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[Test] boho Basic Line (elektrisch höhenverstellbares Tischgestell)
In unserer heutigen, sich immer mehr in die Dienstleistungsgesellschaft
entwickelnden Wirtschaft sitzen mehr Menschen an Schreibtischen denn je zuvor.
Gewerkschaften haben die Zahl der Büroarbeiter vor Jahren auf 17 Millionen
geschätzt, es dürften sogar noch mehr sein. Und auch noch mehr werden.
Acht oder mehr Stunden täglich am Schreibtisch sitzend - das bleibt nicht ohne
Folgen:
Bandscheibenvorfälle, Rückenschäden - das sind nur zwei der zahlreichen
Folgen. Und auch der klassische Gamer mag früher oder später unter diesen
Symptomen leiden.
"Sitzen ist das neue Rauchen" - so lautet die Devise.
Doch was lässt sich dagegen machen?
Für die Arbeit, aber auch für den Heimbetrieb sind höhenverstellbare
Schreibtische immer mehr im Kommen - seien es per Hand betriebene oder sogar
elektrische.
Auch die im westfälischen Rietberg ansässige boho Möbelwerkstatt bietet solche
praktischen und individuell an die eigenen Wünsche anpassbaren Tischgestelle an.
Ihr Anspruch ist es, hochwertige Möbelteile mit Mehrwert und bestem
Preis-Leistungsverhältnis anzubieten.
Mit ihrem Basic-Line Tischgestell versprechen sie eine TÜV-geprüfte Qualität
„Made in Germany“ und eine individuelle Anpassbarkeit an diverse
Tischplattengrößen.
Ob dieses Gestell seine Versprechen halten kann und schlussendlich seinen Preis
wert ist, will ich in diesem Test klären.
Danksagung
Zunächst möchte ich mich bei der boho Möbelwerkstatt für die Bereitstellung der
Produkte bedanken.
Testkonfiguration
Bei der von mir getesteten Konfiguration handelt es sich um das Basic-Line Gestell
in schwarz mit einer weißen Tischplatte.
Der Gesamtpreis beläuft sich dabei auf vergleichsweise günstige 548€, wobei das
Gestell an sich mit 399€ zu Buche schlägt.
In dieser Größenordnung vergleichbare Schreibtischmodelle fangen bei Preisen ab 700 € an.
Features und technische Details - Tischplatte
Die Melaminharz-beschichtete Tischplatte kommt mit einem seidenmatten Glanz,
einer hohen Kratzfestigkeit und einer pflegeleichten Oberfläche. Auf Wunsch kann
die 120kg belastbare Tischplatte auch mit Kabeldurchlass-Bohrungen an einer
Wunschposition ausgestattet werden. Die Tischplatte passt somit perfekt zu dem
Basic Line Tischgestell.
Die rechteckige Tischplatte ist in den drei Farben Weiß (RAL9010), Lichtgrau
(RAL7035) und Eiche verfügbar und in den Größen 160 x 80 cm oder 180 x 80 cm.
Die Dicke beträgt übliche 2,5 cm. Außerdem kommt die Tischplatte noch mit einer
2mm ABS Kante und insgesamt auf ein Gewicht von ca. 22 kg.
Außerdem ist das Produkt Made in Germany, wird kostenlos versandt und bietet
2 Jahre Garantie.
Features und technische Details - Tischgestell
Das elektrisch stufenlos höhenverstellbare Tischgestell Basic Line bietet eine
maximale Seitenstabilität durch massiven und hochwertigen pulverbeschichteten
Stahl.
Es hat eine variable Gestellbreite für den Einsatz von Tischplatten in der Breite von
120-180 cm bei einer minimalen Plattentiefe von 60 cm.
Die stufenlose Einstellung der Tischplatte eignet sich dadurch auch sehr gut für
große und kleine Menschen und passt die Tischhöhe an jede Alltags-Situation
perfekt an. Die Tragfähigkeit liegt bei 120 kg, empfohlen werden aber 80 kg. Selbst
wiegt das Gestell 32kg.
Durch das traversenlose Design des Gestells kann eine maximale Beinfreiheit
garantiert werden, da die Motoren in den Gestellbeinen verbaut wurden.
