No Man's Sky ist zu mathematisch und deswegen langweilig - sagt Geoff Keighley

Eine Aneinanderreihung von Nullen und Einsen hat nichts mit Mathematik zu tun. Was an No Man's Sky so mathematisch wirkt, ist die prozedurale Generierung, die auf mathematische Formeln beruht. Das Spiel hat keine Story, Synchronisierung oder von Hand designte Charaktere, Levels etc. All dies würde von der Fantasie eines Menschen kommen. Ohne jene Elemente fühlt sich die Welt einfach nicht glaubwürdig an, sondern starr und somit langweilig. Dazu kommt, dass der Pool an Elementen, aus denen die prozedurale Generierung Sachen zusammenwürfelt, recht klein ist und man schnell alles gesehen hat.
 
genau!
und warum bekomme ich dann für meine Kritzeleien keine 100 Millionen Euro?
Die Mona Lisa besteht doch auch nur aus Farbe.

Weil den Leuten Mathematik in form eines Spieles gegossen besser gefällt als (sorry, kann ich nur vermuten ohne sie gesehen zu haben) deine Kritzeleien? Die Mona Lisa wiederum ist mehr "wert" als viele Spiele und auch weniger als so manches. Aber das sind jetzt ja auch äpfel und Birnen. Nur weil Computerspiele Durch Mathematik etwas schickes auf den Bildschirm bringen, sind sie doch nicht schlecht (oder automatisch gut). Die Frage war doch, ob Spiele zu 100 % Mathematik sind. Ja, das was du beim Konsum wahrnimmst, besteht zu 100 % aus Mathematik. Das, was zum erschaffen nötig ist, nicht. Da ist viel Kreativität gefragt, keine Frage. Aber beim "abspielen" eines Spieles sitzt niemand mit Pinsel und Farbpalette im Monitor, da bringen nur Algorithmen bunte Flecken zum leuchte, wie ihnen der Code es vorgibt.
 
Wer als Videospiel-Journalist ein Videospiel als "zu mathematisch" bezeichnet sollte noch einmal dringend darüber nachdenken, ob er überhaupt grundlegend verstanden hat was ein Videospiel ist. Kleiner Tipp: Es ist 100% Mathematik. Ein Computer (oder eine Konsole) ist ersteinmal auch nur ein besserer Taschenrechner mit Farbdisplay und Tonausgabe. Selbst die Story muss "berechnet" werden, irgendwie muss der Text ja an der Richtigen Stelle im Bild landen...

Ah ja, so wie sich jedes Lied gleich anhört, weil es ja nur 12 Halbtöne gibt.

Und ob man Krieg und Frieden, Harry Potter oder Fifty Shades Of Grey liest ist auch egal, ist ja alles mit den gleichen 29 Buchstaben geschrieben.

Deine Argumentation hinkt etwas ;-)
Hat schon seinen Grund, warum gute Song/Storywriter ihr Geld verdienen.
Die Jungs, die NMS gecoded haben, waren aber anscheinend ganz deiner Meinung :-)
 
Wer als Videospiel-Journalist ein Videospiel als "zu mathematisch" bezeichnet sollte noch einmal dringend darüber nachdenken, ob er überhaupt grundlegend verstanden hat was ein Videospiel ist. Kleiner Tipp: Es ist 100% Mathematik. Ein Computer (oder eine Konsole) ist ersteinmal auch nur ein besserer Taschenrechner mit Farbdisplay und Tonausgabe. Selbst die Story muss "berechnet" werden, irgendwie muss der Text ja an der Richtigen Stelle im Bild landen...

Ich habe das Spiel übrigens gekauft, weil ich wusste auf was ich mich einlasse und das Studio für ihre gute Arbeit unterstützen wollte.

Du hast die Aussage des guten Herrn nicht verstanden.
 
Warum ist das Spiel eigentlich weiterhin regelmäßig in den News zu finden.

