DRM-Problem mit Alder Lake: Fast alle Spiele auf Windows wieder lauffähig

PCGH-Redaktion

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Intel hat eine Liste mit Spielen veröffentlicht, die immer noch auf Windows 11 oder 10 aufgrund des DRM-Problems, welches bei Alder-Lake-CPUs auftritt, entweder nicht laden oder abstürzen. Dabei handelt es sich um Assassin's Creed Valhalla, Fernbus Simulator und Madden 22.

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Schön zu sehen, dass die Hardware so langsam den Beta Status ablegt und ein Releasekandidat wird. Fehlen nur noch die Sicherheitslücken. LOL
Also mal ehrlich, ich fasse es bis heute nicht, wieso Intel so ein unfertiges Produkt einfach so mit voller Absicht auf den Markt schmeißen konnte, wenn solche dicken Fehler bekannt sind und nicht gefixt sind.
Das nennt man reine Profitgier.
Valhalla z.B. ist quasi in jedem Benchmarkparcour vertreten, da kann mir niemand sagen, dass die Sicherheitseinstellungen von Microsoft überhaupt nicht bekannt gewesen sind (ich erinnere nur mal so an die vorab monatelang durchdiskutierte Kompatibilitätsliste!), und dass man keine Zeit zum Testen zumindest einiger handelsüblicher Spieletitel gehabt hat, ehe man von heute auf morgen einen festgesetzten Verkaufsstart vollzogen hat.
 
Ihr fehlerhaftes DRM müssen die Spiele-Entwickler patchen. Warum Ubisoft das bislang nicht hinbekommen hat, solltest du die fragen. Intel pflegt nur die Liste, damit Anwender nicht ganz ohne Orientierung dastehen.
Stimmt. Vollständig entlasten kann man Intel aber dennoch nicht wie ich glaube. Wären es nur die 3 die auf der Liste stehen, geschenkt. Soviele wie betroffen waren hätte Intel das aber zumindest vorher bereits feststellen müssen. In diesem Fall, nach Benachrichtigung, hätten die Entwickler Intel sicher den Gefallen auch vor Release getan. Jetzt ging es ja auch ganz schnell.

Trotzdem bin ich eigentlich überrascht, wie wenig Probleme AL hat. Ich hätte viel mehr erwartet, es ist nunmal nicht nur einfach eine neue Architektur, sondern ein ganz neuer Ansatz, sowas hat x86 Software noch nie gesehen. Ich hätte mit weit mehr Kinderkrankheiten, besonders unter win 10 gerechnet. Immerhin brauchte es ja angeblich unbedingt Win11 und den selbstgebauten Scheudeler.
So gering wie der Unterschied zu Win 10 ist, glaub ich fast nicht mehr, dass der Scheudeler so wichtig ist.
 
Stimmt. Deshalb bin ich unbeliebt in Kirchen. Ich halte einfach nicht allzusehr an meinem Glauben fest.
Danke für die Info, so täuscht der Eindruck manchmal.

Edit: Vielleicht nehmt ihr die Info in den Artikel auf? Nicht etwa um den Unbelehrbaren den Wind aus den Segeln zu nehmen, sondern schlicht weil es interessant ist.
 
Liegt vielleicht am Umgang Intels mit bekanntgewordenen Problemen in ihren CPUs.
Alleine das unsägliche Vorgehen bei Spektre und Meltdown hat sicher nicht dazu beigetragen, Intel bei solchen Problemen Kredit einzuräumen.
Hier wurden die Kunden zum Teil lange Zeit alleine gelassen und nicht nur dass, es wurden weitere neue CPUs veröffentlicht, die diese Fehler aufwiesen und die nur durch zum Teil erheblichen Performanceeinbußen abgesichert werden konnten.

@PCGH_Torsten
Nicht alle Kritik ist gleich Flamerei sondern fußt auch gerne mal an dem Verhalten der Firmen in der Vergangenheit.


Cunhell
 
Liegt vielleicht am Umgang Intels mit bekanntgewordenen Problemen in ihren CPUs.
Alleine das unsägliche Vorgehen bei Spektre und Meltdown hat sicher nicht dazu beigetragen, Intel bei solchen Problemen Kredit einzuräumen.
Achso? Und die Tatsache, dass ZEN3 Anfangs seinen beworbenen Turbo in 99% der Fälle nicht erreichte?
Keine Ahnung, was Spectre und Meltdown hiermit zutun haben, aber Intel hat es klar und offen kommuniziert, bevor die CPUs erhältlich waren.
Intel kann auch nichts dafür, wenn Denuvo big.LITTLE CPUs ausschließt.
 
