News Exodus bei Bethesda: Heftiger Gegenwind aus der Branche

PCGH-Redaktion

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"Warum mache ich das immer noch?", ist eine der Stimmen aus der Branche zum "Massaker" bei Bethesda. Microsoft hat angekündigt, vier Studios zu schließen. Arkane Lyon, dessen Satelliten-Team betroffen ist, zeigt sich solidarisch.

Was sagt die PCGH-X-Community zu Exodus bei Bethesda: Heftiger Gegenwind aus der Branche

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Es müsste viel mehr und härteren Gegenwind geben. Die fetten Player, die nur noch ihre Investoren beglücken wollen, haben vergessen für was Gaming eigentlich steht! Leidenschaft, Emotionen, gute Storys, Kreativität, Qualität, Kundenzufriedenheit, ein ausgereiftes Produkt, wo ist das und vieles mehr hin? Hinter den Dollarzeichen versteckt? Wer kein Risiko eingehen will, hat auch keinen Erfolg verdient!
 
Adam Boyes hat den Nagel getroffen das die Private Equity für die Gaming-Landschaft der Untergang ist. Das an den Börsen nur das Geld zählt liegt in der Natur der Selben. Die ist aber kontraproduktiv für kreative Unternehmungen.

Und Mike Ybarra gib nur das übliche „Mir/Uns tut es ja so Leid und wir Lieben euch ja alle so sehr“ das ist mehr als leeres Gerede. Keine liebende Mutter schmeiß ihre Kinder aus dem Haus.
Auch der unvermeidlichen Druck des Marktes ist selbst gemacht und mit Realistischen Vorlagen nichtig. Nur um das Geld der Investoren zu bekommen, wird ein Bild gezeichnet das nicht erreichbar ist.

Hier wurde schon in vielen Foren geschrieben, das alles auf nur noch ein paar Studios mit 2 – 3 Franchise hinausläuft und so den Markt Zerstören.
 
"Es wird immer mehr davon [Entlassungen] geben, da die Branche zunehmend unvorhersehbar wird. Ohne Vorhersehbarkeit steigt das Risiko. Keine Menge PR in der Welt kann das kompensieren, wie es damals der Fall war, als Abonnements zum ersten Mal eingeführt wurden. Jetzt ist es einfach der Schlachthof."
Freie Übersetzung:

"Es wird immer mehr davon [Entlassungen] geben, da die AAA-Branche nur noch generischen Schrott produziert, in kurzer Zeit maximal melken will und PR leider nicht mehr reicht um die Spieler dazu zu bringen diesen ganzen Schrott zu kaufen."
 
Ein hoch auf den Aktienmarkt, alles was nicht paßt wird dichtgemacht ;-)

Ich frage mich nur wie macht Gabe N. das bloß weil Valve ist ja kein Aktieunternehmen.
 
Kommt im Endeffekt auch nicht überraschend. Für ein paar naive Träumer wahrscheinlich schon, aber wie schon angemerkt ist Microsoft ein Aktienunternehmen. Und Aktienunternehmen und gute kreative Spiele, das passt eben einfach nicht so gut zusammen. Mal sehen, ob sie die bestehenden Studios auch noch klein kriegen oder ihnen ihre Identität lassen.
 
Es hat hier ein Studio getroffen, was die letzten Male nur noch mittelmäßige bis schlechte Spiele produziert hat (Arkane Austin).
Warum sollten die weiter machen dürfen? Alle Solidarität Kollegen gegenüber in Ehren, aber wenn man seine Arbeit nicht richtig macht, muss man halt mit Konsequenzen rechnen. Das hat wenig mit Kapitalismus oder Profitgier zu tun.
Arkane Austin wäre auch Bankrott gegangen, wenn es nicht zu Bethesda bzw. einem Großkonzern gehört hätte.

Die anderen Studios kenne ich nicht genau und will mir daher kein Urteil erlauben, aber das hat man doch kommen sehen für Arkane.
 
