Neogaf-Forum offline nach Vorwürfen der sexuellen Belästigung gegen Betreiber

AW: Neogaf-Forum offline nach Vorwürfen der sexuellen Belästigung gegen Betreiber

Technische Information und alles rund im Wissenschaften sind eine andere Geschichte als gesellschaftliche Vorgänge abseits jeglicher Erfassung. Das kann man nicht vergleichen. :ugly:
Du musst zwischen Unterhaltungswert und Informationsgehalt unterscheiden. Universitätsbibliotheken sind das Tor zum Wissen in allen Bereichen, weil man Zugang zu allen ernstzunehmenden Texten bekommt. Alles andere, was Du in Zeitungen, im Fernsehen, bei youtube oder in Foren liest, ist nichts als Unterhaltung. Wenn mich gesellschaftliche Entwicklungen interessieren, lese ich Kongressberichte von Soziologen oder Historikern. Auch Dissertationsschriften z.B. zum Thema der Entwicklung der AfD sind hoch aktuell und bieten ganz andere Einblicke und Verständnis.

Sich in Foren herumzutreiben ist mir nur wichtig, um zu konkreten einfachen Fragen Menschen zu helfen und Hilfe zu bekommen, andererseits wird man mit soviel Müll belastet, wie z.B. auch in diesem Thema, in dem "konservative" Kräfte Frauen wie üblich eine Mitschuld an erfahrener Gewalt zuschreiben, dass es schmerzt. Schlimmer sind andere Themen, wenn die Rechtsradikalen ihre Fratze zeigen. Zum Glück bieten Foren keinen Einblick in gesamtgesellschaftliche Entwicklungen, weil es keine repräsentatione Gruppenzusammensetzung gibt. Darum kann man das Ganze auch ignorieren, Spaß macht es aber nicht wirklich. Irgendwie scheint es mir, dass sich tiefste provinzielle Stammtische, in denen immer schon der gröbste Dünnpfiff verbreitet hat, verstärkt im Internet formulieren.

Ich halte viele der Geschichten rund um #metoo und sexueller Belästigugn für einen großen Schmutzkampagnenfeldzug.
Ich halte es für einen ersten leisen und vorsichtigen Aufschrei, um ein unerträgliches Thema mit riesiger Dimension in die öffentliche Diskussion zu tragen und endlich die Verhältnisse von Opfern und Tätern umzudrehen. Täter müssen Angst bekommen, viel Angst, es müssen Existenzen wie von Weinstein exemplarisch vernichtet werden, damit ein langsamer Wandel eintritt und nicht weiter jedes Jahr Millionen von Frauen zerbrochen werden. Ich freue mich bei der Gelegenheit schon über Berichte über seinen Gefängnisaufenthalt, die bei potenziellen anderen Tätern hoffentlich bewirken, dass sich Täter immer weniger sicher sein können, ungestraft davon zu kommen.

.... aus dem Jahre 1988 (!). Damals waren viele in diesem Forum noch nicht einmal geboren. ...
Die Alterstruktur dieses Forum ist anders. Der überwiegende Teil ist erheblich älter

Naja, egal, kommen wir zum eigentlichen Thema zurück. War das Neogaf-Forum für irgend etwas relevant?
 
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@TheGoodBadWeird:
Du hast mir sehr viel "Input" gegeben mit Deinen Zeilen. Und entgegen den "Standards" werde ich ersteinmal mit einer relativ harschen Kritik Deiner Posts anfangen. Bitte nimm mir dies nicht übel. ;)
...Nun, ich setze "selbstbewusst" im modernen Sinn oft mit egoistisch mit absoluter Selbstüberschätzung gleich....
Nun, da liegst Du mit Deiner Definition einfach mal falsch. "Selbstbewusst" hat auch in der heutigen Definition perse nichts mit Deiner o.g. Definition zu tun. Menschen mit den von Dir beschriebenen Eigenschaften wollen vielleicht als selbstbewusst angesehen werden, sind aber meilenweit davon entfernt. Und nur jemand, der Menschen oberflächlich betrachtet könnte zu diesem Schluss kommen.
Denn gerade der Punkt "Selbstüberschätzung" ist eine "Knock- Out"- Eigenschaft für einen selbstbewussten Menschen. Denn zum Selbstbewusstsein gehört auch die Anerkennung eigener Schwächen und Fehler. Und das gilt auch heute noch. Beaobachte doch mal die Reaktionen der Menschen, wenn jemand, der im Licht der Öffentlichkeit steht, einen Fehler zugibt. Klar, er muss wie jeder andere (mehr oder weniger) die Konsequenzen tragen, aber der "Volksmund" zollt ihm dafür durchaus seinen Respekt.
Also bitte formuliere hier nicht einfach Definitionen und verkleide sie relativ unreflektiert mit einer Allgemeingültigkeit.
Anders sähe es aus, wenn Du von "Deiner Meinung nach..." schreiben würdest. Ist das o.k. so für Dich?

