[Lesertest] Bitfenix Aurora im Test

Drayygo

BIOS-Overclocker(in)
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Bitfenix Aurora im Lesertest​
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Bitfenix ist den meisten PC-Selbstbauern ein Begriff. Mit vielen guten Gehäusen in der unteren bis mittleren Preisklasse konnten sie die letzten Jahre oft mit einem guten bis sehr guten P/L Verhältnis punkten.
Auch vor extravaganten Designs, die ebenfalls viel Anklang gefunden haben (Bitfenix Prodigy z.B) hat Bitfenix in der Vergangenheit keinen Halt gemacht. Mit dem Aurora folgen sie einem Trend, der sich bei
vielen Herstellern finden lässt: die Verwendung von Hartglassichtfenstern. Von diesen sind in dem hier vorgestellten Gehäuse gleich zwei Stück verbaut - für einen Preis von ~100€.
Ob das Aurora der nächste P/L Kracher wird und wie es mit den "inneren Werten" aussieht, erfahrt ihr in meinem Test.


Zu meiner Person: Ich bin 28 Jahre alt, habe eine Ausbildung zum Kunstschmied gemacht und bin aktuell dabei, mir über den zweiten Bildungsweg das Abitur zu sichern. Ich wohne in Kiel und Computer waren
schon früher ein großes und wichtiges Hobby für mich, dass ich während meiner Zeit bei der Bundeswehr und der anschließenden Lehre allerdings vernachlässigt habe. Seit 2014, fast pünktlich mit der Anmeldung
hier im PCGHX - Forum befasse ich mich wieder mehr mit Hardware und dem Computer im Allgemeinen. Daher möchte ich mich bei Bitfenix für die Austragung des Lesertestes, die Bereitstellung des Testsamples und
der damit verbundenen Möglichkeit, mein Wissen oder Unwissen mit der PCGHX - Community zu teilen, bedanken.

Das Bitfenix Aurora ist in zwei Farbvarianten verfügbar: Midnight Black und Arctic White. Für den Lesertest steht mir auf eigenen Wunsch die weiße Version zur Verfügung.

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*[size=-10] Ich möchte anmerken, dass ich normalerweise durchaus in der Lage bin, vernünftige Fotos zu machen. Aber ich habe nicht gewusst (oder vielleicht bin ich auch in der Hinsicht unfähig), wie schwierig es ist, ein Gehäuse mit starken Kontrasten und spiegelnden Flächen ordentlich abzulichten. Falls für die Zukunft jemand einen Tipp dahingehend hat, bin ich über eine PN sehr froh. [/size]


Das Gehäuse kommt in einem für diese Produktkategorie üblichen Karton bei mir an. Außen auf der Kartonage sind Grafiken und Details zum Aurora und dessen Besonderheiten zu finden.
Im Inneren ist das Gehäuse selbst, gegen Transportschäden gut geschützt durch Styropor-ähnliche Kunststoffschalen. Das gesamte Gehäuse, sowie das rückseitige, stark getönte Hartglasseitenteil ist zudem noch mit einer Plastikfolie gegen Staub oder Kratzer gesichert. Um Fingerabdrücken entgegenzuwirken wäre eine Folie auf dem zweiten Seitenteil ebenfalls wünschenswert gewesen.

Das Zubehör fällt übersichtlich aus und beinhaltet:

- einige Kabelbinder
- ein SSD - Beleuchtungsbracket
- verschiedenste Schrauben für die Montage
- HDD Brackets​

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Zusätzlich hat Bitfenix_DE noch 2 LED-Streifen aus der hauseigenen "Alchemy" Reihe spendiert, um das Innenleben noch besser in Szene setzen zu können.