Der leistungsstarke zweistufige Motor kommt mit einer Hubgeschwindigkeit von 3,6
cm/Sek., womit sich die Höhe von 62 bis 127cm stufenlos verstellen lässt.
Der synchron laufende Silent-Motor sorgt dabei für eine angenehm leise
Höhensteuerung, die unter 43 Dezibel liegt und sanft startet und bremst.
Ein weiteres Feature des Gestells ist ein vollautomatischer, 3-stufig einstellbarer
Kollisionsschutz.
Das Gestell kommt in den Farben Silber (RAL9006), Weiß (RAL9016) oder Schwarz
(RAL9005) und ist nach diversen DIN-Normen geprüft und TÜV zertifiziert.
Ferner wird ein einfacher Aufbau versprochen, da jeder Tisch auf Vollständigkeit und
Funktionsfähigkeit geprüft wird.
Um das Gesamtbild abzurunden, werden auch noch kostenlos 5 Kabelmanagement-Clips zur
Befestigung unterhalb der Platte mitgeliefert.
Außerdem kann man das Gestell bis zu 60 Tage zurückgeben.
Der Hersteller gibt auf die Elektronik 2 Jahre Garantie, auf die Stahlteile 5 Jahre.
Verpackung und Lieferumfang
Das Gestell wird in zwei separaten Paketen geliefert, die trotz ihrer geringen Größe
zusammen knappe 35 Kilogramm wiegen.
Der Platz wurde hierbei komplett genutzt und die Pakete sind so kompakt wie möglich gepackt, dass auch nichts verrutschen kann.
Für weitere Sicherheit tragen eine doppelte Kartonverpackung, eine Kartonplatte gegen Einschnitte von oben und Folien bei, in welche alle
Bauteile abermals verpackt sind. Die Standfüße sind zudem noch in Luftpolsterfolie verpackt.
Im Lieferumfang befinden sich somit zwei Motoren, eine Kontrollbox mit zwei
Motorkabeln und einem drei Meter Kaltstromkabel, das Steuermodul, eine
Kurzanleitung und ein paar Schrauben und Kabelklemmen zur Befestigung der
Tischplatte und der Verbindungskabel.
Weiter findet man dann noch die Standfüße und weitere Bauteile für die
Auflagefläche. Auch hier werden passende Schrauben, Blenden, ein Imbusschlüssel und eine Anleitung mitgeliefert.
Als Extra gibt es dann auch nochmal fünf Kabelklemmen.
Die Tischplatte wird in einem überdimensionalen Karton geliefert.
In diesem ist die Platte an allen Seiten mit dickem Styropor gegen Stöße geschützt,
oben und unten ist sie jedoch nicht geschützt, weshalb man beim Aufschneiden des
Kartons ein wenig aufpassen sollte.
Aufbau
Für den Aufbau werden zwei Personen empfohlen, man kann das Gestell aber auch
gut alleine in circa 45 Minuten aufbauen.
Verwirrender Weise liegen insgesamt zwei Anleitungen bei, die allgemein aber
denselben Aufbau beschreiben. Ich entschied mich somit für die längere der beiden,
welche den Aufbau auch zweisprachig Schritt für Schritt erklärt. Auch die
verwendeten Bauteile oder Schrauben werden angegeben, hilfreiche Hinweise
unterstützen die Anleitung.
Trotzdem war ich teilweise beim Aufbau leicht verwirrt, da die Anleitung nicht eins zu
eins mit meinen Bauteilen übereinstimmte, beispielsweise waren ein paar
Plastikstifte schon in den Bauteilen vorinstalliert, andere aber wiederum nicht.
Trotzdem ist die Anleitung so aufgebaut, dass jeder versteht, wie die einzelnen Teile
verschraubt werden. Ein paar Gewinde waren zwar auch ein bisschen schwergängiger, was aber auch kein größeres Problem darstellte.
Beim Anschließen der Elektronik musste ich außerdem feststellen, dass die
Kabelanschlüsse leicht ölig waren, wobei sie das an dieser Stelle keinesfalls sein
sollten.
Die Tischplatte lässt sich jedoch relativ einfach mit dem Gestell verschrauben, insgesamt halten zehn Schrauben das Konstrukt sicher zusammen.
