[Review] Prolimatech Samuel 17 im PCGHX-Check

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Danksagung
Einleitung
Verpackung & Lieferumfang
Impressionen
Spezifikationen
Montage
........Intel-Systeme
........AMD-Systeme
Testsystem
Kühlleistung
........Testszenario
........1x Referenzlüfter (120mm)
Fazit
Links
Danksagung



An dieser Stelle möchte ich mich bei Caseking bedanken, die mir ein Exemplar des Prolimatech Samuel 17 für diesen Test zur Verfügung gestellt haben.


Nach zwei sehr erfolgreichen und leistungsstarken Prozessor-Kühlern folgt nun der dritte Streich aus dem Hause Prolimatech. Nach dem „Megahalems“ und dem „Armageddon“ betritt nun der „Samuel 17“ die Bühne. Allerdings handelt es sich bei dem „Samuel 17“ nicht wie eigentlich zu erwarten um einen leistungsstarken Tower-Kühler, sondern um einen flachen, kompakten HTPC-Kühler. Die Besonderheit: der Kühler misst nur eine Höhe von 4,5cm und sollte somit für fast alle kleinen HTPC-Gehäuse geeignet sein. Im folgenden Test muss der „Samuel 17“ beweisen, ob er trotz seiner geringen Größe leistungsmäßig überzeugen kann.​

Wie auch schon bei den vorherigen Kühlern aus dem Hause Prolimatech ist die Verpackung des „Samuel 17“ eher schlicht gehalten. Auf der Vorderseite der Verpackung ist eine Zeichnung des Kühlers abgedruckt. Weiterhin wird die Vorderseite durch den „Samuel 17“-Schriftzug verziert. Auf den Seiten der Verpackung druckt Prolimatech die Spezifikationen des Kühlers ab. Zu den abgedruckten Spezifikationen gehören z.B. zu welchen Sockeln der Kühler kompatibel ist und was er wiegt. Weiterhin druckt Prolimatech ab, welches die ideale Lüfter-Geschwindigkeit für den Kühler ist. Zusätzlich zu den Spezifikationen druckt Prolimatech noch Features des Kühlers mit auf die Verpackung, zu denen unteranderem die Kompatibilität zu Intel- und AMD-Systemen gehört. Der „Samuel 17“ ist somit der erste Kühler von Prolimatech, der ohne weiteres Befestigungs-Kit zu AMD-Systemen kompatibel ist. Weitere Features die abgedruckt werden sind z.B. die geringe Höhe von 4,5cm, sowie das der „Samuel 17“ durch seine Bauform umliegende Bauteile auf dem Mainboard mit kühlt.

Der weitere Lieferumfang, der alle wichtigen Bauteile für die Montage enthält, ist in einem „Accessory Pack“ untergebracht. Zusätzlich liegt eine Montage-Anleitung für die diversen unterstützten Systeme bei. Wie schon erwähnt, ist der „Samuel 17“ der erste Kühler von Prolimatech dem ab Werk ein Montage-Kit für AMD-Systeme beiliegt. Zusätzlich beinhaltet der Lieferumfang Montage-Material für aktuelle Intel-Sockel (775, 1156 und 1366). Weiterhin enthält der Lieferumfang acht Schrauben, mit dem ein 120mm Lüfter befestigt werden kann. Vier Schrauben sind dabei für Lüfter mit einer Bauhöhe von 25mm gedacht, vier weitere für eine Bauhöhe von 12mm. Wie bei Prolimatech liegt auch dem „Samuel 17“ eine Spritze Wärmeleitpaste „PK-1“ bei. Ein passender Lüfter ist nicht im Lieferumfang enthalten und muss optional erworben werden.​



