News Auch für Manor Lords: Steam ändert Rückgaberichtlinien für Early Access

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Valve hat nach vielen Jahren sein System zur Rückgabe bereits gespielter Title aktualisiert. Die Änderungen betreffen Spiele im Early Access oder Frühzugang - auch Manor Lords, das am 26.4. startet.

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Ich finde, sie sollten das Problem auch mal in die andere Richtung angehen. Wer nach 3 Jahren kein fertiges Spiel abliefert, der muß alles zurückerstatten. Somit hätten sich Early Accessleichen erledigt.
 
Wäre es nicht einfacher, wenn man standarmäßig einen Vorabzug in Anspruch nehmen könnte mit einem bestätigten Steam Account und nach 2h den Zugang kappen und einen Hinweis geben, dass jetzt gekauft werden muss wen man spielen möchte... Das wäre für alle einfacher zu handlen.
 
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2h im Early Acces ist ein schlechter Witz.
Diese Grenzwerte sind nicht mehr Zeitgemäß und schon garnicht auf Testphasen im Early Access übertragbar - bestenfalls EA in der Endphase nahe des Release-Produktes.

Man gibt den Entwicklern Feedback und testet sehr früh unfertige oder kaum implementierte Features.
Von wirklich "spielen" kann hier noch lange keine Rede sein.

30h halte ich hier für mindestens angebracht, Am besten gestaffelt nach EA-Dauer und pro Jahr.
Ich denke da an Sunautica oder im Extremfall an 7 Days to Die.

Und was ist z.B. mit EAs die nie richtig fertigentwickelt werden und am Ende in kathastrophalem Zustand einfach released werden? Oder wo der Entwickler einfach türmt und das Spiel dann brach liegen lässt oder es nach einer Woche und 10h Leiden garnicht mehr spielbar ist?

Oder in Spielen, wo man dann mehrer Stunden in der Lobby verbringt und keinem Server beitreten konnte. Zählt das auch schon als "spielen"?

Ich finde, sie sollten das Problem auch mal in die andere Richtung angehen. Wer nach 3 Jahren kein fertiges Spiel abliefert, der muß alles zurückerstatten. Somit hätten sich Early Accessleichen erledigt.
Nein, so krass würde ich den Ball auch nicht spielen.
EA ist ja auch in gewissermaßen ein Pledge. Du finanzierst das Produkt schon sehr früh mit und gibst Startkapital.
Dafür erhälst Du gewisse Boni, günstigeren Preis am Endprodukt, hilfst Aktiv mit, das Spiel zu gestalten und in eine Qualität zu entwickeln, die die Tester auch gut finden.

Ein gewisses Risiko trägst Du mit Deiner spende auch. So wie bei Kickkstarter.
Dieser Deal wird gebrochen, wenn am Ende garkein Produkt rauskommt oder es sich (evtl. schon vor Release) abzeichnet, dass es ganz schlecht wird und Versprechen gebrochen werden.
Vielleicht wäre der EA-Preis Anteil einzubehalten, aber man hat einen teilweisen Rückerstattungsanspruch, sollte kein gutes fertiges Produkt rauskommen?
 
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Schlimm waren die buggy Spiele zuletzt, bei denen das Erzeugen der Shader 10+ Minuten gedauert hat. Da sind normale Regeln nicht anwendbar.
 
Naja gibt kleine Indy Games die nicht viel länger dauern, soll man die dann "gratis" bekommen?

Außerdem schwankt die Qualität sehr stark, es gibt EAs die sind quasi von Inhalt und Stabilität besser spielbar als so mancher Release. Daher sehr schwieriges Thema.
Auch die wirst Du im Early Access wiederholt ausprobieren und immer wieder antesten und Feature-Integration überprüfen. Da kommen weit weit mehr als 2h ganz schnell im Free-Roam, dem Charakter-Creator oder dem Bugtesten und Experimentieren zusammen, ohne dass Du 2h der Story jemals gespielt hast.
 
Nein, so krass würde ich den Ball auch nicht spielen.

Doch, genau so muß der Ball gespielt werden, denn das zwingt die Entwickler dazu einen halbwegs realistischen Zeitplan vorzulegen. Drei Jahre sind die übliche Entwicklungszeit eines Spiel, 1-2 Jahre müssen schon vergangen sein, damit man etwas halbwegs brauchbares anbieten kann. In begründeten Ausnahmefällen könnte man auch noch etwas mehr Zeit geben, sagen wir bis zu 2 Jahre. Es soll niemand dazu genötigt werden, das letzte Bugfixing oder ausbalancieren einzusparen. Was nach insgesamt 6 Jahren nichts wird, wird nie was.