...Wenn du noch eine Frau der alten Garde gefunden hast, für die selbstbewusst eher Realismus und kennen der eigenen Stärken bedeutet, dann bist du ein Glückspilz. Viele der jungeren Generationen von Frauen sind leider nicht mehr so....
Na, dann gehöre ich zu den glücklichsten Menschen dieser Welt. Denn ich bin fast "umringt" von solchen Frauen. (Mal abgesehen davon, dass ich tatsächlich ein im Grunde genommen sehr glücklicher Mensch bin :D) Mein "weltbestes" Weibchen ist auch sehr selbstbewusst. (Sorgt des öfteren Mal für nen ordentlichen Zoff in der Hütte. Aber sei's drum. Lohnt sich in jedem Fall...) Meine Schwester ist selbständig und freischaffende Künstlerin. Auch mit der nötigen Portion Selbstbewusstsein. Meine Chefin, eine Pflegedienstleitung einer der größten psychiatrischen Kliniken Deutschlands, käme ohne Selbstbewusstsein nicht allzu weit (Sie muss so einige männliche als auch weibliche Alphatierchen auf Kurs halten. Und es ist leichter einen Sack voll Flöhe zu hüten...Ich trage da voller Inburunst und Wollen mein Schäflein dazu bei... ). Meine stellvertretende Leitung strotzt nur so von gesundem Selbstbewusstsein. Und in meinem engeren Bekanntenkreis.... .
Keine dieser Frauen wird aller Wahrscheinlichkeit nach "einsam sterben".
Unter meinen Mitarbeitern habe ich einige junge Frauen im Alter zwischen 20 und 30 Jahren, von denen ich denke, sie könnten in Zukunft auch Führungspositionen übernehmen. Und deren Selbstbewusstsein ist eine Grundvoraussetzung dafür.
Bin ich nun einer der wenigen absoluten Ausnahmefälle? Oder passt auch hier Deine Definition nicht so ganz in die uns umgebende Realität?

...Ich beneide niemanden, der innerlich leer ist. Das mit dem ins Bett hüpfen klappt bei Männern genau wie bei Frauen nur wenn man jung ist. Je älter man wird, desto mehr flacht das ab. Das ist außerdem kein Genuss, sondern krankhaft einzig nur Sex hinterherjagen.
...
Was bitte schön hat das eine mit dem anderen zu tun? Ich bin 50 jahre alt. Mich als" jung" zu bezeichnen, wäre eine Vermessenheit, die anzunehmen ich nur mir selber zugestehe :D
Nichts desto Trotz habe ich durchaus noch ein sehr hohes Interesse an Sexualität. Und nicht mit "vielen" anderen Frauen in die Kiste zu springen, "versage" ich mir aus anderen Gründen. Ich lebe in einer Partnerschaft und liebe meinen Schatz (Grund1). Die Sorge vor eventuellen Ansteckungen (Grund2). Mein grundlegender "Trieb" nach Sexualtität hat sich sooo sehr verändert. Wobei Du an dieser Stelle insoweit Recht hast, als dass sich die Tätigkeit meiner guten zwei Freunde hier unten im Laufe der nächsten Jahre von ihrer Leistungsbereitschaft zunehmend verabschieden werden. Mit der Folge, das sich die Art der ersehnten Sexualität verändern wird. Aber daraus zu schließen, dass jemand, der sexuell sehr aktiv ist eine gewisse "krankhafte" Leere in sich trägt (ab einem gewissen Alter, welches dann aber auch noch zu definieren wäre) wäre ein falscher Schluss.
Denn trotz meines Alters und meiner noch bestehenden Lust auf Sexualität fühle ich mich absolut nicht als innerlich "leer".

...Kurz sagen kann ich nur, dass ich es nicht so sehe. Frauen hatten noch nie in der Geschichte zuvor so viele Freiheiten und (Sonder-)Rechte. Familie und Job sind für jeden schwer unter einen Hut zu bringen...
Na, dann würde ich Dich gerne mal herzlich Willkommen heißen in meinem Team. Ich habe dort eine allein erziehende Mutter neben ein paar anderen Müttern, die in einer soweit intakten Ehe leben. Also mir geht dabei regelmäßig der Kamm auf rot und geschwollen, wenn ich versuchen muss einen Dienstplan aufzustellen, in dem ich die, und jetzt Achtung!!! Bedürnisse und Anforderungen, der (Ehe-) Männer (der der verheirateten Frauen in meinem Team) in ihren Jobs zu berücksichtigen.
Sorry, aber was ist das für eine "Fucking- Gesellschaft", in der alleinerziehende Mütter im Alter auf den Staat angwiesen sind um eine Minimal- Rente zu bekommen. Frauen, die über Jahre hinweg einen der wichtigsten Jobs in einer Gesellschaft übernommen haben. Sie haben die Bälger groß gezogen. Ein Job, der auch heute noch eher Frauen als Männern zugeschrieben wird. Um sie dann im Alter mehr oder weniger im Stich zu lassen. "Du hast ja nix großartig in die Rentenversicherung eingezahlt..." . Klar, Deine Gören von gestern, sind die Beitragszahler von morgen, aber wir schei...en Dich trotzdem an. Super! Toll" Davor habe ich ganz viel Respekt und lehne mich ganz zufrieden zurück in meinen Sessel, dessen Lehne sich da "Frauen hatten noch nie in der Geschichte zuvor so viele Freiheiten und (Sonder-)Rechte..." nennt.
Alos, mal ganz ehrlich, einen Schei... tut diese Gesellschaft für die Frauen. Und allein, dass es vor 50 oder 100 oder 200 Jahren noch schlechter war, rechtfertigt unser defizitäteres Handeln von heute? :wall:


...Keine wie die im Artikel :devil:
(Wie wäre es mit "angemessen")...
Öhm, ja, ne, klar. ... Haste recht. Absolut und vollkommen. Nur ne kleine Frage dazu: Was ist angemessen? und wer definiert das?


...Glaub mir, ich beschäftige mich mit diesem Thema schon länger und vor allem in den USA, Kanada und Australien ist es fast wie eine Epidemie. Diesen jungen Menschen wird das eingeredet sie wären im falschen Körper und "müssten" sich umentscheiden. Es ist wie eine selbsterfüllende Prophezeihung und am Ende wartet nur Unglück....
Hier gebe ich Dir absolut Recht. Ich habe immer wieder Schüler auf meiner Station, die aus anderen Kliniken kommen. In einer dieser Kliniken gibt es eine solche "Gender- Station". Das Leid und den Schmerz, den dies Menschen auf sich nehmen und bis dahin schon ertragen haben muss für uns unermesslich sein. Und wie "krank" muss eine Gesellschaft sein, in der die Zahlen derer, die unter diesem Zustand leiden?
In meinen beruflichen jungen Jahren in der Psychiatrie hat einmal ein Patient (mit einer ganz anderen Erkrankung) folgendes zu mir gesagt. Das war noch zu Zeiten, als man in der Psychiatrie mit den Patienten auf "Du und Du war". Es war ein Patient mit einem aussergewöhnlich hohem Bildungsstand und einer überdurchschnittlichen Intelligenz. Er sagte zu mir:
"Menschen, wie ich, sind die Pestbeulen der Gesellschaft. Je mehr es von uns gibt, umso kranker ist diese Gesellschaft."
Das ist jetzt über 25 Jahre her. Aber diesen Moment habe ich an vielen Tagen, wenn ich morgens im Bad stehe und mich im Spiegel anschaue vor Augen. Dieser Spruch hat mich zutiefst beeindruckt. Bis heute.
Was ist also mit diesen Leuten geschehen, dass sie der Meinung sind im "falschen" Körper" zu leben? Was passiert mit unserer Gesellschaft, das es zunehmend mehr werden? Denn die (offiziellen) Zahlen derer steigen signifikant an.

[QUOTE]...Ich empfehle niemandem im Netz private informationen zu verteilen und werde das selbst auch nicht tun...[/QUOTE]
Ist zwar OT, aber ich würde auch zu einer gewissen "Vorsicht" an dieser Stelle mahnen. Ich halte es so, dass alles , was ich hier im Netz erzähle, auch in der Kneipe "ums Eck" sagen würde. ...

BTT:
Ich finde es grundlegend gut, dass sich Frauen heute deutlich besser gegen jede Form von Übergriffen wehren können als "gestern". Auf welche Art dies geschieht... ? Wie dies geschehen sollte ist auch noch eine Frage. Und weiter sollte man meiner Meinung nach, auch ein Stück weit aufpassen, dass es nicht zu einer "Täter- Opfer"- Umkehrung kommt. Wir, die Gesellschaft müssen sehr aufpassen, das ein "normaler" (was auch immer das heissen mag) Annäherungsversuch nicht zu einem sexuellen Übergriff verkommt. Und ebenso darf ein sexueller Übergriff nicht mit einem "normalen" Annäheruingsversuch "entschuldigt" werden.
So gesehen wäre es eigentlich nur erwünschenswert bei diesem Thema nie zu einem Konsens zu kommen. Denn damit bliebe dieses Thema immmer im Fokus und würde bearbeitet und beachtet werden.

Ich bin heute in einem Alter, in welchem ich seit ein paar wenigen Jahren das Geschehen zwischen Mann und Frau aus zwei Perspektiven betrachten darf. Mein Sohn ist 20 Jahre. Viele seiner Erlebnisse sind noch nicht so lange her, als das ich mich nicht an die eigenen Erlebnisse in dieser Zeit erinnern könnte. Ich habe bis heute ein relativ gutes Bild zu dem jungen Mann, der ich einst war.
Ich habe es noch sehr gut in Erinnung. Meine eigenen ersten Erfahrungen mit der Liebe und Zärtlichkeit mit dem anderen Geschlecht. Meine Erinnerungen an den "sorglosen" Sex, geboren aus einem Gefühl der fortwährenden Unermesslichkeit. (Und insofern gebe ich TheGoodBadWeird recht. Dieses Gefühl verändert sich im Laufe der Jahre- ABER, Hey Mann, ich habe immer noch Bock auf gei.. n Sex und bin trotzdem nicht "leer"...)
Und ich habe eine Vertrautheit zu einem ganz bestimmten Gefühl, das mich über die ganzen Jahre hinweg treu begleitet hat. Es ist das Gefühl der Unsicherheit. Die war immer sehr zuverlässig da. Und das ist auch gut so. Genau diese möchte ich nie verlieren.