Beim Aufstellen des Tisches sollte man dann allerdings zu zweit sein, da der Tisch dann kaum mehr alleine zu heben ist.
Für das Kabelmanagement werden auch genügend Kabelklemmen mitgeliefert, um die Kabel unter der Tischplatte zu fixieren.
Erster Eindruck und Design
Das Design des Tisches ist denkbar simpel. Das schwarze, seidenmatte Gestell kommt mit zwei quadratischen und ausfahrbaren
Standbeinen, welche mittig auf den Standfüßen angebracht sind. Letztere sind nach außen gehend leicht abschüssig und am Ende zum
Boden hin umgebogen, um die Unterkonstruktion und die höhenverstellbaren Gummistandfüße zu verstecken.
Die weiße Tischplatte bietet in meinem Fall einen Kontrast zu dem dunklen Gestell.
Das einzige optische Unterscheidungsmerkmal zu einem normalen Schreibtisch dürfte die Memory-Steuerung an, die ebenfalls unauffällig schwarz gehalten wurde.
Das schwarze Gestell bietet ebenfalls den Vorteil, dass man auf ihm nicht gleich Staub oder Öl sieht.
Die Verarbeitung der Bauteile ist sehr gut, nur bei einem genaueren Blick konnte ich bei meinem Exemplar eine kleine Macke im Fußteil finden, welche aber weiter nicht stört.
Die Beschichtung ist ebenfalls fehlerfrei, auch sonst gibt es nichts zu meckern.
Die Tischplatte kommt mit einer leicht rauen Oberfläche, welche sich über die
gesamte Platte zieht, auch über die Unterseite und die Ränder.
Rau bedeutet allerdings keinesfalls unangenehm, sondern angenehm texturiert.
Diese Oberflächenstruktur lässt die Platte leichter reinigen und verhindert, dass Kratzer oder ähnliches schnell die
Oberfläche verunstalten. In meinem gesamten Testzeitraum konnte ich keinen einzigen Kratzer feststellen.
Auch die abgerundete Kante macht einen guten Eindruck und ist beim Auflegen angenehm für den Arm.
Leider musste ich feststellen, dass die Platte nach dem Auspacken ein wenig
dreckig war, die Flecken ließen sich jedoch einfach beseitigen.
Zudem war aber auch noch an einer Ecke ein Teil der Beschichtung
abgesplittert, glücklicherweise kann man diese Seite jedoch einfach nach unten
machen, da die Tischplatte an sich keine Ausrichtung vorgibt.
Ein weiteres praktisches Feature ist auch noch, dass man die Memory-Steuerung in ihrer Halterung unter den
Tisch schieben und somit „verstauen“ kann, damit sie beim Transport oder ähnlichem nicht beschädigt wird.
Steht der Tisch dann endlich, ist er trotz fehlender Traverse in der niedrigsten Höhe sehr stabil und wackelt wenig bis gar nicht.
Um die Stabilität des Tisches noch weiter zu verbessern, kann man die vier Hartgummifüße des Gestells höhenverstellen, um beispielsweise Unebenheiten im Boden ausgleichen zu können.
Beim ersten Hochfahren des Tisches fällt auch direkt auf wie leise und ruhig der
Motor arbeitet. Er stoppt keinesfalls ruckartig, sondern sehr weich und startet auch
so. Auch der Kollisionssensor arbeitet sehr gut und löst extrem schnell, aber auch weich aus und fährt dann ein paar Zentimeter zurück.
Im Allgemeinen muss man hier also keine Angst haben, dass irgendetwas durch die rapide Hubkraft des Tisches kaputt gehen kann.
Ebenfalls beeindruckend ist die minimale bzw. maximale Höhe des Tisches, wobei
das Gestell selbst komplett ausgefahren nur minimal wackelt.
Leider ist mir bei der Memory-Steuerung noch aufgefallen, dass die Knöpfe einen sehr billig wirkenden Druckpunkt haben.
Hätte man hier vielleicht eher auf gummiartige Tasten gesetzt, würde das sehr positive Gesamtbild dadurch nicht gemindert werden.
Trotzdem funktioniert die Steuerung natürlich einwandfrei und mit der Zeit gewöhnt man sich auch an die Tasten.