Liegt vielleicht am Umgang Intels mit bekanntgewordenen Problemen in ihren CPUs.
Alleine das unsägliche Vorgehen bei Spektre und Meltdown hat sicher nicht dazu beigetragen, Intel bei solchen Problemen Kredit einzuräumen.
Hier wurden die Kunden zum Teil lange Zeit alleine gelassen und nicht nur dass, es wurden weitere neue CPUs veröffentlicht, die diese Fehler aufwiesen und die nur durch zum Teil erheblichen Performanceeinbußen abgesichert werden konnten.

@PCGH_Torsten
Nicht alle Kritik ist gleich Flamerei sondern fußt auch gerne mal an dem Verhalten der Firmen in der Vergangenheit.


Cunhell

Was Spectre / Meltdown betrifft ist Intel ja nicht allein...

Spectre:
https://de.wikipedia.org/wiki/Spectre_(Sicherheitslücke)

Prozessoren von AMD, ARM, Nvidia, MIPS, IBM, uvm sind auch davon betroffen. Zumindest wurde unter Windows ein Fix ausgegeben der meines Wissens nach keine großen Performance Einbußen verursachte, oder hast Du dazu andere Quellen?

Meltdown:
https://www.golem.de/news/zen2-und-...bei-amd-prozessoren-entdeckt-2108-159226.html

Wurde 2020 an AMD gemeldet, ein Fix dafür kam auch erst 1 Jahr später:
https://winfuture.de/news,125282.html

Meltdown betraf also auch nicht nur Intel CPUs, auch ARM und IBM Prozessoren, sowie AMD mit einer Meltdown Variante, sind betroffen.

Hier nur Intel ein "unsägliches Vorgehen" zu unterstellen ist ziemlich engstirnig...
 
Achso? Und die Tatsache, dass ZEN3 Anfangs seinen beworbenen Turbo in 99% der Fälle nicht erreichte?
Keine Ahnung, was Spectre und Meltdown hiermit zutun haben, aber Intel hat es klar und offen kommuniziert, bevor die CPUs erhältlich waren.
Intel kann auch nichts dafür, wenn Denuvo big.LITTLE CPUs ausschließt.
Oder die Tatsache mit den XMP Problemen auf einigen Boards, die USB Probleme, WHEA Fehler, teure X5xx Boards und zurückhalten der Features auf anderen <X5xx AM4 Boards und und und. Die Fan Brille trübt halt die Objektivität. Das gleiche in Grün wie bei Intel halt auch, wobei Intel diesmal für seine Verhältnisse sehr transparent war.

Das ist kein AMD Flame, aber alle haben so ihre Start Schwierigkeiten und die DRM Geschichte muss man fairerweise mindestens zu 50% bei den Entwicklern eben dieser Softwarelösungen suchen. Intel schreibt den Code nicht ;)
 
Wissen ist besser als Glauben.
Intel hat genau das geamcht, was du dir wünschst. Deswegen waren von über 200 fehlerhaften Titeln zum Alder-Lake-Verkaufsbeginn 170 gefixt. Aber einige Leute hier werden nicht müde, jeden nicht-Anlass für Anti-Intel-Flamerei zu nutzen.