Durch die sehr geringe Bauhöhe von gerade einmal 4,5cm passt der „Samuel 17“ wohl in die meisten verfügbaren HTPC-Gehäuse. Allerding hat Prolimatech mitgedacht und ermöglicht es dem Käufer, den „Samuel 17“ wahlweise mit einem 25mm oder 12mm dickem 120mm Lüfter zu bestücken. So lässt sich der „Samuel 17“ z.B. mit einem Scythe „Slip Stream 120 mm Slim“ bestücken und kommt auf eine maximale Höhe von 5,7cm (4,5cm Kühler + 1,2cm Lüfter). Allerdings ist der „Samuel 17“ nicht wirklich für 120mm Lüfter ausgelegt. Bei genauer Betrachtung fällt auf, dass die effektive Kühlfläche nur 92mm x 82mm misst. Die restliche Fläche dient zur Kühlung der umliegenden Bauteile. So lässt sich der „Samuel 17“ z.B. so ausrichten, dass er entweder über die Spannungswandler des Mainboards oder über den Arbeitsspeicher ragt. Ein netter Nebeneffekt dieser Bauform ist, dass z.B. die Spannungswandler durch den Luftzug gekühlt werden.
Wie auch schon beim „Armageddon“ verfügt der „Samuel 17“ über sechs Heatpipes mit einem Durchmesser von 6mm. Die Heatpipes sind mit einer Bodenplatte verbunden, die die Abwärme des Prozessors aufnimmt und an die Heatpipes weitergibt. Durch die Bodenplatte wird die aufgenommene Wärme gleichmäßig an alle Heatpipes verteilt. Die Heatpipes verlaufen in „U-Form“ in den eigentlichen Kühlkörper. Dieser befindet sich waagerecht zur Bodenplatte, ist aber mit dieser nur über die Heatpipes verbunden. Als Abstandshalter, bzw. Polster verbaut Prolimatech zwei kleine Schaumstoff-Abstandshalter zwischen dem Kühlkörper und der Bodenplatte. Die massive Bodenplatte fungiert zusätzlich auch als Kühlkörper, da sie auf der Oberweise über grobe Lamellen verfügt. Je nachdem wie der Kühler verbaut wird, kann es passieren das Lamellen, an der Seite wo sie in U-Form gebogen sind, mit auf dem Mainboard verbauten Kühlkörpern kollidieren, da sie etwas unter dem Lüfter hervorragen.
Neben der Verarbeitung kann der „Samuel 17“ auch bei der Materialgüte Pluspunkte sammeln. Wie man es von Prolimatech gewohnt ist, ist der Kühler wirklich akkurat und sehr hochwertig verarbeitet. Die einzelnen Lamellen wurden sorgfältig und mit größter Genauigkeit miteinander verbunden. Gleiches gilt für die Verbindung der Lamellen zu den Heatpipes. Auch so macht der „Samuel 17“ einen wirklich tollen und erstklassigen Eindruck. So ist es quasi selbstverständlich, dass sich auch bei genauerem Hinschauen und akribischem Suchen, keine Mängel feststellen lassen.​



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Die Spezifikationen im Überblick: Prolimatechs „Samuel 17“ bringt ohne Lüfter ein Gewicht von 410 Gramm auf die Waage. Das Gewicht setzt sich aus der kupfernen Bodenplatte, den Heatpipes (ebenfalls aus Kupfer) und den Aluminiumlamellen zusammen. Damit die Abwärme von der Bodenplatte abtransportiert werden kann, stehen sechs Heatpipes mit einem Durchmesser von jeweils 6mm zur Verfügung. Im Gegensatz zu vorherigen Prolimatech-Kühlern, ist der „Samuel 17“ von Haus aus zu AMD-Systemen kompatibel. Ein optionales Montage-Kit ist also nicht notwendig. Die weiteren Spezifikationen im Detail:​

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Ausführliche Produktbeschreibung:​

Samuel 17 - eine seltsame Bezeichnung für einen CPU-Kühler. Doch die Wahl wurde mit Bedacht getroffen und ist - auf den zweiten Blick - auch durchaus passend. Denn hinter der Namensgebung verbirgt sich eine Bibelstelle. Dort findet man im Alten Testament das Buch Samuel und an besagter Stelle 1.17 eine Geschichte, die wiederum sehr bekannt ist: Hier wird der Kampf des jungen, designierten Königs David gegen den riesenhaften Goliath erzählt, den bekanntermaßen der scheinbar schwächere David für sich entschied.