Darauf zielte wohl unter anderem auch die bereits im hier Forum zu findende Hype-Kritik ab.

Das Spiel ist wohl nicht so gut und unvollständig. Also ich hab's jetzt kapiert...
 
Ah ja, so wie sich jedes Lied gleich anhört, weil es ja nur 12 Halbtöne gibt.

Und ob man Krieg und Frieden, Harry Potter oder Fifty Shades Of Grey liest ist auch egal, ist ja alles mit den gleichen 29 Buchstaben geschrieben.

Deine Argumentation hinkt etwas ;-)
Hat schon seinen Grund, warum gute Song/Storywriter ihr Geld verdienen.
Die Jungs, die NMS gecoded haben, waren aber anscheinend ganz deiner Meinung :-)

Auch wenn ich dem Journalisten durchaus mit seiner Meinung zustimme, hat konsolen/pczocker dennoch nicht unrecht mit der Mathematik.

*Ah ja, so wie sich jedes Lied gleich anhört, weil es ja nur 12 Halbtöne gibt.* Es kommt auf die Reihenfolge der Töne an.

*Und ob man Krieg und Frieden, Harry Potter oder Fifty Shades Of Grey liest ist auch egal, ist ja alles mit den gleichen 29 Buchstaben geschrieben.* Es kommt auf die Reihenfolge der Buchstaben an.

Im Prinzip gibst du ihm eigentlich recht, von deinen Argumenten her ;)
 
Ohne geistige Ergüsse/Kreativität/Ideen gäbe es gar kein Spiel, auch nicht auf dem Bildschirm. Geil ist halt, wenn Spiele selbiges auch bei den Spielern fördern oder verlangen. Das geht mit oder ohne vorgebene Geschichte.
 
Lustig, wie die Diskussion abgedriftet ist.
Das Spiel bleibt leider trotzdem schlecht - zumindest für 99 % der Steamuser, die es anfangs noch spielten. Es braucht wohl wirklich Fans...
 
Wer als Videospiel-Journalist ein Videospiel als "zu mathematisch" bezeichnet sollte noch einmal dringend darüber nachdenken, ob er überhaupt grundlegend verstanden hat was ein Videospiel ist. Kleiner Tipp: Es ist 100% Mathematik. Ein Computer (oder eine Konsole) ist ersteinmal auch nur ein besserer Taschenrechner mit Farbdisplay und Tonausgabe. Selbst die Story muss "berechnet" werden, irgendwie muss der Text ja an der Richtigen Stelle im Bild landen...

Ich habe das Spiel übrigens gekauft, weil ich wusste auf was ich mich einlasse und das Studio für ihre gute Arbeit unterstützen wollte.

Der Storyschreiber ist aber kein Mathematiker ebenso ist London (AC Syndicate) keine Mathematik.

Für die Umsetzung ist mathematik nötig, das stimmt. Aber meistens ist der nicht mathematische Teil für die Qualität eines Spieles verantwortlich...
 
Ich finde es etwas übertrieben wie manche sich nun an dem möglicherweise schlecht gewählten Begriff "mathematisch" aufhängen. Offenbar meint der Mann einfach nur, dass es eben an typischen Spielelementen fehlt, die Leute bei anderen Spielen bei der Stange halten. Wenn ich diese Elemente mal grob einteilen müsste, dann gäbe es für mich
a) fesselnde Story (egal in welches Genre verpackt, aber Geschichten gefallen den Menschen nunmal)
b) Geschicklichkeitsherausforderung (egal ob Shooter, Jump'n'Run oder Rennspiel, es ist letztlich eine Geschicklichkeitschallenge der man sich gern stellt um sich zu verbessern)
c) Rätsel kognitiver Art (Puzzles)
d) strategisches Planen als Herausforderung (alle Aufbausimulationen und rundenbasierten Spiele bswp.)
e) Sammeln (Pokemon?)
f) Entdecken? (Wobei ich Zweifel habe wie lange reines Entdecken die Leute wirklich bei der Stange hält bzw. glaube ich die Zielgruppe dafür ist recht überschaubar)

