Manchmal hilft es, wenn man seinen Useragent String überschreibt, sodass die Webseite denkt, man würde nicht Linux benutzen, sondern Windows oder OS X. (aber vermutlich mobbt Amazon nicht plump Benutzer wegen ihrer Softwareauswahl)
Leider ist Firefox sehr kompliziert zu debuggen, weil man ihn nicht mal über ein Terminal starten kann, um die Konsolenausgaben zu lesen.
BTW: Es ist bei Streaminganbietern wie Netflix und Amazon Prime in der Vergangenheit auch schon auf Windows sehr stark eingeschränkt gewesen, ob man z.B. hohe Auflösungen zu sehen bekam. Teils brauchte man Edge als Browser und es lief, soweit ich das in Erinnerung hatte am Anfang nur auf Intel-IGPs, weil andere GPU-Treiber selbst auf Windows die Anforderungen der Filmindustrie nicht implementiert hatten.
Ich will nicht behaupten, dass es auf Linux nicht geht - irgendwie geht immer alles, aber da würde ich sagen, bist Du auf jeden Fall auf einen wunden Punkt gestoßen, weil solche Kopierschutzmechanismen besonders für Linuxnutzer schon eine jahrelange, leidvolle Historie haben. (Und die Filmindustrie kommt ja alle paar Jahre wieder mit etwas neuem... Edit: Und die sind genau so radikal mit ihren Kopierschutzmaßnahmen wie ich mit meinem Boykott,,,)
Wie schon geschrieben, ist meine persönliche Lösung einfach der Boykott solcher Dienste. Und die Entscheidung treffe ich eigentlich nur, wenn ich das Gefühl habe, für mich lohnt es sich schlicht nicht, das in Ordnung zu bringen. Aber ich kann nachvollziehen, dass es für andere Leute eventuell keine zufriedenstellende Lösung ist. Trotzdem sei hier gesagt, dass es eventuell viel Zeit kosten kann, Amazon dazu zu bringen, dass es einem den 1080-Stream liefert und eventuell ist es den Aufwand echt nicht wert.