AW: Microsoft: "Müssen Spiele-Präsenz auf Windows erhöhen"
Konkurrenz belebt das Geschäft.
Die Masse ist manipulierbar und mit der richtigen Marketingkampagne könnte man mit der PC-Gaming-Plattform ebenso viel Geld machen, jede Wette.
Nur dafür müsste man ein paar exklusive AAA-Blockbuster-Spiele parat haben und entsprechend vermarkten. Bisher war das nur bei WoW der Fall.
Nur bis zu einem gewissen Punkt. Wenn etwas einfacher in der Bedienung ist und für den Laien keine großen erkennbaren Nachteile bietet, wie im Falle der Konsole, kann das andere noch so viele tolle Möglichkeiten bieten und technisch überlegen sein die Vorteile des anderen sind einfach schmackhafter als die Nachteile.(siehe auch nachfolgende Ausführung)
Es ist doch nur deswegen der lukrativste Markt, weil der andere Markt als Gamingplattform nie beworben wird, oder anders gesagt nie schmackthaft gemacht wird.
Es ist deswegen der lukrativste Markt weil der Durchschnittsspieler dort am einfachsten erreicht werden kann. Nicht umsonst gewinnen solche Schrottspiele wie sie für Smartphone und soziale Netzwerke betrieben werden so sehr an Spielern. Ein autmoatisches Update bekommen die meisten Grade noch so hin, das wird auf dem PC schon schwieriger wo die Leute je nach verwendeter Hardware auf verschiedenen Seiten Treiber laden müssen und es diverse Ursachen für Probleme geben kann. Ist auf der Konsole und dem Smartphone alles überschaubar und selbst für einen Laien noch halbwegs schnell zu lernen und zu handhaben. Dazu kommt noch das PC-Hardware gesamt gesehen teuerer in der Anschafung ist als eine Konsole. Eine Konsole kaufst du einmal und danach reicht die bis zur nästen Konsolengeneration, egal welches Spiel du dir dafür kaufst. Wenn du beim PC Pech hast limitiert bereits nach 2 Jahren eine zu schwach ausgelegte Hardwarekomponente und du darfst wieder Geld in die Hardware investieren die dann auch noch eingebaut werden muss.
Kurz um, um es auf den Punkt zu bringen, es ist keine Frage des Marketings, oder der Qualität von Spielen, sondern der Einstiegshürden weshalb die Konsole soviel mehr Absatz und Gewinn gegenüber dem PC erwirtschaftet. Solange sich dieses Problem der Einstiegshürden nicht ändert, was aufgrund der Funktionsvielfalt und Möglichkeiten des PCs nunmal wohl nie sein wird, wird sich auch an der momentanen Marktsituation nichts wesentlich ändern und der PC auch weiterhin ein Produkt für versierte Bastler, ambitioniertere Spieler und Leute mit großen Geldbeutel bleiben und die Konsole das Produkt der Wahl für die breite Käuferschaft die einfach nur einschalten und losspielen will.
@News:
Obriges ist auch der Grund warum ich nicht viel auf die Aussage von Microsoft gebe. Dem PC wieder mehr Aufmerksamkeit zu schenken hat man schon vor Jahren versprochen und dann wie eine heiße Kartofel fallen gelassen. Inzwischen halte ich den Zug für Microsoft auf dem PC-Markt für abgefahren. Man hat die Entwicklungen und Möglichkeiten komplett ignoriert, oder verschlafen und müsste sich jetzt einer deutlich stärkeren Konkurenz auf dem PC-Gamer Markt(Steam, Origin, Uplay, GoG. ect.) stellen als dies vor Jahren der Fall gewesen ist wo für Games for Windows Live noch die Chance bestanden hätte auf dem PC einen Marktanteil zu erlangen. Wollte man das jetzt wirklich ernsthaft schaffen müsste man schon von jetzt auf gleich ein Konkurenzfähiges Produkt zu GoG und Steam aus dem Hut zaubern können, oder aber gleich mit gewaltig guten Titeln aufwarten können, beides kann Microsoft aber nicht da man weder ein vergleichbares Produkt zu Steam hat, noch die Entwicklerstudios(die wurden ja für den PC weitestgehend geschlossen) um Windows mit erstklassigen Titeln zu versorgen.
Dazu kommt noch das man nun auch langsam merkt das man selbst bei DX11 langsam auf wackligen Beinen steht da Valve mit SteamOS jetzt zum Angriff auf Microsofts letzte verbliebene Vormachtsstellung im PC-Gamer Markt ansetzt. Wenn SteamOS genügend Unterstüzer gewinnt und es genügend Entwickler gibt die ihre kommenden Titel für SteamOS zum Release hin anpassen könnte Microsoft in der Tat im Gamingbereich in den kommenden Jahren komplett in die Bedeutungslosigkeit abrutschen.
Das Microsoft diese Entwicklung noch, bei Erfolg, aufhalten kann bezweifle ich. Es sei den man würde jetzt noch allen ernstes erwägen große Summen in den Spielemarkt PC stecken zu wollen was ich nicht glaube. Microsoft sieht das nicht als Kerngeschäft an und hat seid Jahren, abseits vom OS und DX kein tragfähiges Standbein am Markt mehr.
Von daher wir trotz der Aussage sich am Status Quo wohl nichts ändern bei MS und entweder Valve landet mit SteamOS den Großen Treffer, oder aber nach DX12 und SteamOS geht es weiter wie im Moment.
So sehe ich das momentan.