Diablo 4: Friends-and-Family-Alpha kommt bei Testern wohl gut an

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Diablo 4 befindet sich derzeit offenbar in der ersten internen Alpha-Phase - und der zugehörige Build wird von den Testern wohl positiv bewertet. Das jedenfalls behauptet Brancheninsider Jason Schreier mit Bezugnahme auf interne Quellen.

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Ich bin skeptisch, was "Endgame" als generelles Konzept angeht, besonders bei Blizzard.

Endgame ist geprägt von lästigen täglichen und wöchentlichen Aufgaben mit sich ständig wiederholenden Quests. Es beinhaltet Timegating damit man nicht zu schnell vorankommt. Niedrige dropchancen und nervige Grinds damit man bloß nicht fertig wird und für immer am Spielen bleibt. Itemverbesserungen sind nur noch erkennbar an grünen Zahlen in der Itembeschreibung oder am Gear level aber spielerisch ist es unmittelbar kaum bemerkbar, wenn man eine neue Waffe bekommt. Und kaum dropt das neue Item, hat man es nach 3 Minuten schon wieder vergessen und braucht den nächsten Dopaminkick. Iteminflation: Wenn jeder x-beliebige Boss 12 Legendaries dropt, die am Ende im Schredder landen für Craftingmats geht jeder Wert verloren. Wer freut sich überhaupt noch über einen Itemdrop? Neben dem einen wöchentlichen Raid wird es wahrscheinlich auch wieder endlos viel brainless Content geben der einem nichts abverlangt und einfach nur Teilnahmebelohnungen verschenkt.

"Schenke mir deine Zeit und ich schenke dir die winzig kleine Chance auf eine winzig kleine Itemverbesserung."

Das ist das, was ich mir unter einem Blizzard open world Endgame vorstelle. Vielleicht tritt nicht alles davon ein aber große Innovation erwarte ich nicht. Niemand hat mehr bock auf den Rest des Spiels, die Levelphase, das Questing. Aber liegt es daran, dass das Endgame so eine überlegene Spielerfahrung bietet? Vielleicht ist es für die Devs einfach zu schwer und zu teuer, ein vernünftiges Spiel zu kreiren. Vielleicht wird in das "Earlygame" so wenig Mühe und Innovation gesteckt, dass es ganz einfach niemand mögen kann. Die Spieler lieber schnell ins Endgame rushen lassen, wo man seelenlosen Content aus der Schablone zaubert. Das ist Effizient, das ist addicitve gameplay. Das treibt die engagement metrics in die Höhe und alle 6 Monate resetten wir die Season, drehen ein wenig an den Zahlen als Alibicontent und dann lassen wir den ganzen Spaß wiederholen.

Hachja... manchmal wünsche ich mir einfach ein gutes Spiel, was man nur einmal durchspielt, dabei eine wirklich tolle Erfahrung hatte und dann damit fertig ist und zum nächsten Spiel geht. Ohne dieses keep playing fomo Endgame gedöns. Das ist einfach nur anstrengend geworden.
 
Auch nach diesem langen, eher negativen Post: ich freue mich trotzdem (ein bisgen) auf D4. Die Hoffnung stirbt zuletzt und Vorfreude ist bekanntlich die schönste Freude...

Gruß
 
Man kann solche Service Games auch ohne den endlosen, lahmen Grind spielen. Zumindest mache ich es so.

Auch bei Diablo 3 habe ich einfach die Story mit verschiedenen Klassen durch gespielt und hatte damit eine geschlossene, gute Spielerfahrung.

Erst später nach den ganzen Endgame überarbeitungen habe ich bei ein paar Seasons gegrindet. Aber auch nur bis ich das geschenkte Set voll hatte. Dann habe ich damit die passende Spielweise gespielt und dachte nur "boah, wie geil" weil man auf einmal 100 Mal stärker wurde. Aber nach nur paar Stunden Endgame wurde es auch wieder langweilig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kam die "Friends and Family Alpha" von D3 nicht auch schon super bei ihren Freunden und Familie an und wurde dann zu Release aber ehr, auch dank Auktionshaus, etc, als Zumutung empfunden?
Freunde und Familie sind halt doch oft ehr ein "begrenzt gutes Feedback", da Freunde und Familie meist doch ehr etwas dazu neigen zurückhaltender mit notwendiger und auch mal ein wenig härterer Kritik zu sein.
 
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