News Merkwürdige Diskussion: Ist Baldur's Gate 3 eine Anomalie oder ein neuer Standard für RGPs?

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Schon am 3. August startet Baldur's Gate 3 der belgischen Larian Studios. In den sozialen Medien gaben Entwickler anderer Studios an, dass sie sich auf das Rollenspiel freuten. Sie warnten aber auch davor, den Titel als neuen Standard für RPGs anzusehen. Nicht jedes Studio könnte so was nämlich stemmen.

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Die Antwort ist JA. Je nachdem, mit wem / was verglichen wird.

Ja, ein neuer Standard, wenn man es mit Devs/Publishern ähnlicher Größe und finanziellen Mitteln vergleicht.

Ja, eine Anomalie im Vergleich mit kleinen Studios, die das tatsächlich nicht schaffen können.
 
WoW, nach Gamestar der zweite Artikel dazu, der es schafft an der Kritikwürdigkeit dieser Diskussion völlig vorbei zu gehen.

Natürlich erwartet wohl niemand, mit etwas Hirn im Kopf, das ein 10, 20, 40 Personen Studio ein Baldurs Gate 3 abliefert / abliefern kann.

Was aber "schräg" (an dieser Diskussion) ist, wenn fleißig auch Entwickler aus großen AA(A)-Studios, wie Blizzard und Activison, oder auch Obsidian, Wochen vor Release in den Tenor mit einstimmen, die locker das Geld und Personal eines Larian Studios haben und trotzdem öfters weit "mäßigeres" abliefern.

Vielleicht sollten diese Damen und Herren nicht bereits vor Release lang und hoch, wie die chinesische Mauer, "mauern", sondern sich evt. mal zu Herzen nehmen ob sie von einem BG3 evt. nicht doch etwas lernen können, um bessere und rundere Produkte abzuliefern, bei der Masse an Geld, die heutzutage regelmäßig in AA(A)-Produktionen versenkt wird.
 
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Anstatt alles selber entwickeln zu wollen, sollte dann vil. eine grosse Engine mit Skriptmöglichkeiten benutzt werden, spart sicher Zeit, auch wenns was kostet, das ist ja meist eine Gewinnebteiligung, also auch mit weniger Risiko.

Man muss sich / das Game dann halt leider etwas an die Gegebenheiten anpassen. Aber im Gegenzug können sich alle auf die künstlerische Gestaltung konzentrieren. Ich finde für kleinere Studios ein guter Kompromiss, aber man beachte, ist nur meine Meinung.
Wer unbedingt alles selber machen will, solls weiterhin tun können.

Hugh ich habe gesprochen=).
 
Es geht meiner Meinung nach nicht darum wie umfangreich ein Spiel ist oder wie gut es aussieht. Klar im gewissen Maße auch, aber das wichtigste an einem Spiel ist die Liebe, die da reingesteckt wird und das ist vielen großen Entwicklern verloren gegangen.

Wieso sollte man auch so einen großen Release mit Indie Games oder kleinen Studios aus techn. Sicht vergleichen? Macht man ja bei Elden Ring oder Witcher auch nicht.
 
Vollkommen bizarre und überflüssige Aussagen.
Man denke sich nur, wenn bei COD jedes Jahr alle FPS Entwickler sagen würde, dass man diese Michael Bay Inszenierung nicht bei jedem FPS erwarten soll.
Wirklich eine merkwürdige und vollkommen sinnbefreite "Debatte".
 
Ich erwarte immer sehr gute Games. Ob da nun 20 oder 200 Leute dran arbeiten ist mir egal. Das Ergebnis zählt.
 
Natürlich erwartet wohl niemand, mit etwas Hirn im Kopf, das ein 10, 20, 40 Personen Studio ein Baldurs Gate 3 abliefert / abliefern kann.
Warum nicht? Hello Games (No Man's Sky - wird in der derzeitigen Fassung über die Bank gelobt und geachtet) ist auch nur ein recht kleines Studio. Man sollte nie vergessen, dass gerade die großen Studios überdurchschnittlich an schlechtem Management und einem damit verbundenen hohen Grad an Ineffizienz leiden.
 
Das Spiel hat offensichtlich auch eine epische Größe erreicht. Für mich als alter BG-Hase ein absoluter Pflichtkauf.
Grandios was man da alles an Inhalt reingepackt hat. Ich hoffe das Balancing auch in den späteren Akten ist ausgeglichen bei der Fülle an Variablen die das Spiel bietet.
 
Ich hoffe das Balancing auch in den späteren Akten ist ausgeglichen bei der Fülle an Variablen die das Spiel bietet.
Vermutlich genauso wenig wie es das in Baldurs Gate 2 damals der Fall war, wo bestimmte Builds auch einfach gnadenlos überperformt haben.

Bei Spielen dieses Umfangs wirst du einfach nie eine richtig ausgeglichene Balance haben und wird es immer irgendwas geben das über den Durchschnitt stark performt. Aber seinen wir ehrlich, das hat in BG2 dem Spaß keinen Abbruch getan und wird es auch in BG3 nicht tun. ;)
 
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Ich meine auch - wer interessiert sich in einem Single-Player Spiel bitte für Balance? Die Ausnahme mag sein, wenn man mit bestimmten Klassen einen Kampagnen-Boss nicht schaffen könnte, aber das gab es noch nie.
 
