AMD kauft Ati (PCGH Retro 24. Juli)

@Rollora
Unter Führung von AMD wär es villeicht zu CUDA usw. gar nicht gekommen :p
Es ist gut wie es ist. Hätte, müsste, könnte sind hier fehl am Platz, denn es ist nunmal passiert.
 
@Stefan Payne
Naja nvidia und AMD passen nicht so zusammen.
Die passten besser als ATi!
Vorallen ist nVidia sehr innovativ, der einzige Haken wären die Chipsätze, allerdings ist die I/O Leistung deutlich besser.

ATi hätte besser zu Intel gepasst, allein schon wegen der ähnlichen Anbindung der Chipsätze!
Sowohl ATi als auch Intel haben bei den PCI Express Chips die SB via PCI Express angebunden, beide 4 Lanes (auch wenn Intel das nicht so zugibt).

AMD zeichnet sich durch P/L aus und nvidia durch richtig fette und teilweise sehr teure Produkte aus.
Ja, nee, is klar...
Wie wärs mal mit Hyper Transport?
Wo hat ATi das genutzt und wo nVidia?

Ach stimmt ja, nVidia waren ja die, die eine AMD Technologie auf Intel Plattformen brachten, die nutzen nämlich Hyper Transport für die Verbindung von NB und SB, nVidia hatte früher auch mal 'nen hyper Transport PCie Tunnel - genau wie Uli (auf die AMD ja auch geboten hat!)


Du siehst, egal wie mans dreht und wendet, nVidia wäre die bessere Wahl gewesen, hier hätte man aber auch fusionieren müssen - Jen-Hsun Huang hatte auch nichts dagegen gehabt, er wollte nur einen hohen Posten bei AMD haben, das aber wollte Herr Ruiz nicht.

Naja, die Folgen davon kennen wir ja mittlererweile...
Zumal nV/AMD profitabler gewesen wäre als AMD/ATI...
Aber wer weiß, villeicht hätte nvidia unter Führung von AMD keinen Mist gebaut, wie es in den letzten ~2 Jahren war. (umlabeln ohne Ende, Probleme mit Mobilen Grafikkarten, Probleme mit Versicherungen usw.)
Es hätte kein nVidia unter AMD Führung gegeben, es hätte aber auch kein AMD unter nVidias Führung gegeben, es hätte ein komplett neues Unternehmen gegeben.

nvidia ist zur Zeit gerade auf dem Chipsatzmarkt richtig schwach in meinen Augen und kann gegen Intel/AMD-ATI nicht ankommen.
Sie sind nicht stark vertreten, das ist richtig, die aktuellen Chipsätze sind aber hervorragend und IMO das beste was man momentan kaufen kann!

Da kann weder AMD noch Intel mithalten.

Es hat schon einen Grund, warum ich mir ein ASUS M3N78-VM gekauft hab und nichts anderes...
 
nvidia ist zur Zeit gerade auf dem Chipsatzmarkt richtig schwach in meinen Augen und kann gegen Intel/AMD-ATI nicht ankommen.
Was sollen sie denn machen? Für intel dürfen sie nicht produzieren (und es lohnt sich auhc nicht, weil wohl der i7-nachfolger wieder einen anderen bus kriegt) und warum sollten sie noch amd-chipsätze bauen? warum die konkurrenz stärken?
 
Genau derselbe Quatsch wie bei Porsche: Viel zu teuer gekauft, Millarden abgeschrieben, dadurch im CPU-Markt am Hinterherhinken (am GPU-Markt auch, wenn nicht Mitte nächstens Jahres ne Neuentwicklung kommt, die kommenden Karten sind ja nur Aufguss) - einfach völlig verplante Übernahme. Was haben sie dadurch erreicht? Inzwischen besitzen sie nichtmal mehr ihre Fabriken....

Beide Sparten (GPU und CPU) waren dieses Quartal nicht profitabel und die letzten 3 Jahre kommen locker 5 Millarden Verlust zusammen. Das ist schon echt starker Tobak. Eine gelungene Übernahme schaut definitiv anders aus.


Aber auch nur weil AMD leistungsmäßig hinterherhinkt. Sobald sie besser als Intel sind verlangen sie genauso Mondpreise wie Intel, man errinnere sich an die Athlon XPs. Ich muss wirklich mal die 400€ Rechnung von meinem Athlon einscannen....



den Porsche machtkampf hat vw schon mal gewonnen!!!

na wenn du ein produkt aufn markt bringst was das beste ist würdeste doch auch soviel dafür verlangen wie möglich....