Hoffentlich wird das Indiana Jones Spiel von MachineGames kein Flop. Ich werde es mir sicherheitshalber kaufen, damit das Studio nicht auch noch schließen muss, wobei es mir weniger um Indiana Jones als um Wolfenstein geht.
Es hat hier ein Studio getroffen, was die letzten Male nur noch mittelmäßige bis schlechte Spiele produziert hat (Arkane Austin).
Welches Spiel hat Arkane Austin außer Redfall noch gemacht?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich frag mich halt womit sich Superreiche so die Zeit vertreiben. Gehen die nicht auch mal nen guten Film gucken oder umgeben sich mit "schönen Menschen" aus Hollywood auf irgendwelchen Galas? Zocken die nicht auch mal in ihrem 3000 qm Anwesen ne Runde auf der Playstation? Ich meine Henry Caville bastelt immerhin selbst Gaming Rechner zusammen :-D

Diese kreative Leere und die völlige kulturelle Stagnation muss doch auch die Superreichen langweilen?

Nur saufend auf der Yacht abgammeln und Jetski fahren ist doch auch irgendwann langweilig.
 
Alle Solidarität Kollegen gegenüber in Ehren, aber wenn man seine Arbeit nicht richtig macht, muss man halt mit Konsequenzen rechnen. Das hat wenig mit Kapitalismus oder Profitgier zu tun.
Woher weißt du, dass sie ihre Arbeit richtig machen konnten? Schon mal was von Zeitdruck und Einflussnahme von Puplishern gehört? Sorry, aber du scheinst extrem kurzsichtig zu sein. Hinzu kommt der XBOX Gamepass, bei dem man Spiele teilweise zum Preis einer Raubkopie bekommt.
 
Es hat hier ein Studio getroffen, was die letzten Male nur noch mittelmäßige bis schlechte Spiele produziert hat (Arkane Austin).
Warum sollten die weiter machen dürfen? Alle Solidarität Kollegen gegenüber in Ehren, aber wenn man seine Arbeit nicht richtig macht, muss man halt mit Konsequenzen rechnen. Das hat wenig mit Kapitalismus oder Profitgier zu tun.
Arkane Austin wäre auch Bankrott gegangen, wenn es nicht zu Bethesda bzw. einem Großkonzern gehört hätte.

Die anderen Studios kenne ich nicht genau und will mir daher kein Urteil erlauben, aber das hat man doch kommen sehen für Arkane.
Redfall wurde wegen Microsoft/Bethesda so beschissen, weil Multiplayer Live Service Schrott dich in ist!
Das Konzept sah ein ganz anderes Spiel vor.
 
Gewinnoptimierung/-maximierung ist halt sexy an der Börse. Nen Aktienportfolio muss eben immer brav dicker werden, ansonsten läuft, selbst mit der 20 Jahre jüngeren Ehefrau, nix mehr inna Kiste...

@Krathak: Brot und Spiele waren noch nie für Reichen gedacht. Die steigenden Aktien sind das Entertainment - so kurzfristig das auch sein mag.

Zu Phil Spencer: womöglich ist das der wahre Grund für seinen zuletzt verkündeten Rücktritt - diesen Kurs nicht mitgehen zu wollen. Vermutlich war das erst der Anfang. Das mahnende Beispiel Gordon Gekko wurde zum Vorbild.
 
Adam Boyes hat den Nagel getroffen das die Private Equity für die Gaming-Landschaft der Untergang ist. Das an den Börsen nur das Geld zählt liegt in der Natur der Selben. Die ist aber kontraproduktiv für kreative Unternehmungen.

Ist halt eben so, wenn Kreativität usw. nicht honoriert werden, dann hat das Konsequenzen.

Embracer, die du komischerweise verachtest (wenn ich mich recht entsinne), mußten das auf die harte Tour lernen. Sie haben so gehandelt, wie es die Spieler gefordert haben, nicht wie sie es gewollt haben. Die Spieler wollen
massig Microtransactions, unfertige Spiele und vorallem: ideenlosen Einheitsbrei. Hoffentlich hat Embracer das jetzt gelernt. Scheinbar sind Zocker heimliche Masochisten.
 
Zuletzt bearbeitet:
"64 Millionen Euro übernommen"

Laut PCGH war Blizzard aber echt ein Schnäpschen. :haha:
Ich habe schon vor dem lesen überhaupt überlegt, ob ich bei PCGH so einen "kritischen" Artikel überhaupt lesen soll, weil da einfach sowieso wieder die Hälfte vorne u hinten fehlt.

