News Steam-Skandal: Stardew-Valley-Alternative verschwindet wegen Streit mit Publisher

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Ein Streit zwischen Publisher und Entwickler hat dafür gesorgt, dass die Shop-Seite von Roots of Pacha bei Steam verschwunden ist. Für das Team hinter der erfolgreichen Stardew-Valley-Alternative dürfte das ein herber Schlag sein.

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Hmm kurioserweise hat sich ConcernedApe (Stardew-Valley-Entwickler) ja auch vom Publisher Chucklefish getrennt, nachdem Stardew Valley zum Selbstläufer wurde. Aber wohl im Guten.

Der Farming Simulator vertreibt sich mitlerweile auch ohne Publisher.

Ich finde die Rechte gehören dem Entwickler, aber wenn man Verträge unterschreibt in denen man Rechte abgibt oder aufteilt.... Bringt halt gerne mal Terz. Kein Wunder das immer mehr ohne Publisher arbeiten.
 
Wenn ein Vertrag geschlossen wurde, kann man diesen nicht einfach so einseitig auflösen, sobald man das Geld oder Dienstleistung des Publishers nicht mehr braucht.
Vielleicht gibt es ja aber auch wirklich rechtliche Gründe warum der Vertrag nichtig ist, aber das muss dann ein Gericht klären und das wird dauern. Ob das der Entwickler aussitzen kann ohne weitere Verkäufe?
Für mich als Endkunde ist es jedenfalls schade, da es ein Spiel ist, dass auf meiner Einkaufsliste steht.
 
Wäre interessant wie das bei einem deutschen Entwickler wäre. Laut Urheberrecht kann man dieses nicht abtreten (außer im Todesfall an Erben).
 
Für mich als Endkunde ist es jedenfalls schade, da es ein Spiel ist, dass auf meiner Einkaufsliste steht.
Das Spiel kannst du immer noch außerhalb von Steam kaufen und dann den Key bei Steam aktivieren.
Wäre interessant wie das bei einem deutschen Entwickler wäre. Laut Urheberrecht kann man dieses nicht abtreten (außer im Todesfall an Erben).
Die Frage ist doch, welche Rolle hat der Publisher hier eingenommen. Publisher heißt nicht unbedingt, das dieser in der Entwicklung oder Finanzierung eine Rolle gespielt hat.
To Publish also veröffentlichen kann einfach heißen, das diese den Vertrieb übernehmen.
Steam kann aber genau diese Funktion für den Entwickler übernehmen und macht einen Publisher dahingehend überflüssig.
 
Die Frage ist doch, welche Rolle hat der Publisher hier eingenommen. Publisher heißt nicht unbedingt, das dieser in der Entwicklung oder Finanzierung eine Rolle gespielt hat.
To Publish also veröffentlichen kann einfach heißen, das diese den Vertrieb übernehmen.
Steam kann aber genau diese Funktion für den Entwickler übernehmen und macht einen Publisher dahingehend überflüssig.
Stimmt, aber meist geht man auch davon aus, dass er die Finanzierung übernommen hat.
Beim reinen Vertrieb sollte er generell keine Rechte am Produkt selber haben und maximal einklagen können, dass der Entwickler nicht den Vertrieb wechseln bzw. selber vertreiben darf (ja nach vertraglicher Vereinbarung natürlich).
Ultima wurde ja auch erst von California Pacific, dann von Sierra und schlußendlich von Garriotts eigenem Unternehmen Origin vertrieben. Die ersten zwei konnten dann auch nicht plötzlich sagen, Ultima gehört uns. Erst als er dann quasi Origin an EA verkauft hat, obwohl er weiterhin für Origin unter EA tätig war, hatte dieser Verkauf auch die Rechte an den Spielemarken beinhaltet.

Wäre interessant zu wissen, wie hoch die Quote an Knebelverträgen zwischen Publishern und Entwicklern ist, wo die Rechte an neuen Marken automatisch auf den Publisher über gehen, selbst wenn die Idee zum Spiel vom Entwickler stammt und die Entwicklung (z.B. eines neuen Serienteils) somit nicht vom Publisher in Auftrag gegeben wurde.
 
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