Diverse "Merkwürdigkeiten"?!? Boot"probleme"

Achnee

Komplett-PC-Käufer(in)
Diverse "Merkwürdigkeiten"?!? Boot"probleme"

Servus liebe PCGH Com.,

Erstmal das System:
Win 10 Prof.
I7 6700k (Kühlung Corsair H115i)
Asus z170 ProGaming (entweder aktuellste oder vorletztes BIOS drauf)
HyperX Savage 32GB DDR 4 2400 (XMP)
Plait GTX 980 Ti (Jetstream)
Corsair CX 600

SSD:
Crucial MX300 750GB
SanDisk UltraII 240GB

HDD:
Ne 2 Tb Platte und ne uralte 500GB (10 Jahre)

Und halt nen altes Laufwerk.


Nun zum Problem:
Vorhin wollte ich den Rechner anmachen jedoch bootete er Win 10 nicht mehr, er schickte mich ins BIOS.
In der Nacht lief alles noch, manchmal kam es mir vor als würde CSGO etwas ruckeln, danach konnte ich Stellaris nicht mehr starten, Neustart und alles ging wieder (kam mir aber etwas langsamer vor), die Spiele sind auf der Crucial MX300.
SanDisk ULtraII (Systemplatte) wurde nicht mehr erkannt. *******.

Nun versuche ich als Windows drauf zu spielen.
Habe dazu eine alte Kingston SSD eingebaut, wollte nicht alle Spiele neu laden.
Win 10 komme ich max. bis zum blauen Loading Screen, bei Win 7 komme ich max. bis zu Partitionsauswahl, dort kann ich Win7 aber nicht auf der Kingston SSD installieren und allgemein dauert es sehr sehr lange bis ich dort überhaupt hinkomme.
Über ein externes Laufwerk komme ich auch nicht weiter.

Hab natürlich versucht die SanDisk an anderen SATA Anschlüssen zum laufen zu kriegen, negativ.
Hab das BIOS mal auf optimized defaults gehauen und nur XMP aktiviert.

Was könnte es sein? Könnte der SATA Controller bissi Spacken?

Relativ neu ist der RAM (lag hier halt noch) und dir Corsair kompakt Wk.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: PC bootet nicht, komme nur ins BIOS

Die SSD haben ja auch einen Kontroller verbaut,könnte es sein das deine SSD Kontroller eventuell einen macke haben könnte?
Muß nicht unbedingt sein das der S-ata Kontroller vom Board eine fehlfunktion haben muß,dann müßte ja rein theoretisch bei jedem Datenträger fehler verursachen wenn es so wär.
Ist es den so?Wurde schon mal die Firmware des SSD erneuert falls neuere vorhanden?Von Sanddisk gibts ja den SanDisk SSD Dashboard Pogramm,wo man den zustand des
SSD,s anzeigen kann,aber auch Firmware aufspielen kann.Bei Firmware updates immer wichtige Daten sichern auf einem anderen Datenträger weil eventuell alles gelöscht wird.
Wie alt ist den die SSD und wie reagieren deine anderen Datenträger,gibts da auch probleme?Und wurde auf einem anderen SSD oder Datenträger eine neuinstalltaion versucht?
Und bei einer neuinstalltion würde ich um andere fehlerquellen auszuschließen(eventuell defekte Datenträger oder ähnlichem)erstmal alle abklemmen außer dem einen wo Windows installiert wird.

grüße Brex
 
AW: PC bootet nicht, komme nur ins BIOS

Servus, kleines Update,

Hab die Graka ausgebaut und nur die Kingston SSD angeschlossen, jetzt konnte ich windows normal installieren.
Schließe jetzt die anderen Festplatten nach und nach an.

Zur Frage oben: Alle Firmwares der SSDs sind up to date :)

Kann sein das nur die eine SSD kaputt gegangen ist, aber dass das installieren erst ohne Graka funzt wundert mich etwas.
 
AW: PC bootet nicht, komme nur ins BIOS

Na sowas höre ich auch zum erstmal?Na wenns wieder funktionieren sollte dann passt es ja.
 