Aber in dem Fall, also 1. war die Übernahme im Oktober 2023 final, nicht Anfang 2022(da wurde die Absicht erklärt), 2. waren es wie du sagst natürlich keine Millionen, sondern Milliarden und 3.wenn dann waren es 68,7, also fast 69 Milliarden, und nicht 64.

Ich habe kein Plan was solche "Artikel" überhaupt bringen sollen. Viel zu kurz, zu wenig Infos, und dann auch noch fehlerhafte Daten.
 
Ich frag mich halt womit sich Superreiche so die Zeit vertreiben. Gehen die nicht auch mal nen guten Film gucken oder umgeben sich mit "schönen Menschen" aus Hollywood auf irgendwelchen Galas? Zocken die nicht auch mal in ihrem 3000 qm Anwesen ne Runde auf der Playstation? Ich meine Henry Caville bastelt immerhin selbst Gaming Rechner zusammen :-D

Diese kreative Leere und die völlige kulturelle Stagnation muss doch auch die Superreichen langweilen?

Nur saufend auf der Yacht abgammeln und Jetski fahren ist doch auch irgendwann langweilig.
Naja, was diese Menschen so treiben, ist für uns normale Plebs eh nicht greifbar...

Es gibt auf diesem Planeten ein simples Konzept: Der Teufel scheißt immer auf den größten Haufen. Und so werden wir leider weiterhin in die Röhre glotzen, denn wenn du nicht einen Haufen Kohle an richtiger Stelle investierst, wirst du das Geheimnis leider nie erfahren :devil:

Ein weiteres Geheimnis verrate ich dir aber (nur unter uns): Die ganze Kohle macht nicht glücklicher und egal, wieviel man hat... man kann ja mehr herausholen und das führt zu einer permanenten Unzufriedenheit, welche die Reichen in eine Zwickmühle führt. Geniessen können sie ihren Status vielleicht nie so gänzlich.
 
Freie Übersetzung:

"Es wird immer mehr davon [Entlassungen] geben, da die AAA-Branche nur noch generischen Schrott produziert, in kurzer Zeit maximal melken will und PR leider nicht mehr reicht um die Spieler dazu zu bringen diesen ganzen Schrott zu kaufen."
Zustimmung. Es sind eben Nieten in Nadelstreifen und zunehmend auch Wall Street, die alles runieren. Alleine dieser dumme Satz:
"Es wird immer mehr davon [Entlassungen] geben, da die Branche zunehmend unvorhersehbar wird. Ohne Vorhersehbarkeit steigt das Risiko.
ist gewaltiger Schwachsinn. Der Spielemarkt war IMMER dynamisch. Allerdings ist er auch so gut gewachsen, dass man nun eine noch nie dagewesene, tiefe und differenzierte Käuferschicht bedienen kann. Und die sind sogar gerne treu, solange man sie gut behandelt.
Starfield war eben nix dolles. Bethesda hat die Rechnung für Mittelmässigkeit viel zu spät erhalten.
 
Starfield war eben nix dolles. Bethesda hat die Rechnung für Mittelmässigkeit viel zu spät erhalten.
von dort ist aber keiner Entlassen worden.


Bin gespannt wann Phil die Werbung für seinen Abo dienst entdeckt, wie es schon soviele Streaming Abo Anbieter tun . Dann kann er wenigstens die gläubiger bei Kaune halten
 
Es müsste viel mehr und härteren Gegenwind geben. Die fetten Player, die nur noch ihre Investoren beglücken wollen, haben vergessen für was Gaming eigentlich steht! Leidenschaft, Emotionen, gute Storys, Kreativität, Qualität, Kundenzufriedenheit, ein ausgereiftes Produkt, wo ist das und vieles mehr hin? Hinter den Dollarzeichen versteckt? Wer kein Risiko eingehen will, hat auch keinen Erfolg verdient!

Wann soll das gewesen sein?
In den 1980er Jahren und vielleicht noch bis Mitte / Ende der 1990er Jahre, also in den Anfängen / "Gründerzeit" der Spieleindustrie?

Weil spätstens seit Ende der 1990er Jahre, also seit inzwischen über 20 Jahren, hat das markierte die Branche zunehmend nicht mehr gejuckt und das nicht nur ausschließlich bei den big-Big Playern der Branche.
 
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