Zecko_Vicath
Freizeitschrauber(in)
Als erstes:
Vergebt mir für meine Fehlbarkeit.
So, nun zum zweiten Punkt:
Worum gehts? Was wird gemacht?
Ich habe mir ein kleines System zusammengestellt und im Forum immer wieder unglaubliche Behauptungen gelesen:
So richtig ausschlaggebend war die PN eines Forumsmitglieds in der er mich fragt wie ich den Orochi auf das Board gekriegt habe.
(Leider habe ich den Grossteil des Projekts schon hinter mir und auch leider erst Fotos gemacht und gefilmt als die PN kam)
Inhaltsverzeichnis
1 Hier
2 Die ersten Meter Spiralschlauch sind da
3 Die Videos zum Umbau und der Übersicht
4 Die Ergebnisse der Lautheitsmessungen
5 Fotos vom Finish
Zum Systemaufbau:
Alle Komponenten finden ihr Zuhause in einem Antec Twelve Hundred.
Die ersten Umbauarbeiten habe ich bereits vor dem Zusammenbau am Gehäuse durchgeführt:
Eine Zalman Lüftersteuerung ZM-MFC1 Plus (Schwarz) findet in einen 5,25'' Schacht Platz und soll nachher alle Lüfter steuern können, mit Ausnahme der Grafikkarten.
Als Prozessor kommt ein Core2Duo E8400 im E0 Stepping zum Einsatz.
Die CPU taktet mit 450 MHz * 9 = 4050 MHz bei 1,42 Volt (1,38 Volt im Leerlauf).
Ein Scythe Orochi Revision A übernimmt die Aufgabe die 120 (Standard 65) Watt "TPD" abzuführen (eine Spannungserhöhung resultiert in einer höheren Verlustleistung und die TPD ist nichts anderes als ein Richtwert für die maximal abgegebene Wärmeenergie bei der Standardspannung).
Der mitgelieferte Scythe Slip Stream 120mm SY1225SL12L - 800rpm wird (erstmal mit Kabelbindern) im oberen Laufwerkskäfig seinen Platz finden, hinter der Lüftersteuerung.
Ein XFX MB-N780i-ISH9R 3-Way SLI Motherboard bildet den Untersatz, der Northbridgelüfter wird durch einen AMD Lüfter (50 mm, unbekannte Herkunft, gefunden in der "Ressourcenkiste") ersetzt.
Dieser ist viel leiser und 1cm breiter als die Kreischsäge von XFX, die Lüfternabe ist ebenfalls kleiner im Durchmesser und das Kabel um 11cm länger.
Die 8 GiByte DDR2 RAM stammt von OCZ und ist bis 1066 MHz getestet, ich betreibe es mit 900 MHz und den Timings 4-4-4-12 2T 3RRD 24RC 6WR 9WRT 7,8ns REF stabil.
Gekühlt werden die 4 RAM-Module von dem OCZ XTC Memory Airflow Cooler, allerdings war mir der Metallrahmen gefährlich nah am Board.
Die Lösung bestand darin die Lüfter abzuschrauben und extrem stillvoll mit Frühstücksbeuteldrähten zu fixieren (Die Plastikummantelung schützt vor Kurzschlüssen und die Methode ist extrem weit vorne im P/L-Verhältnis).
Die Befestigungsmethode wird demnächst noch durch eine elegantere Lösung ersetzt.
Als Grafikkarte kommt eine Palit GTX260 Sonic mit 1792 MiByte VRAM zum Einsatz, das Kühlsystem von Palit leistet einen guten Dienst, kommt aber erst mit dem Programm VTune (von Palit) richtig zur Geltung.
Bitte nicht verwechseln mit Intels VTune oä.
Die automatische Lüfterregelung mittels VTune "überschreibt" die des Boards, bzw diese wird vorrübergehend deaktiviert. Schliesslich wurde das Tool uA für die Grafikkarte geschrieben.
Die minimale Drehzal im AutoModus liegt bei 40% und steigt ähnlich einer x² Funktion bis auf 100% bei 100°C (Karte 105°C).
In allen Situationen (Furmark, 3dMark06, Vantage, diverse Spiele) liegt die maximal erreichte Temperatur der GPU bei 80°C (Furmark) bei normaler Lautstärke (67% Drezahl).
Supportseite für die GTX260 / Downloadseite für das Palit VTune
Die Karte wird auch mit dem Tool übertaktet, hier die GPU-Z GTX260 Validierung.
Eine Palit GF9800GT mit 512 MiByte VRAM übernimmt die PhysiX-Berechnungen bzw sonstige Handlangeraufgaben.