Könnte man sich also bei diesen Thema auf Folgendes einigen?
- Wir behalten es als Gesellschaft beständig in Augen
- Wir diskutieren die geltenden Normen dazu immer wieder und erneut
- Bei oben genannten Diskussionen beachten wir alt hergebrachte Argumente genauso als wichtig, wie neue Erkenntnisse...

Und das geschieht möglichst frei und unabhängig von gesellschaftlichen Normen oder Vorgaben. Sondern wir stellen uns die ganz einfachen Fragen nach dem "Woher'" und "Warum".

Denn wenn "WIR" das schaffen würden, würden sicher einige Ängste und Sorgen der Menscheit relativieren.


Sorry, für meinen seeehr langen Post. Und nochmals Danke an "The GoodBadWeird". Deine, in meinen Augen, sehr provokative "Schreiberei" hat mich sehr zum Nachdenken angeregt. ...
 
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Für diejenigen, die unsicher sind, wie man sich in diesen ach so komplizierten Zeiten als Mann gegenüber Frauen noch verhalten soll:

The Rock Test: A Hack for Men Who Don’t Want To Be Accused of Sexual Harassment

Gruß
Micha

Bis jetzt habe ich ja nur als stiller Mitleser die Diskussion hier verfolgt. Aber so einen "Bullshit" wie diesen Test habe ich ja schon lange nicht mehr gelesen. Da wird einem im Verlauf des Tests schon mal prinzipiell unterstellt, man würde alle Frauen nur als Sexualobjekte sehen.

HERZLICHEN DANK FÜR DIESE SCHUBLADISIERUNG!!!

Wer an das Thema mit diesem vorgefertigten Mindset rangeht, sollte sich lieber überhaupt aus der Diskussion ausklinken. Da kann nichts vernünftiges dabei rauskommen...


Übrigens könnte man zu solchen (wohlgemeinten?) Artikeln auch mal die Leserkommentare durchgehen:

Austin Rein schrieb:
The problem with this ‘article’, besides it being condescending and demeaning, is it ignores the fact many women don’t want to shut off men they’re interested in — only men they’re not interested in. Behavior that nets the wrong man a harassment charge nets the right man a date. As long as men and women choose mates, there will be problems of when it’s okay or who’s okay. I’ve watched a room full of women ogle and giggle and flirt with — and even touch — a good looking UPS driver! They watch the clock until he arrives on his scheduled stop. Universal rules aren’t going to work.

Sexismus gibt es sehr wohl auf beiden Seiten des Ufers... sollte dieser besagte UPS-Fahrer jetzt auch Sexismus-Debatten im Netz anzetteln? Sollte er sich offen im Netz darüber beschweren, dass er anzügliche Blicke erntet, wenn er seine Pakete ausliefert? Oder soll er die besagte Dame, welche ihn angefasst hat, wegen sexueller Belästigung anzeigen? Nein? Und warum zum Teufel nicht? Gleiches Recht für Alle!


Am besten wir gründen gleich jetzt eine Anti-Sex-Liga, streichen sofort alle Wörter aus dem Wörterbuch, die irgendwie anzüglich sind, verbieten deren Gebrauch in der alltäglichen Sprache und lassen den Großen Bruder künftig entscheiden, mit wem wir Sex haben dürfen. Wer das lustig oder einfach nur komplett unsinnig findet, sollte sich bitte mal folgenden Kommentar zu Gemüte führen (und bei Gelegenheit mal 1984 durchlesen):

Das Alternativlos-Aquarium: Was George Orwell uns heute noch zu sagen hat

Alternativlos-Aquarium schrieb:
Die Methoden der Radikalfeministinnen und ihrer Helferindustrie ähneln den Methoden der von Orwell beschriebenen totalitären Herrschaftsstrukturen mehr, als sie wahrhaben wollen. Eine Verharmlosung ist deshalb nicht angebracht. Denn, um es mit Orwell zu sagen: Falls Freiheit überhaupt irgend etwas bedeutet, dann bedeutet sie das Recht darauf, den Leuten das zu sagen, was sie nicht hören wollen.


@GamesPhilosoph: Ich hoffe mal, die Artikel, die du als Autors schreibst, sind etwas weniger vorbelastet und vor allem vorurteilsfreier verfasst als deine Meinungsbekundungen hier. Auch wenn du das gerade jetzt NICHT hören willst...
 