Im Kommentar unter diesem Beitrag folgt der Praxistest mit Fazit
In unserer heutigen, sich immer mehr in die Dienstleistungsgesellschaft
entwickelnden Wirtschaft sitzen mehr Menschen an Schreibtischen denn je zuvor.
Gewerkschaften haben die Zahl der Büroarbeiter vor Jahren auf 17 Millionen
geschätzt, es dürften sogar noch mehr sein. Und auch noch mehr werden.
Acht oder mehr Stunden täglich am Schreibtisch sitzend - das bleibt nicht ohne
Folgen:
Bandscheibenvorfälle, Rückenschäden - das sind nur zwei der zahlreichen
Folgen. Und auch der klassische Gamer mag früher oder später unter diesen
Symptomen leiden.
"Sitzen ist das neue Rauchen" - so lautet die Devise.
Doch was lässt sich dagegen machen?
Für die Arbeit, aber auch für den Heimbetrieb sind höhenverstellbare
Schreibtische immer mehr im Kommen - seien es per Hand betriebene oder sogar
elektrische.
Auch die im westfälischen Rietberg ansässige boho Möbelwerkstatt bietet solche
praktischen und individuell an die eigenen Wünsche anpassbaren Tischgestelle an.
Ihr Anspruch ist es, hochwertige Möbelteile mit Mehrwert und bestem
Preis-Leistungsverhältnis anzubieten.
Mit ihrem Basic-Line Tischgestell versprechen sie eine TÜV-geprüfte Qualität
„Made in Germany“ und eine individuelle Anpassbarkeit an diverse
Tischplattengrößen.
Ob dieses Gestell seine Versprechen halten kann und schlussendlich seinen Preis
wert ist, will ich in diesem Test klären.
Danksagung
Zunächst möchte ich mich bei der boho Möbelwerkstatt für die Bereitstellung der
Produkte bedanken.
Testkonfiguration
Bei der von mir getesteten Konfiguration handelt es sich um das Basic-Line Gestell
in schwarz mit einer weißen Tischplatte.
Der Gesamtpreis beläuft sich dabei auf vergleichsweise günstige 548€, wobei das
Gestell an sich mit 399€ zu Buche schlägt.
In dieser Größenordnung vergleichbare Schreibtischmodelle fangen bei Preisen ab 700 € an.
Features und technische Details - Tischplatte
Die Melaminharz-beschichtete Tischplatte kommt mit einem seidenmatten Glanz,
einer hohen Kratzfestigkeit und einer pflegeleichten Oberfläche. Auf Wunsch kann
die 120kg belastbare Tischplatte auch mit Kabeldurchlass-Bohrungen an einer
Wunschposition ausgestattet werden. Die Tischplatte passt somit perfekt zu dem
Basic Line Tischgestell.
Die rechteckige Tischplatte ist in den drei Farben Weiß (RAL9010), Lichtgrau
(RAL7035) und Eiche verfügbar und in den Größen 160 x 80 cm oder 180 x 80 cm.
Die Dicke beträgt übliche 2,5 cm. Außerdem kommt die Tischplatte noch mit einer
2mm ABS Kante und insgesamt auf ein Gewicht von ca. 22 kg.
Außerdem ist das Produkt Made in Germany, wird kostenlos versandt und bietet
2 Jahre Garantie.
Features und technische Details - Tischgestell
Das elektrisch stufenlos höhenverstellbare Tischgestell Basic Line bietet eine
maximale Seitenstabilität durch massiven und hochwertigen pulverbeschichteten
Stahl.
Es hat eine variable Gestellbreite für den Einsatz von Tischplatten in der Breite von
120-180 cm bei einer minimalen Plattentiefe von 60 cm.
Die stufenlose Einstellung der Tischplatte eignet sich dadurch auch sehr gut für
große und kleine Menschen und passt die Tischhöhe an jede Alltags-Situation
perfekt an. Die Tragfähigkeit liegt bei 120 kg, empfohlen werden aber 80 kg. Selbst
wiegt das Gestell 32kg.
Durch das traversenlose Design des Gestells kann eine maximale Beinfreiheit
garantiert werden, da die Motoren in den Gestellbeinen verbaut wurden.
