Eure Lieblingstiere

Das hat mehrere Gründe

-Fleischfresser fressen sich nicht gegenseitig, da Krankheitserreger übertragen werden können
-Deshalb natürlicher Ekel
-Ich mag Hunde und Katzen
-Und es passt nicht zu unserer Kultur

Würdest du Hund oder Katze essen?
 
Das hat mehrere Gründe

-Fleischfresser fressen sich nicht gegenseitig, da Krankheitserreger übertragen werden können
-Deshalb natürlicher Ekel

Das halte ich für ein Gerücht, da in verschiedenen Teilen der Welt sehr wohl carnivore Säugetiere vom Menschen gegessen werden. Dein Ekel ist sozial konstruiert, nicht biologisch.

-Ich mag Hunde und Katzen

Völlig legitim. Aber ein rein subjektiver, emotionaler Faktor. Beruht darauf, dass Hunde und Katzen in diesen Breiten nur als Haus- und in sehr sehr geringem Maßen Nutztiere verwendet wurden. Und außer bei Versorgungsengpässen eben nicht als Fleischlieferant. Sieht anderswo anders aus. Und auch Schweine und Rinder kann man mögen und eine enge emotionale Beziehung zu ihnen aufbauen. Sind halt nur nicht verbreitet als Haustiere =P

-Und es passt nicht zu unserer Kultur

Wieso passt das nicht? Wer hat das festgeschrieben? Und warum sollte das für dich als Individuum, sogar gedanklich den Verzehr von Hund oder Katze ausschließen? Komisches Argument.

Würdest du Hund oder Katze essen?

Ich würde Hund oder Katze probieren, wenn ich mal irgendwo hinkomme, wo das verbreitet ist. Mit einer gewissen Überwindung, zugegeben, aber ich würde es probieren. Habe als Grundschüler schließlich auch Kaninchen gegessen, obwohl ich zuhause ein Kaninchen als Haustier hatte zu dem Zeitpunkt. Und jetzt gerade quetscht sich meine Katze zwischen meinen Rücken und die Lehne des Bürostuhls.
 
Ich will auch niemanden vorschreiben was er zu essen hat.
Das größere Problem ist für mich eher wie die Tiere getötet werden.
Und in Asien kennt man quasi keinen Tierschutz - oder Tierrechte.
Die sehenTiere größtenteils nur als "Naturprodukte" und nicht als fühlende Lebewesen. Was ich sehr schade finde.:(
 
Die sehenTiere größtenteils nur als "Naturprodukte" und nicht als fühlende Lebewesen. Was ich sehr schade finde.:(

Naja, das sind sie eben auch nur, genauso wie wir.
Schmerz ist auch nur ein Signal der Nerven an das Hirn, wie Lebewesen das wahrnehmen ist unterschiedlich, auch Pflanzen "bemerken" , wenn ihre Zellen beschädigt werden.
 
Naja, das sind sie eben auch nur, genauso wie wir.
Schmerz ist auch nur ein Signal der Nerven an das Hirn, wie Lebewesen das wahrnehmen ist unterschiedlich, auch Pflanzen "bemerken" , wenn ihre Zellen beschädigt werden.
Für mich ist das ein erheblicher Unterschied und für mich gibt es auch keine Rechtfertigung, andere Lebewesen unnötig Schmerzen hinzuzufügen.

Und zu relativieren, das Lebewesen Schmerzen unterschiedlich wahrnehmen, ist auch keine Rechtfertigung. Gerade bei Wirbeltieren und höheren Wirbeltieren ist es erwiesen das die Schmerzen intensiv wahrnehmen.
 
Zuletzt bearbeitet:
QUOTE=Headcrash;9622993]Das größere Problem ist für mich eher wie die Tiere getötet werden.
Und in Asien kennt man quasi keinen Tierschutz - oder Tierrechte.[/QUOTE]

Ja, es ist wirklich schlimm, wie Tiere behandelt werden. Aber sind wir denn besser als die Asiaten?
Ich glaube nicht, da hier in der westlichen Welt, nur noch der Profit eine Rolle spielt.

Naja, das sind sie eben auch nur, genauso wie wir.
Schmerz ist auch nur ein Signal der Nerven an das Hirn, wie Lebewesen das wahrnehmen ist unterschiedlich, auch Pflanzen "bemerken" , wenn ihre Zellen beschädigt werden.

Genau, wir sind nicht besser als andere Wesen und müssen uns genauso in die Natur einfügen und unseren Platz einnehmen.
Ich glaube, die anderen Wesen, ob Tier, Pilz oder Pflanze werden häufig sehr unterschätzt. Wir Menschen sind sicher nicht die Krone der Schöpfung, im intergalaktischen Maßstab sind wir bestimmt nur „minderbemittelte“, für die höchstens ein müdes Lächeln übrig bleibt.

Ich finde es schwierig, auf diese Fragen die richtigen Antworten zu finden und so geht es bestimmt vielen. Ist es richtig? Aber die Natur hat uns zu dem gemacht, was wir heute sind. Eventuell findet man ja die richtige Antwort, wenn man sich spirituell weiterentwickelt hat, aber das ist nicht so einfach.

