Jarafi
Volt-Modder(in)
Noctua NH-L9a-AM4 - Ein Kühler, kleiner als RAM!
Wer sich ein kompaktes System bauen möchte, muss sich meistens auch Gedanken um einen kompakten Kühler für die CPU machen. Besonders mit der neuen APU-Generation von AMD mit Ryzen und VEGA sind auch endlich AM4-ITX-Platinen verfügbar, die ein kompaktes System ermöglichen.
Auch wenn der AMD Wraith Stealth schon sehr kompakt daher kommt, der Hersteller Noctua setzt noch einen drauf und bietet mit dem NH-L9a-AM4 den beliebten NH-L9a in einer AM4-Variante an. Dieser soll dann die volle RAM-Kompatibilität gewährleisten und auch einfach zu montieren sein.
Was der kleine Kühler so drauf hat, klären wir im Test.
Lieferumfang
Vorbildlich ist Noctua wieder einmal der Lieferumfang sowie die Verpackung gelungen.
Alles ist sauber verpackt und neben einem Low-Noise-Adapter zum Reduzieren der Drehzahl, liegt auch eine schicke kurze Anleitung bei, sowie eine Tube NT-H1 Wärmeleitpaste.
Der Noctua NH-L9a-AM4
Der NH-L9a AM4 zeigt sich, von der Umverpackung befreit, dann mit seinen sehr kompakten Abmessungen sowie dem 92-mm-Lüfter in typischer Noctua-Farbgebung. Mit einer Höhe von nur 37 mm ist der Top-Flow-Kühler zum Teil sogar noch niedriger als so mancher RAM-Riegel.
Der ganze Kühler wurde dann komplett vernickelt zum Schutz vor Korrosion und für die schicke Optik. Die Verarbeitung ist wie von Noctua gewöhnt hervorragend und lässt keinen Anlass zur Kritik aufkommen. Optisch sehr schick, der Noctua-Schriftzug sowie das Eulenlogo an den kürzeren Seiten des Kühlers.
Die Kontaktfläche zur CPU bildet dann eine massive Kupferplatte, die plan geschliffen wurde.
Für Frischluft sorgt dann ein NF-A9x14 PWM-Lüfter. An den Ecken sind jeweils Vibrationsdämpfer angebracht und das Lüfter Kabel würde mit einem schwarzen Sleeve versehen. Fixiert wird der Lüfter mit vier Schrauben auf dem Kühlkörper. Der Lüfter läuft dann in einem Drehzahlbereich von 500 - 2,200 RPM.
Die Montage
Für die Montage setzt Noctua auf ihr bewährtes SecuFirm 2 Montage-System.
Der kleine NH-L9a-AM4 wird dabei auf dem Prozessor platziert und von hinten mit der beiliegenden Backplate sowie den vier Schrauben fixiert.
Für die Montage sollten grob 5-10 Minuten eingeplant werden, ein Schraubendreher ist hier hilfreich.
Die Testmessungen
Für den Kühlertest kommt ein AMD-System mit einer Ryzen-APU zum Einsatz.
Das Testsystem:
• AMD R5 2400G
• MSI B350 ITX
• 16-GB Corsair DDR4 Vengeance RGB
• Seasonic Fanless 460W
• Windows 10 64 Bit
Die Temperaturmessungen finden in einem offenen Tischaufbau statt. Die Kühler werden mit der Serienbelüftung getestet, diese wird bei maximaler sowie einer Lüfterdrehzahl von 7-V Drehzahl betrieben. Außerdem wird bei jedem Test dieselbe Wärmeleitpaste in Form von Alpenföhn Glatteis verwendet. Die Raumtemperatur beträgt zwischen 20-23°.
Nach jeweils 30 Minuten werden die Temperaturen im Modus IDLE bzw. PRIME abgelesen und der Test noch einmal wiederholt um möglichst aussagekräftige Ergebnisse zu erhalten. Im IDLE wird auf dem Desktop etwas gesurft und mit Skype gearbeitet, unter Vollast kommt Prime95 zum Einsatz. Alle Temperaturen sind abzüglich der zum Testzeitpunkt herrschenden Raumtemperatur angegeben.
