AW: [Fake] EU will private weitergabe von Saatgut verbieten! (Diskussion über manipulative Medien?)
Wenn der Unmut nichts mit dem Thema zu hat, ist es streng genommen Offtopic-Spam und damit verboten
Aber unabhängig davon fällt auf, dass bei nachfragen in dieser Richtung eben nur "nicht völlig aus der Luft gegriffen", "nicht von ungefähr", etc. kommt. Aber keine Liste (und sei sie nur 2-3 Punkte lang) von EU-Richtlinien, die "sinnlos"e oder sonst irgendwie störende Wirkungen enthalten, die in keinster Weise auf deutsche Intervention zurückgehen. Wer so kritisch gegenüber Politik von EU-Abgeordneten ist, der sollte doch eigentlich auf Anhieb mehrere Beispiele nennen können, die diese Unmut herbei geführt haben, oder?
Tut aber bislang keiner. Was bei mir den Verdacht aufkommen lässt, dass die Situation genau die gleiche ist, wie in meinem privaten Umfeld vielfach zu beobachten: Die Leute haben eigentlich keine Ahnung, wer was in der EU macht und übernehmen stattdessen 1:1 was ihnen nationale Politiker und Medien vorgaukeln: Alles schlechte kommt von der EU, alles gute haben "wir" selbst gemacht.
Und diese Meinung stellt sich bei näherem hinsehen (zumindest in meinem Umfeld) immer wieder als falsch heraus. Z.T. stimmt sogar das Gegenteil: Die Vorstöße, die als gut empfunden werden, gehen auf engagierte Abgeordnete des Europa-Parlamentes zurück, die Richtlinien, die als negativ empfunden werden, wurden von hochrangigen deutschen Politikern im Ministerrat erzwungen.
Und das ist imho in einer Demokratie ein verdammt schwerwiegende Missverständnis, denn wir wählen dieses Jahr eine neue Bundesregierung und nächstes Jahr ein neues Europaparlament. Wenn man dann ersterer zu gute hält, was letzteres geleistet hat, während man letzteres für die Untaten von ersterem abstraft, dann braucht man sich nicht zu wundern, wenn es langfristig noch mehr schlechtes gibt.