News Sabrent Rocket X5: Sequenzielle Lese- und Schreibraten um 12.000 Mb/s erreicht

PCGH-Redaktion

Kommentar-System
Teammitglied
Jetzt ist Ihre Meinung gefragt zu Sabrent Rocket X5: Sequenzielle Lese- und Schreibraten um 12.000 Mb/s erreicht

Sabrent arbeitet aktuell an der Rocket X5 und hat in ersten Tests bereits sehr hohe Lese- und Schreibraten erreichen können. Um noch schneller zu werden, braucht der Hersteller aber mehr 3D-NAND-Flashspeicher, der bisher noch nicht in ausreichendem Volumen hergestellt wird. Lesen Sie dazu im Folgenden mehr.

Bitte beachten Sie: Der Kommentarbereich wird gemäß der Forenregeln moderiert. Allgemeine Fragen und Kritik zu Online-Artikeln von PC Games Hardware sind im Feedback-Unterforum zu veröffentlichen und nicht im Kommentarthread zu einer News. Dort werden sie ohne Nachfragen entfernt.

Zurück zum Artikel: Sabrent Rocket X5: Sequenzielle Lese- und Schreibraten um 12.000 Mb/s erreicht
 
Ich stelle einfach mal die offensichtliche Frage: Wer braucht sowas? :confused:
Also mal abgesehen von Unternehmen
die hier tatsächlich einen nutzen daraus ziehen können...

Seit der Einführung von SATA SSD's und dem nächsten Schritt auf NVMe SSD's an sich,
hat sich trotz vervielfachter "theoretischer" Lese- und Schreibleitung mit PCIe 4.0
kaum etwas an der gefühlten Geschwindigkeit geändert.
Will heißen, für den Normalo Nutzer keine maßgeblichen Änderungen.
Und selbst Enthusiasten werden eher selten TiB-weise Daten von einer NVMe SSD zur nächsten Schaufeln.

Profis im Bereich Content-Creation vielleicht. Extrem Schnelle LAN-Anbindung und eine entsprechend
schnelle Gegenstelle in Form eines Servers o.Ä. vorausgesetzt.

Obendrauf kommt noch die Tatsache dass solche Laufwerke ihre Theoretischen Leistungen
nicht immer, und schon gar nicht auf Dauer halten können sofern man nicht etwas in entsprechende Kühlung
investiert... Was bei PCIe 5.0 ja scheinbar alles andere als besser wird.

Zu guter Letzt sind Laufwerke die hier durch niedrigere Latenz durchaus einen Unterschied machen könnten
quasi eingestampft worden. Und mit ihnen auch Speichermedien die derartig massive Schreibleistungen
auch spielend wegstecken könnten - namentlich Intel Optane und 3DXpoint.
 
Ich stelle einfach mal die offensichtliche Frage: Wer braucht sowas? :confused:
Sehe ich auch so. Ich bin von meinen beiden SATA-SSDs eigentlich nur auf zwei (3.0-)M2s umgestiegen (WD SN570 und PNY CS1030), weil ich damit unnötige Kabel aus dem PC verbannen konnte und mir Schrauberei erspare. Es war also das erste Mal, dass ich ein Upgrade nicht aus Leistungsgründen, sondern wegen der einfacheren Handhabung durchgeführt habe. Einen Unterschied spüre ich bis heute nicht, ich sehe es daher auch nicht ein, viel Geld für besonderes "schnelle" Modelle hinzublättern :ka:
 
Sehe ich auch so. Ich bin von meinen beiden SATA-SSDs eigentlich nur auf zwei (3.0-)M2s umgestiegen (WD SN570 und PNY CS1030), weil ich damit unnötige Kabel aus dem PC verbannen konnte und mir Schrauberei erspare. Es war also das erste Mal, dass ich ein Upgrade nicht aus Leistungsgründen, sondern wegen der einfacheren Handhabung durchgeführt habe. Einen Unterschied spüre ich bis heute nicht, ich sehe es daher auch nicht ein, viel Geld für besonderes "schnelle" Modelle hinzublättern :ka:
Ist ja auch kein ungültiges Argument. Ich persönlich setze z.B. eher auf Haltbarkeit der Speichermedien,
also sofern einschätzbar. Und habe mir aus dem Grund gerade eine massiv
herabgesetzte Intel 905P 960GB U.2 bei Amazon(us) bestellt. Sicherlich weit, weit von günstig entfernt,
aber für ca 1/3 der ursprünglichen UVP durchaus im "Rahmen" des vertretbaren. Selbst mit Importkosten.