AW: PC bootet nicht, komme nur ins BIOS

Naja mal sehen ob es funktioniert wenn die Graka wieder drin ist :D

Installiere jetzt erstmal alle Treiber bevor ich die rein setze und danach schließe ich die vermeintlich kaputte SSD nochmal an
 
AW: PC bootet nicht, komme nur ins BIOS

Na dann gutes gelingen.Hoffe für dich das das wieder läuft.
 
AW: PC bootet nicht, komme nur ins BIOS

Ok Graka wieder drin, die eine SSD wird nicht mehr erkannt, dürfte Schrott sein.

Lustig ist jetzt, dass nun nach Einbau der Graka, die alte 500GB HDD nicht mehr erkannt wird.
 
AW: PC bootet nicht, komme nur ins BIOS

Nun scheint alles wieder zu funktionieren, was aber merkwürdig ist... durch die Standard windoof Einstellungen geht der Rechner ja ok den Standby und auf Tastendruck startet er wieder.
Nun ist mir aufgefallen, als mir was vom Tisch gefallen ist, das er dadurch gestartet ist o.O
Das lässt sich reproduzieren, das hatte ich ja noch nie
 
AW: PC bootet nicht, komme nur ins BIOS

Hast du die Möglichkeit mal zu prüfen, ob die "kaputten" Platten / SSDs auch in anderen PCs keinen Mucks mehr von sich geben? Das würde bedeuten, dass entweder zwei Platten hintereinander den Geist aufgegeben haben oder das eine PC Komponente die Teile zum Frühstück isst. Verdacht wäre hier das Netzteil. Eventuell zu hohe / niedrige Spannung auf der Sata Leiste. @ Netzteilexperten: Kann so was sein?
Verschiedene Eingänge am Mainboard hast du geprüft und Bedienungsanleitung beim anschließen beachtet? (Gibt Mainboards die nicht auf allen Sata Ports booten können, trifft bei deinem eventuell nicht zu?)
CrystalDisk Info SMART Werte mal ausgelesen?
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: PC bootet nicht, komme nur ins BIOS

Ne sind ja nicht 2 SSD's abgeraucht nur eine.

Aber dieses merkwürdige "Boot aus dem Standby Verhalten" finde ich komisch, ein neues angeschlossenes Headset am Onboard Chip rauscht auch ziemlich (ok das kann aber auch so vorkommen)
Hier mal die Infos der beiden SSDs.

Die kaputte Platte habe ich leider schon weggeschickt, hätte sie reintheoretisch noch im PC meiner Muddi testen können...aber hier hat sie ja an keinem Anschluss mehr funktioniert.

1: SSDnow 300 120GB aktuellste Firmware
2: Crucial MX300 750GB aktuellste Firmware
 

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AW: PC bootet nicht, komme nur ins BIOS

... Das würde bedeuten, dass entweder zwei Platten hintereinander den Geist aufgegeben haben oder das eine PC Komponente die Teile zum Frühstück isst. Verdacht wäre hier das Netzteil. Eventuell zu hohe / niedrige Spannung auf der Sata Leiste. @ Netzteilexperten: Kann so was sein?

Das ist ja quasi das was Threshold etc. immer predigen. Hier im Fall vom Pure Power L8.

Zitat Zitat von Threshold Beitrag anzeigen
Das liegt daran, dass das L8 Gruppenreguliert ist.

Gruppe bedeutet, dass die drei Spannungen im Netzteil, also 3,3 und 5 und 12 Volt gemeinsam erzeugt werden.
Das bedeutet aber auch, dass die drei Spannungen voneinander abhängig sind.
Belastest du nun eine Spannung sehr stark -- und heute wird praktisch nur noch die 12 Volt Leitung benötigt. 5 Volt brauchst du für USB und Festplatten, 3,3 Volt eigentlich gar nicht mehr -- sinkt diese ab, so dass du statt 12 Volt nur noch 11,6 Volt hast. Die 11,6 Volt sind noch innerhalb der ATX Spezifikation, aber bei 11,4 Volt wird es schon kritisch. Gleichzeitig steigen die anderen Spannungen an, sodass die 5 Volt Leitung schnell mal bei 5,5 oder gar 6 Volt landet.
Ausgleichen kannst du das nur, indem du die entsprechende Spannung belastest. Du müsstest also die 5 Volt Leitung stärker belasten, damit sie wieder sinkt. Was aber eben in der heutigen Zeit nicht einfach ist, weil ja nichts mehr da ist, was die 5 Volt braucht. Eine SSD oder eine HDD reichen da nicht.
Wenn du dann noch Netzteile hast, die eine billige Filterung und Glättung haben -- man kann das anhand der verbauten Caps erkennen -- ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass neben der steigenden Spannung auch die Restwelligkeit ansteigt. Die Restwelligkeit beschreibt die noch vorhandene Wechselspannung in der Gleichspannung. Du kannst die Wechselspannung nie komplett herausfiltern, das ist technisch nicht möglich. Man kann sie aber so weit reduzieren, dass sie keinen Einfluss mehr auf die Hardware hat.
Steigt sie aber an, hat sie ab einem gewissen Punkt durchaus wieder Einfluss auf die Hardware. die Steigende Restwelligkeit ist einer der Gründe, wieso Festplatten ausfallen.
Wenn du also jemanden kennst, der in letzter Zeit eine defekte Festplatte hatte, frag ihn mal, wie alt sein Netzteil ist, das er verwendet.