Von mir aus kann intel immer die etwas besseren "benchmark" cpus bauen und nvidia die besseren grakas, solange amd mithält und im P/L um bis zu 50% besser ist reicht dass doch auch....und ich denke dass wir ebend auch der neue zielssektor sein/werden.
 
Was sollen sie denn machen? [...] warum die konkurrenz stärken?

Das ist ja mal ganz großer Unfug, den du da gesagt hast: Lieber kein Produkt verkaufen, als nen Chipsatz an den Mann bringen?
Warum sollten sie keine Chipsätze für AMD anbieten, wenn Nvidia hier Geld verdienen könnte? Macht das Sinn? Nvidia stärkt die Konkurrenz mehr, wenn die Leute nur noch AMD-Chipsätze kaufen anstelle noch NVidia Geld "zuschieben"...

Übrigens, wenn ich mal klugscheißen darf: am 24.07 war nicht die Übernahme, sondern nur die Ankündigung, bzw. erst am 25.10 war die Übernahme abgeschlossen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Etwas besseres hätte AMD nicht machen können.:hail:

Hmm - das seh ich anders. Ne Partnerschaft z.B. hätte einem genauso die Entwicklung einer Plattform ermöglicht, aber nicht quasi alle weiteren Firmenzweige inklusive der CPU-Fertigung gekostet. ATI ging es vor der Übernahme auch deutlich besser, wobei die HD2xxx-Schlappe vermutlich auch so gekommen wäre.
 
Das ist ja mal ganz großer Unfug, den du da gesagt hast: Lieber kein Produkt verkaufen, als nen Chipsatz an den Mann bringen?
Keine AMD-Chipsätze -> weniger AMD verkauf -> AMD pleite, ein Konkurrent weniger. Nachvollziehbar?

Abgesehen davon ist natürlich die Kommunikation AMD<->Nvidia ziemlich eingefroren, seitdem AMD ATI gekauft hat.
 
Das ich nicht lache. Wenn keine Nvidia-Teile für AMD angeboten werden, "muss" man halt die AMD-Chipsätze kaufen und somit hat Nvidia da rein gar nichts davon, außer einem Geschäftsfeld weniger.
 
im prinzip ist es ja eine gute sache eine ganze plattform aus einer hand anzubieten - die frage ist nur ob der preis dafür nicht zu hoch war. (und das im wörtlichen UND übertragenen sinn ;) )
11 quartale hat amd schon keinen gewinn mehr zu verzeichnen, und die ati-übernahme hat die situation auch nicht verbessert. theoretisch können die zwei technologiezweige bestimmt vom gegenseitigen know-how profitieren, aber was amd braucht ist knete, kohle, kies - und das bald, am besten gestern.
und die nächsten hardwaregenerationen (HD5xx0? und der berühmt-berüchtigte bulldozer... der wohl zum erscheinen von duke nukem forever auf den markt kommt) sollten auch wirklich zu überzeugen wissen. und damit meine ich: sie müssen nicht "ähnlich gut" oder "fast so leistungsstark" wie die jeweilige konkurrenz von intel bzw nvidia sein, sondern endlich mal wieder den leistungsthron erobern und halten.
 
und ebend das ist nicht der fall! 2 pcs, einer intel, einer amd, aus dem gleichen preissegment (meinetwegen 450€ oder mehr oder so), bieten leistungstechnisch einen unterschied, nämlich der, das amd schneller ist.

man bekommt bei amd für sein geld mehr, als bei intel!
das ist in der Theorie beim Kauf so, jedoch nicht ganz in der Praxis. Denn erstens schlucken gerade im unteren Preissegment die Intels so viel weniger Strom, dass wenn der PC sagen wir 4-6 h am Tag läuft, die unkosten für einen Intel schon wieder herinnen sind. Jetzt läuft der PC eventuell als arbeits UND Spielepc, also ~12 h da kommt einiges zusammen.
Über Qualität haben wir da auch noch nicht geredet ;)

