Stryke7
PCGHX-HWbot-Member (m/w)
AW: Hype ohne Happy-End: Die enttäuschendsten Spiele eines jeden Jahres seit 1990
Ich habe Deus Ex durchaus verstanden, und war auch glücklich, dass es endlich mal wieder einen wirklich Stealth-Shooter gibt. Es ist schön, dass man wirklich mal unentdeckt handeln kann, oder eben ohne offenes Gefecht durch die Level kommt (und dafür sogar belohnt wird). Ich gehöre trotzdem zu den Leuten, die lieber auf Nummer sicher gehen und jede einzelne Wache killen, was häufig zu extremen Knobelaufgaben ausartet (in welcher Reihenfolge und an welchen Stellen ihrer Routen kann ich sie kriegen, ohne dass es jemand mitbekommt? )
Dennoch: In den Städten läuft man teilweise ewig rum, und die Steuerung ist stellenweise sehr eigen. Dazu kommt, dass gerade die Nebenmissionen zwar Abwechslung bieten, selber aber meist ziemlich eintönig sind und das alles in die Länge ziehen.
Der Soundtrack ist klasse, stimmt. Die Atmosphäre auch (obwohl gerade die ruhige Atmosphäre natürlich viel schwieriger zu halten ist)
Die Grafik ist wie gesagt stilistisch sehr gut, qualitativ aber sehr durchwachsen. Adam selbst sieht sehr gut aus, wie auch die meisten anderen Figuren. Die Umgebung hingegen wirkt mal sehr gut, mal sehr langweilig mit wenig Details und teils ziemlich matschigen Texturen.
Was mich außerdem sehr stört sind die Boss-Kämpfe. Die fallen komplett aus dem Konzept, da man dort eben wieder reines Geballer hat, was bei mir meist sehr schwierig war da ich Adam auf Stealth optimiert hatte, nicht auf Angriffskraft und Panzerung. Sie bilden auch nicht gerade elegante Story-Abschnitte ... (Wäre Adam nicht jemand, der eher dein Fahrzeug manipuliert oder so, als dann am Ende zum reinen Geballer überzugehen?)
Ich werde demnächst mal versuchen, mich zum weiterspielen aufzuraffen. Ich glaube ich hänge am Ende des Singapur-Abschnitts rum ... (Noch so ein Ding: Die Entwickler entwerfen diese geniale Stadt aus zwei Ebenen, nutzen sie dann aber nicht ?!)
Wait , what?
Die Maps sind dir in Deus Ex zu groß und unübersichtlich? Echt jetzt?
Die Story zieht sich?
Hmm du hast Deus Ex scheinbar falsch verstanden. Es ist ein Open-World Schleichshooter bzw RPG.
Der Trailer entspricht exakt der Ingameatmosphäre, die Welt steht am Abgrund und so ein wi**ser hat deine große Liebe agbeknallt, dir dein Leben genommen und du bist auf der Suche nach der Wahrheit.
SUCHE ist ein großes Wort, denn die Story wird nicht einfach passiv erzählt, du musst alles selbst rausfinden.
Die Steuerung war nicht gewöhnungsbedürftig, du hast das Spiel scheinbar "falsch" gespielt. In Deus Ex soll man gar nicht lange zielen, sondern in Deckung bleiben und um Gegner herumschleichen. Das macht das Spiel eigentlich aus, dieser Nervenkitzel usw.
Es soll eben möglichst wenig ge-shootert werden. So haben es die Entwickler vorgesehen, deshalb gibts auch immer jede Menge Alternativrouten.
Und wenn dir die Levels zu groß waren, muss ich sagen, dass es da weitaus größere Spiele gibt und eine der Herausforderung sollte von vornherein sein, dass man sich in dieser möglichst realistisch wirkenden Welt zurechtfindet. Aber das gelang mir, obwohl ich Jahrelang keinen Shooter angegriffen hab.
Zumal die Grafik (der Goldgelbe Ton) der Soundtrack (oh ich LIEBE diesen Soundtrack) zum wiederholten Durchspielen einlädt. Ich kenne so viele die nur den Titelsoundtrack hören und sofort wieder Deus Ex 3 starten
Ich habe Deus Ex durchaus verstanden, und war auch glücklich, dass es endlich mal wieder einen wirklich Stealth-Shooter gibt. Es ist schön, dass man wirklich mal unentdeckt handeln kann, oder eben ohne offenes Gefecht durch die Level kommt (und dafür sogar belohnt wird). Ich gehöre trotzdem zu den Leuten, die lieber auf Nummer sicher gehen und jede einzelne Wache killen, was häufig zu extremen Knobelaufgaben ausartet (in welcher Reihenfolge und an welchen Stellen ihrer Routen kann ich sie kriegen, ohne dass es jemand mitbekommt? )
Dennoch: In den Städten läuft man teilweise ewig rum, und die Steuerung ist stellenweise sehr eigen. Dazu kommt, dass gerade die Nebenmissionen zwar Abwechslung bieten, selber aber meist ziemlich eintönig sind und das alles in die Länge ziehen.
Der Soundtrack ist klasse, stimmt. Die Atmosphäre auch (obwohl gerade die ruhige Atmosphäre natürlich viel schwieriger zu halten ist)
Die Grafik ist wie gesagt stilistisch sehr gut, qualitativ aber sehr durchwachsen. Adam selbst sieht sehr gut aus, wie auch die meisten anderen Figuren. Die Umgebung hingegen wirkt mal sehr gut, mal sehr langweilig mit wenig Details und teils ziemlich matschigen Texturen.
Was mich außerdem sehr stört sind die Boss-Kämpfe. Die fallen komplett aus dem Konzept, da man dort eben wieder reines Geballer hat, was bei mir meist sehr schwierig war da ich Adam auf Stealth optimiert hatte, nicht auf Angriffskraft und Panzerung. Sie bilden auch nicht gerade elegante Story-Abschnitte ... (Wäre Adam nicht jemand, der eher dein Fahrzeug manipuliert oder so, als dann am Ende zum reinen Geballer überzugehen?)
Ich werde demnächst mal versuchen, mich zum weiterspielen aufzuraffen. Ich glaube ich hänge am Ende des Singapur-Abschnitts rum ... (Noch so ein Ding: Die Entwickler entwerfen diese geniale Stadt aus zwei Ebenen, nutzen sie dann aber nicht ?!)