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Aber so einen "Bullshit" wie diesen Test habe ich ja schon lange nicht mehr gelesen.
Ist Dir die schreiende Ironie entgangen? Außerdem geht es nicht um Männer im Allgemeinen, sondern um die, die sich unsicher fühler,
weil sie nicht mehr wissen, was sie heute noch dürfen und was nicht. Also die sehr sarkastisch gegebene Empfehlung, einfach zu glauben,
dass dort eine typischer Honk sitzt. Mit dem haben Männer doch gelernt umzugehen. Redet also einfach über Football, über Autos, aber
fasst die Frau nicht an, starrt nicht auf sekundäre Geschlechtsmerkmale und unterlasst schlüpfrige Bermerkungen.

Eigentlich ganz einfach, oder? :D

... sollte dieser besagte UPS-Fahrer jetzt auch Sexismus-Debatten im Netz anzetteln? ...
Im Rahmen einer Emanzipation des Mannes sollte er es machen, wenn er das Bedürfnis hat. Für seine Rechte muss man Kämpfen,
was einen stört, muss man sagen. Zu erwarten, dass alle anderen die eigenen Bedürfnisse kennen, ist zu einfach.

Am besten wir gründen gleich jetzt eine Anti-Sex-Liga, streichen sofort alle Wörter aus dem Wörterbuch, die irgendwie anzüglich sind, verbieten deren Gebrauch in der alltäglichen Sprache und lassen den Großen Bruder künftig entscheiden, mit wem wir Sex haben dürfen. Wer das lustig oder einfach nur komplett unsinnig findet, sollte sich bitte mal folgenden Kommentar zu Gemüte führen (und bei Gelegenheit mal 1984 durchlesen):.
Das ist ungefähr der Weg, den Kirchen seit 2000 Jahren versuchen umzusetzen. Niemand fordert das heute. Heute geht es viel
mehr um sexuelle Selbstbestimmung. Die Betonung liegt aus "Selbst", ganz im Gegensatz zur Fremdbestimmung
 
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Ist Dir die schreiende Ironie entgangen?

Ach so. Also soll ich in Zukunft alle derart gestalteten Artikel einfach pauschal als Ironie auffassen? Alles, wo gegen Männer im Allgemeinen gewettert wird, ist auch bloss ironisch gemeint? Sind Feminismusbewegungen und Genderdiskussionen auch bloss Ironie? Na, warum hast du mir das nicht gleich gesagt...

Glaubst du wirklich, dass so "Honks", die es nicht mal schaffen 2 Minuten einer Frau gegenüber zu sitzen ohne sie anzugrabbeln, sich diesen "Test" durchlesen? Geschweige denn befolgen, was da empfohlen wird?

Wie gesagt: Dieses "Mindset" lässt tief blicken. Denn hinter der Ironie ist immer eine zweite Bedeutungsebene versteckt. Dieser "Test" ist einfach nur unter die Gürtellinie gezielt. Ganz ohne Ironie.
 
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Denn hinter der Ironie ist immer eine zweite Bedeutungsebene versteckt. .
Natürlich, und darum musste ich auch schallend lachen, als ich den Text las. Ziemlich böse, ja. :D :lol:

Apropos, mit "Honks" waren die gegenüber gemeint. Wenn Du neben einem 2m Schrank sitzt,
kannst Du Dich doch auch zusammen nehmen und achtest darauf, seine Grenzen nicht zu über-
schreiten oder ihn zu reizen. Denn wenn man das macht, ist die Kopfnuss nahe.
 
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Also ich finde es sehr bedenklich, in welche Richtung sich das Thema "Gleichberechtigung" entwickelt. Die Diskussionen werden immer rücksichtsloser geführt, die Emotionen hochgebauscht statt Wogen geglättet. Es scheint, als ob die eigentlich berechtigte Frage der Gleichstellung schon längst in der Hintergrund getreten ist. Ist der Gender War bereits in vollem Gange? Manchmal kommt es mir so vor... Doppel-Plus-Ungut :huh:
 
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Bis jetzt habe ich ja nur als stiller Mitleser die Diskussion hier verfolgt. Aber so einen "Bullshit" wie diesen Test habe ich ja schon lange nicht mehr gelesen. Da wird einem im Verlauf des Tests schon mal prinzipiell unterstellt, man würde alle Frauen nur als Sexualobjekte sehen.

HERZLICHEN DANK FÜR DIESE SCHUBLADISIERUNG!!!

Wer an das Thema mit diesem vorgefertigten Mindset rangeht, sollte sich lieber überhaupt aus der Diskussion ausklinken. Da kann nichts vernünftiges dabei rauskommen...

Danke, das versuche ich die ganze Zeit zu sagen.
Die Unterstellung solcher Paschalisierung ansich ist bereits hart genug. Die Dreistigkeit das aber immer und immer wieder zu sagen ist jedoch kaum noch zu überbieten.

Solche und ähnliche Artikel werden weltweit tagtäglich zerrupft. Anscheinend gibt es weiltweite ideolotisch Interessensgruppen, die dem Rest der Welt befehlen wollen, was die eigene Sexualität zu sein hat und welche Meinung man zu vertreten hat.

