News Seti-Projekt eingestellt: Geld zum nach-Hause-telefonieren ist aus

Bei der derzeitigen Entwicklung ist durchaus nicht auszuschließen, dass wir bereits in 10 Jahren Radiowellen für viel zu lang halten und Laser einsetzen würden ("Taschenlampe"? Wieso nicht?) - wir selbst beobachten den Himmel im betroffenen Spektrum ja auch wesentlich intensiver.
Nochmal 200 Jahre drauf und vielleicht versuchen wirs dann mit harter Röntgenstrahlung?

Hm, grundsätzlich stimmt diese Überlegung. Allerdings hat das schon einen Grund, warum SETI sich bei der Suche auf ganz bestimmte Wellenlängenbereiche beschränkt hat, die eben im Funkbereich liegen. Laser ist schlicht zu unauffällig, das Universum ist voller Lichtquellen. Röntgenstrahlung wird ebenso sehr viel von natürlichen Objekten emittiert, und die Hintergrundstrahlung ist auch noch da. Es gibt da einen relativ eng begrenzten Wellenlängenbereich, eben den in dem SETI gesucht hat, in dem man überhaupt eine Chance hat, ein Signal das entdeckt werden soll unterzubringen. Im Rest des Spektrums würde ein Signal sehr schnell im Rauschen untergehen und nicht mehr entdekt werden können. Daher setzt man auch voraus, daß eventuelle Sender nach der gleichen Logik vorgehen, und eben diesen günstigsten Frequenzbbereich wählen würden. Selbst dann kann man keine Botschaften im eigentlichen Sinn senden, sondern muß das Signal so modulieren, daß es als von einer künstlichen Quelle stammend erkannt werden kann. Zudem sind lange Wellen günstiger, um etwa Staub oder Gasnebel zu durchdringen. Daher werden von Nebeln oder Galxienkernen auch so viele Infrarotaufnahmen gemacht, weil das sichtbare Licht nicht durchkommt.

Zudem müsste ein Signal gebündelt wie bei Richtfunk auf den potentiell nöglichen Empfänger gerichtet gesendet werden. Weitläufige Abstrahlung, wie z. B. Radio- und Fernsehsender auf der Erde, deren Restabstrahlung natürlich auch die Erde verlässt, sind viel zu schwach und ungerichtet, um auf lange Distanz noch als solches wahrgenommen werden zu können.
 
Eigentlich ist es ganz sinnvoll, das Projekt einzustellen. Wenn man mal ein, zwei wissenschaftliche Bücher zu dem Thema gelesen hat, kann man sich nämlich sehr gut ausrechnen, daß dabei wohl kaum etwas rumkommen wird. Und selbst wenn man ein absichtliches Signal auffangen würde, hätte man so gut wie keine Möglichkeit zu antworten, geschweige denn den Absender aufzusuchen. Selbst das Rücksenden eines Signals an ein genau bekanntes Ziel würde aufgrund der gigantischen Entfernungen im Weltraum soviel Energie verbrauchen, daß es sich von selbst verbietet. Da das aber für Alien-Zivilisationen (so es denn welche gibt) nicht anders aussehen wird, werden auch die genau wie wir bestenfalls in den Raum horchen. Nur wenn niemand etwas sendet, kann auch keiner von den ganzen Lauschern was hören. Daher kann man das Zuhören auch gleich bleiben lassen.


Selten habe ich so ein Blödsinn gelesen, wie du ihn hier schilderst.
Ich bezweifele sehr stark dass du wissenschaftliche Bücher dazu gelesen hast.
In den vielen Sätzen die du geschrieben hast, beinhaltet nicht ein einziger einen sinnvollen beitrag.
 
