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[Update] Urteil verhängt: US-Einfuhrstopp von Produkten für Nvidia
Nvidia hatte vor nicht allzu langer Zeit eine Klage gegen den Hersteller Rambus verloren. Nun droht Nvidia ein Einfuhrstopp von Chipsätzen und Grafikkarten in die USA.
So entschied die Internationale Handelskommission in den USA (USITC) in drei von fünf Fällen, dass Nvidia Patentrechte von Rambus verletzt hat.
Die mögliche Konsequenz daraus, könnte sogar ein Einfuhrverbot für die Nvidia-Produkte in die USA bedeuten.
Rambus warf Nvidia 25 Patentenverletzungen vor, welche sich jedoch auf fünf reduzierte und nach einer Richterlichen Prüfung in drei Fällen nachgewiesen werden konnte.
Bei den verletzten Patenten handelt es sich um Technologien die für SDR-, DDR-, DDR2-, DDR3-, GDDR- und GDDR3-RAM-Controller verwendet werden.
Rambus konnte bisher ihre Forderung des Einfuhrverbots nicht durchsetzen, jedoch könnte Rambus diesen Beschluss über USITC erwirken. Daraufhin hat Hersteller Nvidia angekündigt, die Sache und deren Patente genauestens zu prüfen. Nvidia wartet derzeit auf die Entscheidung des US-amerikanischen Patentamtes, welches momentan gründlich die Gültigkeit der Rambus-Patente überprüft.
Ob die kommende Grafikkartengeneration auf Basis des Fermi-Chip unter die betroffenen Produkte fällt, lässt sich derzeit noch nicht weiter sagen.
Sollte Nvidia bei ihrer kommenden Grafikkarte namens GF100 auf einen Hybrid-Speichercontroller zurückgreifen, wäre es eine klare Patentverletzung, da der Controller auch GDDR3 ansteuern kann.
Dann wäre die US-Einfuhr von Nvidia-Produkten gefährdet und es dürfte große Probleme geben.
Update 27.07.10:
Die ITC hat nun dem Einfuhrstopp für Nvidia-Produkte stattgegeben. Somit dürfen Produkte wie Geforce-, Quadro-, Nforce-, Tesla- und auch Tegra-Chips nicht weiter eingeführt werden. Das Gericht hatte erklärt, dass es eine Frist von 60 Tagen für die Einfuhr solcher Geräte geben wird, welche gegen die schon genannten drei Patente von Rambus verstoßen, darunter fallen die Speichercontroller in GPUs, aber auch Chipsätze sind davon betroffen.
Um dem ganzen aus dem Weg zu gehen, habe sich Nvidia nun dazu entschlossen, die fälligen Lizenzgebühren an Rambus zu zahlen, um das genannte Einfuhrverbot zu vermeiden.
Quellen:
ht4u.net
Reuters.com
Hardware-Infos
Golem
Nvidia droht US-Einfuhrstopp von Produkten
So entschied die Internationale Handelskommission in den USA (USITC) in drei von fünf Fällen, dass Nvidia Patentrechte von Rambus verletzt hat.
Die mögliche Konsequenz daraus, könnte sogar ein Einfuhrverbot für die Nvidia-Produkte in die USA bedeuten.
Rambus warf Nvidia 25 Patentenverletzungen vor, welche sich jedoch auf fünf reduzierte und nach einer Richterlichen Prüfung in drei Fällen nachgewiesen werden konnte.
Bei den verletzten Patenten handelt es sich um Technologien die für SDR-, DDR-, DDR2-, DDR3-, GDDR- und GDDR3-RAM-Controller verwendet werden.
Rambus konnte bisher ihre Forderung des Einfuhrverbots nicht durchsetzen, jedoch könnte Rambus diesen Beschluss über USITC erwirken. Daraufhin hat Hersteller Nvidia angekündigt, die Sache und deren Patente genauestens zu prüfen. Nvidia wartet derzeit auf die Entscheidung des US-amerikanischen Patentamtes, welches momentan gründlich die Gültigkeit der Rambus-Patente überprüft.
Ob die kommende Grafikkartengeneration auf Basis des Fermi-Chip unter die betroffenen Produkte fällt, lässt sich derzeit noch nicht weiter sagen.
Sollte Nvidia bei ihrer kommenden Grafikkarte namens GF100 auf einen Hybrid-Speichercontroller zurückgreifen, wäre es eine klare Patentverletzung, da der Controller auch GDDR3 ansteuern kann.
Dann wäre die US-Einfuhr von Nvidia-Produkten gefährdet und es dürfte große Probleme geben.
Update 27.07.10:
Die ITC hat nun dem Einfuhrstopp für Nvidia-Produkte stattgegeben. Somit dürfen Produkte wie Geforce-, Quadro-, Nforce-, Tesla- und auch Tegra-Chips nicht weiter eingeführt werden. Das Gericht hatte erklärt, dass es eine Frist von 60 Tagen für die Einfuhr solcher Geräte geben wird, welche gegen die schon genannten drei Patente von Rambus verstoßen, darunter fallen die Speichercontroller in GPUs, aber auch Chipsätze sind davon betroffen.
Um dem ganzen aus dem Weg zu gehen, habe sich Nvidia nun dazu entschlossen, die fälligen Lizenzgebühren an Rambus zu zahlen, um das genannte Einfuhrverbot zu vermeiden.
Quellen:
ht4u.net
Reuters.com
Hardware-Infos
Golem
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