AW: Mischpult für Rode Procaster/Rode NT-1A?
Ich kann dir als Mixer für wenig Budget die Behringer Xenxy an's Herz legen, allerdings erst die Modelle, welche den One-Knob-Kompressor haben, wie das
Behringer Xenyx 1204 USB,
diese gibt's als 3 Versionen, Normal, X (Mit Effekten) und QX (Klark Effekte). Nutze ich selbst für die Arbeit auf kleinen Livejobs.
Von den Preamps und Kompressor her etwas besser, wären dann die aktuelle Yamaha MG Serie, z.B. das
Yamaha MG10XU. USB habe ich noch net getestet,
kann aber sein, dass du dir dann die Soundkarte sparen kann, jedenfalls für den PC-Input/Aufnahme.
Das wäre jetzt mein Tipp falls es noch kein Digitalmixer sein soll.
Falls übliches Mischpult ohne USB-Out, sollte man sich auf alle Fälle eine Soundkarte mit symmetrischen Eingängen besorgen (Klinke oder XLR ist egal),
da reicht eigentlich was günstiges per USB aus, wie Edirol, ESI, eher aber als Tipp die M-Audio Fast Track. Nur bloß keine Lexicon
Wenn besser (wieso auch immer, dann Avid oder Focusrite). Ich selbst nutze alle 4 zuletzt Genannten, für's Streaming derzeit die Fast Track Ultra.
Ich persönlich suche ja noch einen digitalen Kleinmixer und hofe, dass Allen & Heath endlich mal ein kleines QU bauen, da die Großen meine Lieblingsmixer sind (QU-16 und QU32).
Derweil schaut's da recht mau aus, interessant wäre hier evtl. der
QSC TouchMix-8.
Mit diesem habe ich auch schon geliebäugelt, auch wenn er aus Tontechniker-Sicht net so prickelnd ist, gerade von der Bedienung. Für's Streamen/Video erscheint das Ding aber optimal, flexibel und vor allem easy.
Vielleicht lasse ich mir mal einen zum Testen kommen, we'll see. (Ist für den Großteil hier aber sicher zu teuer mit 999,-)
Zwecks
Phantomspannung musste dir dein Mikro anschauen, idR. sind das 48V. Eigentlich
Viele Soundkarten usw. bieten zwar Phantomspannung, aber nur in 9V, 12V 18V oder 24V, hier funktionieren dann keine echten Kondensatormikrofone,
allerdings jedoch permanent polarisierte Kondensatoren, auch bekannt als (Back-)Elektretmikros
(Fast jede Soundkarte gibt übrigens 3V am Mic-In aus, für die üblichen PC-"Billig"-Electret-Mikros).
Bei Mixern sind mir allerdings keine bekannte, welche keine echten 48V liefern.
Info: Liegt Phantomspannung an und du klemmst ein übliches dynamisches Mikro an, keine Sorge: Passiert rein garnix. (Teure Bändchenmikros grillt man damit allerdings)
Anm.:
Ob Kondensator oder dynamisch ist eigentlich relativ egal.
Gerade für Streaming wären die dynamischen eigentlich sinnvoller, samt leichten Nahbesprechungseffekt, schon zwecks Umgebungs- und Hintergrundgeräuschen.
Wichtig wäre auch, dass man als Charakteristik Niere, Superniere oder wegen mir auch Hyperniere verwendet.
Wer experimentieren mag, greift zum meist genutzten Studiomikro ever: Rode NT2A. Niere, Kugel, Acht und entsprechen ist auch Stereo und MS-Mikrofonie möglich.
Das Ding nutze ich selbst, dennoch empfehle ich eher was in der Preisklasse 100-200€, alles andere wäre Perlen für die Säue sofern's nur um Videos oder Streams geht.
Guggt nach den Geheimtipps, am besten in Fachforen. Bekannt und beliebt sind auch das Rode NT1A oder besser noch das Rode Procaster,
teuer aber absolut Sahne wären Heil Sound (Net von der Optik täuschen lassen, auch ein vom Design her "Livemikrofon" tut genau so gut)
Absoluter Geheimtipp für wenig Geld meinerseits: Audio Technica AT2020 (99,-). Nutze ich selbst 2 Stück von, ist die absolute Allzweckwaffe für alles, sogar Live auf der Bühne.
Egal wie, das Wichtigste nach dem Mikro selbst, ist die Aufstellung.
Was ich mich aber immer wieder frage:
Wieso nutzen alle Großmembranmikros anstatt einfach Ohrbügel-, Kopfbügel-, oder Lavaliermikrofonen?
(Soll man kein Mikro sehen im Bild oder will mehrere Leute zusammen abnehmen, dann doch Großmembran im guten Raum, oder eben Richtmikrofon)
Damit schafft man extrem viele Probleme aus dem Weg, vor allem mit nem Ohrbügelmikro!
Empfehlen kann ich für wenig Geld hier die Monacor Kopfbügelmikros, für mehr Geld dann z.B. Audio Technica.
Mini XLR, TQG oder HRS kann man problemlos auf üblichen XLR adaptieren.
PS:
Ich werde im Laufe des Jahres irgendwann mal 2 3 Videos aufnehmen, speziell mit dem Thema rund um's Aufnehmen/Streamen, bezüglich Mixer, Mikros, Einstellungen usw.
Warum? Weil's in YT nur 08/15 Videos dazu gibt, anscheinend bemüht sich kein echter Tontechniker (mit Erfahrung) mal darum sowas zu machen...
Das verlinkte Video von
xformi gehört zu den besseren, ist aber ebenfalls voll mit Halbwissen.... Der Kerl ist eben Musiker..... *lach*
(Beispiel: Die Mikros die mit am meisten Pegel abkönnen sind Kondensatoren, er sagt genau das Gegenteil, weil er von der großen Konsumer-Masse an Mikros ausgeht. Ebenfalls ist mir kein Defekt durch zu hohen Pegel bekannt)
Wer ein NT2A mal hören mag, komplett unbearbeitet, ohne Kompressor, FX, Schnitt, etc... Aufgenommen zu Hause am unbedämpften Dachboden, mitten im Raum per AVID Mbox 2:
Klick (Miro auf Niere. 0dB. Nur Vocals)
Auch ein billiges Shure SM58 kann super klingen.
Livemitschnitt vom vorletzten Festival, direkt per QU-16.
Klick (Alle Vocals)