Ryzen 3000: PCI-Express 4.0 wird für X470- und B450-Mainboards von Asus freigeschaltet

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Über die besagten Redriver und Splitter bei den X570 Boards könnte man nicht einen Video darüber machen(?),
Also den begriff Redriver hören jetzt zum erstenmal.Danke für die Erläuterung,aber bildlich kann ich mir das nicht vorstellen
wie das vor sich geht.

Das Prinzip ist eine einfache digitale Verstärkerschaltung, die das Signal nach einer gewissen Strecke wieder auffrischt und so die Qualität bis zum Endpunkt sicherstellt. Wird bereits intensiv für USB 3.1 eingesetzt, jetzt auch für PCI-E. Die Anregung, alles mal optisch im Video zu zeigen, behalte ich im Hinterkopf.


Worin besteht denn der Vorteil einer kommenden PCI E 4.0 GPU ob diese über 16x 3.0 oder 8x 4.0 angebunden ist? Die Bandbreite ist doch identisch oder verwechsel ich da etwas :huh:

irgendwie blöd das mein X470 Prime keine vollen 16x erhält und die B450 für weniger Geld das Feature erhalten...

Der GPU bringt das keine Vorteile, aber man könnte bei so einer Konfiguration die anderen acht Lanes im zweiten mechanischen ×16-Slot mit 3.0-Geschwindigkeit für andere Anwendungszwecke nutzen. Wer heute beispielsweise einen 2600X und eine 3.0-NVME-SSD besitzt und sich dann einen 3950X und ein neues 4.0er Laufwerk kauft, kann das alte Speichermedium mittels M.2-auf-Slot-Adapter weiterhin mit 32 GiB/s nutzen.


Wie Snowhack schon in einem andren Thread postete:
AMD hat einen Warning Letter an Asus geschickt:
YouTube

Die Boards wurden nie für PCIe 4.0 entworfen und die Chipsätze auch nie dafür zertifiziert.
AMD muss da einschreiten, weil es sonst für die ziemlich einen auf den Deckel geben dürfte, wenn man eben mal eine PCIe Zertifizierung umgeht.

Die User würden nur wieder über das unzuverlässige AMD "Zeug" meckern, wenn die außerhalb der Spezifikationen laufenden Boards dann auch noch zicken...
Ich hab heute erst ein B450 Board mit einem 3600X für nen Bekannten bestellt. PCIe 3.0 reicht vollkommen für alles, was er macht.
So läuft wenigstens alles ohne Zicken.

Ob ein Board 4.0 geeignet ist oder nicht, entscheidet nicht AMD. Die Anforderungen wurden von der PCI-SIG festgelegt und auch Zertifizierungen erfolgen dort. Wenn Asus sich sicher ist, dass die eigenen Designs aus 3.0-Zeiten genug Qualitätsreserven hatten, um auch die 4.0-Zertifizierung zu überstehen, steht es Asus frei, 4.0-Geschwindigkeit zu ermöglichen. Und selbst wenn diese Einschätzung nicht berechtigt ist, wären es immer noch Asus-Boards, die Asus-Versprechen nicht erfüllen, weswegen Asus-Kunden wütend beim Asus-Support anrufen würden.

Einen technischen Bezug zu AMD gibt es nirgendwo – ob im Hintergrund die Verkaufsbestimmungen beispielsweise des X570 die Mainboard-Hersteller dazu zwingen, PCI-E-Wünschen von AMD Folge zu leisten, wird sich zeigen müssen. Bislang erinnert die Posse an Asrocks non-K-OC:
1. CPU-Hersteller sagt, Feature X ist mit Y nicht möglich (Intel: CPUs lassen sich nicht via BCLK übertakten; AMD: PCI-E 4.0 läuft nicht auf alten Designs)
2. Mainboard-Hersteller findet einen Weg, Feature X mit Y zu ermöglichen. (Asrock: non-K-BCLK-OC mit extra Taktgenerator; Asus: 4.0 mit gutem Routing)
3. CPU-Hersteller ist angepisst und droht Board-Hersteller
4. Board-Hersteller streicht Feature wieder. Oder auch nicht? Oder ermöglicht es inoffiziell weiterhin? Wir werden sehen. Aus Kundensicht ist das Verbieten von Optionen immer ein Nachteil.
 