Diese Karte wird im späteren Verlauf noch einen Scythe SCVMS-1000 Musashi VGA Kühler bekommen, da mir der goldgelbe Kühler zu klein und zu laut ist.
Die GPU-Z GF9800GT Validierung zeigt dass auch diese Karte (zwar nur leicht) übertaktet betrieben wird.
Erstaunlicherweise beschleunigt die Übertaktung Sacred 2 um genau 5 Fps!
Da auf der Karte die PhysiX Effekte laufen, belasten diese die Karte sehr, vor allem im hektischen Kampfgetümmel wo dann mal zusätzlich zu den Landschaftseffekten alle 2s eine Kampfeffekt hinzu kommt.
Ein Sapphire FirePSU 625W (4x PCIe, Kabel-Management, Schwarz (Hochglanz)) Netzteil liefert den benötigten Gleichstrom und sieht auch noch schick aus mit dem weissbeleuchteten Lüfter.
Eine WD1500HFLS samt montiertem ICE-Pack dient als Systemplatte, eventuell bekommt sie eine Schwester und wird im RAID-0 betrieben.
Die Entscheidung steht aber noch aus, da die Platten ihre Leistung in Euros wert sind (~130 MiByte/s und ~ 135€).
Zur Datensicherung kommt eine Maxtor mit 300 GiByte , 7200 rpm und 32 MiByte Cache an der Seite einer WD mit 320 GiByte, 7200 rpm und 32 MiByte Cache zum Einsatz (Raid 1, 300 GiByte).
Die Raptor ist im unteren der drei Laufwerkskäfige montiert, darüber die WD und die Maxtor.
Im Sicherungsbetrieb lastet der Controller die Platten voll aus, beim Systemimage anlegen kommen Dauertransferraten bis zu 100 MiByte/s herraus, beim Wiederherstellen punktet das Raid 1 und die Raptor kann bis zu 106,... MiByte/s schreiben.
Hier möchte ich anmerken dass ich die Leute bedauere die von lahmen Raptors der 2,5'' Generation berichten, es liegt ziemlich sicher am Controller.
Den Test aufs Exempel hat ein Freund mit mir gemacht, auf einem Tyan Board steckt ein hochwertiger Raidcontroller mit eigenem Cache und einer 1,2 GHz Dualcore CPU - Lese-/Schreibraten bis zu 167/119 MiByte/s erreicht.
Im Raid 0 dürften 2 dieser Laufwerke an einem "normalen" Onboard Raidcontroller eines neueren Baujahres locker 200 MiByte/s erreichen, eine entsprechend grosse Datei vorrausgesetzt.
Lärm macht die Platte keinen, das Klackern was viele zu vernehmen denken fällt nur aus einem Grund auf, die Platte ist (fast) lautlos.
Normale Platten klickern auch beim Zugriff, jedoch übertont das Summen dieses Geräusch bei weitem.
Eine Sone/db(A) Messung bleibe ich euch vorerst schuldig da ich das Messgerät nicht mehr finde *Shame on me*.
CPU-Z (aus irgendeinem Grund rejected) [ToDo:Neu validieren]
Das System bei 70% des Projekts: Anhang anzeigen 116239
Im Dunkeln leuchtet es schön: Anhang anzeigen 116238
Scythe Orochi Rev. A im Profil mit dem 140mm Lüfter: Anhang anzeigen 116235
Der zweite Scythe Lüfter wird in etwa an der Stelle später seinen Dienst leisten und die Luft aus den oberen 5,25'' Schächten nach hinten durchpusten: Anhang anzeigen 116236
Noch eine Nahaufnahme der GF9800GT: Anhang anzeigen 116237
Die Videos sind ausgelagert worden aus Performancegründen.
Vergebt mir für meine Fehlbarkeit.
So, nun zum zweiten Punkt:
Worum gehts? Was wird gemacht?
Ich habe mir ein kleines System zusammengestellt und im Forum immer wieder unglaubliche Behauptungen gelesen:
- Luftkühlung ist anscheinend entweder leise oder effektiv, eine Synthese gibt es nicht.
- N780i Boards und ähnliche Modelle eignen sich nicht zum Übertakten
- Der Orochi Kühler liegt hinter den anderen HighEndKühlern zurück
So richtig ausschlaggebend war die PN eines Forumsmitglieds in der er mich fragt wie ich den Orochi auf das Board gekriegt habe.
