Vodafone Kabelinternetanschluss - Zweite Fritzbox zum Telefonieren und für WLAN anschließen, Mesh-Telefonie, IP-Client, Mesh-Client

H3sse

Kabelverknoter(in)
Hallo zusammen,

ich hoffe ihr könnt mir meine Frage beantworten - ich versuche mich kurz zu halten.

Seit kurzem läuft bei mir zuhause über Vodafone eine Fritzbox 6951 Cable (Cable Max / inkl. drei Telefonnummern). Nun würde ich gerne eine zweite Fritzbox "kaskadiert" oder alternativ als IP-Client anschließen. Bei der zweiten Fritzbox handelt es sich um eine 7590. Aufgrund der baulichen Gegebenheiten wird die 2. Fritzbox vermutlich über Powerline angeschlossen werden. Anforderung ist, dass bei der 2. Fritzbox eine separate Festnetznummer funktioniert und sie natürlich auch WLAN-Funktionalität hat.

Nach dem Lesen von einigen AVM-Wissensdatenbank Beiträgen dürfte das Ganze rein technisch funktionieren. Jetzt meine konkreten Fragen im Detail, die ich mir bisher noch nicht selbst beantworten konnte:

1. Ist die Firmware der verwendeten Vodafone 6951 Cable zu o.g. Setup fähig oder ggf. durch Vodafone so beschnitten, dass es nicht funktioniert?
2. Kann am Router (6951 Cable) und an der 2. Fritzbox gleichzeitig mit unterschiedlichen Nummern telefoniert werden?
3. Sollte die zweite Fritzbox "kaskadiert" oder als IP-Client eingerichtet werden? [Innerhalb des Netzwerkes gibt es keine Sicherheitsbedenken]
4. Ist eine Fritz-Powerline Verbindung für Telefonie [an der 7590] geeignet?

Da ich aktuell noch aus persönlichen Gründen keine Zeit hatte, das Ganze praktisch zu testen, waren das hier meine Vorüberlegungen ob ich das so mit der 2. Fritzbox realisieren könnte.

Vielen Dank vorab
 
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Powerline ist Kacke, weil du damit den Kurzwellenrundfunk und -Amateurfunk komplett störst und das in einem Umkreis von so 50 Metern um dein Haus, Ist einfach ***.

Nimmt bei der FBox auf jeden Fall den IP-Client-Modus, NAT macht mit VoIP auf jeden Fall Probleme, weil das ne Krücke ist.

Die VF-FB stört sich daran nicht.
 
1. Die Firmware ist kein Problem, dort ist nur die Updatesuche und die DVB-C Funktion rausgeschnitten
2. Gute Frage, bisher war es so: du kannst zwar Rufnummern auf der zweiten Fritzbox einrichten, dafür bräuchtest du aber die Zugangsdaten für diese. Und die rückt der Provider nicht raus, außer du hast ne eigene Kablebox, die du für den Anschluss registrieren lässt.
Jetzt gibt es ja die sogenannte Meshtelefonie, bei der die Rufnummern automatisch von der Master auf die Repeaterbox übertragen werden. Hab aber keine Ahnung wie das in der Praxis funktioniert.
3. Du musst sie als Mesh-Client einrichten
4. Powerline wäre für mich immer die letzte Notlösung, schon alleine weil ich mein Stromnetz nicht zu einer riesigen Antenne machen will. Sollte es wirklich nicht anderes gehen, kann mans nur probieren.
 
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Ich habe bei mir einen sehr ähnlichen Aufbau. Eine 7362 hängt als Mesh-Repeater hinter einer 6490. Verbunden sind sie untereinander mit 100Mbit LAN(auf altem ISDN Kabel :D). Telefonieren mit letzterer würde leider nur mit separaten Zugangsdaten gehen, dafür gibt es keine Mesh-Option (die einzige Telefonoption in dem Bereich ist Telefonbuch Sync).
Muss die Telefonie wirklich zwingend auf der zweiten Box laufen? DECT kommt ja normalerweise deutlich weiter als WLAN. Ansonsten musst du halt mit der Kundenhotline verhandeln ob sie deine SIP-Daten freigeben können obwohl du keinen eigenen Router betreibst.
 
Nein man braucht eben kein Mesh-Client. Das ist sowieso kein Standard, da macht jeder Hersteller was er will. Erfreulicherweise wurde aber Ethernet und IPv4/IPv6 standardisiert.
Ergo könne da Geräte von verschiedenen Herstellern kombiniert werden.

Der IP-Client-Modus macht das Teil zu einem stinknormalen Switch mit WLAN-AP. Die FB macht dann KEIN NAT-Routing (so soll es auch sein). Die ist wie ein Switch ud hat halt auch IP-Adressen, so wie ein PC auch.

Du aktivierst diesen Modus und kannst beide verbinden.
Der zweiten Box würed ich zumindest für IPv4 eine feste IP geben, denn dann kannst du die immer erreichen und musst nicht erst nach der IP suchen.
 
Man muss nicht zwingend den Mesh Modus nutzen, das stimmt. Aber wenn man eh zwei FritzBoxen hat sind die WLANs etc. damit besser synchronisiert, also warum nicht? "Mesh" ist technisch und auch im Optionsmenü nur eine Erweiterung des IP-Client Modus.
 
Man sollte aber wissen, was da passiert. Bei IP-Client kann ich das genau sagen und es reicht, um das Netz da zu erweitern, ohne Routing (weil das da keinen Sinn macht).
 
Ich habe bei mir einen sehr ähnlichen Aufbau. Eine 7362 hängt als Mesh-Repeater hinter einer 6490. Verbunden sind sie untereinander mit 100Mbit LAN(auf altem ISDN Kabel :D). Telefonieren mit letzterer würde leider nur mit separaten Zugangsdaten gehen, dafür gibt es keine Mesh-Option (die einzige Telefonoption in dem Bereich ist Telefonbuch Sync).
Muss die Telefonie wirklich zwingend auf der zweiten Box laufen? DECT kommt ja normalerweise deutlich weiter als WLAN. Ansonsten musst du halt mit der Kundenhotline verhandeln ob sie deine SIP-Daten freigeben können obwohl du keinen eigenen Router betreibst.

Theoretisch müsste die Mesh-Telefonie mit deinem Aufbau funktionieren, vgl.: https://www.ip-phone-forum.de/threads/kann-die-7362-gleichzeitig-mesh-und-dect-repeater-sein.306144/

So wie ich es verstanden habe ist ja gerade der Clou bei der Mesh-Telefonie, dass ich beim Mesh-Slave (2. Fritzbox) keine Daten eintragen muss und alles automatisch vom Mesh-Master (1. Fritzbox) übernommen wird.

Weiterhin habe ich gelesen, dass es bei VoC (Voice over Cable) keine SIP-Daten gibt. Stimmt das?
 
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Da werden aber keinerlei Daten benötigt. Das machen die Boxen ganz alleine.


Verwalten kannst du ganz normal über die Masterbox 6591.
Dort kannst du auch jedem einzelnen DECT Telefon, eine eigene oder auch mehrere Rufnummern zuweisen. (Sowohl abgehende als auch eingehende)

Habe es so konfiguriert. Also ja es funktioniert :)
 
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