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Ob ein Board 4.0 geeignet ist oder nicht, entscheidet nicht AMD. Die Anforderungen wurden von der PCI-SIG festgelegt und auch Zertifizierungen erfolgen dort. Wenn Asus sich sicher ist, dass die eigenen Designs aus 3.0-Zeiten genug Qualitätsreserven hatten, um auch die 4.0-Zertifizierung zu überstehen, steht es Asus frei, 4.0-Geschwindigkeit zu ermöglichen. Und selbst wenn diese Einschätzung nicht berechtigt ist, wären es immer noch Asus-Boards, die Asus-Versprechen nicht erfüllen, weswegen Asus-Kunden wütend beim Asus-Support anrufen würden.


Einen technischen Bezug zu AMD gibt es nirgendwo – ob im Hintergrund die Verkaufsbestimmungen beispielsweise des X570 die Mainboard-Hersteller dazu zwingen, PCI-E-Wünschen von AMD Folge zu leisten, wird sich zeigen müssen. Bislang erinnert die Posse an Asrocks non-K-OC:
1. CPU-Hersteller sagt, Feature X ist mit Y nicht möglich (Intel: CPUs lassen sich nicht via BCLK übertakten; AMD: PCI-E 4.0 läuft nicht auf alten Designs)
2. Mainboard-Hersteller findet einen Weg, Feature X mit Y zu ermöglichen. (Asrock: non-K-BCLK-OC mit extra Taktgenerator; Asus: 4.0 mit gutem Routing)
3. CPU-Hersteller ist angepisst und droht Board-Hersteller
4. Board-Hersteller streicht Feature wieder. Oder auch nicht? Oder ermöglicht es inoffiziell weiterhin? Wir werden sehen. Aus Kundensicht ist das Verbieten von Optionen immer ein Nachteil.

Wenn ich mich recht erinnere, müssten die 400er Chipsätze dann auch eine PCI-SIG Zertifizierung für 4.0 bekommen.
Das wäre dann etwas, was Asus nicht selbst anstoßen kann.

Und OC freizuschalten ist schon eine andere Hausnummer, als plötzlich einen anderen PCIe Standard zu unterstützen.

Aus den letzten 30 Jahren wissen wir auch, dass AMD immer die Schuld zugeschoben wird, wenn andere HErsteller Mist bauen - siehe schlechte FreeSync Bildschirme.. AMD ist schuld, dass sie die Qualität nicht besser kontrollieren... was nicht mal möglich ist...
Oder die schlechten Chipsätze zu Athlon XP Zeiten.. AMD hätte ja strengere Vorgaben machen sollen...

Jetzt sind sie mal streng und es ist auch wieder nicht recht.
 
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Für PCI-E 4.0 auf den vom I/O-Hub bereitgestellten Lanes müsste der I/O-Hub 4.0 zertifiziert werden. Aber es geht ja um CPU-eigene Lanes, mit denen hat der I/O-Hub nichts zu tun. Letzterer ist ja nicht einmal PCI-E-3.0-zertifiziert. (Auch wenn Gigabyte und Asus Wege gefunden haben, die SATA-E-3.0-Ports für PCI-E-3.0-Zwecke umzufunktionieren. Diese aufwendige Maßnahme um X470- B450-Boards über Intels 2014er Niveau zu hieven wurde von AMD übrigens nicht kritisiert, obwohl sie weitaus komplexer als der Betrieb einer PCI-E-4.0-CPU mit PCI-E 4.0 ist.)
 
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