Abgesehen davon, würde mir eine 5GB's, 7GB's oder noch schnellere SSD im Netzwerk auch nicht weiterhelfen.
Denn 100Gbit/s LAN ist dann doch "etwas" über meinem Budget. :ugly:
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich habe schon einen Unterschied gespürt, allerdings nur beim Kopieren von der einen auf die andere M2 und ansonsten beim Entpacken mit 7zip bei größeren Dateien. Da ist der Unterschied auch zu einer SATA-SSD teils enorm. Brauche ich das tatsächlich? Ist eine kürzere Wartezeit ausschlaggebend? Nö, für mich als Privatnutzer absolut nicht - eher ein "nice to have".

Denke aber schon, dass Contentcreator und Co. davon immens profitieren können, denn da heißt Zeit eben auch immer Geld.
 
@DragonX1979 Wie schließt Du die U.2 SSD denn an? Afaik haben normale Enduser Mainboards nicht die nötige Schnittstelle.

Und dazu: Was versprichst Du dir denn von genau dieser SSD? Also was hat die für Vorteile gegen über den normalen SSDs die man so kaufen kann?
 
@DragonX1979 Wie schließt Du die U.2 SSD denn an? Afaik haben normale Enduser Mainboards nicht die nötige Schnittstelle.

Und dazu: Was versprichst Du dir denn von genau dieser SSD? Also was hat die für Vorteile gegen über den normalen SSDs die man so kaufen kann?
Also ich habe früher auf meinen X99 MB's und anderen hochwertigen MB's immer U.2 Anschlüsse gehabt Und damals auch die Idee dazu, den Anschluss zu nutzen. Einfach weil es viel Schneller war, als mit normalen Festplatten/SSD's, da kamen PCI Express NVMe M.2 erst auf und wurden bezahlbar. Gerade wegen der Hot Swapping Funktion, war das damals sehr Interessant und auch Gehäusehersteller boten dafür entsprechende Schächte an.

U.2, früher SFF-8639[1] genannt, ist eine Hardware-Schnittstelle (eine Steckverbindung) für den Anschluss von SSDs an Computer oder Storage-Backplanes.[2] Sie besteht aus mehreren Steckervarianten (zum Anschluss an Hauptplatinen und zum Anschluss an die SSDs selbst). Elektrisch umfasst die Schnittstelle Kontakte für den Transport von SAS, SATA und PCI Express (bis 4 Leitungen/Lanes)-Signalen. Es können also in den gleichen Steckplätzen Massenspeichergeräte mit allen drei Protokollen / Controller-Schnittstellen gesteckt werden, sie benötigen aber die entsprechenden Controller-Gegenstücke am Rechner. Die sogenannten "Backplanes" sind deshalb je nach Schnittstelle unterschiedlich.

Gedacht ist U.2 für Unternehmens-SSDs, die in Workstations, Server- oder Storagesystemen installiert werden und über die NVM-Express-Softwareschnittstelle angesprochen werden. U.2 unterstützt Hot Swapping.

Eine Weiterentwicklung und Erweiterung dieses Standards ist die U.3-Schnittstelle.

Kleines Bsp.

Intel® X99 Chipset
• 10 x SATA 6Gb/s ports (2 ports from SATAe port)
- SATA1~6 support RAID 0, RAID 1, RAID 5 and RAID 10
- SATA7~10 only support IDE mode and AHCI mode
• 1 x M.2 slot (Key M)*
- Supports up to PCIe 3.0 x4 and SATA 6Gb/s
- Supports 2242/ 2260/ 2280 storage devices
• 1 x U.2 port */ **
- Supports PCIe 3.0 x4 NVMe storage
• 1 x SATAe port* (compatible with 2 SATA ports)
- Supports up to PCIe 2.0x2
• Supports Intel® Smart Response Technology***

* M.2 slot (PCIe 3.0 x4) and U.2 share the same bandwidth. Please refer to page 38 for U.2/ M.2/ SATAe & SATA combination table.
** The U.2 port will be unavailable when installing the PCIe device in PCI_E6 slot.
*** This function will be supported depend on the CPU.
 
Zuletzt bearbeitet:
@sil79 Das weiß ich alles, mir ging es darum wie Dragon das auf einem Aktuellen Enduser Mainboard zum laufen bringt ... ob er was altes nutzt oder eine Adapterkarte ... und was er sich davon verspricht.