Für die Lautstärkemessung kommt ein PeakTech 8005 zum Einsatz, dieses wird in einem Abstand von 60 cm frontal zum Kühler aufgestellt. Als Ausgangsbasis für die Laustärkewerte dient die Raumlautstärke von 23-25 dB(A). Natürlich wird die Lautstärke auch noch nach dem Gehör beurteilt.
Die Kühlleistung
DIe Lautstärke
Die Lautstärke bestimmt bei einem Kühler meistens, ob er in die engere Kaufauswahl kommt oder eben nicht. Der NH-L9a-AM4 zeigt hier bei einer Lüfterspannung von 12-V das er hörbar ist, wir der Low-Noise-Adapter eingesetzt, vernimmt man den Kühler so gut wie gar nicht mehr. Unter Vollast läuft der kleine 92-mm-Lüfter mit ca. 2540 U/min mit dem Low Noise Adapter rotiert er bei ca. 1850 U/min.
Fazit
Der NH-L9a-AM4 gefällt zum Schluss nicht nur durch seine kompakten Abmessungen im Test, auch die Kühlleistung stimmt. Zudem lässt sich der kleine Kühler kinderleicht montieren und die gewohnte hervorragende Noctua-Verarbeitung ist auch wieder mit dabei. Ein Lob verdient außerdem der Lieferumfang, der für so einen Kühler mehr als üppig ausfällt.
Kleinen Abzug in der B-Note erhält der Kühler für die Lautstärke bei einer Lüfterspannung von 12-V, hier ist er aus dem System herauszuhören.
Wer sich ein wirklich kompaktes System bauen möchte, der sollte den NH-L9a AM4 für ca. 40 Euro in seinen Komponentenplan einplanen.
Positiv:
• Gute Kühlleistung für die Größe
• Extrem Kompakt (ITX tauglich)
• Dezent und Schicke
• Montage
• RAM-kompatibilität
• Großer Lieferumfang
• PCI-Kompatibilität
• Hervorragende Verarbeitung
• Austauschbare Lüfter
Negativ:
• Lüfterfarbe nicht jedermanns Sache
• Hörbar bei voller Drehzahl
Wer sich ein kompaktes System bauen möchte, muss sich meistens auch Gedanken um einen kompakten Kühler für die CPU machen. Besonders mit der neuen APU-Generation von AMD mit Ryzen und VEGA sind auch endlich AM4-ITX-Platinen verfügbar, die ein kompaktes System ermöglichen.
Auch wenn der AMD Wraith Stealth schon sehr kompakt daher kommt, der Hersteller Noctua setzt noch einen drauf und bietet mit dem NH-L9a-AM4 den beliebten NH-L9a in einer AM4-Variante an. Dieser soll dann die volle RAM-Kompatibilität gewährleisten und auch einfach zu montieren sein.
Was der kleine Kühler so drauf hat, klären wir im Test.
Lieferumfang
Vorbildlich ist Noctua wieder einmal der Lieferumfang sowie die Verpackung gelungen.
Alles ist sauber verpackt und neben einem Low-Noise-Adapter zum Reduzieren der Drehzahl, liegt auch eine schicke kurze Anleitung bei, sowie eine Tube NT-H1 Wärmeleitpaste.
Der Noctua NH-L9a-AM4
Der NH-L9a AM4 zeigt sich, von der Umverpackung befreit, dann mit seinen sehr kompakten Abmessungen sowie dem 92-mm-Lüfter in typischer Noctua-Farbgebung. Mit einer Höhe von nur 37 mm ist der Top-Flow-Kühler zum Teil sogar noch niedriger als so mancher RAM-Riegel.
Der ganze Kühler wurde dann komplett vernickelt zum Schutz vor Korrosion und für die schicke Optik. Die Verarbeitung ist wie von Noctua gewöhnt hervorragend und lässt keinen Anlass zur Kritik aufkommen. Optisch sehr schick, der Noctua-Schriftzug sowie das Eulenlogo an den kürzeren Seiten des Kühlers.
Die Kontaktfläche zur CPU bildet dann eine massive Kupferplatte, die plan geschliffen wurde.