(Leider habe ich den Grossteil des Projekts schon hinter mir und auch leider erst Fotos gemacht und gefilmt als die PN kam)
Inhaltsverzeichnis
1 Hier
2 Die ersten Meter Spiralschlauch sind da
3 Die Videos zum Umbau und der Übersicht
4 Die Ergebnisse der Lautheitsmessungen
5 Fotos vom Finish
Zum Systemaufbau:
Alle Komponenten finden ihr Zuhause in einem Antec Twelve Hundred.
Die ersten Umbauarbeiten habe ich bereits vor dem Zusammenbau am Gehäuse durchgeführt:
- Die Gehäuselüfter abschrauben und mit schwarzen MOD IT Gumminippeln befestigen. Die Gumminippel werden von hinten ins Gehäuse reingezogen, stehen dafür aber nicht aus dem Gehäuse raus. Das lange Ende der Vibrationsdämpfer steht aus dem Lüfterrahmen heraus, stört aber in dem geräumigen Gehäuse nicht.
- Den Lüfter im Deckel erreicht man indem man das Gehäuse auf die Seite legt und die beiden Plastikverschalungen unter dem Lüfterrahmen entfernt. Dann sieht man sofort die Schrauben die den Lüfter am Deckel festhalten. Etwas Fingerfertigkeit ist von Nöten aber man kriegt auch hier die Gumminippel befestigt. Ich rate hier jedoch dazu die langen Enden vor dem zweiten Loch im Rahmen abzukneifen da sie sonst mit der Verschalung kollidieren. Die Verschalung ist gleichzeitig Kabelkanal und wird von mir wieder angebracht.
- Alle Kabel sollen hinter dem Mainboardschlitten durchgeführt werden. Also nehme ich alle mitgelieferten Kabelbinder und befestige sie an den vorgesehenen Metallbügeln. Der Vorteil dieser Kabelbinder: Man kann sie ganz beliebig oft verwenden, da sie wie ein Gürtel funktionieren.
Eine Zalman Lüftersteuerung ZM-MFC1 Plus (Schwarz) findet in einen 5,25'' Schacht Platz und soll nachher alle Lüfter steuern können, mit Ausnahme der Grafikkarten.
Als Prozessor kommt ein Core2Duo E8400 im E0 Stepping zum Einsatz.
Die CPU taktet mit 450 MHz * 9 = 4050 MHz bei 1,42 Volt (1,38 Volt im Leerlauf).
Ein Scythe Orochi Revision A übernimmt die Aufgabe die 120 (Standard 65) Watt "TPD" abzuführen (eine Spannungserhöhung resultiert in einer höheren Verlustleistung und die TPD ist nichts anderes als ein Richtwert für die maximal abgegebene Wärmeenergie bei der Standardspannung).
Der mitgelieferte Scythe Slip Stream 120mm SY1225SL12L - 800rpm wird (erstmal mit Kabelbindern) im oberen Laufwerkskäfig seinen Platz finden, hinter der Lüftersteuerung.
Ein XFX MB-N780i-ISH9R 3-Way SLI Motherboard bildet den Untersatz, der Northbridgelüfter wird durch einen AMD Lüfter (50 mm, unbekannte Herkunft, gefunden in der "Ressourcenkiste") ersetzt.
Dieser ist viel leiser und 1cm breiter als die Kreischsäge von XFX, die Lüfternabe ist ebenfalls kleiner im Durchmesser und das Kabel um 11cm länger.
Die 8 GiByte DDR2 RAM stammt von OCZ und ist bis 1066 MHz getestet, ich betreibe es mit 900 MHz und den Timings 4-4-4-12 2T 3RRD 24RC 6WR 9WRT 7,8ns REF stabil.
Gekühlt werden die 4 RAM-Module von dem OCZ XTC Memory Airflow Cooler, allerdings war mir der Metallrahmen gefährlich nah am Board.
Die Lösung bestand darin die Lüfter abzuschrauben und extrem stillvoll mit Frühstücksbeuteldrähten zu fixieren (Die Plastikummantelung schützt vor Kurzschlüssen und die Methode ist extrem weit vorne im P/L-Verhältnis).
Die Befestigungsmethode wird demnächst noch durch eine elegantere Lösung ersetzt.
Als Grafikkarte kommt eine Palit GTX260 Sonic mit 1792 MiByte VRAM zum Einsatz, das Kühlsystem von Palit leistet einen guten Dienst, kommt aber erst mit dem Programm VTune (von Palit) richtig zur Geltung.
Bitte nicht verwechseln mit Intels VTune oä.