Mir ist jedenfalls kein "Normalo" Mainboard mit einem U.2 oder U.3 Mainboard geläufig ...

Trotzdem danke für die Antwort.
 
@DragonX1979 Wie schließt Du die U.2 SSD denn an? Afaik haben normale Enduser Mainboards nicht die nötige Schnittstelle.

Und dazu: Was versprichst Du dir denn von genau dieser SSD? Also was hat die für Vorteile gegen über den normalen SSDs die man so kaufen kann?
Na ja, also die Intel Consumer Optane SSD's (z.B. hier die 905P im 2,5" U.2 Format) gibt es als Variante mit Adapterkabel M.2 auf U.2.
Diese kann man mit etwas Suche auch z.B. bei Amazon bestellen. Zumindest sind die, die ich bisher
gekauft habe von Amphenol hergestellt, so wie das Original, dass der Intel SSD beiliegt.
Hier gibt es auch Varianten mit SFF-8643 (von Mini-SAS-HD entliehen) zu SFF-8639(U.2).
Diese entsprechenden Anschlüsse entsprechen dann denen, die einige Zeit lang tatsächlich den Weg auf einige
High-End Mainbords geschafft haben und anfangs in "ähnlicher" Form auch im Server Segment zu hause waren.

Seit dem gibt es aber insbesondere MB bzw. Controllerseitig, zumindest im Enterprise Segment mehrere
Anschlüsse, über die selbst ich kaum noch einen Überblick habe weil da wohl jeder OEM
sein eigenes Süppchen braut... (Reinstes Chaos wenn man mich fragt)

Insbesondere PCIe 4.0 bzw. U.3 ist so ein Ding, dass quasi nur als Fabelwesen existiert. :haeh:

Wen das Thema etwas interessiert solle sich hierzu einige Videos zum Thema bei dem YT Kanal
Level 1 Tech ansehen, der eher auf Profi Hardware fokussiert ist,
und dessen Creator ein regelrechter Fan von Optane ist.

Wer aber im Privaten Optane nutzen will, hat zum einen (noch) die Möglichkeit SSD's als M.2 zu kaufen,
hier allerdings mit geringen Speicherkapazitäten z.B. Intel DC P1600X (118GB).
Des weiteren verschiedene Profi-Modelle der DC P4800X bzw.
DC P4801X Modelle (M.2, U.2 und AIB PCIe 3.0 x4.)
Sowie absolut unerschwingliche Modelle der DC P5800X (PCIe4.0) Reihe.

Im Consumer Segment gibt es dann die 905P Modelle (AIB PCIe3.0 x4 und U.2) z.B. 480GB und 960GB und 1,5TB.)
Allerdings sind einige bereits EOL und vermutlich nicht mehr, oder nur zu hohen Preisen lieferbar.

Als Anschlussmöglichkeiten gibt es die wie bereits erwähnten M.2>U.2 Kabel, als auch 2x oder 4x Adapter
z.B. von Delock. Diese sind aber nicht gerade günstig. Wer's extrem mag kann sich dann noch
auf Broadcom U.2 oder U.3 Controller einlassen. Hier wird es dann aber Preislich heftig.

Und was ich mir verspreche?
Nun abgesehen von um ca. Faktor 10 schnellere Zugriffszeiten als NAND, ist sicher die spezifizierte
Schreibleistung und damit zu erwartende Lebensdauer ein Argument.
Während SSD's wie Samsungs 990 Pro z.B. eine Schreibleistung um 0,3 DWPD haben,
liegen Optane SSD's je nach Modell zwischen 6,0 und 100 DWPD. Also Faktor 20x bis 333x höher...
Zudem benötigen Optane SSD's keine Optimierung, oder Defragmtierung. Aufgrund der Beschaffenheit
der Speicherzellen erledigt der Controller das alles intern, sofern überhaupt nötig.

Optimal sind diese SSD's also für viele schnelle, kleine Zugriffe wie z.B. bei Datenbankservern, aber auch
Windows selbst profitiert nicht unwesentlich, da hier ja z.B
immer noch auf eine 4K Formatierung bestanden wird.
Einziger mir bekannter "Nachteil", abgesehen vom Preis, ist der relativ hohe Leistungsbedarf unter
Last. Was Nutzer von U.2 Modellen duchaus bedenken sollten, wenn es um die Kühlung geht.

