News Pioneers of Pagonia: Steam-Demo zur "wuseligsten WiSim aller Zeiten" ist da

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Die öffentliche Demo zu Pioneers of Pagonia ist live. Auf drei Karten können Siedler-Fans wie in alten Zeiten dem Wuseln der Bewohner zuschauen. Fans des originalen Die Siedler sollten sich Zeit reservieren.

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Hatte zwar noch nicht viel Zeit, habe aber reingeschaut und kurz angespielt, macht einen sehr guten Eindruck. Freu mich jedenfalls schon auf mehr.
 
Ich war bei den Demo Spielern am Dienstag mit dabei^^. Das man beim Wegebau keine Bäume entfernen darf macht es fummelig, ich hoffe das wird noch verändert. Ansonsten gibt es eigentlich nix zu meckern. Seid langen wieder ein echtes Siedler, das nur nicht Siedler heißen darf
 
Für mich wird der Wusel-Faktor ein wenig getrübt, da alle Siedler in langen Lemming-Ketten mit gleichem Abstand, im gleichen Takt, mit gleichen Bewegungen auf der gleichen Spur laufen. Ich hoffe, dass bis zum Release (nach der EA-Phase) noch ein bisschen nachgebessert wird. Das hier ein System gebraucht wird, damit die Siedler nicht ineinander buggen und Staus/Knoten bilden ist mir klar, aber ein wenig Individualität, die das ganze Auflockern würden, wäre sicherlich zuträglich. Es würde schon reichen, wenn die Arm und Beinbewegungen und die Abstände nicht alle exakt wären.
Ich hab mir jetzt ein paar Gameplay-Videos angeschaut und es sieht so aus, als wäre da schon etwas nachgebessert worden, aber irgendwie sind mir die Siedler-Ketten noch zu gleichförmig.
 
In Siedler 2 liefen die Bewegungen auch synrchon und mit gleicher Geschwindigkeit ab. Dass es mehr gewuselt hat, lag am Staffelsystem der Träger, die über unterschiedliche Entfernungen zwischen Fahnen gependelt sind. Aber das wieder zu implementieren, wäre wohl zu nah am geistigen Vorgänger gewesen. Also laufen jetzt alle so im Gänsemarsch, wie es früher allenfalls Soldaten bei Änderung der Belegungsstärken gemacht haben.
 
Also laufen jetzt alle so im Gänsemarsch
Anders müsste man auch ewig und drei Tage warten, bis mal etwas fertig ist. Allein schon, wenn ein Gebäude acht Bretter und zwölf Steine benötigt. Die Ressourcen-Kosten waren in Siedler 2 viel geringer, sodass das System mit "Mann + Esel trägt immer eine Sache" aufgehen konnte. War aber mMn. eher eine technische Limitierung, das Original hatte als Anforderung einen "80486DX2-66 MHz oder höher". Die hätten mit den CPUs damals wahrscheinlich niemals tausende Siedler asynchron darstellen können.
 
Die Festung brauchte vier Bretter und sieben Steine, der Hafen vier plus sechs, das Katapult hat seine vier Steine in ähnlich kurzer Zeit verschossen, wie ein großes Gebäude für den Bau brauchte. Von daher war da schon einiges an Waren unterwegs, von einer Umlagerung in neue Lagerhäuser ganz zu schweigen. Aber ja: Das dauerte. In größeren Leveln war Siedler II zu einerm erheblichen Teil eine Transportsimulation; Konzeption und Optimierung eines trotz der prinzipiellen Beschränkungen leistungsfähigen Transportsystems sowie die Steuerung der Warenströme ein zentraler Spielbestandteil. Genaugenommen war es in meinen Augen die einzige Herausforderung, denn ein komplexeres Kampfsystem gab es ja nicht und die Nutzbarkeit von Waren wurde irgendwann nicht mehr von der Produktion, sondern von den Transportmöglichkeiten limitiert. Wer sich nicht um sein Wegenetz und Transportprioritäten gekümmert hat, konnte schon an einem falsch platzierten Brunnen scheitern.
 
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