deren Nickelschicht sich ohne Korrosionsschutz auf lange Frist auflöst, wenn nur Aqua dest. zum Einsatz kommt. Ist letztlich aber alles einen Frage, ob einem das was ausmacht bzw. ob man vor hat die Komponenten optisch mangelfrei wieder zu verkaufen - kühltechnisch hat es bei üblichen Konzentrationen keine messbare Relevanz, ob man Korrosionsschutz einsetzt oder nicht. Gegen Spaltkorrosion in den Gewindespalten oder an medienberührenden Kontaktstellen zwischen Kupfer und Edelstahldeckeln (z.B. von Graka-Kühlern) hilft btw. auch Korrosionsschutz nicht unbedingt.
 
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@D0pefish: Es ist vllt. schwer sich auf ein vernünftiges Niveau zu begeben - aber es deshalb gar nicht zu versuchen ...? :ugly:. Vernünftig ist es jedenfalls mit Sicherheit nicht, sich mit Aufwand und Nebenwirkungen vor Dingen zu schützen, deren Wahrscheinlichkeit derart minimal ist. Nichts für ungut, aber da hast du dich einfach ein wenig verrannt ;). Ansonsten haben Versicherungsvertreter an dir wahrscheinlich ihre größte Freude :D.

Geht's noch? THC hat ja schon gereicht aber jetzt fängst du auch noch mit Selbsbeschreibungen an. Spar dir die Spekulationen und tapezier deine Wand damit.
 
Hm iwie hatmir die app die antworten garnicht angezeigt, diese einfache frage hat ja ganz schoen wellen geschlagen ^^ das problem mit dem auswaschen der weichmacher hatte ich noch garnicht gehoert.

Auf jeden fall danke fuer die antworten.
 
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