Ich meine auch - wer interessiert sich in einem Single-Player Spiel bitte für Balance?
Etwas Balance ist schon (ein Stück weit) wichtig, aber ob ich als Krieger mehrere Gegner zugleich fünf Sekunden langsamer töte, als der Magier mit einem Feuerball, interessiert halt am Ende nicht, solange man mit beiden die Gegner schlussendlich tot bekommt.

Etwas das mich z.B. in Elderscrolls (Skyrim, etc) immer ankotzt. Sie versuchen da alles so auszubalancen das es in etwa gleichwertig ist, dadurch sind Magier (Vanila) maximal langweilig zu spielen und am Ende scheitern sie doch nur wieder daran das Bogen + Stealth alles wegwischt.

Geanau deshalb war z.B. Oblivion für mich, als Magier, auch nur mit "Midas Magic Spells Mod" spielbar (weil sich Magier erst mit der Mod auch wie Magier angefühlt haben).

Die Ausnahme mag sein, wenn man mit bestimmten Klassen einen Kampagnen-Boss nicht schaffen könnte, aber das gab es noch nie.
"Pathfinder: Wrath of the Righteous" könnte da noch, Klasse für sich genommen, am nächsten dran sein.
Da sind einige Klassen, jenseits von Core SG, einfach nur noch unbrauchbarer Schrott (weil die Balance nicht passt).

Auf die Gruppe gesehen ist es aber auch mit der beschissensten Klasse machbar, aber mit manchen ruderst du da schon wirklich hart, auch in der Gruppe...
 
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Etwas Balance ist schon (ein Stück weit) wichtig, aber ob ich als Krieger mehrere Gegner zugleich fünf Sekunden langsamer töte, als der Magier mit einem Feuerball, interessiert halt am Ende nicht, solange man mit beiden die Gegner schlussendlich tot bekommt.

Etwas das mich z.B. in Elderscrolls (Skyrim, etc) immer ankotzt. Sie versuchen da alles so auszubalancen das es in etwa gleichwertig ist, dadurch sind Magier (Vanila) maximal langweilig zu spielen und am Ende scheitern sie doch nur wieder daran das Bogen + Stealth alles wegwischt.

Geanau deshalb war z.B. Oblivion für mich, als Magier, auch nur mit "Midas Magic Spells Mod" spielbar (weil sich Magier erst mit der Mod auch wie Magier anfefühlt haben).


"Pathfinder: Wrath of the Righteous" könnte da noch, Klasse für sich genommen, am nächsten dran sein.
Da sind einige Klassen, jenseits von Core SG, einfach nur noch unbrauchbarer Schrott (weil die Balance nicht passt).

Auf die Gruppe gesehen ist es aber auch mit der beschissensten Klasse machbar, aber mit manchen ruderst du da schon wirklich hart, auch in der Gruppe...
Naaaaaaah. Es gibt legit keine Klasse in WOTR die das Spiel nicht schafft. Also, außer du legst es drauf an und erstellst einen Wizard mit Dumpstat Int + Con für einen Solo-Playthrough auf Unfair Last Azlanti. Ich habe eine unheilige Anzahl an Stunden in beide Pathfinder Adaptionen von Owlcat gesteckt inklusive mehrerer Solo-Unfair Runs. Unbalanced? Klar, aber das ist halt die korrekte Pathfinder/DND 3.5 Adaption. Aber es ist halt ein Single Player Game.

Aber mir ist Balance in einem SP Game tatsächlich 100% egal - mit der Prämisse, dass jeder Char jeden Boss töten können muss, den man nicht umgehen kann. Und mal ehrlich, wen es stört, dass irgendein Random NPC auf Reddit postet, dass er drölfzig Gegner gleichzeitig in einer Runde getötet hat, wenn die eigene Klasse gerade so einen pro Runde schafft, der sollte an seinem Selbstwertgefühl arbeiten. Sport hilft, hab ich gehört.
 
Naaaaaaah. Es gibt legit keine Klasse in WOTR die das Spiel nicht schafft. Also, außer du legst es drauf an und erstellst einen Wizard mit Dumpstat Int + Con für einen Solo-Playthrough auf Unfair Last Azlanti.
Genau darum schrieb ich doch, "was dem noch am nächsten kommt" und das die Klassen mit schlechter Balance da teilweise schon "hart struggeln", es aber am Ende machbar bleibt. ;)
 
Nun, ein Spiel Qualitativ so hochwertig zu entwickeln, dass man sich als Entwickler traut, den Releasetermin vor zu ziehen, sollte auf jeden Fall Standard werden.

Die "Qualität", die man als Spieler in den letzten Jahren bei Veröffentlichung von Games präsentiert bekam - oder eher ertragen musste - sollte man jedenfalls nicht als Standard hernehmen.

Und ich spreche hier von der technischen Qualität. Ich erwarte ja gar nicht, dass ein Studio als "Standard" eine Perle der Gamesbranche hin wirft. Solche Titel wie "Gothic", "Dragon Age" oder "Mass Effect" oder jetzt eben "Baldurs Gate" waren schon immer lobenswerte Ausnahmen.

Aber technisch sollte man keinen Murks abliefern und das passiert nunmal wesentlich zu oft.
 
Ja, fürchterlich! Wenn Larian nur wüsste, dass die Basis des Spieles, Dungeons and Dragons 5. Edition mit rundenbasiertem Gameplay gar nichts zu tun hat! Oh, wait. :ugly:
Wie ich bereits sagte bzw fragte was ist denn an dem Spiel so gut?

Kann halt nur dem Unfug Rundenbasiert nichts anfangen, absolut *gääähn*
 
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