Die automatische Lüfterregelung mittels VTune "überschreibt" die des Boards, bzw diese wird vorrübergehend deaktiviert. Schliesslich wurde das Tool uA für die Grafikkarte geschrieben.
Die minimale Drehzal im AutoModus liegt bei 40% und steigt ähnlich einer x² Funktion bis auf 100% bei 100°C (Karte 105°C).
In allen Situationen (Furmark, 3dMark06, Vantage, diverse Spiele) liegt die maximal erreichte Temperatur der GPU bei 80°C (Furmark) bei normaler Lautstärke (67% Drezahl).
Supportseite für die GTX260 / Downloadseite für das Palit VTune
Die Karte wird auch mit dem Tool übertaktet, hier die GPU-Z GTX260 Validierung.
Eine Palit GF9800GT mit 512 MiByte VRAM übernimmt die PhysiX-Berechnungen bzw sonstige Handlangeraufgaben.
Diese Karte wird im späteren Verlauf noch einen Scythe SCVMS-1000 Musashi VGA Kühler bekommen, da mir der goldgelbe Kühler zu klein und zu laut ist.
Die GPU-Z GF9800GT Validierung zeigt dass auch diese Karte (zwar nur leicht) übertaktet betrieben wird.
Erstaunlicherweise beschleunigt die Übertaktung Sacred 2 um genau 5 Fps!
Da auf der Karte die PhysiX Effekte laufen, belasten diese die Karte sehr, vor allem im hektischen Kampfgetümmel wo dann mal zusätzlich zu den Landschaftseffekten alle 2s eine Kampfeffekt hinzu kommt.
Ein Sapphire FirePSU 625W (4x PCIe, Kabel-Management, Schwarz (Hochglanz)) Netzteil liefert den benötigten Gleichstrom und sieht auch noch schick aus mit dem weissbeleuchteten Lüfter.
Eine WD1500HFLS samt montiertem ICE-Pack dient als Systemplatte, eventuell bekommt sie eine Schwester und wird im RAID-0 betrieben.
Die Entscheidung steht aber noch aus, da die Platten ihre Leistung in Euros wert sind (~130 MiByte/s und ~ 135€).
Zur Datensicherung kommt eine Maxtor mit 300 GiByte , 7200 rpm und 32 MiByte Cache an der Seite einer WD mit 320 GiByte, 7200 rpm und 32 MiByte Cache zum Einsatz (Raid 1, 300 GiByte).
Die Raptor ist im unteren der drei Laufwerkskäfige montiert, darüber die WD und die Maxtor.
Im Sicherungsbetrieb lastet der Controller die Platten voll aus, beim Systemimage anlegen kommen Dauertransferraten bis zu 100 MiByte/s herraus, beim Wiederherstellen punktet das Raid 1 und die Raptor kann bis zu 106,... MiByte/s schreiben.
Hier möchte ich anmerken dass ich die Leute bedauere die von lahmen Raptors der 2,5'' Generation berichten, es liegt ziemlich sicher am Controller.
Den Test aufs Exempel hat ein Freund mit mir gemacht, auf einem Tyan Board steckt ein hochwertiger Raidcontroller mit eigenem Cache und einer 1,2 GHz Dualcore CPU - Lese-/Schreibraten bis zu 167/119 MiByte/s erreicht.
Im Raid 0 dürften 2 dieser Laufwerke an einem "normalen" Onboard Raidcontroller eines neueren Baujahres locker 200 MiByte/s erreichen, eine entsprechend grosse Datei vorrausgesetzt.
Lärm macht die Platte keinen, das Klackern was viele zu vernehmen denken fällt nur aus einem Grund auf, die Platte ist (fast) lautlos.
Normale Platten klickern auch beim Zugriff, jedoch übertont das Summen dieses Geräusch bei weitem.
Eine Sone/db(A) Messung bleibe ich euch vorerst schuldig da ich das Messgerät nicht mehr finde *Shame on me*.
CPU-Z (aus irgendeinem Grund rejected) [ToDo:Neu validieren]
Das System bei 70% des Projekts: Anhang anzeigen 116239
Im Dunkeln leuchtet es schön: Anhang anzeigen 116238
Scythe Orochi Rev. A im Profil mit dem 140mm Lüfter: Anhang anzeigen 116235
Der zweite Scythe Lüfter wird in etwa an der Stelle später seinen Dienst leisten und die Luft aus den oberen 5,25'' Schächten nach hinten durchpusten: Anhang anzeigen 116236
Noch eine Nahaufnahme der GF9800GT: Anhang anzeigen 116237
Die Videos sind ausgelagert worden aus Performancegründen.
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