Für Frischluft sorgt dann ein NF-A9x14 PWM-Lüfter. An den Ecken sind jeweils Vibrationsdämpfer angebracht und das Lüfter Kabel würde mit einem schwarzen Sleeve versehen. Fixiert wird der Lüfter mit vier Schrauben auf dem Kühlkörper. Der Lüfter läuft dann in einem Drehzahlbereich von 500 - 2,200 RPM.
Die Montage
Für die Montage setzt Noctua auf ihr bewährtes SecuFirm 2 Montage-System.
Der kleine NH-L9a-AM4 wird dabei auf dem Prozessor platziert und von hinten mit der beiliegenden Backplate sowie den vier Schrauben fixiert.
Für die Montage sollten grob 5-10 Minuten eingeplant werden, ein Schraubendreher ist hier hilfreich.
Die Testmessungen
Für den Kühlertest kommt ein AMD-System mit einer Ryzen-APU zum Einsatz.
Das Testsystem:
• AMD R5 2400G
• MSI B350 ITX
• 16-GB Corsair DDR4 Vengeance RGB
• Seasonic Fanless 460W
• Windows 10 64 Bit
Die Temperaturmessungen finden in einem offenen Tischaufbau statt. Die Kühler werden mit der Serienbelüftung getestet, diese wird bei maximaler sowie einer Lüfterdrehzahl von 7-V Drehzahl betrieben. Außerdem wird bei jedem Test dieselbe Wärmeleitpaste in Form von Alpenföhn Glatteis verwendet. Die Raumtemperatur beträgt zwischen 20-23°.
Nach jeweils 30 Minuten werden die Temperaturen im Modus IDLE bzw. PRIME abgelesen und der Test noch einmal wiederholt um möglichst aussagekräftige Ergebnisse zu erhalten. Im IDLE wird auf dem Desktop etwas gesurft und mit Skype gearbeitet, unter Vollast kommt Prime95 zum Einsatz. Alle Temperaturen sind abzüglich der zum Testzeitpunkt herrschenden Raumtemperatur angegeben.
Für die Lautstärkemessung kommt ein PeakTech 8005 zum Einsatz, dieses wird in einem Abstand von 60 cm frontal zum Kühler aufgestellt. Als Ausgangsbasis für die Laustärkewerte dient die Raumlautstärke von 23-25 dB(A). Natürlich wird die Lautstärke auch noch nach dem Gehör beurteilt.
Die Kühlleistung
DIe Lautstärke
Die Lautstärke bestimmt bei einem Kühler meistens, ob er in die engere Kaufauswahl kommt oder eben nicht. Der NH-L9a-AM4 zeigt hier bei einer Lüfterspannung von 12-V das er hörbar ist, wir der Low-Noise-Adapter eingesetzt, vernimmt man den Kühler so gut wie gar nicht mehr. Unter Vollast läuft der kleine 92-mm-Lüfter mit ca. 2540 U/min mit dem Low Noise Adapter rotiert er bei ca. 1850 U/min.
Fazit
Der NH-L9a-AM4 gefällt zum Schluss nicht nur durch seine kompakten Abmessungen im Test, auch die Kühlleistung stimmt. Zudem lässt sich der kleine Kühler kinderleicht montieren und die gewohnte hervorragende Noctua-Verarbeitung ist auch wieder mit dabei. Ein Lob verdient außerdem der Lieferumfang, der für so einen Kühler mehr als üppig ausfällt.
Kleinen Abzug in der B-Note erhält der Kühler für die Lautstärke bei einer Lüfterspannung von 12-V, hier ist er aus dem System herauszuhören.
Wer sich ein wirklich kompaktes System bauen möchte, der sollte den NH-L9a AM4 für ca. 40 Euro in seinen Komponentenplan einplanen.
Positiv:
• Gute Kühlleistung für die Größe
• Extrem Kompakt (ITX tauglich)
• Dezent und Schicke
• Montage
• RAM-kompatibilität
• Großer Lieferumfang
• PCI-Kompatibilität
• Hervorragende Verarbeitung
• Austauschbare Lüfter
Negativ:
• Lüfterfarbe nicht jedermanns Sache
• Hörbar bei voller Drehzahl
Zuletzt bearbeitet: