Frage zum Glasfaser Ausbau (FiberTwist)

DaNi1337x

PC-Selbstbauer(in)
Hey Leute,

bei uns wird aktuell "kostenlos" Glasfaser ausgebaut da sie ein Vertrag bei einem Internetanbieter unterschrieben haben.

Das Problem ist die Leute von dem Bauunternehmen die das Glasfaser verlegt haben reden kein Deutsch.

Jetzt wurde bei uns das Glasfaser bis in den Keller verlegt und es wurde auch direkt dort ein ONT aufgehangen.
Jetzt stelle ich mir mehrere Fragen:
In der direkten umgebung vom ONT befindet sich keine Steckdose, in dem Raum befindet sich eine einzige (luftlinie ca. 2m entfernt aber die ist besetzt) wie soll das ganze jetzt angeschlossen werden?

Wie weit darf der Router vom ONT weg sein? Der aktuelle Router befindet sich im Wohnzimmer d.h. wenn der neue Router auch dorthin soll müsste man 30-50m Kabel verlegen. Der Typ hat aber im gebrochenen Deutsch wohl gesagt das der Router ca. 1 meter vom ONT weg sein darf was schlecht wäre weil der Empfang wahrscheinlich sehr schlecht wäre und es dort halt auch keine Steckdosen für den Router gibt.

Vielleicht hat hier ja einer Erfahrung damit und kann mir da weiterhelfen.
 

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bei mir (Deutsche Glasfaser) ist der ONT aktiv, benötigt also Strom für die Funktion. Wenn ich deinen ONT richtig sehe gilt bei dem dem das Gleiche.

Ab da konnte ich per RJ45/CAT Kabel "beliebig" weiter gehen zu meinem Router.
 
deswegen steht das beliebig auch in "" mann(und auch frau) sollte halt gewisse Bedingungen einhalten...

als Normalo hat man selten länger als 100m als eine Strecke in seinenm Haus....
 
Gehts jetzt um Stromkabel oder Datenkabel, oder doch Beides? :confused:
Es geht um beides :D

Wenn das Datenkabel bis zu 100m lang sein kann dann wäre das schonmal geklärt, 100 meter sollten locker ausreichen.

Jetzt bleibt nur die Frage wo man das Stromkabel für den ONT anschließen soll? das Kabel dafür ist in dem Karton (auf dem Bild zu sehen) allerdings reicht das Kabel aber nicht mal annähernd bis zu irgendeiner Steckdose. Irgendwas werden die sich ja hoffentlich dabei gedacht haben.
 
Mehrfachsteckdose und verlängerungskabel ist keine Option oder ?
Ganz einfach in deren Anschlussbedingungen steht das du eine Steckdose in Nähe (x m) des ONT zu stellen hast. Fertig.

Am einfachsten Verlängerungskabel kaufen um zu anderen Steckdose zu kommen
Darauf wird es wohl hinauslaufen. An der einzigen Steckdose in der "nähe" ist halt ein Kühlschrank angeschlossen und meine Eltern sind der Meinung das man Kühlschränke nicht an Mehrfachsteckdosen anschließen sollte. :D

Aber gut die wichtigste Frage für mich war für wie lang ein Ethernet Kabel sein darf ohne das es irgendwie zu Störungen oder Geschwindigkeitsverlust kommt.
 
Darauf wird es wohl hinauslaufen. An der einzigen Steckdose in der "nähe" ist halt ein Kühlschrank angeschlossen und meine Eltern sind der Meinung das man Kühlschränke nicht an Mehrfachsteckdosen anschließen sollte. :D
Dann schließe da halt ne 2. Steckdose an. Zudem liefen schon viele Kühlschränke problemlos an Mehrfachsteckdosen. Wo soll da das Problem sein?
 
Ein Elektriker soll euch einfach eine Leitung und ne Dose an den ONT setzen. Kostet zwar ein paar € aber dann ist's vernünftig gemacht.
Vielen Dank für diesen Beitrag.
Dann schließe da halt ne 2. Steckdose an. Zudem liefen schon viele Kühlschränke problemlos an Mehrfachsteckdosen. Wo soll da das Problem sein?
Genau, einfach mal machen wird schon klappen sind ja auch nur 2-3 Drähte. Leiterquerschnitt, Absicherung, Leitungslänge, Spannungsfall, ach das lernen die Elektriker nur weil die irgendwie 3.5Jahre Ausbildung vollbekommen müssen.

Erlebe ich leider immer wieder wie gut sowas funktioniert.