Natürlich können diese Elemente beliebig kombiniert werden, aber NMS hat schonmal nur wenige dieser Elemente überhaupt und davon dann auch noch reichlich dünn. Insofern hat das Spiel einfach wenig "Substanz" um es mal so auszudrücken. Es bleiben ein paar wenige, rein mechanisch abzuarbeitende und sehr monotone Aufgaben, die einfach keinen Spielspaß bringen (klar kann es dem ein oder anderem gefallen, aber objektiv gesehen kann man es bei dieser Spielerzahlenentwicklung wohl als empirisch bewiesen erachten, dass der Mehrheit der Kunden das Spiel keinen Spaß macht).
 
Der Storyschreiber ist aber kein Mathematiker ebenso ist London (AC Syndicate) keine Mathematik.

Für die Umsetzung ist mathematik nötig, das stimmt. Aber meistens ist der nicht mathematische Teil für die Qualität eines Spieles verantwortlich...

Wo du es gerade erwähnst: Da spiele ich lieber stundenlang ACS als eine Stunde NMS.
Geht übrigens auch meinem Vater im Rentenalter so, der von Anfang an großer Fan von NMS war, extra seinen PC dafür aufgerüstet hat, bevor das Spiel überhaupt schon erschien und dann herbe enttäuscht wurde.
Typischer Fall von Hypeopfer - denn das, was von den Machern vorab versprochen wurde klang wirklich fantastisch.
Aber die PC-Aufrüstung bereut er trotzdem nicht, weil er nun total in ACS vernarrt ist und es ausgiebig spielt. Rentner müsste man sein...

Und Herr Keighley hat dahingehend Recht, dass man den Unterschied eben bemerkt, ob eine Spielwelt mathematisch zusammengewürfelt wird, oder liebevoll und detailverliebt von Menschen für Menschen erzeugt wurde und genau in dem Zusammenhang ist ACS dann wieder das beste Beispiel für einen Vergleich, auch wenn man die Spiele von der Thematik her ja eigentlich gar nicht vergleichen kann.

Das war doch von Anfang an klar und auch so von S. Murray "prophezeit".

Vielleicht habe ich mich nicht wie beabsichtigt ausgedrückt, ich meinte:
Dieses Spiel braucht Hardcore Fans, die über alle Unzulänglichkeiten hinwegsehen und sich von der großen Mehrheit aller anderen Spieler unterscheiden.
Und so drastisch hat auch Herr Murray es meines Wissens nicht ausgedrückt. Im Gegenteil, es war die Rede von unfassbaren Weiten (sinngemäß) und sogar Sony wurde an Land gezogen und es wurde ein Vollpreistitel - das alles wäre nicht möglich gewesen, wenn von Anfang an klar gewesen wäre, dass am Ende nur ein Spiel entsteht, dass eine kleine Fangemeinde wie bei einem Bussimulator oder ähnlich (dauerhaft) begeistern kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe den Hype um das Spiel rum nie verstanden. Ich konnte mir nicht vorstellen das ein so kleines Team wie die ein Spiel aufziehen das in Konkurrenz zum (ambitionierten und noch nicht erschienen) Star Citizen kann. Als SC Backer und auch als langjähriger Gamer konnte man eigentlich doch sehen das das nichts werden kann. Auch dem Konzept nur prozeduraler Welten hab ich von Anfang an misstraut. Diese Masse konnte unmöglich Klasse hervorbringen. Aber der Hype hat wohl alle Käufer so vernebelt das sie wie im Rausch fortgerissen wurden. Und jetzt ist alles doch nur ein laues Lüftchen übrig geblieben. Aber ich bin selbst auch schon manchem Hype aufgesessen das hinterher nichts war. So ein Klugscheißer bin ich dann doch nicht..;)
 