Wenn man dann allerdings dagegen ankämpft, wird man von diesen Gruppen sofort in irgendeine Ecke geschoben und mit dem Schlagwort (Buzzword) des Tages beschimpft.


Sexismus gibt es sehr wohl auf beiden Seiten des Ufers... sollte dieser besagte UPS-Fahrer jetzt auch Sexismus-Debatten im Netz anzetteln? Sollte er sich offen im Netz darüber beschweren, dass er anzügliche Blicke erntet, wenn er seine Pakete ausliefert? Oder soll er die besagte Dame, welche ihn angefasst hat, wegen sexueller Belästigung anzeigen? Nein? Und warum zum Teufel nicht? Gleiches Recht für Alle!

Wäre ja toll, wenn das so funktionieren würde.
Leiders ist das so nicht gewollt und wird bewusst von aktiven Feministengruppen gefördert. Ziel ist wohl die Kontroverse zu suchen. Zusätzlich wird jungen Menschen innerhalb von Unis z.B. bei "Genderstudies" in den USA, Kanada, Großbritannien und Australien eingeredet, es gäbe die allgegenwärtige Vergewaltigungskultur (Rapeculture).

Die junge Generation haben ohne ihre "Safe-Spaces" keine Sicherheit mehr, so heißt es. Die Folge sind Menschen beider Geschlechter mit Wahnvorstellungen und Verfolgungsängsten. Für solch eine Person ist selbst ein einfaches Kompliment plötzlich sexistisch.

Die Hysterie ist momentan im vollem Gang und nimmt stets lächerlichere Züge an. Mit dem normalen Menschenverstand kann man das jedenfalls nicht mehr erklären. Der Drang sich in sozialen Medien selbst zur Schau zu stellen kommt dann erschwerend dazu.

Ich habe von Nutzern gehört, die Texte im Internet mit Vergewaltigung in der Realität gleichsetzen und daher die Gesetzt verschärfen wollen. :motz:


@GamesPhilosoph: Ich hoffe mal, die Artikel, die du als Autors schreibst, sind etwas weniger vorbelastet und vor allem vorurteilsfreier verfasst als deine Meinungsbekundungen hier. Auch wenn du das gerade jetzt NICHT hören willst...

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass man mit solch voreingenommen Personen nicht reden kann. Auch wenn man es ausführlich Punkt für Punkt versucht, es ist sinnlos. Selbst nach der hundertsten Richtigstellung behaupten solche Leute im nächsten Post denselben Unsinn gleich wieder, so als wäre nie etwas passiert. Ist als würde man mit einer Wand reden.
 
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Also ich finde es sehr bedenklich, in welche Richtung sich das Thema "Gleichberechtigung" entwickelt.
Nimmt denn diese extremen Gruppen irgendwer ernst? Wie groß ist dagegen die Gruppe jener,
die Frauen wieder an der Herd bringen wollen und ein "klassisches Rollenverständnis" fordern.
Davon gehen Gefahren aus, wenn ich 13% Spalter im Bundestag sehe und dahin sollte der Blick
gewendet werden.

Wenn ich die heutige Generation der 20-30 jährigen sehe, gibt es eine ziemlich gute Gleichstellung,
die auch gelebt wird. Ich befürchte eher, dass es in Zukunft durch Angriffe von vielen Seiten wieder
Rückfälle gibt. Ich habe die sechziger Jahre bewußt erlebt, die Zeit vor den Studentenrevolutionen
und nein, ein Rückfall in solche Muster ist völlig inakzeptabel.
 
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Apropos, mit "Honks" waren die gegenüber gemeint. Wenn Du neben einem 2m Schrank sitzt,
kannst Du Dich doch auch zusammen nehmen und achtest darauf, seine Grenzen nicht zu über-
schreiten oder ihn zu reizen. Denn wenn man das macht, ist die Kopfnuss nahe.

Aha, hast nochmal editiert. Leider zu spät gelesen, da war meine Antwort schon raus ;)

Ganz ehrlich: Ich hab schon mal was auf die Nuss bekommen (und nö, das ist nicht der Grund warum ich die obigen Zeilen in der Form von mir gegeben habe :D). Und zwar eben aus dem Grund, weil ich mich nicht von hirnlosen Gorillas (weder männlichen noch weiblichen) einschüchtern lassen möchte. Weil ich ein Mensch bin und als solcher auch meine Daseinsberechtigung und das Recht auf meine eigene Meinung habe, auch wenn das jemand anderem nicht passt. Und dafür kassiere ich auch gern mal eine dicke Lippe. Schönen Gruß übrigens an dieser Stelle an die drei Springerstiefelträger! Ich lebe noch :P

Nimmt denn diese extremen Gruppen irgendwer ernst? Wie groß ist dagegen die Gruppe jener,
die Frauen wieder an der Herd bringen wollen und ein "klassisches Rollenverständnis" fordern.
Davon gehen Gefahren aus, wenn ich 13% Spalter im Bundestag sehe und dahin sollte der Blick
gewendet werden.