AW: Seti-Projekt eingestellt: Geld zum nach-Hause-telefonieren ist aus

Quote: (Zitat von Icejester)
Eigentlich ist es ganz sinnvoll, das Projekt einzustellen. Wenn man mal ein, zwei wissenschaftliche Bücher zu dem Thema gelesen hat, kann man sich nämlich sehr gut ausrechnen, daß dabei wohl kaum etwas rumkommen wird. Und selbst wenn man ein absichtliches Signal auffangen würde, hätte man so gut wie keine Möglichkeit zu antworten, geschweige denn den Absender aufzusuchen. Selbst das Rücksenden eines Signals an ein genau bekanntes Ziel würde aufgrund der gigantischen Entfernungen im Weltraum soviel Energie verbrauchen, daß es sich von selbst verbietet. Da das aber für Alien-Zivilisationen (so es denn welche gibt) nicht anders aussehen wird, werden auch die genau wie wir bestenfalls in den Raum horchen. Nur wenn niemand etwas sendet, kann auch keiner von den ganzen Lauschern was hören. Daher kann man das Zuhören auch gleich bleiben lassen.

Selten habe ich so ein Blödsinn gelesen, wie du ihn hier schilderst.
Ich bezweifele sehr stark dass du wissenschaftliche Bücher dazu gelesen hast.
In den vielen Sätzen die du geschrieben hast, beinhaltet nicht ein einziger einen sinnvollen beitrag.

Ein F18 Bomber bringt noch weniger...
 
Hm, grundsätzlich stimmt diese Überlegung. Allerdings hat das schon einen Grund, warum SETI sich bei der Suche auf ganz bestimmte Wellenlängenbereiche beschränkt hat, die eben im Funkbereich liegen. Laser ist schlicht zu unauffällig, das Universum ist voller Lichtquellen. Röntgenstrahlung wird ebenso sehr viel von natürlichen Objekten emittiert, und die Hintergrundstrahlung ist auch noch da. Es gibt da einen relativ eng begrenzten Wellenlängenbereich, eben den in dem SETI gesucht hat, in dem man überhaupt eine Chance hat, ein Signal das entdeckt werden soll unterzubringen.

Die Chance auf Entdeckung setzt sich aus Sendestärke im Vergleich zu natürlichen Quellen, Sensitivität des Empfängers und Zahl der Empfänger vorraus. Erstere muss bei jeder Quelle maximiert werden, ist aber zugegeben ein Nachteil für optische Systeme, weil wir diesen blöden Stern in der Nachbarschaft haben. Mitlere können wir nicht beeinflussen, aber wenn man sich anguckt, in welchen Bereichen wir die besten Empfängsgeräte errichtet haben, dann sind das nicht unbedingt Radiowellen. Letzterer Punkt ist ganz eindeutig ein riesen Nachteil für Funk. Eben gerade weil es recht wenig natürliches in diesem Spektrum zu beobachten gibt, kann nur jemand ein Signal empfangen, der explizit nach extra???istischen Leben sucht. Die einzige uns bekannte "intelligente" Spezies ist nach gerade mal einem halben Jahrhunder Suche kurz vorm aufgeben...

Zudem müsste ein Signal gebündelt wie bei Richtfunk auf den potentiell nöglichen Empfänger gerichtet gesendet werden. Weitläufige Abstrahlung, wie z. B. Radio- und Fernsehsender auf der Erde, deren Restabstrahlung natürlich auch die Erde verlässt, sind viel zu schwach und ungerichtet, um auf lange Distanz noch als solches wahrgenommen werden zu können.

Eine nenneswerte Anzahl von Sternen lässt sich mit Richtfunk nicht abdecken. Ausreichend leistungsstarke Langwellen Systeme sind viel zu groß, um schnell das Ziel zu wechseln. Entweder unsere unidirektionalen Signale können erkannt werden oder man braucht ein Frequenzsspektrum mit leichter auszurichtenden Quellen - oder man befunkt nur einen winzigen Teil der in Frage kommenden Welten, was die Chancen auf nahe null senkt
 
Ich meine aber gehört zu haben, dass evtl. Private Investoren das SETI Projekt unterstüzen wollen, wäre zumindest wünschenwert..:)...!



Greets Winpo8T
 
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