Kurz: Vegetarismus/Veganismus ist falsch und Tiere ausbeuten ist ebenso falsch. Was soll man machen? Nicht einfach.
 
Ja, es ist wirklich schlimm, wie Tiere behandelt werden. Aber sind wir denn besser als die Asiaten?
Ich glaube nicht, da hier in der westlichen Welt, nur noch der Profit eine Rolle spielt.
Hier gibt es auch Tierquälereien und Massentierhaltungen. Aber wenigstens auch Tierschutzgesetze und Tierschützer.
Nur leider dürfen die wohl bald keine heimlichen Videos mehr drehen und Missstände aufdecken.
 
Darf ich fragen, auf welcher logischen Grundlage du zu dieser interessanten Gleichsetzung gekommen bist?

Klar, fragen kostet nichts ;-)
Vegetarismus/Veganismus ist in dem Sinne falsch, da es unserer natürlichen Entwicklung als Alles-/Fleischfresser widerspricht und man sich mit dieser Fehlernährung Schaden zufügt.
Fleisch zu essen ist ebenso verkehrt, da man seinen Mitgeschöpfen Leid zufügt. Wir Menschen sind in der Lage, uns über so wichtige Dinge Gedanken zu machen. Das führt logischerweise zu dem moralischen Problem. Ich behaupte mal, je weiter das Nervensystem eines Lebewesens entwickelt ist, desto stärker sind auch die Gefühle ausgeprägt. Da wir Menschen uns in der Entwicklung befinden, wird das Empfinden von Skrupel und Empathie ebenso stärker. Das wird mit der geistigen Entwicklung des Menschen noch verschärft und könnte Probleme bereiten (Wenn man alles negativ sieht und dadurch traurig/depressiv wird), oder aber es könnte ein Segen sein, da wir uns auf ein völlig neues geistiges Niveau erheben könnten. Es liegt an uns Menschen, was wir daraus machen. Ich kenne die Antworten leider noch nicht.
 
Fleisch zu essen ist eigentlich nicht verkehrt, sondern die Art und Weise wie das heute abläuft.
Guck dir mal verschiedene Völker an, die im Einklang mit der Natur leben wollen.
Die töten nicht weil sie wollen, sondern weil sie es müssen.
Wichtig ist für mich eine ausgewogene, gesunde Ernährung.
Dazu zählt aber bestimmt nicht, jeden Tag Fleisch zu essen.
 
Klar, fragen kostet nichts ;-)
Vegetarismus/Veganismus ist in dem Sinne falsch, da es unserer natürlichen Entwicklung als Alles-/Fleischfresser widerspricht und man sich mit dieser Fehlernährung Schaden zufügt.
Fleisch zu essen ist ebenso verkehrt, da man seinen Mitgeschöpfen Leid zufügt. Wir Menschen sind in der Lage, uns über so wichtige Dinge Gedanken zu machen. Das führt logischerweise zu dem moralischen Problem. Ich behaupte mal, je weiter das Nervensystem eines Lebewesens entwickelt ist, desto stärker sind auch die Gefühle ausgeprägt. Da wir Menschen uns in der Entwicklung befinden, wird das Empfinden von Skrupel und Empathie ebenso stärker. Das wird mit der geistigen Entwicklung des Menschen noch verschärft und könnte Probleme bereiten (Wenn man alles negativ sieht und dadurch traurig/depressiv wird), oder aber es könnte ein Segen sein, da wir uns auf ein völlig neues geistiges Niveau erheben könnten. Es liegt an uns Menschen, was wir daraus machen. Ich kenne die Antworten leider noch nicht.

Was mir bei deiner Argumentation auffällt: auf der einen Seite bemühst du ein Natürlichkeitsargument, das in sich selbst keinerlei Aussagekraft hat. Wieso genau ist es denn falsch, nur weil es unserer vermeintlichen "natürlichen Entwicklung" widerspricht? Ganz davon abgesehen, dass diese "natürliche Entwicklung" weder unumstritten noch einheitlich ist. "Widernatürlichkeit" ist, genau wie "Natürlichkeit" doch kein Wert an sich, den müsste man erstmal wieder herleiten.

Im zweiten Teil argumentierst du hingegen damit, dass der Mensch ja über Dinge wie Tierleid reflektieren kann, also gerade in der Lage ist, sich von seiner Natur, also von der Gebundenheit an Instinkt, Umwelt und natürliche Begebenheiten zu emanzipieren. Und sich somit eine eigene Welt zu schaffen.

Da sehe ich einen Widerspruch - aber nicht den Widerspruch den du aufgemacht hast ("beides falsch, großes Dilemma!"). Und dieser Widerspruch lässt sich meiner Meinung nach nur zum zweiten Argument hin auflösen. Soll heißen: Natürlichkeitsargumente können eigentlich nicht mehr zählen für eine Spezies, die sich vor allem dadurch auszeichnet, die Möglichkeit zu haben - und diese auch schon seit Jahrtausenden massiv nutzt! - über die beengenden Grenzen ihrer Natur hinauszuwachsen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also meine Lieblingstiere auf dem Teller sind:

- Lachs
- Hirsch
- Wildschwein
- Lamm

Pandas sind doch zum knuddeln da oder nicht? :ugly:
 
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