Aber auch nur weil AMD leistungsmäßig hinterherhinkt. Sobald sie besser als Intel sind verlangen sie genauso Mondpreise wie Intel, man errinnere sich an die Athlon XPs. Ich muss wirklich mal die 400€ Rechnung von meinem Athlon einscannen....
Jap, so inetwa hab ich mich damals auch beim Athlon 64 verspekuliert. Nur um dann zu sehen, dass der Pentium 4 mit HT doch (bei weniger Geld) deutlich schneller ist als der AMD. Grund waren die Benchmarks, die immer auf "nakten" Systemen ausgeführt wurden, aber wenn man mal einiges installiert hat auf einem OS (Virenscanner, Firewall, diverse Programme), dann lief der P4 plötzlich dem A64 davon. Seltsam nur, dass das in einem Test nie erwähnt wurde. Und nein ich spreche NICHT von 2 Anwendungen parallel, da hab ich da meist nur 1 Anwendung hauptausgeführt

@Rollora
Unter Führung von AMD wär es villeicht zu CUDA usw. gar nicht gekommen :p
Es ist gut wie es ist. Hätte, müsste, könnte sind hier fehl am Platz, denn es ist nunmal passiert.
naja doch, Nvidia hat ja hier an mehreren Systemen gearbeitet UND Amd hat ja an der ATI Führung nicht viel umgestellt, das heißt die Richtung in der Grafiksparte ist ja gleich geblieben. Das wär sicher bei Nvidia nicht anders verlaufen. Die hatten ja sogar 2 Physikpferdchen im Stall: HavokFX und als diese von Intel gekauft wurden PhysX
 
Zuletzt bearbeitet:
@ Rollora
Also das musst du mal beweisen das die "Intel Herdplatte 4" mit HT in Alltagsumgebung mit vielen im Hintergrund laufenden Programmen in irgendeiner Form an die Athlon 64er rankommt. Rein logisch ist das m. E. nicht nachvollziehbar da der Athlon eine wesentlich höhere ProMHz Leistung hat, und desweiteren nicht mehr den etwas kränklichen FSB nutzen musste... Oder redest du vom subjektiven Eindruck?
 
Ich hab das tatsächlich mal ausprobiert bzw versucht.

Mein Resümee war, das ein SCSI Subsystem wesentlich stärker zu spüren ist als das ach so tolle SMT im Benzium4, das auch öfter mal langsamer war...
 
@ Rollora
Also das musst du mal beweisen das die "Intel Herdplatte 4" mit HT in Alltagsumgebung mit vielen im Hintergrund laufenden Programmen in irgendeiner Form an die Athlon 64er rankommt. Rein logisch ist das m. E. nicht nachvollziehbar da der Athlon eine wesentlich höhere ProMHz Leistung hat, und desweiteren nicht mehr den etwas kränklichen FSB nutzen musste... Oder redest du vom subjektiven Eindruck?
nein schon eher Messwerte. Aber ich spreche auch von preislich vergleichbaren Produkten, nicht ein 2 ghz P4 mit einem 2 ghz A64.
So hat Intel schon recht geschickt die P4s damals preislich so eingeordnert, dass sie eine spur billiger waren als vergleichbare A64er. Was also in einem "sauberen" Testszenario zu einem Gleichstand geführt hat, wurde später durch die zusätzlichen Threads ein kleiner Vorteil des P4s.
Subjektiv war natürlich auch einiges zu Merken, da Threads WEIT schneller reagierten beim Arbeiten. Die Applikationsperformance war dann doch teilweise deutlich höher. Aber das spürte man halt auch immer nur beim Task/Fensterwechseln.
Der A64 hatte also eine theoretisch leistungsfähigere Architektur, aber durch den Preiskampf von Intel, dem Realitätsszenario und dem eingeführten HT/SMT hatte man dann da und dort doch die Oberhand mit einem P4, bei wie gesagt geringerem Preis. Aber meist deutlich höherem Stromverbrauch - zugegeben. Was den Gesamtpreis wieder etwas in die Höhe trieb. Aber selbst wenn ich mir "saubere" Benchmarks ansehe, war der P4 Architekturell zwar unterlegen bei gleicher Taktfrequenz, Intel hatte aber an der Taktschraube lange recht brav gedreht. AMD hat es hier versäumt, mehr "aufzudrehen": als der P4 bzw P-D an seine Grenzen gestoßen ist und wirklich nicht mehr mehr ging, hat AMD beinahe ein Jahr keinen neuen Prozessor rausgebracht. Man hätte gerade in der Zeit Intel zum absoluten Lowendsegment zwingen können, aber der 90nm Prozess war bei AMD nie so gut wie man sich erhofft hat
 