[size=+1]Technische Details:[/size]
Modell: Aurora
Hersteller: Bitfenix
Formfaktor: Midi-Tower
Mainboard Support: E-ATX/ATX/M-ATX/Mini-ITX
Farben: Arctic White, Midnight Black
Maße HxBxT: 520 x 215 x 490
Gewicht: ~10kg
Material: Stahl, Kunststoff, Hartglas (Sichtfenster)
Festplatten: 4x 3,5" + 2x 2,5" + 1x 2,5" LED-Bracket
Laufwerke: -
Erweiterungskarten: 7x PCI
Frontpanel: 2x USB 3.0, 2x USB 2.0, HD Audio, Power ON/OFF, Reset
Lüfter Heck: 1x 120mm (vorinstalliert)
Lüfter Top: 2x 120/140mm (oder entsprechende Radiatoren)
Lüfter Front: 2x 120/140mm (oder entsprechende Radiatoren)
CPU-Kühler: 160mm Max.
Grafikkarten: 400mm Max.
Extras: LED Controller, SSD Beleuchtung (1x), Kabelmanagement (25mm)​

[size=+1]Erster Eindruck​
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Auf den ersten Blick macht das Bitfenix Aurora einen guten Eindruck. Die konkaven Zierelemente in der Front und auf dem Deckel runden das ansonsten modern/schlichte Design ab. Der Kunststoff ist mit einer matten, in meinem Fall weißen, Soft - Touch Oberfläche beschichtet, die allerdings im Gegensatz zu den Soft-Touch Oberflächen, die man von Peripherie kennt abweicht, und deutlich "härter" ausfällt. Auch das Reinigen mit einem groben Tuch schadet der Oberfläche nicht im Geringsten.
Die Hartglasseitenteile spiegeln stark und sind sehr anfällig für Fingerabdrücke und Staub, werten die Optik dennoch enorm auf. Besonders gut gefallen mir die verhältnismäßig großen Rändelschrauben für die Befestigung der Seitenteile.
Die Verarbeitung ist sauber, ich hätte mir jedoch die Verwendung von dickerem Kunststoff gewünscht; die Kunststoffelemente in der Front/dem Deckel fühlen sich sehr "wabbelig" und nicht sehr stabil an.
Auch die Stahlelemente sind vom Gefühl her dünner und weniger Verwindungssteif als die der Konkurrenz, was sich nicht unbedingt positiv hervorhebt.
Die Glasscheiben sind sauber entgratet und es besteht keine Gefahr sich zu schneiden.

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Das Frontpanel ist mit den üblichen Anschlüssen bestückt: 2x USB 2.0, 2x USB 3.0, HD - Audio IN/OUT, Resettaster und Power ON/OFF.

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Die Rückseite unterscheidet sich nicht großartig von anderen Gehäusen, es gibt Blenden für bis zu sieben PCI - Erweiterungskarten, zwei Durchlässe für externe Wasserkühlungen und den Einschub für das Netzteil im unteren Bereich.
Um auch auf der rechten Seite nicht auf den edlen Glas-Look zu verzichten, aber gleichzeitig nicht den Blick auf die verlegten Kabel zu lenken, hat Bitfenix dieses Seitenteil mit einer schwarzen Beschichtung blickdicht gemacht.
Das linke Seitenteil ist ebenfalls getönt, lässt aber dennoch noch genug Licht durch, um die Hardware angemessen zu präsentieren - vor allem in Verbindung mit den vielen Beleuchtungsoptionen, mit denen Bitfenix wirbt und die sich bei gleich 2 Hartglasscheiben natürlich anbietet.
Beide Seiten beziehungsweise Seitenteile sind am Gehäuse rundherum mit aufgeklebten Schaumstoff-Streifen geschützt/entkoppelt.
Um einen sicheren Stand zu gewährleisten setzt Bitfenix beim Aurora auf 4 große, runde Standfüße, die auf der Unterseite gummiert sind.