Die Analogie zum hier vorgestellten CPU-Kühler verdeutlicht der Blick auf die Abmessungen. Mit 9,2 cm Breite, 8,2 cm Tiefe und vor allem 4,5 cm Höhe gehört dieses Modell wahrlich zu den kompaktesten Kühlern. Einsatzgebiete sind damit vor allem ebenso kompakte Gehäuse im Mini-ITX oder Micro-ATX Format. Das allein qualifiziert den CPU-Kühler jedoch nicht zum David-Äquivalent.

Daher will er die üblichen Beschränkungen über Bord werfen, die seine Größe sonst zwangsläufig auferlegen. Um als ebenbürtiger Konkurrent mit den Goliath-Formaten - also großen Tower-Kühlern - mithalten zu können, bedarf es jedoch einiger Anstrengungen. Während sich der biblische David auf den Distanzangriff via Steinschleuder verlegte, versucht es Samuel mit einem technischen K.O. im Nahkampf.

Hier ist der Hersteller Prolimatech voll in seinem Element. Schließlich stammen aus seinem Entwicklungslabor die leistungsfähigsten Luftkühler der Welt, die in unzähligen Tests die Konkurrenz düpierten. Nach den Tower-Modellen Megahalems, Mega Shadow und Armageddon rundet der Samuel 17 damit die CPU-Kühler-Palette ab.

Auch hier verrät der genaue Blick, dass der kompakte Neuling durchaus mehr Gemeinsamkeiten mit den großen Brüdern hat, als es zunächst für möglich gehalten wird. So setzt dieser Winzling auf die einmalige Phalanx von ganzen sechs Heatpipes - genau wie die anderen Prolimatech Kühler. Die Wärmetransportkapazität ist damit für diese Größenklasse schlicht exorbitant, womit zugleich die Geheimwaffe dieses David aufgedeckt ist.

Der Boden besteht aus Kupfer, die Lamellen aus Aluminium. Beides wird mit einer schützenden Nickelschicht überzogen. Doch auch die Optik profitiert von dieser Maßnahme. Einmal mehr setzt auch die Verarbeitungsqualität Maßstäbe.

Die vier Montagebohrungen auf der Kühleroberseite nehmen einen 120-mm-Lüfter auf. Da dieser nicht zum Lieferumfang gehört, besteht maximale Flexibilität bei Auswahl und Auslegung. Dank leistungsfähiger Konstruktion bietet der Samuel 17 dabei optimale Voraussetzungen für Silent, Ultra-Silent, als auch Power und sogar Overclocking. Mit einem flachen 120er Lüfter kann zudem die Bauhöhe noch weiter beschränkt werden.

Der Kühler wird mittels Backplate verschraubt und sitzt damit sehr fest und stabil. Auch regelmäßig transportierte Rechner erleben damit eine höhere Sicherheit. Zudem ist das Montagekit für alle modernen Sockel von Intel (775, 1156, 1366) und AMD (AM2, AM2+, AM3) geeignet. Im Gegensatz zu anderen Mini-Kühlern ist Samuel 17 damit auch für High-End CPUs freigegeben.

Man muss eben nicht groß sein, um groß zu sein!​

Die Montage des „Samuel 17“ trotz unterschiedlicher Plattformen relativ identisch. Je nach System müssen nur andere Halterungen an den Kühler geschraubt werden. Prolimatech legte dabei je einen Satz für jeden Intel-Sockel bei und verzichtet auf eine mehrfach einsetzbare Halterung die für alle Sockel brauchbar ist. Um die Halterung zu montieren muss der Kühler umgedreht werden. Auf der Unterseite der Bodenplatte sind nun vier Löcher sichtbar. Mittels der vier kleinen Schrauben wird die entsprechende Halterung für die Verschraubung mit dem Mainboard auf der Unterseite der Bodenplatte befestigt. Es empfiehlt sich dann, den Prozessor mit Wärmeleitpaste zu bestreichen und das Mainboard umgedreht auf den Kühler zu legen, da der Kühler von unten verschraubt wird. Bevor der Kühler allerdings verschraubt wird, muss die Schutzfolie auf der Unterseite der Bodenplatte entfernt werden.
Sobald das Mainboard auf dem Kühler liegt, können die vier Federschrauben von hinten durch das Mainboard gesteckt und mit der Halterung verschraubt werden. Allerdings sollten die Unterlegscheiben nicht vergessen werden, da diese die Löcher des Mainboards entlasten. Sobald der Kühler über Kreuz verschraubt ist, kann das Mainboard samt Kühler wieder umgedreht werden. Abschließend kann der Lüfter angebracht werden. Je nach Lüfter ist dies schwerer bzw. einfacher. Sobald der Lüfter angeschlossen ist, ist die Montage abgeschlossen.​