Der leistungsstarke zweistufige Motor kommt mit einer Hubgeschwindigkeit von 3,6
cm/Sek., womit sich die Höhe von 62 bis 127cm stufenlos verstellen lässt.
Der synchron laufende Silent-Motor sorgt dabei für eine angenehm leise
Höhensteuerung, die unter 43 Dezibel liegt und sanft startet und bremst.
Ein weiteres Feature des Gestells ist ein vollautomatischer, 3-stufig einstellbarer
Kollisionsschutz.
Das Gestell kommt in den Farben Silber (RAL9006), Weiß (RAL9016) oder Schwarz
(RAL9005) und ist nach diversen DIN-Normen geprüft und TÜV zertifiziert.
Ferner wird ein einfacher Aufbau versprochen, da jeder Tisch auf Vollständigkeit und
Funktionsfähigkeit geprüft wird.
Um das Gesamtbild abzurunden, werden auch noch kostenlos 5 Kabelmanagement-Clips zur
Befestigung unterhalb der Platte mitgeliefert.
Außerdem kann man das Gestell bis zu 60 Tage zurückgeben.
Der Hersteller gibt auf die Elektronik 2 Jahre Garantie, auf die Stahlteile 5 Jahre.
Verpackung und Lieferumfang
Das Gestell wird in zwei separaten Paketen geliefert, die trotz ihrer geringen Größe
zusammen knappe 35 Kilogramm wiegen.
Der Platz wurde hierbei komplett genutzt und die Pakete sind so kompakt wie möglich gepackt, dass auch nichts verrutschen kann.
Für weitere Sicherheit tragen eine doppelte Kartonverpackung, eine Kartonplatte gegen Einschnitte von oben und Folien bei, in welche alle
Bauteile abermals verpackt sind. Die Standfüße sind zudem noch in Luftpolsterfolie verpackt.
Im Lieferumfang befinden sich somit zwei Motoren, eine Kontrollbox mit zwei
Motorkabeln und einem drei Meter Kaltstromkabel, das Steuermodul, eine
Kurzanleitung und ein paar Schrauben und Kabelklemmen zur Befestigung der
Tischplatte und der Verbindungskabel.
Weiter findet man dann noch die Standfüße und weitere Bauteile für die
Auflagefläche. Auch hier werden passende Schrauben, Blenden, ein Imbusschlüssel und eine Anleitung mitgeliefert.
Als Extra gibt es dann auch nochmal fünf Kabelklemmen.
Die Tischplatte wird in einem überdimensionalen Karton geliefert.
In diesem ist die Platte an allen Seiten mit dickem Styropor gegen Stöße geschützt,
oben und unten ist sie jedoch nicht geschützt, weshalb man beim Aufschneiden des
Kartons ein wenig aufpassen sollte.
Aufbau
Für den Aufbau werden zwei Personen empfohlen, man kann das Gestell aber auch
gut alleine in circa 45 Minuten aufbauen.
Verwirrender Weise liegen insgesamt zwei Anleitungen bei, die allgemein aber
denselben Aufbau beschreiben. Ich entschied mich somit für die längere der beiden,
welche den Aufbau auch zweisprachig Schritt für Schritt erklärt. Auch die
verwendeten Bauteile oder Schrauben werden angegeben, hilfreiche Hinweise
unterstützen die Anleitung.
Trotzdem war ich teilweise beim Aufbau leicht verwirrt, da die Anleitung nicht eins zu
eins mit meinen Bauteilen übereinstimmte, beispielsweise waren ein paar
Plastikstifte schon in den Bauteilen vorinstalliert, andere aber wiederum nicht.
Trotzdem ist die Anleitung so aufgebaut, dass jeder versteht, wie die einzelnen Teile
verschraubt werden. Ein paar Gewinde waren zwar auch ein bisschen schwergängiger, was aber auch kein größeres Problem darstellte.
Beim Anschließen der Elektronik musste ich außerdem feststellen, dass die
Kabelanschlüsse leicht ölig waren, wobei sie das an dieser Stelle keinesfalls sein
sollten.
Die Tischplatte lässt sich jedoch relativ einfach mit dem Gestell verschrauben, insgesamt halten zehn Schrauben das Konstrukt sicher zusammen.