[size=+1]Das Innenleben​
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Das Innenleben birgt keine große Überraschung. Positiv hervorheben möchte ich die gummierten Kabeldurchführungen und auch die anderen, durchdacht angelegten Öffnungen für Kabelmanagement.
Hinter dem Mainboardtray stehen einem zwischen 20-25mm für eben dieses zur Verfügung. Ein Umstand, der einen, zusammen mit den beidseitig großzügigen Seitenfenstern sowie der fehlenden Netzteilabdeckung, vor die Herausforderung stellt, trotzdem ein angemessen ordentliches Inneres zu erzeugen. Wie gut mir das gelingt, seht ihr weiter unten.
Nutzer, die einen Einbauschacht für 5,25" Laufwerke suchen werden enttäuscht, diesen hat Bitfenix eingespart. Meiner Meinung nach allerdings eine gute Entscheidung, im Zeitalter von Streaming-Diensten und Cloudservern sind optische Laufwerke nahezu redundant.
Im oberen sowie unteren Teil der Front sind 3,5" Käfige angebracht, die mithilfe von Rändelschrauben eine werkzeuglose (De-)Montage ermöglichen.
Zwischen den beiden 3,5" Käfigen befindet sich eine der 2,5" SSD Halterung, die für die Platzierung der SSD-Beleuchtung angedacht ist.
An dieser Stelle möchte ich noch anmerken, dass alle Besitzer eines "ASUS Aura" tauglichen Mainboards die SSD - Beleuchtung über die Aura - Software zeitgleich mit der Mainboardbeleuchtung steuern können.
Auch die Bitfenix Alchemy 2.0 LED-Strips, die mir von Bitfenix_DE mitgeliefert wurden sind für diese Art der Beleuchtung ausgelegt.
Bis zu zwei weitere SSDs können hinter dem Mainboardtray befestigt werden, müssen dann aber auf eine Beleuchtung verzichten.
Im hinteren Bereich wird das Netzteil, wie mittlerweile üblich, unten angebracht. Um Staub vorzubeugen, ist von Bitfenix an dieser Stelle auch ein Staubfilter angebracht, der mir allerdings etwas grobmaschig vorkommt. Auch alle anderen Staubfilter beziehungsweise Lufteinlässe sind nur durch verhältnismäßig grobmaschige Strukturen geschützt - inwiefern der Staub zu einem Problem werden könnte, werde ich nach einiger Laufzeit in diesem Gehäuse und in diesem Thread bebildert nachreichen.
Über dem Netzteil ist der einzige vorinstallierte Lüfter zu finden: ein 120mm Exemplar aus der Spectre-Reihe von Bitfenix. Laut Herstellerangaben lässt sich an diesem Platz auch nur ein 120mm Lüfter anbringen, eine Erweiterung auf 140mm fände ich persönlich besser.
Beim Kauf dieses Gehäuses sollte also an zusätzliche Lüfter gedacht werden, immerhin kann man in der Front und im Deckel 140mm Versionen (je 2x) verbauen.
In das Bitfenix Aurora kann man Mainboards mit einem Formfaktor bis zu E-ATX einbauen - Platz ist hier zur Genüge vorhanden.
Da bei den vielen verschiedenen Mainboards die Anschlüsse und deren Platzierungen nicht immer einheitlich sind, hat Bitfenix bei dem HD-Audio Kabel direkt eine Verlängerung angebracht, um auch weiter entfernte Ports erreichen zu können.

[size=+1]Der Einbau​
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Der Einbau lief gewohnt einfach ab. Die Abstandshalter für mein ATX-Mainboard waren bereits vormontiert, sodass ich direkt mit dem Einbau meiner Hardware beginnen konnte.

