Intel-Arc-Grafikkarten: JPR empfiehlt Verkaufen oder Schließen

PCGH-Redaktion

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Die Analysten von Jon Peddie Research sind nicht glücklich mit der Entwicklung bei Intels Arc-Programm. Man empfiehlt, das Projekt fallen zu lassen und die Sparte zu verkaufen oder zu schließen.

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Gelsinger hat Xe nicht ins Leben gerufen, das war vor seiner Zeit.

MfG
Raff
Davon abgesehen kann sich das ganze in den nächsten 3 Jahren mit adequater Treiberarbeit durchaus zu einer Cash-Cow entwickeln. Es ist halt schade, dass man mit der Treiberarbeit nicht schon vor Jahren angefangen hat diese aufzustocken. Immerhin hatte man Jahrelang 85% CPU Marktanteil und fast jede CPU hatte eine GPU mit dabei...

Soweit ich das aber gesehen habe ist man bei den neuen APIs (DX12, Vulkan) nicht sooo weit weg vom Fenster, dieses Problem würde sich also auch nach und nach erledigen.
Etwas besserer Dev-Support und man könnte schon nächstes Jahr schwarze Zahlen schreiben, vor allem bei den hohen Grafikkartenpreisen (die sind zwar jetzt gesunken, aber dennoch im Vergleich von vor einigen Jahren hoch).
 
Intel hatte nun eben auch noch das Pech, dass der Krypto-Boom (vorerst) vorbei ist. Der Crash dort kam für sie natürlich zur absoluten Unzeit.

Bin aber auch der Meinung, dass Intel dabei bleiben sollte. Das Hardwarefundament scheint ja auch grundsätzlich schon zu stimmen, nur an der Software hapert es halt noch gewaltig. Gehe ohnehin davon aus, dass man sich in Zukunft immer schnell auf neue Spiele stürzen und den Treiber für diese optimieren wird. Nebenbei muss man eben dafür sorgen, dass man nach und nach auch bei älteren Titeln aufholt - und das ist natürlich eine Mammutaufgabe.
Auch wenn sie schon ewig iGPUs bauen und da auch den Treiber immer weiter angepasst haben, wird das für die komplett neue ARC-Arch halt sicher eine ganz andere Herausforderung mit dann doch nur wenig Erfahrung.

Hoffen wir das Beste.

Und wenn es doch so kommen sollte, dann können sie das Ding auch einfach einstampfen und nicht verkaufen (aus meiner Sicht, nicht aus wirtschaftlicher :D ).
 
Wir wissen nix genaues, sprechen aber mal eine Empfehlung aus. Das klingt ja mal richtig sinnvoll...
Die Frage ist natürlich, ob man schon so viel investiert hat, dass man am besten weiter macht, oder ob man jetzt noch die Reißleine zieht, bevor man noch mehr investiert. 3,5 Milliarden US-Dollar sollen laut JPR-Kalkulation in das Programm geflossen sein.
 
Wäre absoluter Schwachsinn das jetzt aufzugeben.
Die ersten Produkte sind auf dem Markt und wenn sie die Treiber in den nächsten 1-2 Jahren auf dei Reihe kriegen ist das ein Selbstläufer.
Da kam bestimmt der BWLer raus bei den Analysten, erstmal Kosten statt Rekordeinnahmen am Anfang und schon lohnts nicht mehr deren kleiner Welt, Witzfiguren.
 
Wenn Intel möchte würde es genug Anbieter für Finanzspritzen bei geben...

Gerade in dem Bereich Grafikkarten... und gerade weil nur 2 Anbieter aktuell auf dem Markt sind...

Halte es für Blödsinn das Projekt jetzt an diesem Punkt einzustampfen - näher dran war in den letzten 20 Jahren kein Unternehmen.

Das da nun vieles Angepasst werden muss bleibt außer Frage und das dieser Weg nicht leicht sondern teuer wird war von Anfang an klar!
 
Die haben noch nicht einmal richtig angefangen.
Und das man Anfangs als "neuer" Mitbewerber (bei richtigen Grafikkarten)
Lehrgeld zahlen wird, sollte eigentlich klar sein.
Es ist halt blöd, dass Intels Zahlen genau jetzt einbrechen und man natürlich überall den Rotstift ansetzen muss.

Wenn ARC tatsächlich vor einem knappen Jahr schon erschienen wäre hätte man
a) die Treiber schon besser im Griff bzw. hätten Devs inzwischen Updates gebracht die die ARC besser ausnutzen
b) wären ihnen die GPUs absolut aus den Händen gerissen worden. Ob von Gamern oder Minern ist dann für den Umsatz und die Weiterführung erstmal egal.
 
So schauts aus, nun ist das Kind in den Brunnen gefallen und ob sich Intel von dieser Schlappe nochmal erholt, bleibt ab zu warten.
 
Bitte was?

Das Gewicht der Aussagen solcher renommierten Analysten haben direkten Einfluss auf die Stimmung der Investoren und wenn die nicht mehr hinter Arc stehen, hat Intel ein Problem!

Ja, genau ist das Problem. Die Analysten zielen halt ausschließlich darauf ab, die Aktionäre jetzt glücklich zu machen.
Und die sind halt gierig bis ins Mark.

Klar, als Investment-Nomade will ich heute mein Geld investieren und Morgen den größtmöglichen Gewinn abschöpfen, weil ich übermorgen mit meinem Kapital schon wieder weiter gezogen bin.
Da bin ich nicht an langfristigen Projekten interessiert.

Durch diese Mentalität geht leider so viel an Innovation verloren...
 
Ja, genau ist das Problem. Die Analysten zielen halt ausschließlich darauf ab, die Aktionäre jetzt glücklich zu machen.
Und die sind halt gierig bis ins Mark.

Klar, als Investment-Nomade will ich heute mein Geld investieren und Morgen den größtmöglichen Gewinn abschöpfen, weil ich übermorgen mit meinem Kapital schon wieder weiter gezogen bin.
Da bin ich nicht an langfristigen Projekten interessiert.

Durch diese Mentalität geht leider so viel an Innovation verloren...
Ist Kapitalismus etwa nicht das effizienteste System?? Kann nicht sein....
 
nennt mich ab sofort Bx Jon Bender ^^ ;-P

endlich mal jemand, der Tacheles redet und die Probleme beim Namen nennt
wie ich schon sagte, brodelt es ganz gewaltig bei Intel
man hat den gesamten Überbepreisungswahn komplett verpennt, das hätte sich die Geschäftsleitung niemals freiwillig nehmen lassen
Gelsinger hat Xe nicht ins Leben gerufen, das war vor seiner Zeit.

MfG
Raff
genau, wenn einer gehen muss, dann ja wohl Koduri
AMD hat er auch fast kaputt bekommen, soll er doch jetzt zu NVidia oder Apple gehen
je nachdem, welche Firma man mehr hasst hahahhaha^^ ;-P
 
Ja ja man mag jetzt noch darüber lachen aber ich sage voraus, dass diese Arc Affäre einen schweren Imageschaden erbeiführen wird mit heftigen Konsequenten aller anderen Sparte.
genau, wenn einer gehen muss, dann ja wohl Koduri

Was hat Kuduri damit zu tun?
Er hat nur seine Arbeit gemacht und das nicht mal schlecht, die Architektur ist soweit in Ordnung und brauchbar, was gefehlt hat ist die nötige Infrastruktur, die ihm Intel nicht ausreichend zur Verfügung gestellt hat.
 
Nur mal so nebenbei:

Radeon 680M vs. Iris Xe im Test: Mobile iGPUs von AMD & Intel im Gaming-Duell


Da ist die Radeon 680M mal eben bis zu 3x so effizient wie eine Intel Xe.
Haben wir im Desktopnsegment auch, wo der Ryzen 5800X3D in einigen Spielen bis zu 300% zwischen sich und einem 12900KS legen kann (ok unfair, weil man den besten gegen den schlechtesten Chip gewählt hat^^ aber es ist die aktuelle Generation, die man so im Laden kaufen kann und daher darf man auch so etwas mal vergleichen, um zu sehen, was man falsch machen kann).

Also in Bezug zu der ARC Serie sieht es auch im Mobilbereich nun wieder plötzlich richtig düster aus.
Und AMD hat sich in den letzten Jahren ja nicht einmal wirklich angestrengt, das war eher alles stiefmüttlerlich (Vega ewig mit durchschleppen usw.).
 
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