Beim Aufstellen des Tisches sollte man dann allerdings zu zweit sein, da der Tisch dann kaum mehr alleine zu heben ist.
Für das Kabelmanagement werden auch genügend Kabelklemmen mitgeliefert, um die Kabel unter der Tischplatte zu fixieren.
Erster Eindruck und Design
Das Design des Tisches ist denkbar simpel. Das schwarze, seidenmatte Gestell kommt mit zwei quadratischen und ausfahrbaren
Standbeinen, welche mittig auf den Standfüßen angebracht sind. Letztere sind nach außen gehend leicht abschüssig und am Ende zum
Boden hin umgebogen, um die Unterkonstruktion und die höhenverstellbaren Gummistandfüße zu verstecken.
Die weiße Tischplatte bietet in meinem Fall einen Kontrast zu dem dunklen Gestell.
Das einzige optische Unterscheidungsmerkmal zu einem normalen Schreibtisch dürfte die Memory-Steuerung an, die ebenfalls unauffällig schwarz gehalten wurde.
Das schwarze Gestell bietet ebenfalls den Vorteil, dass man auf ihm nicht gleich Staub oder Öl sieht.
Die Verarbeitung der Bauteile ist sehr gut, nur bei einem genaueren Blick konnte ich bei meinem Exemplar eine kleine Macke im Fußteil finden, welche aber weiter nicht stört.
Die Beschichtung ist ebenfalls fehlerfrei, auch sonst gibt es nichts zu meckern.
Die Tischplatte kommt mit einer leicht rauen Oberfläche, welche sich über die
gesamte Platte zieht, auch über die Unterseite und die Ränder.
Rau bedeutet allerdings keinesfalls unangenehm, sondern angenehm texturiert.
Diese Oberflächenstruktur lässt die Platte leichter reinigen und verhindert, dass Kratzer oder ähnliches schnell die
Oberfläche verunstalten. In meinem gesamten Testzeitraum konnte ich keinen einzigen Kratzer feststellen.
Auch die abgerundete Kante macht einen guten Eindruck und ist beim Auflegen angenehm für den Arm.
Leider musste ich feststellen, dass die Platte nach dem Auspacken ein wenig
dreckig war, die Flecken ließen sich jedoch einfach beseitigen.
Zudem war aber auch noch an einer Ecke ein Teil der Beschichtung
abgesplittert, glücklicherweise kann man diese Seite jedoch einfach nach unten
machen, da die Tischplatte an sich keine Ausrichtung vorgibt.
Ein weiteres praktisches Feature ist auch noch, dass man die Memory-Steuerung in ihrer Halterung unter den
Tisch schieben und somit „verstauen“ kann, damit sie beim Transport oder ähnlichem nicht beschädigt wird.
Steht der Tisch dann endlich, ist er trotz fehlender Traverse in der niedrigsten Höhe sehr stabil und wackelt wenig bis gar nicht.
Um die Stabilität des Tisches noch weiter zu verbessern, kann man die vier Hartgummifüße des Gestells höhenverstellen, um beispielsweise Unebenheiten im Boden ausgleichen zu können.
Beim ersten Hochfahren des Tisches fällt auch direkt auf wie leise und ruhig der
Motor arbeitet. Er stoppt keinesfalls ruckartig, sondern sehr weich und startet auch
so. Auch der Kollisionssensor arbeitet sehr gut und löst extrem schnell, aber auch weich aus und fährt dann ein paar Zentimeter zurück.
Im Allgemeinen muss man hier also keine Angst haben, dass irgendetwas durch die rapide Hubkraft des Tisches kaputt gehen kann.
Ebenfalls beeindruckend ist die minimale bzw. maximale Höhe des Tisches, wobei
das Gestell selbst komplett ausgefahren nur minimal wackelt.
Leider ist mir bei der Memory-Steuerung noch aufgefallen, dass die Knöpfe einen sehr billig wirkenden Druckpunkt haben.
Hätte man hier vielleicht eher auf gummiartige Tasten gesetzt, würde das sehr positive Gesamtbild dadurch nicht gemindert werden.
Trotzdem funktioniert die Steuerung natürlich einwandfrei und mit der Zeit gewöhnt man sich auch an die Tasten.
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