man muss ja auch dazu sagen das sich der Gigahertz Wahn, auch gut verkauft hat, in der breiten Masse. Wobei ich dir recht gebe, das die guten P4 (Northwood B) preistechnisch auf der gleichen Ebene waren wie die A64er. Intel hat bloß mehr verkauft :D
Und AMD hatte nach dem Ur Athlon (Gott habe ihn selig) nie wieder ein Zugpferd was die Taktfrequenz angeht...
 
Das ich nicht lache. Wenn keine Nvidia-Teile für AMD angeboten werden, "muss" man halt die AMD-Chipsätze kaufen und somit hat Nvidia da rein gar nichts davon, außer einem Geschäftsfeld weniger.
Und wer SLI habne will, MUSS sich ein intel-board (oder ein altes AM2+) kaufen. Ziel erfüllt.

Wobei man ja auch angesichts der Marktanteile sagen muss, dass die aktuellen nForce-Chips für 775 und AM2 völlig ausreichend sind um >50% des Marktes abzudecken.
 
Für SLI kann man auch die GTX 295 nehmen und auf nen AMD-Chipsatz setzen. Wobei ich persönlich stehe SLI/CF seeehr skeptisch gegenüber und diese Bastellösungen sind echt nix für mich mit deren Problemen...
Welches Ziel erfüllt? Möglichst wenige Chipsätze zu verkaufen, oder was meintest du?

Übringens: Ich hab mir heut auch nen Nforce (AM2+) gekauft- Gäbs den Nforce nicht, dann wärs der 780G/790GX geworden. Grund: Geforce 8200, "mal nen Nforce testen" und 6x USB und - laut einem Forummitglied - bessere I/O-Leistung.
P.S.: Ich bin froh um die Nforce-Teile, denn wenn jmd. XP und FireFox nutzt, hat der so wenigstens eine reibungslos funktionierende Plattform- Nvidia wird nen Chipsatz los, AMD nen Prozzi- Immer noch besser (für NVidia) als wenn Chipsatz und Prozzi aus einer Hand kommen...
 
Für SLI kann man auch die GTX 295 nehmen und auf nen AMD-Chipsatz setzen. Wobei ich persönlich stehe SLI/CF seeehr skeptisch gegenüber und diese Bastellösungen sind echt nix für mich mit deren Problemen...
Welches Ziel erfüllt? Möglichst wenige Chipsätze zu verkaufen, oder was meintest du?
Nochmal: warum sollte Nvidia Produkte für den Hauptkonkurrenten entwickeln? Warum sollte VW einen Frontspoiler für den 3er verkaufen?

Übringens: Ich hab mir heut auch nen Nforce (AM2+) gekauft- Gäbs den Nforce nicht, dann wärs der 780G/790GX geworden. Grund: Geforce 8200, "mal nen Nforce testen" und 6x USB und - laut einem Forummitglied - bessere I/O-Leistung.
Sicherlich nicht die schlechteste Wahl ;)

P.S.: Ich bin froh um die Nforce-Teile, denn wenn jmd. XP und FireFox nutzt, hat der so wenigstens eine reibungslos funktionierende Plattform- Nvidia wird nen Chipsatz los, AMD nen Prozzi- Immer noch besser (für NVidia) als wenn Chipsatz und Prozzi aus einer Hand kommen...
Das beste für Nvidia ist, wenn AMD pleite ist. Also keine CPU von AMD verkauft wird ;)
 
Das beste für Nvidia ist, wenn AMD pleite ist. Also keine CPU von AMD verkauft wird ;)

Genau, damit sie dann ihren verhassten Intel die Plattformen um die Ohren hauen können. Macht schon sinn.:ugly:

nVidia hat AMD ja sogar den PhysX Standard zur integration angeboten, aber da AMD eine enge Zusammenarbeit mit Intels Havok 2008 eingeging, war das kaum möglich.

Irgendwie hängen die alle zusammen und es wäre nicht gut wenn eines dieser Unternehmen kaputt geht oder hat jemand lust super teure Preise, wegen zu wenig Konkurrenz, zu zahlen?
 
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