Wenn ich die heutige Generation der 20-30 jährigen sehe, gibt es eine ziemlich gute Gleichstellung,
die auch gelebt wird. Ich befürchte eher, dass es in Zukunft durch Angriffe von vielen Seiten wieder
Rückfälle gibt. Ich habe die sechziger Jahre bewußt erlebt, die Zeit vor den Studentenrevolutionen
und nein, ein Rückfall in solche Muster ist völlig inakzeptabel.

Nachahmer gibt's auf beiden Seiten genug. Beide Radikale werden von zu vielen Menschen zu ernst genommen. Beides müsste meiner Meinung nach in der Form nicht sein. Aber es will ja auch selbst bei berechtigten Fragestellungen, egal von welcher Seite, keine Sau zuhören... Sich nur auf eine Seite konzentrieren hilft da nichts. Das führt nur wieder zu einem Schwenk in eines der beiden Lager.


@TheGoodBadWeird: Das war ja durchaus eine ernstgemeinte Provokation in Richtung @GamesPhilosoph. Aber es steckt auch ein kleines Augenzwinkern dabei... Ich für meinen Teil denke ja nicht, dass man mit ihm nicht reden könnte. Sonst hätte ich mir meinen Sermon genau so gut sparen können ;) Auf jeden Fall muss mal langsam die Emotion aus der Diskussion raus. Das wird sonst nicht gut gehen. Wenn beide Seiten sich nur angepisst fühlen und dementsprechend wieder patzig reagieren, ist die Eskalation absehbar.
 
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. Schönen Gruß übrigens an dieser Stelle an die drei Springerstiefelträger! Ich lebe noch :P
Ich schrieb es schon mehrfach, es gibt viel mehr Gewalt von Männern gegen Männer, als gegen Frauen,
dass Thema wird aber immer noch verharmlost und viele trauen sich nicht an die Öffentlichkeit.
Aggressivität ist ein wesentlicher Bestandteil unserer Natur, sie fördert den Mut, neue Wege zu gehen,
wir müssen es nur schaffen, die Aggressivität so zu lenken, dass sie nicht an Unbeteiligten ausgelassen
wird. Das einige Feministinnen Männer pauschal unter Testosteronblocker setzen wollen, ist natürlich
völlig absurd. Das meine ich mit extremen Gruppen, die nur belächelt werden.

Auf jeden Fall muss mal langsam die Emotion aus der Diskussion raus.
Mit wievielen Frauen hast Du schon über ihre Vergewaltigung gesprochen? An solchen Themen ist
nichts Sachliches, es ist pure Emotion. Das macht es so schwer, abgehoben und distanziert sachlich
darüber zu reden und das wird von bestimmten Gruppen immer wieder gerne genutzt, um Frauen
aus der Reserve zu locken, insbesondere vor Gericht.

Das ist kein Vorwurf an Dich, Dein Ansatz ist ja sinnvoll, es sagt sich nur so leicht und es ist dann,
wenn Frauen sich dazu hinreißen lassen, darüber zu berichten, unerträglich, wenn diese Gruppe
der Machtgeilen mit "jetzt bleib doch mal sachlich" den Frauen das virtuelle Messer in den Bauch
rammen.

Das Thema kommt doch erst ganz langsam an die Oberfläche und schon jetzt wird überall gedrückt,
um weiteres zu verhindern. Das sind z.B. die Anschuldigungen, dass Frauen nur öffentliche Aufmerk-
samkeit suchen, dass sie bewußt Männer vernichten wollen, etc. Diese Art Unterstellungen, gerade
von Gruppen ala Weinstein, vergiften die Diskussion. Auch hier um Strang mussten wir es lesen.
Darum ist der Weg leider noch lang.

Umso bemerkenswerter finde ich, wieviele ältere Frauen heute den Mut aufbringen, über Vergewal-
tigungen im und nach dem Krieg zu reden, Dinge, über die sie 70 Jahre geschwiegen und gelitten haben.
„Als die Soldaten kamen“: Wie deutsche Frauen unter den Alliierten litten - Sputnik Deutschland
Vergewaltigung im Zweiten Weltkrieg: Schweigen und schmerzhafte Fragen | ZEIT ONLINE
...
 
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Hier gebe ich Dir absolut Recht. Ich habe immer wieder Schüler auf meiner Station, die aus anderen Kliniken kommen. In einer dieser Kliniken gibt es eine solche "Gender- Station". Das Leid und den Schmerz, den dies Menschen auf sich nehmen und bis dahin schon ertragen haben muss für uns unermesslich sein. Und wie "krank" muss eine Gesellschaft sein, in der die Zahlen derer, die unter diesem Zustand leiden?
In meinen beruflichen jungen Jahren in der Psychiatrie hat einmal ein Patient (mit einer ganz anderen Erkrankung) folgendes zu mir gesagt. Das war noch zu Zeiten, als man in der Psychiatrie mit den Patienten auf "Du und Du war". Es war ein Patient mit einem aussergewöhnlich hohem Bildungsstand und einer überdurchschnittlichen Intelligenz. Er sagte zu mir:
"Menschen, wie ich, sind die Pestbeulen der Gesellschaft. Je mehr es von uns gibt, umso kranker ist diese Gesellschaft."
Das ist jetzt über 25 Jahre her. Aber diesen Moment habe ich an vielen Tagen, wenn ich morgens im Bad stehe und mich im Spiegel anschaue vor Augen. Dieser Spruch hat mich zutiefst beeindruckt. Bis heute.
Was ist also mit diesen Leuten geschehen, dass sie der Meinung sind im "falschen" Körper" zu leben? Was passiert mit unserer Gesellschaft, das es zunehmend mehr werden? Denn die (offiziellen) Zahlen derer steigen signifikant an.