Es gibt einfach Firmen und Personen, deren Geschäftsmodell daraus besteht Early Access Leichen zu hinterlassen. Die Entwickler von Palworld haben das zum Beispiel zwei mal gemacht und Palworld basiert auf ihrer vorherigen Early Access Leiche. Peter Molyneux macht es auch so, auf eine Spieleleiche folgt die nächste. Beide denken offenbar garnicht daran, fertige Produkte abzuliefern, obwohl die Mittel verfügbar wäre. Bei Palworld gibt es jetzt zumindest die Hoffnung, dass sie einen Teil ihres unerwartet hohen Gewinns dazu nutzen könnten, ihre Spieleleichen fertig zu entwickeln.

Solche Leute würden davon abgeschreckt, da sie dann den Konkurs ihres Unternehmens quasi besiegeln würden. Die Leute, die dann verbleiben, sollten es ernst meinen, wenn ihr Studio noch in 5 Jahren existieren soll.

EA ist ja auch in gewissermaßen ein Pledge. Du finanzierst das Produkt schon sehr früh mit und gibst Startkapital.
Dafür erhälst Du gewisse Boni, günstigeren Preis am Endprodukt, hilfst Aktiv mit, das Spiel zu gestalten und in eine Qualität zu entwickeln, die die Tester auch gut finden.

Das fertige Spiel ist Teil des Deals.

Ein gewisses Risiko trägst Du mit Deiner spende auch. So wie bei Kickkstarter.

Bei Kickstarter gibt es auch das Geld zurück, wenn der Anbieter nicht abliefern will. Wenn die Bude pleite ist, dann ist das etwas anderes, aber das wäre bei Steam genauso.

Dieser Deal wird gebrochen, wenn am Ende garkein Produkt rauskommt oder es sich (evtl. schon vor Release) abzeichnet, dass es ganz schlecht wird und Versprechen gebrochen werden.

Der Deal wird gebrochen, wenn der Anbieter nicht willens ist, ein fertiges Produkt abzuliefern, was bei etlichen EA Spielen der Fall ist.

Vielleicht wäre der EA-Preis Anteil einzubehalten, aber man hat einen teilweisen Rückerstattungsanspruch, sollte kein gutes fertiges Produkt rauskommen?

Schlechte Idee, das ganze soll ja die Entwicklung finanzieren. Es soll schon alles ausgeschüttet werden, aber wenn nicht abgeliefert wird, dann sollte versucht werden das Geld soweit möglich wieder einzutreiben. In dem Fall gäbe es auch keine 100% Rückerstattung, wenn nichts zu holen ist.
 
Mir bringt das leider gar nichts. Sons of the Forest zu EA Release gekauft, 25 Stunden gespielt. Beschlossen bis zu Release zu warten. Habe im Mai 5 Stunden gespielt, dann kam ein Patch und seitdem läuft es nicht mehr (Zeitraum des Testens 4 Wochen). Absturzgrund ist die Unity.dll, zumindest sagt das Windows.
Bei Rückgabeversuch sagt Valve Spielzeit zu hoch. Und der Entwickler antwortet gar nicht auf Mails. Toll
 
Viel nutzloser Text für eine einfache Aussage: Die 14 Tage Regel gilt erst ab der 1.0 Veröffentlichung, nicht ab dem E.A. Start.
Wäre es nicht einfacher, wenn man standarmäßig einen Vorabzug in Anspruch nehmen könnte mit einem bestätigten Steam Account und nach 2h den Zugang kappen und einen Hinweis geben, dass jetzt gekauft werden muss wen man spielen möchte... Das wäre für alle einfacher zu handlen.

Wie wäre DAS bitte einfacher für irgendjemanden?! lmao
 
Oder in Spielen, wo man dann mehrer Stunden in der Lobby verbringt und keinem Server beitreten konnte. Zählt das auch schon als "spielen"?
Es zählt auch dann als "spielen", wenn nach dem beenden die spiel.exe nicht korrekt beendet wurde und noch versteckt im Hintergrund läuft.