Hast du nun brauchbare Netzteile, die entsprechende Schutzschaltungen haben, schalten die ab, wenn die Spannung unterhalb eines Wertes sinkt.
Hier im forum gibt es einen User, dessen Netzteil -- ein S7 mit 450 Watt -- abschaltet, wenn er die Grafikkarte übertaktet.
Nominell sollte die Leistung des Netzteils reichen, aber weil die 5 Volt Leitung nicht mehr belastet wird, sinkt die 12 Volt Spannung unterhalb des Auslösewertes und das Netzteil schaltet ab.
Andere Netzteile schalten z.B. gar nicht ab, wie das Corsair RM. Das powert auch noch, wenn nur noch 10 Volt anliegen [was eben an der fehlenden Schutzschaltung liegt und deswegen wird es hier um Forum auch verrissen -- zu Recht]. Die thermaltake Germany Serie hatte ich ja schon erwähnt.
Schlimm wird es aber dann, wenn du hochgelabelte Gruppen Netzteile hast, wie das S7 mit 700 Watt oder das L8 mit der gleichen Leistung oder vergleichbar.
Bei denen ist die Spannungsstabilität extrem schlecht, sodass man sie nicht nutzen sollte. Schon gar nicht für Multi GPU, auch wenn die 700 Watt suggerieren, dass es eigentlich reichen müsste.


Bei Indy Netzteilen wird, wie der Name schon erahnen lässt, die Spannungen unabhängig voneinander erzeugt.
Das passiert mit DC-DC Converter. Daher nennt man diese Netzteile auch DC-DC Netzteile.
Der Vorteil ist die Spannungsstabilität. Auch wenn die 12 Volt Leitung bis zum Bersten belastet wird, hat das keine Auswirkungen auf die kleineren Spannungen.
Aber auch hier gibt es Grenzen. Wichtig sind Schutzschaltungen. Wenn die nicht vorhanden sind -- wie beim Corsair RM als Beispiel -- nützt die Spannungsstabilität nichts. Das Netzteil kann bei einem Fehler nicht abschalten und wird im Grenzfall die Hardware beschädigen.
Dann gibt es da noch Netzteile, wie die P10 Serie, die so stark gebaut ist -- was eben die Caps angeht -- dass sie auch problemlos deutlich mehr Leistung stemmen kann.
Ich hatte zwei P10 mit 550 Watt an der SunMoon getestet und beide waren in der Lage, über 700 Watt zu leisten, ohne dass sich die Spannungsstabilität geändert hatte, ohne dass die Restwelligkeit angestiegen ist. Die sind nicht mal lauter geworden.
Das ist schon sehr beeindruckend und einer der Gründe, wieso ich bei Multi GPU Systemen gerne das P10 empfehle. Ich weiß da aus erster Hand, dass es das leistet, was es verspricht.