Probleme? Gibts nicht.

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Genau, einfach mal machen wird schon klappen sind ja auch nur 2-3 Drähte. Leiterquerschnitt, Absicherung, Leitungslänge, Spannungsfall, ach das lernen die Elektriker nur weil die irgendwie 3.5Jahre Ausbildung vollbekommen müssen.
Eine richtig angeschlossene Steckdose (passender Querschnitt usw.) kann nicht zu solchen Bränden führen, schon gar nicht, wenn da das Netzteil eines ONT dranhängt. Bei Pfusch sieht das halt anders aus (den gibt es leider zu oft). Mitdenken ist notwendig. Wasserkocher, Waschmaschine und Kaffeemaschine an einer Mehrfachsteckdose ist halt zu viel und es kommt dann zum Kabelbrand. Sollte eigentlich klar sein, falls nicht sollte man das halt jemanden machen lassen, der das kann.
 
Eine richtig angeschlossene Steckdose (passender Querschnitt usw.) kann nicht zu solchen Bränden führen, schon gar nicht, wenn da das Netzteil eines ONT dranhängt. Bei Pfusch sieht das halt anders aus (den gibt es leider zu oft). Mitdenken ist notwendig. Wasserkocher, Waschmaschine und Kaffeemaschine an einer Mehrfachsteckdose ist halt zu viel und es kommt dann zum Kabelbrand. Sollte eigentlich klar sein, falls nicht sollte man das halt jemanden machen lassen, der das kann.
Doch auch eine richtig angeschlossene Steckdose kann solche Fälle verursachen. Keiner von uns kennt den Zustand des Hauses. Installation von vor 60 Jahren? 1mm² als Standardverdrahtung? Alte festgebackene 10A LS?

Der Kühlschrank läuft aber die Isolation der Stoffumwickelten Adern wird aufgrund der wärmewirkung bereits porös. Da könnten auch 5W mehr ekelhaft werden.

Alles äußerst selten heutzutage aber kommt immernoch vor. Und wie soll unser TE einen möglichen Pfusch erkennen?
Genau dafür gibt es doch Ausbildungsberufe.

Wenn ich es richtig interpretiere kommst du aus einem IT-Beruf. Würdest du mich in deiner Firma die Firewall einrichten lassen nur weil ich mal auf einen BananaPI ein Linuxdingen installiert habe? Vermutlich nicht. Und wenn doch wäre das grob fahrlässig von dir.

Und so ist das umgekehrt mit der Steckdose. Macht man es ohne fundierte Ausbildung selbst ist das ganze grob fahrlässig und kann Mensch, Tier und Sachwert beschädigen.

Nachtrag:

Es geht mir weniger um die Mehrfachsteckdose. Da steckt man einfach nicht drin und auch ich überprüfe nicht erst den Zustand meiner Leitungen bevor ich meinen Christbaum einstecke. Mir geht es um die selbstständige Erweiterung/Umbau vorhandener Elektroinstallationen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Es geht mir weniger um die Mehrfachsteckdose. Da steckt man einfach nicht drin und auch ich überprüfe nicht erst den Zustand meiner Leitungen bevor ich meinen Christbaum einstecke. Mir geht es um die selbstständige Erweiterung/Umbau vorhandener Elektroinstallationen.
Es läuft aber de facto auf das gleiche Hinaus - die Mehrfachstekdosen sind oft nicht für 16A ausgelegt, eine Sicherung würde dann nicht auslösen, obwohl die Dose überlastet ist und es zu nem Brand kommt.
Der Kühlschrank läuft aber die Isolation der Stoffumwickelten Adern wird aufgrund der wärmewirkung bereits porös. Da könnten auch 5W mehr ekelhaft werden.
Diese können auch völlig problemlos durch andere Geräte erzeugt werden. Es lohnt sich, ab und zu nen Blick auf die Technik im Haus zu werfen und poröse Kabel zu erkennen. Ich hatte schon genügend in der Hand, die ich dann gleich entsorgt habe.
Sowas würde ICH nie im Leben in Betrieb lassen - wenn andere das tun - deren Problem.

Ich habe auch schon Leuten verbieten wollen, den aufgeblähten Handyakku weiter zu benutzen - wollten die nicht einsehen.

Zur Anspielung mit der Firewall: Ich sehe regelmäßig wie hirnrissige Entscheidungen (z.B. Weiterbetrieb von EoL-Systemen) durch das Management gefällt werden. Kritik ist da unerwünscht, von daher mache ich mir um unfähige Firewall-Admins weniger Gedanken. Ein von mir betriebenes System muss auch ohne externe Firewall sicher sein.
 
