Luxus-CPU-Kühler: Noctua NH-U12A im Test

AW: Luxus-CPU-Kühler: Noctua NH-U12A im Test

Torsten, danke für den Test :)

Leider haben bis jetzt alle Reviews zu dem Noctua NH-U12A etwas gemeinsam und zwar die Kritik beim Preis, die Lautstärke bei höherer Drehzahl und die Empfehlung den "Low-Noise-Adapter" zu benutzten.

Mal schauen ob uns Noctua noch ein Angebot des NH-U12A aber mit nur einem Lüfter anbietet.

So ist jetzt für mich die Wahl unter diesen Umständen der Thermalright ARO-M14.
 
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Naja der Preis ist was er ist. Lautstärke bei maximaler Drehzahl sehe ich erhrlich gesagt nicht als Nachteil, ist ja nur "kann" und nicht "muss". Niemand zwingt einen die 2000 rpm auszunutzen
 
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genau, man lässt die Lüfter die ganze Zeit mit 2k rpm drehen...

oh man. :ugly:

Mit nur einem Lüfter ist die Kühlleistung aber "schlechter". Und du könntest ja selbst einen Lüfter weglassen. Das wär aber nicht Sinn und Zweck des Kühlers.
 
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Ich bin mit meinem Mugen 5 PCGH sehr glücklich.
Die paar Kelvin Unterschied merkt man im Alltag eh nicht, die 50€ mehr schon.:ugly:
 
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Gute Kühlleistung haben diese Brocken ja immer aber so was will ich nicht mehr in meinem PC haben.
 
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Scythe Mugen 5 PCGH-Edition

50€
0,3 Sone
52,3°C

http://www.pcgameshardware.de/E-Commerce-Thema-223039/News/Scythe-Mugen-5-PCGH-Edition-1224605/

Noctua NH-U12A

100€
0,8 Sone / 0,1 Sone
50,7°C / 56,7°C

Für mich hat der NH-U12A einen schweren Stand.

PCGH-Produkte durchlaufen prinzipiell nicht den normalen PCGH-Test-Parcours (zumindest nicht öffentlich :-)), da uns da jeder (zu Recht) Voreingenommenheit und (zu Unrecht) Manipulationen vorwürfen könnte. Ich habe Daniel zwar das PCGH-Testsystem für seine Messung geliehen, kann aber nicht das Messverfahren beurteilen und es kam auch ein andere Sample zum Einsatz. Offizielle Wertung für den normalen Mugen 5 sind jedenfalls 0,9 Sone und 52,1 °C bei voller Drehzahl.

Einen schweren Stand bei Berücksichtigung des Preises hat der NH-U12A dennoch, bei diesem konkreten Vergleich aber immerhin noch die niedrigere Anpresskraft, das Zubehör, die einfachere Montage, den weiteren Regelbereich und die fehlenden Nebengeräusche auf seiner Seite.


Würden zehntel Sone nicht reichen? Im Notfall würden es ja auch 0,5-Sone-Schritte tun. So könnte man schon mal ungefähr abschätzen, ob der Kühler eher im leisen oder im leistungsstarken Betrieb aufgeht. Dafür würde es vermutlich sogar schon reichen, wenn man die 50-, 75- und 100%-Drehzahlmessungen aufträgt und dazwischen interpoliert. Das könnte man natürlich auch selber machen, aber ihr habt vielleicht eher die Abläufe und Werkzeuge parat.

Um Zehntel-Sone, die ich aktuell messe, als Grenzkriterium zu nutzen, muss man Hunderstel erfassen können. Mit einer Anzeige, die unterhalb von 0,3 Sone nur noch die Werte "0,2" und "0,1" kennt, kann man nicht zwischen Produkten unterscheiden, die 0,06 oder 0,14 erreichen. Das sind aber satte 100 Prozent Unterschied, die entsprechend empfindliche Naturen auch hören und die einen fairen Leistungsvergleich unmöglich machen. Bei 1,0 Sone liegen im Extremfall 10, typischerweise weniger als 5 Prozent zwischen den Kandidaten, zumal ich natürlich auch Anfang und Ende des 1,0-Sone-Bereiches berücksichtige. Mit dieser Unschärfe kann man leben, aber Messungen bei "gleicher" Lautheit unterhalb von 1,0 Sone kann ich nicht kontrolliert durchführen. 1,5; 2,0; 2,5 Sone und höher wären kein Problem für mich – aber das interessiert kaum jemanden und es führt zu Wertungsproblemen wenn ein Kühler maximal 1,0 Sone schafft.


