Wo denkst du hin. Solange es noch Triple-A-Titel gibt wird wird auch weiterhin (fast) alles ebenfalls auf Konsolentauglichkeit programmiert, was leider ausschließt das die Engine auf Highend-Rechner programiert wird - es lohnt den aufwand nicht. Lieber den größten Teil in Konsolenkost packen denn dort gibts die meisten Käufer. Auch DX12 wird in den aktuellen Games bestimmt nicht so eingesetzt wie es möglich wäre denn es fehlt ja unterstützung von Konsolenseite *seufz*
*träume gerade vor mich hin wie ME:C auf einem aktuellen Rechner mit neuen GraKas und DX12 optimiert aussehen könnte*
Nicht sehr viel besser als auf Konsolen.
Der Punkt ist doch der, aktuelle Gaming PCs hier im Forum haben ca 3x so viel Leistung wie ne Konsole. Zumindest trifft das in Etwa auf meine GTX980 zu und die hat auch nicht jeder...
Der Leistungsvorteil geht aber allein schon drauf, wenn man mit 60 Statt 30 FPS spielt oder die Auflösung erhöht. Dann noch MSAA oder ähnliches dazu, etwas höhere Sichtweite usw. und die Leistung aktueller Hardware ist schon wieder verbraucht.
Und da 4K Gaming im Anmarsch ist, sehe ich auch mittelfristig keinen Grund zu sagen, dass Konsolen den PC ausbremsen. Das ist vielleicht in 5 Jahren der Fall, wenn wir Konsolenports mit max Details und 4K @60 FPS spielen, aber bis dahin werden die Grafik-Assets von Konsolen auch das Maß der Dinge am PC sein.
Und mit den ersten DX12 Spielen werden auch endlich die Features moderner Hardware ausgenutzt. Das gilt auch für Konsolen, denn die haben schließlich die GCN Grafikchips von AMD, was immernoch eine sehr aktuelle Architektur ist. Wir werden also sowohl auf Konsolen in den nächsten paar Jahren nochmal nen grafischen Sprung nach vorne sehen, und natürlich genauso auf dem PC.
Man darf halt nicht die last-gen Ports, die für die neuen Konsolen erschienen sind und nur mit 30 FPS laufen als Maßsstab für die Grafik nehmen, die wir in Zukunft von Konsolen Spielen und deren Ports am PC erwarten dürfen.
Viele denken eben, nur weil z.B. WatchDogs auf Konsolen nur mit 25 FPS läuft werden nun über Jahre nichts besseres mehr zu Gesicht bekommen, da die Konsolen angeblich schon völlig am Ende sind. Das ist aber völliger Quatsch. Weder aktuelle PCs noch aktuelle Konsolen wurden bisher vernünftig ausgenutzt. Nach 8 Jahren "last-gen" Konsolen müssen die meisten Entwickler auch erstmal die Engines umschreiben und lernen, wie man die Features und Möglichkeiten aktueller Hardware richtig ausnutzt.
Nein das ist falsch.
Die Cryengine, die Frostbite Engine, die Unreal Engine 4, die Redengine usw usf sind auf PC's extrem gut ausgelegt, sie skalieren sehr gut mit verschiedener Hardware und bieten eine sehr gute Grafik, auf den Konsolen laufen sie dagegen sehr unperfomant, auf etwa gleichstarker PC Hardware (GTX750ti und i3) läuft es deutlich besser als auf allen Konsolen.
Natürlich laufen die Engines ausgezeichnet auf dem PC, da wurde gute Vorarbeit geleistet. Die Spiele selbst sind aber oft auch noch mit Last-gen Konsolen im Hinterkopf entwickelt worden.
Ich meine, siehe z.B. BF4. Das sieht am PC toll aus, und auf aktuellen Konsolen ganz OK, aber mit zu wenig FPS. Auf den last-gen Konsolen ist es gerade noch so lauffähig.
Aber bald kommt Battlefront und hier sieht man plötzlich nen deutlicheren Unterschied zu BF4 und Hardline. Es ist der erste Frostbite Shooter, der Next-gen Exclusiv ist und plötzlich fahren die Entwickler deutlich hochwertigere Shader auf, Physically based Rendering und hastenichtgesehen. Kurz das Spiel sieht deutlich besser aus, als die alten Games, und trotzdem läuft es auf den aktuellen Konsolen genauso gut/schlecht wie die Vorgänger.
Wir sehen also auch hier, sobald der Support für last-gen Fallen gelassen wird, verbessert sich die Grafik deutlich, da nun endlich ohne Rücksicht auf alte Hardware moderne Features umgesetzt werden können. und das trotz vermeintlicher "PC" Engine. Die Konsolen sind und bleiben das einzig wirklich relevante Zugpferd für Grafik. Das zählt vielleicht nicht für die möglichkeiten der Engines an sich, aber auf jeden Fall für die Umsetzungen im Form der Spiele, die wir kaufen.