 
Zuletzt bearbeitet:
Mir ist jedenfalls kein "Normalo" Mainboard mit einem U.2 oder U.3 Mainboard geläufig ...
Gibts auch nicht (mehr) - aber wer U.2 Laufwerke benutzen will baut eben entsprechende Controllerkarten ein die auf PCIe laufen. Von AsRock gibts dafür sogar kleine M.2 auf U.2 Adapter.

Diese Anschlüsse sind halt Servergeschichten - und entsprechend auch (mittlerweile nur noch) da anzutreffen.
 
Gibts auch nicht (mehr) - aber wer U.2 Laufwerke benutzen will baut eben entsprechende Controllerkarten ein die auf PCIe laufen. Von AsRock gibts dafür sogar kleine M.2 auf U.2 Adapter.

Diese Anschlüsse sind halt Servergeschichten - und entsprechend auch (mittlerweile nur noch) da anzutreffen.
Danke, die hatte ich fast vergessen! Ja, die gibt es auch noch. Leider allerdings ohne Redriver, wie sie
z.B. bei dem Modell von MSI verbaut war.

Aber wie gesagt, für Consumer ist die vermutlich einfachste Methode, ein Adapterkabel M.2 auf U.2.


Einfacher ist es natürlich hiermit:

Wer also Interesse hat, bekommt hier eine $1300 SSD (zuletzt in Deutschland ca. 1300-1800€!)
für weniger als 600€...
 
Danke euch beiden, mir ging es tatsächlich weniger um Optane als mehr darum das ich mal aus Interesse geguckt hatte wie man mit SSDs ein größeres Raid erstellen könnte, bei SSDs gibt es für Enduser irgendwie maximal 8 TB ... größere SSDs gibt es zwar, die haben dann aber eben U.2 oder U.3 Anschlüsse ... und da hatte ich mal versucht rauszufinden, wie man theoretisch da z.B. 6-8 16 oder 32 TB SSDs in einem Raid 6 zusammenschalten könnte ... aber ja a) ist das irre Teuer und b) hab ich auch keine Adapterkarten mit sovielen Anschlüsssen gefunden (habe da aber auch nicht lange gesucht)
 
Danke euch beiden, mir ging es tatsächlich weniger um Optane als mehr darum das ich mal aus Interesse geguckt hatte wie man mit SSDs ein größeres Raid erstellen könnte, bei SSDs gibt es für Enduser irgendwie maximal 8 TB ... größere SSDs gibt es zwar, die haben dann aber eben U.2 oder U.3 Anschlüsse ... und da hatte ich mal versucht rauszufinden, wie man theoretisch da z.B. 6-8 16 oder 32 TB SSDs in einem Raid 6 zusammenschalten könnte ... aber ja a) ist das irre Teuer und b) hab ich auch keine Adapterkarten mit sovielen Anschlüsssen gefunden (habe da aber auch nicht lange gesucht)
Kann man... Ein U.3 Controller von Broadcom und ein paar SAS4 SSD's z.B. von Kioxia...
Musst nur dein Haus für verpfänden... :hmm:

Broadcom MegaRAID 9670-24i PCIE4 U.3 RAID Adapter NVMe/SAS4/SATA ~2000€ (Ohne Zubehör)

Kioxia PM6-R SAS4 U.3 1DWPD 15GB ~ 5000-6000€/Stk.
Kioxia PM6-R SAS4 U.3 1DWPD 30GB ~???/Stk.

Kioxia CM6-R NVMe U.3 1DWPD 30GB ~5100€/Stk.
Kioxia CM6-V NVMe U.3 3DWPD 12,8GB ~4500€/Stk.

Ach ja und Saphire Rapids Server oder ein entsprechendes AMD Pendant
mit ~50-100 Kernen und n' paar TB RDIMM wären vermutlich anzuraten,
um die Datentransfers zu brechen... ~+20000-100000€
 
Die 15 TB Kioxa SSDs mit U.3 gibt es schon ab 1900 € https://geizhals.de/kioxia-cd6-r-da...tb-kcd61lul15t3-a2351220.html?hloc=at&hloc=de

Und den Megaraid Controller von Broadcom gibt es ab 1100 € laut idealo ...

