Internet: So verdienen Telekom, Vodafone & Co. Millionen mit unzureichender Leistung

Jeden Abend ab ca 19:00 Uhr wird meine DSL-Leitung (Vodafone DSL 100K ) gedrosselt. Die Bandbreite liegt um diese Uhrzeit bei 90 - 180 kb/s. Letzte Woche Sonntag fing es ab 15:00 Uhr an.
Diese Übertragung ist seit 2 Wochen unterirdisch und bisher konnte man mir nicht helfen.
Am Morgen und am Nachmittag läuft es ohne Einschränkungen. Entweder ist die Leitung überlastet oder man drosselt bewusst.
 
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Jeden Abend ab ca 19:00 Uhr wird meine DSL-Leitung (Vodafone DSL 100K ) gedrosselt. Die Bandbreite liegt um diese Uhrzeit bei 90 - 180 kb/s. Letzte Woche Sonntag fing es ab 15:00 Uhr an.
Diese Übertragung ist seit 2 Wochen unterirdisch und bisher konnte man mir nicht helfen.
Am Morgen und am Nachmittag läuft es ohne Einschränkungen. Entweder ist die Leitung überlastet oder man drosselt bewusst.

man drosselt bewusst. das freitag und samstags abends ist es grausam einen download zu starten bzw. immer blöd wenn man bandbreiten intensive anwendungen hat.

wenn ich ein speedtest mache, habe ich mehr upload is download bei deutsche glasfaser, 400mbits down und fast 500mbits up.:ugly:

sonst kommt der speed meist an wenn ich was sauge, 120mb/s peak beim gbit vertrag.

leider kann sagen die zahlen nichts aus, ob die leute über begrenzte wifi laden oder schöne ethernet kabel haben. das verzerrt so einiges. wenn ich überlege wie viel wlan bei mir in der nachbarfschaft aufn dort schon existiert, denke ich das in städten die schnellere bandbreiten liefern 2,4ghz und 5ghz einfach zuvoll sind. arbeitskollege meinte die die glasfaser haben, bei denen haben die probleme. ich hab auch glasfaser und in den 8 monaten nutzung nur 2 unterbrechungen gehabt, bei dem ich länger nicht im internet war beim zocken. finds stabiler als vodafone cable.
 
Da könnte es aber durchaus auch zu langen Gesichtern auf Kundenseite kommen. Wenn beispielsweise die Verkabelung vom Anschlusspunkt zur Dose unvorteilhaft ist oder entgegen der allgemeinen Empfehlung in der unmittelbaren Nähe von Router bzw. der Leitung ein DLAN Netz betrieben wird, kann der Provider relativ wenig für die Leistungseinbußen. In meiner Erfahrung können die Kundenberater bei den meisten Anschlüssen vorab bereits brauchbare Aussagen über die reale Leistung treffen, daher sehe ich das Argument, dass hier der Kunde aktiv getäuscht wird, ebenfalls eher selten als anwendbar an.
 
Dass in Deutschland etwas in Sachen Bandbreitenerhöhung passieren muss steht außer Frage. Aber: Wer soll das bezahlen? Die Provider sind nicht die Caritas und müssen Geld verdienen. Auch die Aussage: Andere Länder haben schnelleres Internet und sind günstiger, ist undifferenziert und falsch.

Die ordentliche Hauptversammlung vom 1. April 2021 hat beschlossen, den im Geschäftsjahr 2020 erzielten Bilanzgewinn von € 5.129.092.899,85 in Höhe von € 2.846.086.526,40 zur Zahlung einer Dividende von € 0,60 je dividendenberechtigte Stückaktie zu verwenden und den Restbetrag von € 2.283.006.373,45 auf neue Rechnung vorzutragen.

Bonn, im April 2021
Deutsche Telekom AG
Der Vorstand

Mit 5,129 Mrd. € Gewinn in 2020 könnte man doch ein bisschen was ausbauen.
 
Die Verbraucherzentrale Bundesverband hat anhand von Messungen der Bundesnetzagentur (die zwischen dem 1. Oktober 2019 und dem 30. September 2020 stattgefunden haben) ermittelt, wie viel der gebuchten Datenrate tatsächlich bei den Mobilfunknutzern ankommt.
Spannend ist, dass bei den Mobilfunknutzern überhaupt was ankommt.
MagentaZuhause XL 250 ist ein Festnetzanschluss…

Nebenbei
In dem genannten Zeitraum, mitten in der Pandemie, waren gerade die Mobilfunknetze sehr gefordert.

Im Bereich VDSL 50 oder 100 Mbit/s sehe ich seit gut zwei Jahren im Raum Berlin, bei Kunden und bei mir, meist Werte die 10-15% über dem Vertrag liegen, was mich persönlich vom Upgrade abhält.
(VDSL 50 mit 57|12, Latenz <10ms und ich bin über Klingeldraht angebunden)

Bei Super-Vectoring, hier im Artikel genannt, gibt es ein Fall-Back, wenn die Leitung die Bandbreite nicht bieten kann, allerdings auf 175 Mbits/s und nicht auf 37,7 Prozent (94,25 Mbits).
Die 94,25 Mbits heißen für mich als Techniker:
Kunde schmeiß endlich deinen Fast Ethernet-Switch weg. Der ist nicht fast.
 
Die Frage ist: Braucht man als Privater denn eine sym. Verbindung? Wenn ich in meine Fritzbox Onlinestatistik schaue, habe ich im aktuellen und Vormonat ein Verhältnis von 25:1 (Down- Upload). Natürlich bin ich alleine keine Referenz, da wissen die Provider sicher mehr was durch ihre Netze geht. Ich glaube trotzdem, dass ein sym. Anschluss für die meisten Privatnutzer nicht sinnvoll ist.

Das Problem ist aber, dass man sich zusätzliche Kapazitäten durch Kürzung des Uploads erkauft, anstelle in die mehr Infrastruktur zu investieren. MAn belügt sich und die Politik selber damit. Wir bekommen kein besseres Internet, wenn wir uns auf dem Papier schnellere DL-Raten "ermogeln".
Sicher wäre aktuell eine symmetrische Verbindung für viele noch überflüssig, aber es wäre ein gutes Druckmittel. Zudem werden viele (ahnungslose) Verbraucher mit utopischen "Geschwindigkeiten" geködert, was aber nur die halbe Wahrheit ist.

Um einer gewollten Irreführung vorzubeugen könnte man evtl. festlegen, die Geschwindigkeit darf nur noch mit dem Durchschnitt aus DL und UL beworben werden oder der UL muss immer gleichberechtigt genannt werden.

Das nächste Problem ist, dass man als Anwender nicht mal mehr die Wahl hat. Man muss die sinkende UL-Leistung hinnehmen, es gibt nicht mal Tarife, die z.B. stat 500/50 ein Verhältnis von 250/250 anbieten. Und der Anteil an Homeoffice/Homeshooling steigt auch ohne Corona immer weiter an.
Selbst viele Privatanwender mit Smarthome (Kameras) z.B. wüden davon profitieren.

Klar kann man auf seinen Datenverbrauch schauen, der ist sicher bei den meisten 10 zu 1. Aber Geschwindigkeit hat nichts mit der MEnge an Daten zutun, sondern wie komfortabel man damit arbeiten kann.
 
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