Das Testsystem​


Intel Core i5 6600k
Cryorig H5 Universal
MSI Z170A Gaming Pro Carbon
2x 8GB G.Skill Trident Z 3200MHz
Sapphire Radeon R9 290 Vapor X
2x SSD (Spiele und System)
BeQuiet Dark Power Pro 10 550W​

Zuerst habe ich das Mainboard mit CPU und Kühler eingebaut, danach die GPU und das Netzteil. Sehr positiv ist mir aufgefallen, dass die Gummierungen bei den Kabeldurchführungen sehr ordentlich verarbeitet sind, und nicht bei kräftigeren Zügen herausfallen - das habe ich selbst bei teureren Gehäusen schon erlebt (Phanteks Enthoo Luxe, Cougar Panzer MAX z.B).
Dann habe ich mich daran gemacht, dass SSD-Beleuchtungssystem anzubringen. Dafür muss man nur das entsprechende Kabel in die Platine einstecken, die sich hinterm Tray an der oberen Kante befindet. Dann das Beleuchtungsmodul an der Festplatte befestigen, die SSD festschrauben und fertig ist die Beleuchtung. Die kleine Platine benötigt zur Stromzufuhr eine Verbindung mit einem Molex-Kabel und kann übrigens auch die LED-Stripes mit Strom versorgen. Sollte man die LED-Streifen an diese Platine anschließen, kann man sämtliche Beleuchtungssysteme per Taster auf dem Deckel des Aurora gleichzeitig steuern.
Möglich sind mehrere Farben und ein "Atmungsmodus", bei dem die Farben im Wechsel an und abschwellen.
Mein Cryorig H5 Universal stellt mit seinen 160mm Bauhöhe die Herstellerangaben auf eine harte Probe, doch er passt problemlos in das Aurora.
Nachdem alles eingebaut ist, habe ich noch die beiden Alchemy 2.0 Stripes miteinander und dann mit der Controller-Platine im Gehäuse verbunden, um eine möglichst gleichmäßige Beleuchtung zu generieren.
Wie von mir schon vermutet, wirkt das Aurora aufgeräumt, mit einer zusätzlichen Netzteilabdeckung wären aber auch die störenden Kabel und Anschlüsse direkt am Netzteil unsichtbar gewesen, was einen "cleaneren" Eindruck hinterlassen würde.

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[size=+1]Praxistests​
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Um die Alltagstauglichkeit zu prüfen, und zu testen, ob sich das Aurora auch in anderen, nicht die Optik betreffenden Bereichen hervorheben kann, habe ich eine Reihe von Tests durchgeführt.
Für den Temperaturtest greife ich auf die beiden Programme "Prime95" und "Furmark" zurück, um GPU und CPU einer größtmöglichen Belastung auszusetzen, und damit die Temperatur so hoch wie möglich zu treiben.
Ich habe beide Programme jeweils 15 Minuten laufen lassen, und dann mit "CoreTemp" und "HWiNFO" sowie GPU-Z die Temperaturen ausgelesen. Die Daten in meinen Grafiken stellen Mittelwerte da, die ich nach 3 Durchläufen ermittelt habe.

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Die Lautstärke kann ich mangels professionellen Equipments nur subjektiv beschreiben.
Für die Temperatur- / Lautstärke-Tests habe ich es bei der Werksbelüftung belassen, und auf den Einbau weiterer Lüfter verzichtet.

Die Lautstärke im Auslieferungszustand hält sich in Grenzen, was allerdings auch an der standardmäßigen Verwendung von nur einem 120mm Lüfter liegt.
Außer einem leisen Rauschen hört man vom Hecklüfter nicht viel. Dafür drehen der CPU - Kühler und die GPU deutlich höher auf, als sie es in anderen Gehäusen müssen. Alles in allem ist die Geräuschkulisse erträglich, aber für einen Silent-Fetischisten wäre es wahrscheinlich dennoch zu laut.
Leider leiden die Temperaturen trotz hochwertiger Komponentenkühlung unter der unterdurchschnittlichen Werksbelüftung, sodass auf jeden Fall bei einem Neukauf weitere Lüfter mit ins Budget einfließen sollten.