Ist das insgesamt sehr teuer? Ohja, aber ein Haus muss man da nicht verpfänden ;)

PS: Ich gewinne einfach mal im Lotto *Pfeiff* dann fällt das unter Peanuts :D

PPS: Was mich bei diesen Controllern aber immer irritiert ist:

Anbindung PCIe 4.0 x8
Schnittstellen 16x SAS 12Gb/s oder SATA 6Gb/s oder U.2 (PCIe/NVMe) oder U.3 (PCIe 4.0/NVMe)
Intern 2x SFF-8654
Extern N/A
RAID-Level 0/1/5/6/10/50/60
Chipsatz Broadcom SAS3916, 13.21W TDP
Cache 8GB
Besonderheiten low profile PCB inklusive

-> Da steht Schnittstellen 16x und darunter Intern 2x ... finde das widerspricht sich, wie würde man da 4-16 Laufwerke anschließen?
 
Die 15 TB Kioxa SSDs mit U.3 gibt es schon ab 1900 € https://geizhals.de/kioxia-cd6-r-da...tb-kcd61lul15t3-a2351220.html?hloc=at&hloc=de

Und den Megaraid Controller von Broadcom gibt es ab 1100 € laut idealo ...

Ist das insgesamt sehr teuer? Ohja, aber ein Haus muss man da nicht verpfänden ;)

PS: Ich gewinne einfach mal im Lotto *Pfeiff* dann fällt das unter Peanuts :D
Klar gibts das günstiger, die CD6-R sind ja schon die "Sparvariante"... Und Beim Controller kommts auf Features,
Portanzahl, Redundanzfeaturs, Backupsysteme, Extrafeatures ect. an...
Die Preise für die "Teuren SSDs" hab ich gar nicht erst gefunden... Kann man sich ja denken warum...

Nicht vergessen Du brauchst auch je nach Aufgabenbereich ein System dass das auch handeln kann...
Mir Ryzen oder Core CPU's brauchst du da gar nicht ankommen - also zumindest sobald das Ganze
über ein Netzwerk mit entsprechender Geschwindigkeit erreichbar sein soll... :ugly:
An einem Serverbetriebssystem, kommt man aber vermutlich nicht vorbei.

Die Controller haben insb. für SAS Fanout Kabel. Also z.B. ein Port am Controller an dem dann
entweder 2 oder 4 oder 8 Ports für ne Backplane oder direkte Laufwerksanschlüsse Hängen.
Oder noch zu einem Expander gehen.
Das gillt aber weniger für NVMe, die laufen dann über Switche(?), da muss man
dann wirklich in den Controlleranleitungen nachlesen.
Insbesondere welche Features und wie viele Laufwerke, bei welchem Schnittstellenstandard möglich sind.
Sind eben Multi-Standard Controller.

Und RAID ist mit NVMe ohnehin so ein Problemkind. Da setzen Unternehmen eher auf SDS also sowas wie
Storagepooling (Storage Spaces bei Windows Server) und viele andere Spielzeuge bei denen ich nicht mal
mehr theoretisch durchsteige, als auf Hardware RAID.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hatte mich damit auch nur deswegen beschäftigt weil mein NAS zu laut ist und ich überlegt hatte ob man das theoretisch mit SSDs auch hinbekommen würde, aber da mangelt es dann an Platz und oder daran das das NAS nur SATA kann ... und natürlich am Preis :D

Die NAS war eh schon so teuer und nun ist sie nur ganz selten an, weil mich der Lärm / das Massive Brummen so sehr stört, das ich die NAS aktuell nur als Externe HDD Für Backups nutze :D (teure Externe HDD > Synology DS1821+ mit 8x14 TB WD Red im Raid 6)
 
Gibts auch nicht (mehr) - aber wer U.2 Laufwerke benutzen will baut eben entsprechende Controllerkarten ein die auf PCIe laufen. Von AsRock gibts dafür sogar kleine M.2 auf U.2 Adapter.

Diese Anschlüsse sind halt Servergeschichten - und entsprechend auch (mittlerweile nur noch) da anzutreffen.

Die Adapter gab es eine Zeit lang bei praktisch allen Herstellern und funktionieren zumindest bei mir problemlos. Von U.2 onboard haben sich die Hersteller aber tatsächlich irgendwann verabschiedet. Dabei wäre es bei stetig steigender PCI-E-Ausstattung der Plattformen eigentlich sehr naheliegend für kompakte High-End-Platinen. Spätestens seitdem auch AMD alle SATA-Ports als Doppelbelegung anbietet, drängen sich ein, zwei SFF-8643 als Anschlüsse für externe Laufwerke auf Mini-ITX-Mainboards geradezu auf. Aber stattdessen such man mittlerweile selbst auf (1700er-)Workstation-Platinen vergeblich danach. :-(
 