Torsten, danke für den Test :)

Leider haben bis jetzt alle Reviews zu dem Noctua NH-U12A etwas gemeinsam und zwar die Kritik beim Preis, die Lautstärke bei höherer Drehzahl und die Empfehlung den "Low-Noise-Adapter" zu benutzten.

Mal schauen ob uns Noctua noch ein Angebot des NH-U12A aber mit nur einem Lüfter anbietet.

So ist jetzt für mich die Wahl unter diesen Umständen der Thermalright ARO-M14.

Einen Adapter muss dafür nicht zwingend nutzen, der Regelbereich der NF-A12x25 ist einfach gigantisch. Zumindest rein analog lassen sie sich auch deutlich schlechter Regel als via PWM (wie es mit PWM bei reduzierter Spannung aussieht, habe ich nicht ausprobiert), beim Einsatz als CPU-Kühler sollte man also letztere Variante nutzen.
 
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Schön wäre ggf. ein Vergleich zum U12f (Mein erster Noctua welcher nun mein i7 5820K kühlt).

@ Noctua NH-U12A
Ansonstes das erstes Noctua Produkt was mich nicht überzeugt.
Bin gerne bereit "mehr" zu zahlen wenn alles stimmt aber bei diesem Produkt fällt mir da nichts ein.
(wohl gemerkt wenn man ein günstigeres & besseres Produkt aus dem selben Haus kriegt)

=> liegt aber ggf. an meiner Betrachtungsweise => Wenn Platz (~ATX) = Noctua NH-D15 und für mini-itx passt der NH-U12A (idR.) nicht.
 
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bei dem Preis könnte man den auch schon mal mit AIOs vergleichen :)
 
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Den Vergleich ziehe ich gern für dich:

In Sachen Lautstärke pro Leistung gewinnt der U12A vermutlich, besonders im niedrigen Drehzahlbereich. Am oberen Ende hat er (rein leistungsmäßig) keine Chance. Außer wir reden von Single-Radiatoren, aber die sind meiner Meinung nach nur in Spezialfällen überhaupt interessant. In ATX-Gehäusen sollte man so etwas eher nicht nutzen.
 
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Schöner Test und ein guter CPU-Kühler von Noctua aber eindeutig zu teuer.

Möchte mir ja einen kommenden Ryzen 3000 kaufen und habe schon meine Liste erstellt welche Teile ich mir kaufe und da ist meine Wahl beim CPU-Kühler auf den Be Quiet Dark Rock Pro 4 gefallen. Der ist zwar als Non-Overclocker für mich vielleicht überdimensioniert aber diesmal möchte ich einen guten denn den Arctic Freezer Rev 2.0 möchte ich mal austauschen.
Da sind 66€ gegen 100€ schon Welten.
 
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Nettes Teil, es hat aber einen schweren Stand bei dem Preis.

Das lohnt sich höchstens für Gehäuse in denen kein 140mm Kühler passt. Falls doch, dann ist der NHD15 oder Dark Rock 4 klar die bessere Wahl, die beide auch noch günstiger sind.

Ein ziemliches Nischenprodukt, für Käufer bei dem der Preis keine Rolle spielen darf.
Die Zielgruppe dürfte recht klein sein - zumal die dann ja auch ein teureres Gehäuse besitzen. Und da haben die meisten entweder ein großes Gehäuse in denen Platz kein Problem ist, oder ein Mini-Gehäuse wo auch kein 120mm Kühler rein passt.

120mm Gehäuse sind halt eher die Budget-Klasse, wo 99€ für einen Kühler schon einen starken Knüppel darstellen.
 
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Hab nur gutes über den Enermax ETS-T50 AXE Silent Edition zu berichten und der kostet 40€. Ist auch ein 14cm Modell. Finde generell, dass die Preise etwas arg überzogen sind an manchen Stellen.

Wenn man ein Teil im PC mehr kühlen sollte, dann sollte das auch längst die GPU sein und nicht die CPU. Letztere gammelt ja eh meist bei 20%-50% Auslastung herum während die Graka Frames produziert und dabei über Stunden hinweg auf 100% läuft. In einem High End System hat die CPU höchstens mal ein Drittel der Transistoren der Grafikkarte. Jetzt stellt Euch mal vor, drei so Brocken auf der Grafikkarte, damit die GPU so viel Kühlleistung in Relation zur Transistorzahl bekommt wie die CPU.
 