[size=+1]Fazit​
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Das Bitfenix Aurora ist ein außergewöhnlich designtes Gehäuse. Die Front und der Deckel mit den konkaven Zierelementen sehen ansprechend aus, und die Seitenteile aus Hartglas tragen ihr Übriges zu einem sehr edlen Äußeren bei. Der werkseitig installierte 120mm Lüfter ist relativ leise, und die Installation von Hardware ist aufgrund von sehr viel Platz im Inneren sehr einfach zu bewerkstelligen. Die SSD - Beleuchtung ist ein nettes Gimmick, dass einen schönen Akzent setzen kann, geht bei der Verwendung von LED Streifen allerdings etwas unter. Für einen Preis von derzeit ~100€ klingt das alles eigentlich sehr gut.
Wären da nicht die Nachteile: Umfangreiche Beleuchtungsmöglichkeiten gepaart mit einem sehr freizügigen Hartglassichtfenster sorgen für einen freien Blick auf die verbaute Hardware. Eigentlich etwas Positives, ist dieser beim Aurora nicht konsequent genug. Ohne Netzteilabdeckung ist es dem Feld-Wald und Wiesennutzer nahezu unmöglich einen ordentlichen Innenraum herzurichten, da sich immer Kabel vom Netzteil ins Blickfeld drängen.
Auch vermitteln Hartglasscheiben die Verwendung von edlen Materialien. Beim Bitfenix Aurora scheint es, als hätten die restlichen Werkstoffe unter dem Einsatz des Glases gelitten. Während das Glas einwandfrei verarbeitet ist, sind Chassis und Kunststoffelemente aus minderwertig wirkenden, sehr dünnen Materialien hergestellt, und im Falle der stählernen Komponenten wenig verwindungssteif.
Am Schluss stellt sich mir die Frage, wem ich dieses Gehäuse empfehlen würde. Ich würde es all jenen empfehlen, denen die gelungene Optik zusagt, und wem der Blick auf Netzteilkabel nichts ausmacht. Wer für einen günstigen Preis unbedingt Hartglas "braucht", für den ist das Bitfenix Aurora auch empfehlenswert.

Um eine Wertung zu vergeben: Ich gebe dem Bitfenix Aurora aufgrund der oben genannten Vor- und Nachteile eine subjektive Bewertung von
[size=+1]5,5/10 Punkten​
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Hier einmal die Beleuchtungsvarianten der Bitfenix Alchemy 2.0 LED-Stripes sowie der SSD-Beleuchtung: a.jpg b.jpg
 

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Alles in Allem finde ich deinen Test gut gemacht. Schön ist, dass du auch wirklich kritisch mit deiner Bewertung warst.
Ich habe noch einen kleinen und einen größeren Kritikpunkt.

Der Kleinere ist, dass die Temperaturen schlecht zu vergleichen sind. Zwar zeigst du, wie warm deine Hardware wird, aber womit soll ich das vergleichen?
Um einen guten Vergleich zu haben, müsstest du den Test mit verschiedenen Gehäusen durchführen.
Da dies aber einem Normaltester aber nicht möglich ist, soll das auch keinen großen Punkt darstellen.

Was ich schlimmer finde ist das Kabelmanagement auf den Bildern. Dies macht einem leider wenig Freude oder auch Kauflust. Mangelnde Netzteilabdeckung hin oder her, das geht besser.

Mach aber weiter so, konstruktive Tests sind immer gut!
 
Danke für deine Einschätzung, ich kann das jetzt sofort nicht nachtesten, da ich die Hardware noch im Aurora habe, aber die Temperaturen sind in etwa vergleichbar mit denen aus meinem NZXT H440 (das hatte ich vorher, hatte nur vergessen nochmal konkrete Daten zu erheben), und schlechter (deutlich) als in meinem Phanteks Enthoo Luxe.