Vielleicht liegt das aber auch mit an der Art der Berichterstattung?
Das beeinflusst die Art der Meinungsbildung stärker als man denkt.
Wenn du jetzt behauptest, dass Intel bei den Tests festgestellt hat, dass an die 200 Spiele nicht mit deren Prozessoren zusammenarbeiten, und man hat den Spieleherstellern früh genug Zeit gegeben das zu fixen, weil die das in jedem Spiel einzeln machen müssen, und das kann weder das Betriebssystem noch der Hardwarehersteller anpassen, dann erscheint das Ganze in einem ganz anderen Bild.
Und dann gäbe es auch diverses Geflame nicht.
Es liegt also insbesondere auch an euch, dass mit der Community besser zu kommunizieren.
Hier haben sich in der Vergangenheit schon einige Leute darüber ein wenig erzürnt, dass gerne Clickbait News etc. erstellt werden, die die Meldung so wählen, dass jeder darauf abfährt.
Wenn ihr also eure Newsmeldungen dahingehend richtigstellt und alle relevanten Details nennt, werde zumindest ich auch mein Ablästern udn Geschimpfe einstellen, wenn es dadurch dann gegeben ist.
Aber was erwartet ihr denn, wenn eine Hammernews rausgehauen wird, dass bei Intel die ganzen Spiele plötzlich nicht mehr laufen und die Liste imemr länger wird? Mitleid und Verständnis?
Ich denke, ich brauche auch nicht zu erwähnen,d ass UbiSoft auf den Kommentar ziemlich ungehalten reagieren würde und mit Sicherheit behaupten würde, das läge nicht an ihnen, sondern an Intel, die hätten sie viel zu spät über die Problematik informiert.
Du unterstellst denen ja quasi selber Faulheit, was somit nicht wirklich besser ist als meine Herumhackerei auf Intel.
Aber ich kann mir absolut nicht vorstellen, warum die dann nicht zumindest den aktuellen Megahit Valhalla als allererstes angepasst hätten? Schließlich sind die aktuell auf deren Verkaufszahlen angewiesen.
Und wir wissen ja, wie schnell bei Steam etc. Downvotings wegen solchen Dingen gemacht werden.
Also wie gesagt, bitte vernünftig recherchieren und ausführliche News schreiben und 1:1 bei der Wahrheit bleiben, weniger Angriffsfläche und Spielraum für wilde Spekulationen bieten, dann gibts auch anschließend weniger Reibereien im Forum.
Danke.
Und es sind fast immer User mit AMD Hardware in Intel Threads, die ihrem gefährlichen Halbwissen freien Lauf lassen.
Das gefährliche Halbwissen wird auch gerne in der News selber verbreitet, indem wie jetzt festgestellt, wichtige Informationen gar nicht erst bekanntgegeben werden, oder einfach nur schnell was aus dem Netz zusammengeklöppelt wird, und somit die Schuldzuweisung mitunter ganz anders ausschaut.
Sollte Torsten mit seinen nun eingeworfenen Fakten Recht haben, dann würde ja zumindest eine Teilschuld oder mehr bei UbiSoft liegen.
Das kann man als Leser aber nicht automatisch wissen oder auch nur annehmen.
Übrigens habe ich mehr Intelkram hier herumliegen und auch eine NVidia Karte im rechner drinne. Mich betrifft das also nicht. ;-P
 
Zuletzt bearbeitet:
Das gefährliche Halbwissen wird auch gerne in der News selber verbreitet, indem wie jetzt festgestellt, wichtige Informationen gar nicht erst bekanntgegeben werden, oder einfach nur schnell was aus dem Netz zusammengeklöppelt wird, und somit die Schuldzuweisung mitunter ganz anders ausschaut.
Sollte Torsten mit seinen nun eingeworfenen Fakten Recht haben, dann würde ja zumindest eine Teilschuld oder mehr bei UbiSoft liegen.
Diese Fakten sind nicht neu und abgesehen davon, hat Intel das offen und klar kommuniziert. Es gab alleine auf PCGH mehrere Newsbeiträge zu diesem Thema.
 
Frage mich ja ehrlich, was hier einige unter "gefährlichem" Halbwissen verstehen, wenn wir auf einer Seite sind, die an simple Consumer gerichtet ist, die meist nicht mehr mit ihrem PC machen als zu surfen und zu spielen. :lol:

Was passiert denn "Schlimmes" durch dieses ach so gefährliche Halbwissen? Werden am Ende 0,0003 Prozent mehr von dem einen Hersteller abgenommen als von dem anderen? :D Oh nein, ruft den Sicherheitsdienst! Hier passiert etwas absolut gefährliches! :lol:
 
Stimmt. Deshalb bin ich unbeliebt in Kirchen. Ich halte einfach nicht allzusehr an meinem Glauben fest.
Danke für die Info, so täuscht der Eindruck manchmal.

Edit: Vielleicht nehmt ihr die Info in den Artikel auf? Nicht etwa um den Unbelehrbaren den Wind aus den Segeln zu nehmen, sondern schlicht weil es interessant ist.