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Für die Grüße ist die Kühlleistung schon beeindruckend, für den Preis leider gar nicht.
 
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bei dem Preis könnte man den auch schon mal mit AIOs vergleichen :)

Du kannst dir die Testergebnisse verschiedener KoWaKüs zusätzlich im Benchmark anzeigen lassen. Ein Produkt mit vergleichbarer Ausrichtung oder gar Silent-Potenzial gibt es aber schlichtweg nicht.


Hab nur gutes über den Enermax ETS-T50 AXE Silent Edition zu berichten und der kostet 40€. Ist auch ein 14cm Modell. Finde generell, dass die Preise etwas arg überzogen sind an manchen Stellen.

Wenn man ein Teil im PC mehr kühlen sollte, dann sollte das auch längst die GPU sein und nicht die CPU. Letztere gammelt ja eh meist bei 20%-50% Auslastung herum während die Graka Frames produziert und dabei über Stunden hinweg auf 100% läuft. In einem High End System hat die CPU höchstens mal ein Drittel der Transistoren der Grafikkarte. Jetzt stellt Euch mal vor, drei so Brocken auf der Grafikkarte, damit die GPU so viel Kühlleistung in Relation zur Transistorzahl bekommt wie die CPU.

Die Silent Edition des T50 ist zwar ein großer Fortschritt, spielt aber nicht der gleichen Liga. (Siehe Test in 05/19)
 
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Schaut auf jeden Fall interessant aus für meinen ITX-Build mit Ryzen 3000 im Sommer. Obwohl ja einige Spezialisten nen NH-D15 ins Fractal Core 500 reinbekommen haben, muss das nicht unbedingt sein. Bin im Prinzip nur noch am Überlegen, ob eine AiO einzig aus Sicht des Airflows in dem Gehäuse nicht doch praktischer wäre. Am Preis soll's nicht scheitern, ne AiO wäre noch teurer und würde mich sicherlich am Ende mehr nerven. Werd mir auf jeden Fall mal die 05/19 gönnen und mal schauen, ob da sonst noch was interessant sein könnte.
 
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Den U12A kauft man sich auch eigentlich nicht, wenn man viel Platz hat. Es ist für mich die Möglichkeit die maximale Effizienz bei maximaler Kompatiblität oder in kleineren System zu erreichen. Das größere Kühler besser/günstiger sind, sollte nicht wundern - sonst hat man falsche Erwartungen

Vergleich zum Mugen 5 PCGH Edition (BxHxT):

127x159 ×113 mm (Noctua)

130x154x131 (Mugen 5)

Der Noctua ist 5mm höher, 3mm schmaler und hat eine um 18mm geringere Tiefe.

Ein eindeutiger Vorteil ist damit die Speicherausstattung mit hohen Speicherkühlkörpern. Die größere Höhe ist eher ein Nachteil.
Wenn die 3mm in der Breite das Killerfeature schlechthin sind, sollte das in einem Test durch mehrere Mainboard-CPU Kühler-Grafikarten Beispielkonfigurationen, die nur mit dem Noctua NH-U12A möglich sind, auch herausgestellt werden. Ansonsten ist das nicht nachvollziehbar.

Aus dem Fazit:
Damit bleibt für Noctuas Neuvorstellung nur ein sehr schmaler Korridor (wortwörtlich - 9 mm in der Breite; 4 mm in der Höhe), in dem bessere Kühler zu sperrig wären, kleinere nicht genug Leistung liefern und der Preis keine Rolle spielen darf. Sonst handelt es sich beim NH-U12A um ein Luxus-Produkt, das man sich aus nicht-rationalen Gründen gönnen muss.



PCGH-Produkte durchlaufen prinzipiell nicht den normalen PCGH-Test-Parcours (zumindest nicht öffentlich :-)), da uns da jeder (zu Recht) Voreingenommenheit und (zu Unrecht) Manipulationen vorwürfen könnte. Ich habe Daniel zwar das PCGH-Testsystem für seine Messung geliehen, kann aber nicht das Messverfahren beurteilen und es kam auch ein andere Sample zum Einsatz. Offizielle Wertung für den normalen Mugen 5 sind jedenfalls 0,9 Sone und 52,1 °C bei voller Drehzahl.