Die Montage auf AMD-Systemen ist relativ vergleichbar, daher werde ich an dieser Stelle nur auf die expliziten Unterschiede eingehen. Damit der „Samuel 17“ auf AMD-Boards verbaut werden kann, muss das standardmäßige Retention-Modul entfernt werden, da eine Montage sonst nicht möglich ist. Der Rest der Montage ist mit dem Ablauf bei der Intel-Montage identisch. Einzig werden aufgrund der anderen Bohrungen andere Halteklammern auf der Unterseite des Kühlers montiert. Da die Bohrungen bei AMD-Mainboards nicht quadratisch, sondern rechteckig angeordnet sind, lässt sich der Kühler nur in zwei Richtungen verbauen. Bei einigen Mainboards kann es aufgrund ausgefallener Chipsatz-Kühler daher zu Kompatibilitätsproblemen kommen.​





Das Testsystem basiert auf einem aktuellen Intel-System. Als CPU kommt ein Intel Core i7-920 zum Einsatz. Die CPU wird mit den standardmäßigen 2,66GHz betrieben. Um Toleranzen bei den Messungen zu vermeiden, wurde der Turbomodus deaktiviert. SMT wurde nicht deaktiviert. Der Prozessor arbeitet mit einer Spannung von 1,2V, für den integrierten Speichercontroller liegen 1,25V an. Als Mainboard wird ein DFI X58 DK-T3eH6 genutzt, da es über keine ausgefeilte und überdimensionierte Kühlkonstruktion verfügt. Dadurch sind Kompatibilitätsprobleme mit großen und wuchtigen Kühlern auszuschließen. Als Arbeitsspeicher werden drei Riegel 2GB Corsair Dominator GT genutzt. Da die Dominator GT über einen höheren Speicherkühler verfügen, kann es auch hier zu Kompatibilitätsproblemen kommen. Für die Bildausgabe ist eine ATI Radeon HD 5770 Hawk von MSI zuständig. Als Netzteil wurde ein Corsair H850W genutzt. Das Testsystem wurde als offener Aufbau genutzt, daher können die gemessenen Temperaturen im Vergleich zu im Gehäuse verbauten Systemen leicht abweichen.​