Das mit dem Kabelmanagement ist so eine Sache.. Ich könnte vielleicht mit Kabelbindern das alles etwas zusammenraffen, aber viel Platz ist hinterm Tray auch nicht, alleine die Kabel, die ich dahinter verlegt habe sorgen dafür, dass ich die Glasscheibe auf der Rückseite nur mit Mühe und Not rangekriegt habe. Verglichen mit den beiden Gehäuse, die ich davor hatte, oder denen, dich ich meiner Freundin verbaut habe, ist das Kabelmanagement einfach mehr so geht so^^

Ich kann mich die Tage nochmal dran machen, und es so ordentlich wie möglich machen, aber Kabel, die mich persönlich stören, werden immer zu sehen sein. Und das ist nunmal ein Unding, wenn man schon ein großflächiges Fenster hat, und zudem noch mit viel Beleuchtung wirbt :)
 
Das mit dem Kabelmanagement ist so eine Sache.. Ich könnte vielleicht mit Kabelbindern das alles etwas zusammenraffen, aber viel Platz ist hinterm Tray auch nicht, alleine die Kabel, die ich dahinter verlegt habe sorgen dafür, dass ich die Glasscheibe auf der Rückseite nur mit Mühe und Not rangekriegt habe. Verglichen mit den beiden Gehäuse, die ich davor hatte, oder denen, dich ich meiner Freundin verbaut habe, ist das Kabelmanagement einfach mehr so geht so^^

Wenn hinter dem MB-Tray nicht mehr Platz ist, ist das für mich ein KO-Kriterium für das Case. Das geht ja gar nicht.
 
Da mich das mit dem Kabelmanagement selbst gefuchst hat, habe ich das jetzt nochmal etwas ordentlicher gestaltet, soweit es mit den 6 sehr kurzen Kabelbindern ging, die bei dem Gehäuse mitgeliefert werden. Mit größeren/längeren könnte man noch ein bisschen mehr optimieren, aber allzu viel Spielraum ist meiner Meinung nach nicht.

So sieht es hinterm Tray jetzt aus :)


Ich könnte natürlich auch, um das Innere zu verschönern, meine R9 290 mit nur einem Doppelstrang mit Strom versorgen, schon wären zwei dicke Kabel weniger im Gehäuse, aber dann käme 1. von irgendwo ein Threshold oder StefanPayne daher, und würde (zu Recht!) schimpfen, und 2. mag ich meine GPU eigentlich sehr gerne. :)
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Na, jetzt sieht das doch besser aus. :daumen:

Schade, dass hinter dem Tray nicht so viel Platz ist, das stört mich bei meinem Deep Silence 2 auch ein bisschen.
Für normales CM ist es ok, aber sobald man Sleeves/Verlängerungen verwendet...
IMG_5163.JPG
 
Jo, das Aurora hat 20-25mm hinter dem Tray..Und so wie ich es aktuell habe, habe ich die Schrauben von der rückseitigen Wand nur leicht angezogen, um die Glasscheibe nicht zuviel Druck auszusetzen^^
 
20-25mm hinter dem Mainboard sind doch eigentlich ganz gut...dass man keine Geduld hat die Kabel zu verlegen ist ein anderes Thema ;)


Ansonsten schöner Einblick, aber wäre nicht meine Gehäuse, mir persönlich zuviel Plastik.

off Topic: Schmied/Kunstschmied - Respekt! Abi aufm zweiten Bildungsweg, noch mehr Respekt - durchhalten! :daumen:

Grüße

edit: deine Punktevergabe kann ich nicht ganz nachvollziehen, würde da eher einfach ein Fazit ziehen ohne Punkte Vergabe.
 
Hat weniger mit Geduld zu tun, ich hab mich ja nochmal ein zweites Mal daran gesetzt. Wenn man wie ich Verlängerungen benutzt, und das für 2 PCI Kabel und das 24-Pin, dann wird das schnell eng - bei mir zumindest. Und mit den Kabelbindern, die dabei sind, kann man gerade mal 2 mitteldicke Kabel verbinden..

Das Plastik stört mich nicht so sehr, eher die "Qualität" des verwendeten Kunststoffes. Wenn ich meinen Messschieber wiederfinde, dann kann ich da mal nachmessen :)

Zum Offtopic: Danke, ich gebe mir alle Mühe. Ist aber auch nötig, als Schmied findet man leider so gut wie nix, und da ich noch nicht soo alt bin, sollte das mit dem Abi dann noch passen :Daumen:

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