Asrock x399 Phantom Gaming bootet nicht

BeaM2014

Komplett-PC-Käufer(in)
Moin,
Ich habe mir einen zweiten PC zusammengekauft und wollte ihn Gestern in Betrieb nehmen. Mein Problem ist das ich nicht ins Bios komme um irgendwas zu machen.
Folgende Komponenten sollten verbaut werden:

Mainboard: ASRock x399 Phantom Gaming 6
Prozessor: AMD Ryzen Threadripper 1920x
Arbeitsspeicher: 8x 8GB G.Skill TridentZ RGB Cl16-18-18-38
Grafikkarte: 2x 1080ti (wassergekühlt)
M.2 SSD: Mushkin Pilot E 1TB
Betriebssystem: Windows 10 home (Noch nicht auf der Platte)
Laufwerk: Pioneer BD XL
Netzteil: BeQuiet Dark Power Pro 850 Watt (Könnte vermutlich zu wenig sein?)

Außerdem ist eine Gamecapture 4K60 von Elgato eigentlich geplant gewesen aber ich glaube die wird ohnehin nicht auf dem Board laufen und ist deshalb bereits wieder ausgebaut.
Das ganze ist wassergekühlt, beide Grafikkarten und die CPU.
Grafikkarten stammen von einem anderen PC und funktionieren, genauso wie 4 der Arbeitsspeicher Module und das Netzteil.

Der "Bootvorgang" verhällt sich wie folgt:
1. Power Knopf drücken
2. ca 15 Sekunden warten
3. PC geht wieder aus
4. ca 5 Sekunden warten
5. Netzteil klackt und PC startet ohne benutzen des Powerknopfes neu
6. PC geht wieder aus.
7. Von jetzt an steigert sich die Wiederholung von Schritt 3-5 unendlich lange.

Die Beleuchtung des Mainboards und des Phanteks Glacier Grafikkartenkühlers funktionieren während des vorgangs, auch der RGB Ram leuchtet. Die Grafikkarte gibt kein Bildschirm Signal aus, weder HDMI noch Display Port. Angeschlossene USB Komponenten haben keine Funktion.
Von der Kühlung befindet sich kein Wasser oder ähnliches irgendwo auf den Teilen.

Folgendes habe ich bereits versucht:
1. Eine 1080ti wieder ausgebaut und versucht es mit nur einer Grafikkarte booten zu lassen - keine Veränderung
2. RAM Riegel in den verschiedensten Konstellationen in den 8 Bänken austauschen, auch jeweils ein Bootvorgang mit nur einem Riegel in jeder Bank (ja das hat schön lange gedauert) - keine Veränderung
3. Vom Board die beiden 8 Pin Stromanschlüsse abmachen und jeweils mit einem und einmal ohne versucht - keine Veränderung
4. Das Blueray Laufwerk ausgebaut - keine Veränderung

Ich würde Testweise noch versuchen die M.2 auszubauen und dafür eine SSD oder HDD anschliesen um zu gucken ob die einen Defekt hat, ansonsten weiß ich nicht was ich noch tun kann.
Mein Problem ist das ich derzeit keine Tauschkomponenten habe, weder ein Netzteil noch CPU oder Mainboard. Ich müsste also auf Verdacht Mainboard und CPU zurückschicken und es dann nochmal neu aufbauen und hoffen das es dieses mal geht.
Ich hoffe irgendjemand kann mir helfen, eigentlich bin ich ganz kompetent im PC zusammenschrauben, aber hier finde ich persöhnlich nicht den Fehler, meine einzigen beiden Verdächte wenn nicht Mainboard oder CPU einen defekt aufweisen sind ev. eine kaputte M.2 oder das das Netzteil nicht genug Leistung aufbringt. Ev noch ein Bios Update aber da weiß ich nicht wie ich das ohne Booten machen soll.

Also was meint ihr? Ich bin sehr dankbar für jede Form von Hilfe.. Sollte mein Thread hier falsch sein, wäre es sehr lieb ihn einfach in die richtige Ecke zu verschieben.. Sollte jemand ein ähnliches Thema irgendwo finden wo das Problem gelöst wurde wäre es super mir den Link zukommen zu lassen. Also danke im Voraus :)
 
Ja das hab ich auch bereits versucht - keine Veränderung, aber vielen Dank das du dir mein Thema durchgelesen hast und mir helfen wolltest :)
 
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Das Verhalten mit der langen Pause zwischen Einschalten und POST / Selbsttest des Systems ist bei meinen zwei Ryzen-Systemen gleich, das ist also normal.
Der wiederholende Zyklus aus Aus- und Einschalten kam bei mir auf, als der RAM-Takt / die Timings zu hoch, bzw. zu 'scharf' für den Memory-Controller waren. Das Verhalten ist auch normal, normalerweise sollte das Board nach dem 5. Neustart die RAM-Einstellungen wieder auf Default gesetzt haben. Das Stichwort lautet hierzu "RAM-Training". Falls der Rechner in einer Reboot-Schleife hängenbleibt, hilt idR der BIOS-Reset.
Mein Rechner zeigte dann -nach einer Weile- die entsprechende "Defaults loaded"- Infomeldung und ich konnte wieder ins BIOS.
Jedenfalls würde ich in deinem Fall erstmal das System nur mit einem RAM-Riegel -gesteckt auf Steckplatz A1-, keiner Grafikkarte und keinen Laufwerken starten. Vermutlich würde ich auch nochmal die BIOS-Batterie für eine Minute rausnehmen und den Jumper (falls es einen gibt) auf die Reset-Stellung stecken.
Falls du einen 'Speaker', bzw. Buzzer in deinem Gehäuse hast, der auch angeschlossen ist, musst du nach dem Start nur auf den akustischen POST-Code warten. Hier mal 2-3 Minuten zu warten ist auch nicht verkehrt. Alternativ kannst du auch nach dem zweistelligen POST-Code der Segmentanzeige (falls vorhanden) recherchieren.
Im schlimmsten Fall kommt das Board, bzw. Memory-Controller nicht klar mit dem RAM
 
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Schonmal gut zu hören das das Verhallten normal ist.
Hab es jetzt extra 10 mal neustarten lassen, ändert schonmal nix. Bios habe ich auch schon resettet bringt auch nix.
Mein Rechner lässt mich nach wie vor nicht ins Bios :(
Einen Buzzer hab ich nicht am Gehäuse, aber lässt sich auftreiben denke ich.

Werde wohl bei Zeiten anderen RAM besorgen, weiß nur nicht auf was ich da achten muss..
 
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