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Jeder Kühler musste jeweils drei unterschiedliche Testläufe absolvieren. Dazu gehört ein Test mit dem im Lieferumfang enthaltenem Lüfter und einem Referenzlüfter. Der Test mit dem im Lieferumfang enthaltenem Lüfter ist allerdings nur Bestandteil der Tests, soweit ein Lüfter beiliegt. Liegt einem Kühler kein Lüfter bei, entfällt die Messung. Die Testserie mit einem Referenzlüfter veranschaulicht sehr gut, wie sich die einzelnen Kühler schlagen. So bleiben alle Komponenten des Setups gleich, nur der Kühler verändert sich. Zusätzlich zu der Testserie mit einem Referenzlüfter, werden alle Kühler, falls möglich, auch mit zwei Referenzlüftern getestet. Um Toleranzen und Unstimmigkeiten auszuschließen, wurde jede Messung dreimal durchgeführt. Sprich: ein Kühler wurde z.B. dreimal mit dem Originallüfter getestet. Der Kühler wurde zwischen den einzelnen Durchgängen neu montiert. Die Wärmeleitpaste wurde auch ersetzt. Bei allen Messungen wurde Prolimatechs PK-1 als Wärmeleitpaste genutzt. Als Referenzlüfter dienten ein/zwei Scythe S-Flex mit 1.200rpm (Scythe S-FLEX SFF21E). Ein Bestandteil der Messungen ist, die Messungen mit unterschiedlichen Lüfterdrehzahlen (100% / 75% / 50%). Die Temperaturwerte in den Diagrammen sind Delta-Werte. Das bedeutet, dass die angegebene Temperatur der Differenzwert zur Raumtemperatur ist. So lassen sich die Kühler allgemein besser vergleichen, da die Raumtemperatur nicht immer gleich ist. Ein einzelner Testlauf (eine Messung, z.B. Referenzlüfter @ 100%) lief 45 Minuten. Über diesen Zeitraum wurde die maximale Temperatur der einzelnen Kerne festgehalten. Diese wurden addiert und daraus ein Durchschnittswert gebildet. Dieser Durchschnittswert, abzüglich der Raumtemperatur, ist das Ergebnis der Messung.​
Im direkten Vergleich zum „Megahalems“ kühlt der „Samuel 17“ bei 100% Lüfter-Geschwindigkeit um ca. 10,0° Grad schlechter. Allerdings lässt sich dies auf die Bauart zurückführen. Dem „Samuel 17“ fehlt es eindeutig an Masse und Oberfläche um mit erstklassigen Tower-Kühlern mithalten zu können. Dennoch ist die Leistung des „Samuel 17“ sehr gut. Grundsätzlich hat sich aber abgezeichnet, dass HTPC-Kühler in Top-Blow-Bauform nie die Leistung eines Tower-Kühlers erreichen.
Bei geringer Drehzahl (unterhalb von 1.000rpm) kommt der Kühler aufgrund des Core i7-920 leicht ins Schwitzen. Bei gewöhnlichen HTPC-Systemen ist allerdings auch kein so hitziger Prozessor verbaut. Dennoch zeigen die Ergebnisse was möglich ist und welches Potenzial in dem Kühler steckt. In Kombination mit kleineren Prozessoren, die weniger Abwärme erzeugen, ist auch eine geringere Lüfterdrehzahl möglich. Bei 100% (Scythe S-Flex 1.200rpm)wird der Prozessor maximal 43,7° C Grad warm. Zum Vergleich: mit einem Be Quiet! SilentWings 120mm @ 1.500rpm wird der Prozessor nur 41,8 Grad warm.​

Es macht den Eindruck, als ob alles was Prolimatech anpackt sofort zu Gold wird. Wie auch schon bei vorherigen Kühlern, liefert Prolimatech mit dem „Samuel 17“ einen Kühler der Spitzenklasse ab. Obwohl es sich um einen HTPC-Kühler handelt, ist dieser in der Lage selbst mit hitzigen Prozessoren wie einem Core i7-920 fertig zu werden. Auch wenn der „Samuel 17“ im Vergleich mit anderen High-End-Kühlern technisch unterlegen ist, ist seine Leistung dennoch beachtlich.
Neben der sehr guten Leistung kann der „Samuel 17“ noch mit seiner geringen Höhe und den kompakten Abmessungen punkten. Dank einer Höhe von 4,5cm (Kühlkörper) sollte der „Samuel 17“ für alle kompakten HTPC-Gehäuse geeignet sein. Im Idealfall lässt sich der Kühler mit einem 12mm-Lüfter kombinieren und kommt so auf eine Höhe von 5,7cm. Besonders lobenswert ist allerdings das im Lieferumfang enthaltene Montage-Kit für AMD-Systeme. Es scheint als hätte Prolimatech hier den Wunsch der Kunden erhört und legt das AMD-Kit nun ab Werk mit bei. Bei etwas hitzigeren Prozessoren empfiehlt es sich allerdings einen leisen Lüfter mit etwa 1.300 bis 1.500 Umdrehungen zu verbauen. Bei leistungsschwächeren Prozessoren reicht natürlich auch ein langsamerer Lüfter aus.
Unter dem Strich lässt sich ganz klar festhalten, Kritikpunkte muss man beim „Samuel 17“ mit der Lupe suchen. Allerdings lassen sich in diesem Test keine Kritikpunkte finden. Wer also die Anschaffung eines HTPC-Systems plant, wird beim Kühler aus leistungstechnischer Sicht nicht am Prolimatech „Samuel 17“ vorbeikommen. Auch wenn zu den 39,90 Euro für den Kühler noch die Kosten für einen 120mm Lüfter kommen, ist der Prolimatech „Samuel 17“ sein Geld absolut wert. Neben dem „Gold Award“ verdient sich der Kühler auch noch das Prädikat „Empfehlung“.​


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Prolimatech Samuel 17 Produktseite

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