Ich habe den Hype um das Spiel rum nie verstanden. Ich konnte mir nicht vorstellen das ein so kleines Team wie die ein Spiel aufziehen das in Konkurrenz zum (ambitionierten und noch nicht erschienen) Star Citizen kann. Als SC Backer und auch als langjähriger Gamer konnte man eigentlich doch sehen das das nichts werden kann. Auch dem Konzept nur prozeduraler Welten hab ich von Anfang an misstraut. Diese Masse konnte unmöglich Klasse hervorbringen. Aber der Hype hat wohl alle Käufer so vernebelt das sie wie im Rausch fortgerissen wurden. Und jetzt ist alles doch nur ein laues Lüftchen übrig geblieben. Aber ich bin selbst auch schon manchem Hype aufgesessen das hinterher nichts war. So ein Klugscheißer bin ich dann doch nicht..;)
Als StarCitizen Backer solltest Du eigentlich die geplanten Features von Star Citizen kennen. Selbst ohne den Hype war klar das NMS niemals als Star Citizen Konkurrent geplant gewesen ist.
Project Cars ist ja auch kein Konkurrent zu GTA, nur weil beide Spiele irgendwas mit Autos zu tun haben.

Was die prozedurale Welten angeht mußt Du jetzt übrigens ganz stark sein: die wird es auch in Star Citizen geben...
 
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No Man's Sky ist ist sehr grindinglastig und bietet nach kurzer Zeit nicht viel mehr als das Entdecken immer wieder neuer Welten, die aber aus einem mathematischen Algorithmus stammen - und der hat seine Grenzen. Auch wenn die Welt in Kombination neu sein mag, so hat man doch relativ bald viel gesehen und dann erschöpft sich das Konzept.
Das ist nicht ganz richtig. Die Generierung der Planeten wurde zu gunsten der Zugänglichkeit und einfacheren Spielbarkeit so weit beeinflusst, dass sie langweilig, vorhersehbar, beliebig und niemals eine spielerische Sackgasse sind. Man findet überall die gleichen Ressourcen, Raumstationen und Basen, das Terrain ist immer überwindbar. Das macht das ganze Spiel schnell langweilig, weil es zu viel Spiel und zu wenig Herausforderung ist.
 
Woher diese "Kritiker" immer aus ihren Löchern kommen, Monate nach dem Release wo jeder seine Meinung kund getan hat springt er also jetzt auch auf den Zug auf. Dass alles anhand einer Formel grneriert ist und anhand dessen logischerweise recht generisch wirkt war schon vor 2 Jahren klar. Hab ich damals auch schon gesagt. Aber schln, dass jetzt an jeder Ecke ein Captain Obvious steht und nun im Nachhinein seine Kritik am Konzept von NMS kund tut..
 
Warum ist das Spiel eigentlich weiterhin regelmäßig in den News zu finden.

Darauf zielte wohl unter anderem auch die bereits im hier Forum zu findende Hype-Kritik ab.

Das Spiel ist wohl nicht so gut und unvollständig. Also ich hab's jetzt kapiert...

Viele sind offenbar immer noch überrascht. Wobei mir bislang keiner erklären konnte, warum man sich die Dinge nach allem was bekannt war trotzdem noch so falsche Erwartungen haben konnte. Schon beicder ersten Erwähnung von Zufallsgenerierten Welten war klar was am Ende rauskommt. Jeder der dafür Geld ausgefeben hat und im nachhinein drm Drv die Schuld gibt ist 100% selbst schuld
 
Naja Rollera, so läuft das halt. Kaum gibt es irgendwo was zum schmankeln, wie jetzt diese Woche das Interview mit S. Murray, schon müssen Cpt. Obvious und Mr. Wichtig ihr Schmackes abgeben.
Bin mal gespannt ob Geoff Keighley am Donnerstag/Freitag in "LIVE With YouTube Gaming" das auch zur Ansprache bringt oder ob er im Vorfeld mit seinen "Flachwitzen" schon versucht den Interviewten "einzuschüchtern".
 
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