Einen schweren Stand bei Berücksichtigung des Preises hat der NH-U12A dennoch, bei diesem konkreten Vergleich aber immerhin noch die niedrigere Anpresskraft, das Zubehör, die einfachere Montage, den weiteren Regelbereich und die fehlenden Nebengeräusche auf seiner Seite. ...

Aber Daniel wollte damit offensichtlich mit seinem Artikel zur Produktvorstellung eine Vergleichbarkeit mit deiner Kühlerbestenliste herstellen. Ansonsten hätte er das Testsystem ja nicht verwendet. Das kann man auch so verstehen, dass du Daniel keine gleichwertigen Messungen zutraust. Dann könntest du die Mugen 5 PCGH Edition Messwerte doch nochmal überprüfen. Schließlich wird es als PCGH Empfehlung der Redaktion beworben.

Zum Sample:
und es kam auch ein andere Sample zum Einsatz.
Wenn die Serienstreung in der Kühlerproduktion bei ein und demselben Kühler tatsächlich so groß ausfällt, dass sich spürbare Einflusse auf die Kühlleistung einstellen, sind die Ranglisten, die ihr anhand der von den Herstellern gestellten einzelnen Stichprobe ermittelt, deutlich weniger aussagekräftig. Es soll ja auch eine Orinetierung zur Kaufentscheidung sein.

Du kannst dir die Testergebnisse verschiedener KoWaKüs zusätzlich im Benchmark anzeigen lassen. Ein Produkt mit vergleichbarer Ausrichtung oder gar Silent-Potenzial gibt es aber schlichtweg nicht.

Die Arctic Liquid Freezer 240 landet bei 0,2 Sone/50% Lüfterdrehzahl mit einem Abstand von 3,8°C vor dem NH-D15 und 6,7°C vor dem Noctua NH-U12A auf Platz 1. Der Platzbedarf ist groß, allerdings tritt sie für 80€ wie ein Noctua NH-D15, Noctua NH-U12A oder Scythe Mugen 5 PCGH Edition in einer Push-Pull Konfiguration an. Faire Ausgangsbedingungen sind also gegeben.
 
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Die Silent Edition des T50 ist zwar ein großer Fortschritt, spielt aber nicht der gleichen Liga.

Bin gespannt was der Unterschied einer Liga sein wird zwischen Noctua, Enermax, oder CoolerMaster? 30% Temperatur Delta? 20%? Ich behaupte mal es werden viel weniger sein und gleichzeitig werden alle CPU Lüfter lächerlich weit davon entfernt sein, dass die CPU in einen Thermal Throttle Zustand läuft. Selbst beim Overclocken wird man eher in Probleme mit dem Chip bei der aufgerufenen Frequenz laufen, als in Probleme bei der Wärmeabfuhr.
 
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Vergleich zum Mugen 5 PCGH Edition (BxHxT):

127x159 ×113 mm (Noctua)

130x154x131 (Mugen 5)

Der Noctua ist 5mm höher, 3mm schmaler und hat eine um 18mm geringere Tiefe.

Ein eindeutiger Vorteil ist damit die Speicherausstattung mit hohen Speicherkühlkörpern. Die größere Höhe ist eher ein Nachteil.
Wenn die 3mm in der Breite das Killerfeature schlechthin sind, sollte das in einem Test durch mehrere Mainboard-CPU Kühler-Grafikarten Beispielkonfigurationen, die nur mit dem Noctua NH-U12A möglich sind, auch herausgestellt werden. Ansonsten ist das nicht nachvollziehbar.

Was anderes sag ich doch nicht. Der U12A ist kleiner (Breite etwas, tiefe deutlich), bei mehr Leistung/Effizienz. Da er unter 160mm ist, spielt die Höhe weniger eine Rolle da die Cases oft in 10er Schritten skalieren.
Die Arctic Liquid Freezer 240 landet bei 0,2 Sone/50% Lüfterdrehzahl mit einem Abstand von 3,8°C vor dem NH-D15 und 6,7°C vor dem Noctua NH-U12A auf Platz 1. Der Platzbedarf ist groß, allerdings tritt sie für 80€ wie ein Noctua NH-D15, Noctua NH-U12A oder Scythe Mugen 5 PCGH Edition in einer Push-Pull Konfiguration an. Faire Ausgangsbedingungen sind also gegeben.

Bei der immer die Pumpe säuselt :)
 
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