Die Adapter gab es eine Zeit lang bei praktisch allen Herstellern und funktionieren zumindest bei mir problemlos. Von U.2 onboard haben sich die Hersteller aber tatsächlich irgendwann verabschiedet. Dabei wäre es bei stetig steigender PCI-E-Ausstattung der Plattformen eigentlich sehr naheliegend für kompakte High-End-Platinen. Spätestens seitdem auch AMD alle SATA-Ports als Doppelbelegung anbietet, drängen sich ein, zwei SFF-8643 als Anschlüsse für externe Laufwerke auf Mini-ITX-Mainboards geradezu auf. Aber stattdessen such man mittlerweile selbst auf (1700er-)Workstation-Platinen vergeblich danach. :-(
Um ganz ehrlich zu sein, nehme ich an, dass dieser Umstand vermutlich 2 Faktoren zuzuschreiben ist.

Zum einen der Tatsache, dass M.2 sehr gut im Consumersegement angekommen und auch verbreitet ist.
Und hier gibt es eben auch (in begrenztem Umfang) die Möglichkeit Adapter zu nutzen.

Zum Anderen gibt es das Problem, dass die Industrie so schnell ihre Anschlussstandards im PCIe SSD Bereich
ändert, dass es vermutlich kaum Sinn macht diese in den Consumerbereich zu überführen.

Ich meine die auf SFF-8643 also dem Mini SAS-HD Anschluss basierenden Anschlüsse waren die ersten,
in diesem Fall 4x Anschlüsse, es gibt aber auch 8x Versionen. Zu dem kam scheinbar Anfangs das Problem
hinzu, dass diese je nach Hersteller nicht zwingend untereinander Kompatibel waren!
Dann kam OCuLink (SFF-8611) , dass in gewisser Weise DP ähnelt und von dem es auch 4x und 8x Versionen gibt.
Dazu kommen noch verschiedene Stecker wie SFF-8654 Slim line, dass mittlerweile auch für PCIe genutzt wird.
Und auch hier in 4x oder 8x Versionen.
(Bestes Beispiel sind hier die beiden neuen ASUS Boards für Saphire Rapids-W CPU's,
die auf diesen Standard setzen, es aber dem Kunden überlassen,
an ein entsprechend auch kompatibles Slim SAS PCIe4.0 4x Kabel zu kommen...) :what:

Oben darauf kommt noch das Problem, dass selbst wenn diese Anschlüsse endlich für PCIe einheitlich
standardisiert seinen sollten, dass ein PCIe 3.0 U.2 Kabel idR. kaum für PCIe 4.0 taugt, geschweige denn 5.0.

Und extra verwirrend, U.3 ist scheinbar(?) nicht U.2 nur in PCIE4.0 sondern beinhaltet auch
Standards für Tri-Mode Controller für welche der Standard wohl entwickelt wurde.
Oder anders: U.3 ist nicht gleich U.2 PCIe4.0... Oder so... :ugly:

Und dann gibt es ja noch die ganzen EDSFF Geschichten... Welche Quasi ein M.2 ähnlicher Standard für Server
sind... Stichwort Ruler-Format. :haeh:

Ich persönlich hätte mir eine Verbreitung von OCuLink 4x gewünscht, aber auch das scheint nicht
in der Breite anzukommen... :ka:
 
Zuletzt bearbeitet:
Soweit ich es überblicke, sind die Formate aus Seitens von U.2 recht übersichtlich: Es gibt nur SFF-8643 als Host. Die anderen genutzten Anschlüsse wurden alle für SAS spezifiziert (und meinem wissen nach auch von Asus so genutzt). Sie müssten somit zwar zumindest bis PCI-E 3.0 auch für U.2 brauchbar sein, wurden aber nie für PCI-E-Laufwerke geplant. Von Geschwindigkeiten jenseits 10 GBit/s ganz zu schweigen – wie eingangs geschrieben ist die schwierigere und teurere Skalierung auf höhere Geschwindigkeiten ein klarer Nachteil für U.2 gegenüber M.2. (Deswegen müssen jetzt alle ganz schnell wegen PCI-E 5.0 wechseln. Dabei unbrauchbar gewordenen P5800X/P4800X können postalisch an der Computec-Verlagsadresse entsorgt werden, Codewort "z.H. Torsten Vogel"!)

U.3 dagegen... Host-seitig-inkompatible Schnittstelle mit praktisch gleichem Funktionsumfang. Klingt nach etwas, dass sich automatisch durchsetzen wird... move [palm] to [face].
 
Zurück