Zusammengefasst:
Gruppe Netzteile haben bei einseitiger Belastung der Spannung -- was heute eben Fakt ist angesichts der dominierenden 12 Volt Leitung -- ein Problem mit der Spannungsstabilität, was im geringsten Fall zum Abschalten des Netzteils führt, wenn die Schutzschaltungen vorhanden sind, und im schlimmsten Fall zur Beschädigung der Hardware führt, wenn die Filterung und Gättung schlecht ist.
Indy Netzteile oder DC-DC Netzteile haben das Problem der Spannungsstabilität nicht. Nachteil hier ist einfach der, dass im Max Last Bereich die Restwelligkeit zum Teil stark ansteigt, was auf schlechte Komponenten im Form von minderwertigen Caps zurück zu führen ist.
Und natürlich sollten grundlegende Schurtschaltungen verbaut sein, die auch greifen.
Es nützt nichts, wenn der Hersteller OCP verbaut, das aber erst jenseits von 80 Ampere greift. Schon bei weiniger als 50 Ampere schmelzen Leitungen.


Und dann will ich das mit den Peak werten noch mal aufgreifen.
Aktuelle Grafikkarten wie die 900er Serie von Nvidia, haben zum Teil stark schwankende Peak werte. Das liegt daran, dass die Karten ständig zwischen Max Last und Idle hin und her schalten.
Das liegt wiederum am Boost Modus, den aktuelle Karten besitzen.
die Karte versucht immer den maximalen Boost Takt zu erreichen und taktet ständig darauf zu, wird aber gleichzeitig vom Power Limit und Temperatur Limit eingegrenzt.
So kann es passieren, dass eine Karte zwar eine durchschnittliche Leistungsaufnahme von 180 Watt hat, aber einen Peak Wert von über 300 Watt.
Gerade bei übertakteten Karten wird der Unterschied größer -- Toms Hardware hatte da mal einen Test zu gemacht, als die 900er Karten auf den Markt kamen -- da liegt die durchschnittliche Leistungsaufnahme bei 190-200 Watt und der Peak Wert kratzt an der 400 Watt Marke oder ist darüber.
Moderne Netzteile, wie das E10 oder auch das Antec Edge -- gibt natürlich noch viele weitere Netzteile -- haben keine Probleme mit den Peak Werten. Die kann die Filterung problemlos abfangen.
Hast du aber ein älteres Netzteil drin oder eben ein Gruppe Netzteil, kann es passieren, dass das Netzteil abschaltet, weil der Peak Wert zu hoch war und die Schutzschaltung gegriffen hat, eben wegen der abfallenden 12 Volt Spannung.
Gerade ältere Netzteil, die schon belastete Caps haben, die auch schon einen Alterungsprozess unterliegen, können da einen Schaden kriegen, weil einer der Caps platzt.

Ich will damit nicht sagen, dass wir alle Netzteile, die älter als 4 Jahre sind, entsorgen sollen. Das ist Unsinn.
Solange du die Hardware nicht veränderst, wird das Netzteil keine Probleme haben und auch 10 Jahre laufen. Ich kenne da mehr als genug Beispiele, wo Rechner seit 10 oder 15 Jahren problemlos laufen, eben auch weil die Hardware nie verändert wurde.
Nur sind wir hier in einem Hardware Forum und da ändert man seine Konfiguration von Zeit zu Zeit und wer noch ein Sockel 775 System mit einer GTx 280 hat und nun auf ein aktuelles System mit GTX 980 wechsel will, sollte sich im Klaren sein, dass sein Straight Power E6, das er seit 8 Jahren nutzt, und das immer noch läuft, für die aktuelle Hardware einfach nicht geeignet ist. Hier ist dringend anzuraten, das Netzteil zu tauschen.

Jedoch weiß ich nicht wie gut die CX-Reihe von Corsair ist. Würde aber relativ zum Bild passen. Beim Zocken wurde die 12 Volt Schiene stark belastet und die 5 Volt Schiene dafür geopfert. Daran hängen dann die Platten...
 
AW: Diverse "Merkwürdigkeiten"?!? Boot"probleme"

Nach Beratung hier im Forum werde ich mir mal das be quiet E10 holen, mal sehen ob diese Probleme hier dann auch der Vergangenheit angehören :D
 
AW: Diverse "Merkwürdigkeiten"?!? Boot"probleme"

Also ich hab überall das CoolerMaster G650m drinnen.
Warum:
12V SingleRail ich mag es (Überstromschutz eher Ungünstig)
DC-DC Wandlung
Teilmodular

Heute leider nicht mehr zu Empfehlen da die P/L nicht mehr stimmt.
Ich hab meine damals für 50€ gekauft.
 
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