Ich hab Titel mit >1 Stunde "Spielzeit", die ich nur mal kurz gestartet hatte, die Teilweise nicht mal bis ins Menü kamen weil sie direkt abgestürzt sind - Giveaways, also kein Grund / Möglichkeit zur Erstattung.

Steam hat da also eine ganze simple Spielzeit-Erfassung integriert, die einfach nur schaut ob die Spiel.exe ausgeführt wird. Die zählt da ab Sekunde eins, inkl. aller Ladezeiten.

Wenn man also ein Spiel zurückgeben will, sollte man nach dem Beenden schauen, das die Spiel.exe nicht noch im Task-Manager aufgeführt ist, sonst zählt der Counter einfach weiter.
 
Doch, genau so muß der Ball gespielt werden, denn das zwingt die Entwickler dazu einen halbwegs realistischen Zeitplan vorzulegen. Drei Jahre sind die übliche Entwicklungszeit eines Spiel, 1-2 Jahre müssen schon vergangen sein, damit man etwas halbwegs brauchbares anbieten kann. In begründeten Ausnahmefällen könnte man auch noch etwas mehr Zeit geben, sagen wir bis zu 2 Jahre. Es soll niemand dazu genötigt werden, das letzte Bugfixing oder ausbalancieren einzusparen. Was nach insgesamt 6 Jahren nichts wird, wird nie was.
Und was machst Du mit 1-Mann Entwicklungen, die 7 Jahre, 10 Jahre laufen und nach 6 Jahren ins EA gehen. Da kommen immer noch 4 Jahre, bis Produkt fertig.

Oder so Titel wie 7 Days to Die? Die liefern: das Spiel ist mittlerweile so ausgereift und ganz anders als noch vor 5 Jahren und trotzdem hatte ich nie das Gefühl, dass es nicht spielbar sei und keinen Spass bracht. Klar wusste man am Anfang, dass es noch nicht fertig war und vieles noch in der Entwicklung und Rohmodell, aber man hat schon seine Unterhaltung rausgezogen und viel Spass mit Freunden im Spiel gehabt.
Und heute sieht es fast wie ein komplett anderes Spiel aus und auch jetzt wird es nicht langweilig und du erhälst viel für den Gegenwert.
Und bald soll es dann final sein. Und da würdest Du jetzt jemanden sein Geld zurück geben?

Es gibt einfach Firmen und Personen, deren Geschäftsmodell daraus besteht Early Access Leichen zu hinterlassen. Die Entwickler von Palworld haben das zum Beispiel zwei mal gemacht und Palworld basiert auf ihrer vorherigen Early Access Leiche. Peter Molyneux macht es auch so, auf eine Spieleleiche folgt die nächste. Beide denken offenbar garnicht daran, fertige Produkte abzuliefern, obwohl die Mittel verfügbar wäre. Bei Palworld gibt es jetzt zumindest die Hoffnung, dass sie einen Teil ihres unerwartet hohen Gewinns dazu nutzen könnten, ihre Spieleleichen fertig zu entwickeln.

Solche Leute würden davon abgeschreckt, da sie dann den Konkurs ihres Unternehmens quasi besiegeln würden. Die Leute, die dann verbleiben, sollten es ernst meinen, wenn ihr Studio noch in 5 Jahren existieren soll.
Sorry, da musst Du aber auch einfach selber etwas vorsichtig sein und an Dir arbeiten. Du musst ja nicht die Early Access mitmachen. Fool me once, shame on you - fool me twice, shame on me.

Bei ganz groben Vorsatz oder Absicht, ja.

Das fertige Spiel ist Teil des Deals.
Nicht wirklich. Der Deal ist, dass Du schon früh das Spiel ausprobieren kannst und an seiner Entwicklung aktiv teilhaben und diese evtl. beeinflussen. Dafür kriegst Du es auch etwas günstiger.
Geld zurück sollte es nur geben, wenn garnicht geliefert wird. Über die Qualität lässt sich streiten. Hier würde ich nur Kompernsation bei ganz starken Defitziten zulassen und auch nur anteilig.

Bei Kickstarter gibt es auch das Geld zurück, wenn der Anbieter nicht abliefern will. Wenn die Bude pleite ist, dann ist das etwas anderes, aber das wäre bei Steam genauso.
Nur, wenn er garnicht liefert. Wenn das Endprodukt nicht ganz Deinen vorstellungen entspricht, bist du selbst gekniffen.