Steht ja jetzt im Thread darunter. ;-)
Wir hatten aber bereits zum Launch darüber berichtet, dass 32 fehlerhafte Spiele verbleiben und die hat man natürlich nicht alle an Tag 1 gefunden. Im zugehörigen Thread dazu habe ich bereits damals auf die größere Zahl bereits gefixter Spiele hingewiesen (Korrektur an dieser Stelle: Es waren nicht 200, sondern 91. Die 200 müsste die Zahl der Verdachtsfälle zur ADL-Vorankündigung gewesen sein, damals gab es dazu aber noch keine öffentlichen Aussagen.).


Achso? Und die Tatsache, dass ZEN3 Anfangs seinen beworbenen Turbo in 99% der Fälle nicht erreichte?
Keine Ahnung, was Spectre und Meltdown hiermit zutun haben, aber Intel hat es klar und offen kommuniziert, bevor die CPUs erhältlich waren.
Intel kann auch nichts dafür, wenn Denuvo big.LITTLE CPUs ausschließt.

Vorab konnte Intel das nur bei den CPUs kommunizieren, die nach der Entdeckung erschienen sind. Und für die standen ab Start Fixes bereit, sodass es wenig zu kommunizieren gab. ;-)
Trotzdem ist Intel, abgesehen von der Existenz Meltdowns selbst (die abseits sicherheits-nachlässiger Linux-Implementationen aber ohnehin keine Schlagkraft hatte) bei diesen Hacks eigentlich nur die sehr chaotische Informationspolitik in den ersten Wochen vorzuwerfen. In den ersten Tagen konnten sie sich damit rausreden, dass das ganze Thema vorab durchgestochen wurde, aber was danach kam wirkte auch nicht unbedingt so koordiniert, wie es bei einem sechs Monate lange vorbereiteten Disclosure zu erwarten wäre.
(Immerhin hat es Intel aber hinbekommen, bei noch bestehenden Wissenslücken zu schweigen, während AMD fälschlicherweise suggerierte, man wäre prinzipiell nicht betroffen.)


Vielleicht liegt das aber auch mit an der Art der Berichterstattung?

Vor über einem Monat haben wir berichtet, dass noch 32 Spiele betroffen sind und bereits damals habe ich ergänzt, dass es kurz zuvor noch 91 ungepatchte waren. Und das hast du gelesen, wie unschwer an deinem Beitrag im gleichen Thread zu sehen ist – und der schon damals die vollkommen unbegründbare Behauptung/Annahme enthielt, es würden noch deutlich mehr Spiele werden:
Über 50 Spiele gehen nicht mit Alder Fake, udn die Liste wird vermutlich noch länger, da Intel noch fleißig testet:



Umgekehrt verbreitest du häufiger Aussagen, die auf gar keiner Berichterstattung fußen, siehe die hier gemachte Behauptung zu Sicherheitslücken.

Was für einen Unterschied macht es da, was wir berichten, wenn sowieso Fake News wiedergekäut werden?


Ansonsten zu News im Allgemeinen:
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Ich bin primär Print-Redakteur und versuche manchmal, Leser mit vorhandenen Informationen weiterzuhelfen, aber ich das Fass Web-News sind Thilos und Andys Ressort.
 
Achso? Und die Tatsache, dass ZEN3 Anfangs seinen beworbenen Turbo in 99% der Fälle nicht erreichte?
Keine Ahnung, was Spectre und Meltdown hiermit zutun haben, aber Intel hat es klar und offen kommuniziert, bevor die CPUs erhältlich waren.
Intel kann auch nichts dafür, wenn Denuvo big.LITTLE CPUs ausschließt.
Einen etwas geringeren Turbo mit schweren Sicherheitslücken zu vergleichen ist mMn sehr mutig.
Intel hat es veröffentlichen müssen nach dem klar war dass die Lücke nach ca. einem halben Jahr veröffentlicht wird.
Und die Fixes wurden halbgar und mit heisser Nadel gestrickt, ausgeliefert. Für etwas ältere aber noch stark im Gebrauch befindlichen CPUs gab es zum Teil nicht mal Fixes in Form eines Microcodeupdates.
Wenn ich einen Prozessor als Gaming-Prozessor hype und dann aber solche Probleme habe sollte man ggf. die Werbung etwas flacher halten. Wie Denuvo funktioniert sollte Intel als "Gaming-Prozessorhersteller" schon wissen, oder nicht? Und die Entwicklung der CPU ist ja nicht erst zwei Wochen vor Release gestartet.
 
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