Es läuft aber de facto auf das gleiche Hinaus - die Mehrfachstekdosen sind oft nicht für 16A ausgelegt, eine Sicherung würde dann nicht auslösen, obwohl die Dose überlastet ist und es zu nem Brand kommt.
Die meisten Menschen wissen nicht einmal das es Steckdosenleisten mit geringerer zulässiger Last gibt. Dennoch empfiehlst du öffentlich selbstständig Elektroinstallationen zu manipulieren.
Diese können auch völlig problemlos durch andere Geräte erzeugt werden. Es lohnt sich, ab und zu nen Blick auf die Technik im Haus zu werfen und poröse Kabel zu erkennen. Ich hatte schon genügend in der Hand, die ich dann gleich entsorgt habe.
Sowas würde ICH nie im Leben in Betrieb lassen - wenn andere das tun - deren Problem.
Das Problem ist kaum/keiner überprüft die verlegte Leitung/Ader der Installation. Bzw. kann ein Laie nicht bewerten was er beim ausbauen der Bestandsdose sieht. Genauso wenig wie er Leitungsschutzschalter, RCD und sonstige Anlagenteile bewerten kann. Ganz abgesehen von den Gefahren durch Stromschlag. Darum ging es mir ja bei der erweiterung bestehender Elektroinstallationen.
Ich habe auch schon Leuten verbieten wollen, den aufgeblähten Handyakku weiter zu benutzen - wollten die nicht einsehen.
Aber eine Steckdose erweitern sollen diese Leute dann dürfen?
Zur Anspielung mit der Firewall: Ich sehe regelmäßig wie hirnrissige Entscheidungen (z.B. Weiterbetrieb von EoL-Systemen) durch das Management gefällt werden. Kritik ist da unerwünscht, von daher mache ich mir um unfähige Firewall-Admins weniger Gedanken. Ein von mir betriebenes System muss auch ohne externe Firewall sicher sein.
Puh Gedankengänge die ich schwer nachvollziehen kann. Vielleicht war aber auch das Beispiel mit der Firewall unpassend von mir gewählt. Wir sind uns aber wohl einig das du mich als Laien nicht dein System bearbeiten lassen würdest. Denn eines steht fest, danach ist es nicht mehr sicher. Falls es denn überhaupt noch läuft.
 
Aber eine Steckdose erweitern sollen diese Leute dann dürfen?
Werden sie machen, wenn sie das wollen. Ob das sinnvoll oder erlaubt ist, ist die falsche Frage. Schau auf den Straßenverkehr und zähle die Rotlichtverstöße, obwohl die Gefahren da jedem bekannt sind.
Puh Gedankengänge die ich schwer nachvollziehen kann. Vielleicht war aber auch das Beispiel mit der Firewall unpassend von mir gewählt. Wir sind uns aber wohl einig das du mich als Laien nicht dein System bearbeiten lassen würdest. Denn eines steht fest, danach ist es nicht mehr sicher. Falls es denn überhaupt noch läuft.
Richtig, nur administriert halt jeder seine Systeme selbst - manche besser und manche schlechter - mit allen Risiken.
 
Vielen Dank für diesen Beitrag.

Genau, einfach mal machen wird schon klappen sind ja auch nur 2-3 Drähte. Leiterquerschnitt, Absicherung, Leitungslänge, Spannungsfall, ach das lernen die Elektriker nur weil die irgendwie 3.5Jahre Ausbildung vollbekommen müssen.

Erlebe ich leider immer wieder wie gut sowas funktioniert.

Probleme? Gibts nicht.

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Deshalb hab ich geschrieben es soll ein Elektriker machen.
Außerdem hängt da ja nur ein ONT dran.
 
Also bei meinem ONT hab ich bevor ich mein Glas seber ge-splicet hab einach das ganze via PoE gemacht, sprich am anderem Ende des CAT 6 Kabels einen PoE Switch drangehängt, weil ich separate APs habe, und am ONT mit einem PoE Splitter mir wieder 12V rausgeholt.


Über so eine Konstellation habe ich jahre lang Accesspoints, die eigentlich kein PoE können, so betrieben. Nicht das beste wenn es um Effizienz geht, aber bequem. Dein ONT wird vermutlich nicht die 12,5W überschreiten, also ist man mit PoE nach IEEE.802af da eigentlich ganz okay aufgestellt.
 
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