Der Deal wird gebrochen, wenn der Anbieter nicht willens ist, ein fertiges Produkt abzuliefern, was bei etlichen EA Spielen der Fall ist.
Das mag sein. Spiel dann einzustellen oder abzuschlaten geht halt nicht. Das ist Vetragsbruch und Enteiignung. Aber da siind wir wieder bei einem anderen Thema (siehe Aktion um Ubisofts "The Crew")


Schlechte Idee, das ganze soll ja die Entwicklung finanzieren. Es soll schon alles ausgeschüttet werden, aber wenn nicht abgeliefert wird, dann sollte versucht werden das Geld soweit möglich wieder einzutreiben. In dem Fall gäbe es auch keine 100% Rückerstattung, wenn nichts zu holen ist.
Finde ich nicht. Ein bisschen Verantwortung musst Du schon auf die eigene Kappe nehmen und Risiko tragen, dafür bist Du ja wohlwissen in die EA gegangen und hast den günstigeren Preis erhalten.
Bei grobem nichteinhalten kann man auf Vetragsbruch pochen: also garnix erhalten/Spiel abgeschaltet = Geld zurück.
Bei Qualitativen Mängeln= größtenteils Pech für Dich, kommt drauf an, wie diese zu behandeln sind; Unfertiges Produkt nicht zuende Entwickelt aber du hattest in der Zwischenzeit ja doch schon Spass damit, oder findest nur Du es mittlerweile doof? Sorry, das ist Dein Risiko.

Viel nutzloser Text für eine einfache Aussage: Die 14 Tage Regel gilt erst ab der 1.0 Veröffentlichung, nicht ab dem E.A. Start.


Wie wäre DAS bitte einfacher für irgendjemanden?! lmao
Ja und Nein. Einerseits gebe ich Dir recht: das wäre eine Klare Regel. Andererseits konntest Du doch schon iin der EA das Produkt ausgiebig testen.

Was ich dagegen doof finde, sind die nur 2h-Frist in einer EA. Man braucht viel länger, um ein Produkt in Entwicklung zu testen und ordentlich einzuschätzen. Und dann erst recht abhängig vom Entwicklungsstand: noch ganz am Anfang, weiter fortgeschritten, kurz vor Ende? 2h so wie bei Fertrigen Produkten ab Rlease hier genuaso anzusetzen finde ich unfair.
 
Zuletzt bearbeitet:
2h so wie bei Fertrigen Produkten ab Rlease hier genuaso anzusetzen finde ich unfair.

Finde ich nicht, denn irgendwo muss halt eine Grenze gezogen werden. Die 2 Std. reichen oft für die Einschätzung, ob das Spiel bei einem läuft oder nicht, und genau darum geht es beim bedingungslosen Rückgaberecht auf Steam.
Wer ein E. A. Spiel kauft, der kauft auf gut Glück und das sollte auch klar sein. Wer das nicht will, einfach auf 1.0 warten mit dem Kauf, hab ich bisher auch immer gemacht und hat sich immer ausgezahlt. Die einzige Ausnahme war Minecraft, aber das gibts ja nicht auf Steam. Und für Wasteland 3 war ich Backer, bis inXile das Studio aufgekauft hat, da hab ich um eine Rückerstattung angefragt und das Geld auch bekommen.
Ein E.A. Spiel, das mich interessieren würde, es aber noch VIEL zu wenig Inhalt hat, ist Slime Rancher 2... also warte ich einfach mit dem Kauf.

PS: Installier mal ein Rechtschreib-Addon am Browser. ;)
 
Wie wäre DAS bitte einfacher für irgendjemanden?! lmao
zum eine müsste man keine Rückerstattung beantragen und somit wäre der Prozess überflüssig. Immerhin muss Valve die Rückerstattung bearbeiten, prüfen, letztlich dann auch Buchalterisch abarbeiten.
Der Kunde dagegen hat nicht erst den Aufwand diesen Prozess los zu treten... Fehlts dir an Fantasie?
 
zum eine müsste man keine Rückerstattung beantragen und somit wäre der Prozess überflüssig. Immerhin muss Valve die Rückerstattung bearbeiten, prüfen, letztlich dann auch Buchalterisch abarbeiten.
Der Kunde dagegen hat nicht erst den Aufwand diesen Prozess los zu treten... Fehlts dir an Fantasie?

Die 2 Std. 14 Tag Rückerstattungen werden einfach durchgewunken.
Einfacher gehts nicht.
 
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