Den Grund kann ich nennen. Es ist heute nicht mehr so ein Makel zuzugeben, dass man sich im falschen Körper fühlt. Vor 20 Jahren hast dafür Prügel kassiert und vor 40 Jahren unter Umständen den Knast. Klar könnte es auch die Erziehung sein, das einzige groß bekannte Experiment ging aber schief. Und bei Leuten, die mit nicht eindeutigen Merkmalen geboren wurden und die man versucht hat in ein bestimmtes Geschlecht zu pressen, ist die Rate der Erfolge auch niedrig.

Aber Cisgender kann man natürlich einfach umerziehen. Übrigens bekommt man auch nicht einfach so eine OP, zumindest nicht, wenn man das Geld nicht selber ausgeben will, es gibt diverse psychologische Untersuchungen.

Man sollte übrigens zwischen Genderwissenschaft und Genderwissenschaft unterscheiden. Es gibt dort diverse Arten. Und nicht jede dieser Wissenschaften behauptet, dass Geschlechter nur eine Sache der Erziehung wäre.
 
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Ich schrieb es schon mehrfach, es gibt viel mehr Gewalt von Männern gegen Männer, als gegen Frauen,
dass Thema wird aber immer noch verharmlost und viele trauen sich nicht an die Öffentlichkeit.
Aggressivität ist ein wesentlicher Bestandteil unserer Natur, sie fördert den Mut, neue Wege zu gehen,
wir müssen es nur schaffen, die Aggressivität so zu lenken, dass sie nicht an Unbeteiligten ausgelassen
wird. Das einige Feministinnen Männer pauschal unter Testosteronblocker setzen wollen, ist natürlich
völlig absurd. Das meine ich mit extremen Gruppen, die nur belächelt werden.

Tjo. Es waren auch 2 Frauen bei der Gruppe dabei. Die haben zwar nicht mitgemacht, aber auch nichts unternommen, um die Situation (und vor allem ihre "Kumpels") wieder ins Lot zu bringen. Nur danebenstehen und nichts unternehmen ist auch nicht gerade förderlich... wie gesagt: Manchmal muss eben auch mal eine dicke Lippe riskieren, wenn man will dass sich die Zustände ändern. Und dazu gehören eben beide Seiten.

Gibt halt leider genug Frauen, die bei dem Blödsinn auch noch mitmachen, sei es passiv oder aktiv. Ein Kumpel von mir hat eine lange Narbe auf dem Kopf, weil er vor ein paar Jahren von einer "Dame" mal ein Bierglas über den Schädel gezogen bekommen hat. Und das nur, weil er sie gefragt hat, ob er ihr was ausgeben darf. Nicht mehr, nicht weniger. Kein Angrabbeln und nix. Ich stand dabei und hab die Situation live miterlebt. Schöne Auswüchse, wie?

Also ich für meinen Teil finde Aggressivität immer *******. Ob es jetzt Beteiligte (wie meinen Kumpel) oder Unbeteiligte trifft. Da gibt es andere Mittel und Wege, um sich mal auszutoben. Laufen gehen, Boxen, Karate oder einfach mal in den Wald gehen und sich den Frust von der Seele schreien. Weitaus besser als die angestauten Gefühle so direkt an anderen Menschen, Tieren oder Objekten auszulassen.
 
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@GamesPhilosoph: Ich hoffe mal, die Artikel, die du als Autors schreibst, sind etwas weniger vorbelastet und vor allem vorurteilsfreier verfasst als deine Meinungsbekundungen hier. Auch wenn du das gerade jetzt NICHT hören willst...
Keine Sorge. Wie auch jeder andere User hier, habe auch ich durchaus das Recht meine Meinung hier in den Kommentaren bekunden zu können.

Beim Verfassen der Artikel behalte ich die Neutralität natürlich immer im Auge. Auch bei diesem Artikel hier. Achte beispielsweise auf die zahlreiche Verwendung des Konjunktivs.

Doch bei den regelrecht menschenverachtenden Kommentaren hier kann ich meine Füße einfach nicht mehr still halten. Da werd ich genauso meinen Senf dazu geben, wie manche Möchtegern-Alpha-Männchen, die vor latenter Unsicherheit nur so strotzen.

Gruß
Micha
 
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