Ich weiss, es ist schon etwas länger her, dass hier zuletzt geschrieben wurde. Aber gerade überlege ich, falls die Mionix Castor doch keine Liebe auf den 2. Blick wird, mir die EC2-A zuzulegen. Sie sieht von er Form für mich perfekt aus.
Kann da noch jemand die Qualitätsmängel bestätigen bzw. dementieren? Das was hier passiert ist, würde ich erst einmal ungerne als Zufall oder "Pech" bezeichnen und erinnert mich an meine Erlebnisse mit der Logitech G500 (3x defekt geliefert worden) und verunsichert mich da massiv. Was mich direkt ärgert - und mich noch mehr hadern lässt - ist die Tatsache, dass Zowie hier eigentlich veraltete Technik (switches, interner Speicher, meinem Empfinden nach insgesamt die Konfigurierbarkeit) verbaut, absolut jedes Feature streicht und viel zu grobe DPI-Werte diktiert (ich mag unter Windows 6/11 bei 1000 CPI, 800 zu langsam, 1600 viel zu schnell), die dann auch noch in einer "schönen" Mausrad-Beleuchtung resultieren (Pink bei 1600 DPI, yay). Und dann da ein Premium-Preisschild draufklatscht. Bisher sähe ich sie eher bei 40 Euro, würde aber wenn ich dafür eine fast optimale Maus bekäme notfalls in den sauren Apfel beißen.
Worum es mir hauptsächlich geht: Ist die Oberfläche die gleiche wie bei den ZA-Modellen? Ich hatte vor einiger Zeit die Zowie ZA12 hier, die sich genau 5 Minuten hielt und dann wieder verpackt wurde. Entweder sind meine Hände nicht nur von der Form her komisch - was ich mittlerweile wirklich glaube - sondern auch von der Oberflächenbeschaffung nicht "normal": Das Ding rutschte mir quasi laufend beim Antesten aus der Hand. Ich habe versucht mit alten Klebe-Schaumstoff-Pads von SteelSeries das Ding griffig zu gestalten, dann ließen sich aber die eh schon sehr schwammigen Daumentasten schwer betätigen, da der Daumen dadurch ja nochmal 2 mm weiter richtung Gehäuse musste. Zudem fühlte sich das Ding an, als hätte ich eine 5 Euro Hama-Maus in der Hand, absolut nicht wertig vom haptischen Gefühl. Hat die EC2-A das gleiche glatte Plastik? Wenn ja: Das wäre für mich ein weiterer Minuspunkt und würde die Maus wirklich disqualifizieren. Dann würde ich lieber der Deathadder Chroma oder Roccat Pure eine Chance geben. Da kaufe ich zwar mit Pech geplante Obsoleszenz mit, aber wo ist das denn heute noch anders?
Mittlerweile bin ich soweit, dass ich für eine Maus mit ADNS-3310, optimaler Ergonomie, tollem Service, ohne Sollbruchstelle (Doppelklick, Scrollrad-Fehler etc.), ausgereifter Software etc. locker 150 Euro ausgeben würde, wenn ich wüsste, dass ich damit einfach 5 - 10 Jahre Ruhe habe. Warum geht das, was bei Tastaturen mittlerweile dank mechanischen Switches geht, nicht auch bei Mäusen? Meine Zowie Celeritas hat 4 Jahre gehalten und wurde jetzt nur aus Ergonomiegründen gegen ein 10keyless Modell von Lioncast ersetzt, von den Switches (beide MX-Brown) tippen sich beide exakt (!) identisch, keine Abnutzung an der Celeritas. Warum zum Henker geht das nicht auch bei Mäusen?
Wahrscheinlich kalkuliert Cherry bei den Switches anders und plant nicht ein, dass sich Kunden alle 10 Monate ein neues Gerät kaufen. Ich bin gerne bereit, Qualität zu bezahlen. Aber eigentlich sollte man das bei Preisen für aktuelle Mäuse durchaus erwarten. Ne MX518 war deutlich günstiger als aktuelle Gaming-Mäuse, funktionierte toll und hielt dennoch je nach Nutzungsgewohnheit viele Jahre. Irgendwas läuft da doch falsch.